Hörbücher - mir fehlt was für die Augen

Wenn ich draußen unterwegs bin habe ich immer Kopfhörer in den Ohren und höre mir ein Hörbuch an. Auch auf dem Weg zur oder von der Arbeit läuft meistens ein Buch, bei über drei Stunden fahrt hab ich da auch Zeit dafür.
Bei den Büchern kommt es aber sehr viel auf den oder die Sprecher an. Meine Lieblingssprecher sind z.B. Simon Jäger, David Nathan, Detlef Bierstedt und Matthias Lühn. Diese haben mich eigentlich nie enttäuscht und ich wurde immer gut unterhalten.

Also ich mag beides. Bei Hörbüchern kommt es sehr auf die Qualität des Inhaltes an und ob der gut gelesen wird. Ich habe mal ein Hörbuch geschenkt bekommen mit Texten von Marc Twain. Gelesen von C.M. Brandauer. Die sind der reinste Genuss. Wenn ein guter Schauspieler die Texte sehr gut vorliest, kann ein Hörbuch ein Genuss sein. Ansonsten ziehe ich das Buch vor. Es sei denn, es handelt sich um ein Hörspiel. Sind heute leider aus der Mode gekommen.

Die Hörbücher mit den klassischen griechischen Sagen, für Kinder nacherzählt von Dimiter Inkiow und später Harry Potter haben uns oft in den Urlaub begleitet und verhindert, dass es auf dem Rücksitz Verletzte gab. Ich werde ewig dankbar sein.

Und das Nibelungenlied (gelesen von Rolf Boysen) habe ich mit viel Vergnügen gehört, hätte es aber wohl nicht gelesen.

... da ich mich darauf gar nicht Konzentrieren kann und bekomme nur die Hälfte mit.

Ich lese Texte lieber selber, da es mehr Spaß macht und es bleibt besser hängen.
Wenn ich einmal anfange zu lesen, kann ich oft nicht mehr aufhören.

Mich machen Hörbücher doch eher nervös,da ist an schlaf überhaupt nicht zu denken.
Reagiere da nicht grade friedlich.
Lese ja auch meist Biographien und meine letzte waren die von Gregor Gysie und Siegmund Freund....
Richtige Wälzer , die von Gysie kann man emphelen, Feund allerdings fätte selbst einen Psychiater gebraucht........

herr freund oder herr freud?

Du bist ja pingelig..!

Ich höre keine Hörbücher, weil mir entweder die Hintergrundgeräusche, z.B. im Auto zu hoch sind und ich dann die Nuancen nicht mehr höre (Mein Arzt nennt es: "altersbedingte Hochtonabsenkung" :-p)
oder weil mir ebenso das optische und haptische Erlebnis fehlt, z.b. auf der Couch

jepp... da haste recht... manchmal bin ich ein herr freud wäre es auch

das problem kann man aber lösen, ich würde mir diese frequenzen nicht entgehen lassen... hörgeräte sind mittlerweile so hochwertig, klein und unscheinbar, dass es kaum auffällt... nicht nur wegen der hörbücher

Ich bin viel mit dem Auto unterwegs - oft über mehrere Stunden. Hörbücher gehören für mich dazu. Bei der Auswahl lass ich mich nicht zwingend vom Inhalt leiten - entscheidend ist die Stimme.

Ich habe Hörbücher im Gepäck, die ich wahrscheinlich nicht als Hardcover kaufen würde. Beispiele: die Werke von Don Winslow - Kings of Cool, Das Kartell, Tage der Toten, Zeit des Zorns - eigentlich zuviel US-Klimbim mit den üblichen Versatzstücken - California-Beach, Marines, FBI, CIA, Drogenkrieg etc. pp.
Gelesen werden sie von Dietmar Wunder - wow, was für eine Stimme - der die ganzen Macho- und Buddy-Attitüden so großartig rüber bringt, dass es fesselt.

Beispiel 2 - etwas komplett anderes - die Eberhofer-Krimis von Rita Falk. Auch die Bücher würde ich vermutlich nicht kaