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High Times - Mein wildes Leben

******rot Frau
13.137 Beiträge
Nach Rücksprache mit shelala, wurden einige Beiträge, die nicht zum Thema passten und sich auch nicht bewahrheiteten entfernt.

Bitte haltet euch zukünftig an die Forumsregeln und kommt nun zurück zum Thema.

Uschi Obermeier - High Times - Mein wildes Leben

Lg
Kirschrot
Joy-Team
****07 Frau
234 Beiträge
film
ic habe gestern den film uf premiere geshen ich fand ihn jetzt nicht wirklich sooooo toll werde das buch aber auch noch lesen vieleicht it es ja besser. grüsse
Der Film....
zählt mittlerweile zu meinen favouriten. ich fand es hat einfach alles gepasst: die Kameraführung, die Dialoge, die Schauspieler und vorallem die musik. Ich hatte das Gefühl, dass die Stimmung und das damalige Zeitgefühl gut rübergebracht worden sind. Natalia Avelon hat es mir dabei ganz besonders angetan.
ganz besonders haben mir die Szenen mit den Rolling Stones und die in Mexiko gefallen.


@ juno07 was hat dir den am film nicht gefallen?



lg Forbidden *blume*
**if Mann
2.514 Beiträge
Aus heutiger Sicht finde ich das Leben der Uschi Obermaier gar nicht so wild. Bedeutend war es meiner Meinung nach erst recht nicht. Was war denn so wild an ihrem Leben - dass sie von einem Ort zum anderen gezogen ist ? Oder dass sie Mick Jagger gekannt hat. Dann fragt mal Mick Jagger ob er Uschi Obermeier kennt. Ich glaube der kann sich an sie nicht mehr erinnern, und an Altersdemenz leidet der noch nicht.
Den Film fand ich langweilig.
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ich halte sie für eine Frau,
die das Beste aus ihrem Leben gemacht hat:
Höhen und Tiefen, doch es war ihr Ding.
Ich empfand sie als Selbstbestimmt.
Wer kann das schon von sich behaupten.

Heinrich
Heinrich.
Kurz und knapp und doch so präzise.

Ich unterstreiche dein Kommentar.

LG
MdW
Selbstbestimmung
Selbstbestimmung ist in der Tat - so sehe ich es auch - Dreh- und Angelpunkt dieser Diskussion.

Selbstbestimmung ist A) individuell und B) im gesellschaftlichen Spiegel eines historischen Kontexts zu betrachten. Wenn heute jemand mit sehr guter Ausbildung, vom dem erwartet wird, ein "guter Vater und Ehemann" zu sein und jeden Tag ins Büro zu trotteln, obwohl er es hasst und seine Frau zum Albtraum geworden ist, feststellt, dass er eigentlich einen Obstladen führen und sich von seiner Frau trennen möchte und beides tut, handelt diese Person selbstbestimmt und revolutionär. Denn, so Heinrich sehr richtig:

Ich empfand sie als Selbstbestimmt.
Wer kann das schon von sich behaupten.

Selbstbestimmung war damals schwierig und ist es heute noch. Das hat nicht nur mit Sexualität zu tun, sondern betrifft eine Fülle von Lebensthemen, die gesellschaftlichlich eingeengt werden. In dem Moment, in dem ein Einzelner mit den Normen seiner Zeit und seines Umfelds und seiner ureigenen Geschichte bricht, handelt er selbstbstimmt und gleichsam revolutionär. Denn jeder hat schon für sich eigene Grenzen und handelt entsprechend mutiger und kühner, als ein anderer bei gleicher Handlung.

Wenn Romy Schneider damals in einer Talkshow sagte: "Ich mag sie sehr" - dann ist das nicht nur ein Satz zu einer bestimmten Zeit, der gesprochen wurde und Wellen schlug - heute sagen viele solche Sätze mehrmals in x Talkshows. Sondern es wurde auch von einer bestimmten Frau in einem bestimmten Ton zu einem ganz ganz bestimmten Mann gesagt.

Wenn Nina Hagen damals vor laufenden Kameras demonstrierte, wie man sich am besten anfasst, ist das m. E. nicht revolutionär-er. Für Nina, kann ich mir vorstellen, war das eine vergleichbar Leichtes, das zu tun.

Es muss ziemlich revolutionär gewesen sein, von Jacky Kennedy zu Jacky O. zu werden. Es ist ziemlich revolutionär, wenn Susanne morgen ihrer Mutter sagt: "Diesen Sonntag kann ich nicht kommen", während Marion schon vor 5 Jahren ihrer Mutter sagte: "Ich möchte nicht, dass Du Dich so in mein Leben einmischst"

Was, außerdem, wie in der Kunst, in dieses Thema mit reinspielt, ist der Gegensatz von Wirkungs- versus Darstellungsästhetik. Ein Werk, das nichts bezwecken will, sondern nur darstellt, aus sich selbst heraus, bricht in aller Regel mit den Normen seiner Zeit und ist Kunst. Während ein Werk, das die Normen seiner Zeit anpassend aufgreift, auf Wirkung zielt. Keine Kunst.

Ich habe das Gefühl, Uschi O. tat die Dinge nur aus sich selbst heraus. Wenn ich sie mir anschaue, zusammen mit allen in ihrem Umfeld, fühlt sie sich wie eine echte LebensKÜNSTLERIN an. Sie ist ein Superschrecken im besten Sinne des Wortes gewesen. Sie war ein super Leckerchen, das sich auf zwei total verschiedenen, eigentlich verfeindeten Parketten aufhielt - fashion industry versus Systemgegner. Das allein ist schon revolutionär und zeugt von enormer Selbstbestimmung. Sie nahm sich die Dinge einfach, die sie wollte.

Grüße
she
******977 Mann
16 Beiträge
Freie Bestimmung für Jeden!
habe mir auch vor kurzem auf premiere den film über die uschi "das wilde leben" angeschaut,und fand den gar nicht mal so schlecht,sie hat bestimmt ne menge bewegt in richtung emanzipation der frau,ich denke sie war eine starke frau,immer auf der suche nach dem wir heute auch noch sind,nach wahrer freiheit! und dem losbrechen konventioneller normen,die uns manchmal zu ersticken zu drohen. eine beachtenswerte persönlichkeit,die ihr ding durchgezogen hat! es sollten mehr menschen mut beweisen,träume auszuleben und auch mal andere wege einzuschlagen,es kann sich lohnen! stillstand ist der tot,das leben ist zu kurz....! LEBT! intensiv! sinnlich!
@ shelala
*guterbeitrag*
genau so sehe ich das auch. letztendlich hat uschi genau das getan was sie wollte um ihr persönliches glück zu finden. an solchen menschen kann sich so mach einer mal eine scheibe abschneiden. am ende des lebens ist nicht entscheidend was andere von einem halten sondern ob man mit sich selbst im reinen ist und ernsthaft sagen kann das man ein erfülltes leben hatte.
******977 Mann
16 Beiträge
Mut entscheidet!
danke,Forbidden_Fruit,ja da könnten wir uns alle gemeinsam einige stücke davon von der freiheitsscheibe abschneiden,wenn man das so ausdrücken möcht,was in dieser heutigen zeit wohl gar nicht so leicht zu sein scheint(man wurde müder),so wie damals,als man noch den aufstand geprobt hatte und man anstieß mit seinen meinungen,denkweisen und lebensauffassungen,da sovieles fremdes "eigenartiges/selbstbestimmtes"verpönt wurde. jeder sollte ein unbeschwertes leben geniessen können,so wie er/sie es möchte,es ist manchmal nicht so einfach den weg zu finden,aber jeder weg führt zu einem ziel,und das ergebnis soll das leben darin sein,mit all seinen fehltritten und facetten,die manch einen überraschen dahin. ich möcht`glückliche menschen sehen....
*********wolf Mann
4 Beiträge
Schade das ich damals noch zu Jung war!
Zu der zeit wär ich gerne mitten drin gewesen, aber leider war ich da noch zu Jung.
Heute bin ich Älter und in Deutschland ist leider nicht mehr viel los!
In den spät 60gern haben Sie sich vieles rausgenommen, habe als Kind ewig Stielaugen bekommen wenn ich die jungen Frauen in ihren Hot Pants und Minis gesehen habe.
Naja, irgendwo hat es mich bis heute geprägt, ich sehe lieber ein hübsches Girl in Kurzen und knappen Sachen als in der langen Hose.
Ja vieles in dieser zeit und auch davor hat einen geprägt, die einflüße die man in der Kindheit und Jugend erlebt prägen einen meist fürs ganze Leben.
Das ist auch so mit meinen Lederklamotten, mein Opa trug meist immer was aus Leder, das Material gefiel mir und das ist bis heute so geblieben, man sieht mich selten im stoffgewand.
Genauso wie (die Farbe) Schwarz.
Naja irgendwo bin ich vom Thema abgekommen, aber was solls, ich wünschte nur das die zeit heute wieder so wär wie die späten 60ger, wennigstens in vielen bereichen, wie zb Familie, Partnerschaft.
Nicht das man jetzt meint das ich die Frau an den Herd binden möchte, nein ganz und garnicht.
Aber früher gingen die Menschen respektvoller mit einander um, man unternahm mehr mit der Familei, heute haben die Eltern soviel stress das ein geregeltes Familien Leben nicht mehr ist.
Früher achteten die Menschen sich noch, da half einer den anderen, naja heute kannste irgendwo liegen, ausgeraubt werden oder sonst was keiner will es sehen, oder Hilft Dir.
DAS MEINE ICH MIT EINIGEN BEREICHEN!
So nun habe ich Euch genug gelangweilt, bin manschmal halt ein Romantiker, "SORRY".
Gruß Grazy_Werwolf
Damals....
..war Uschi Obermaier, mein "heimliches" Vorbild (muss so 10/11 Jahre gewesen sein...und hatte noch von nix Ahnung...)

Aber schon als Kind habe ich wohl intuitiv erfasst, welche Art Frau mir seelisch ähnelt.

Ihr Freiheitsdrang, aber auch ihre Angst vor Bindung.

Klaro, dass ich bei dem Film :"Das wilde Leben" mehr als einmal herzhaft weinen mußte.

Fazit für mich also:
Tolle Frau!
Herrlich schön und sinnlich...und trotzdem:unperfekt.

Wie alles im Leben !!!

Gerne würde ich ihr einmal begegnen.
Ich
zieh meinen Hut vor dieser Frau... auch wenn das Buch "mit zu slanghafter Sprache" geschrieben ist - angeblich.

Mutig, ihren eigenen Weg zu gehen - der so völlig anders ist als der der "Normalsterblichen".

Eine klasse Frau...

Ö.
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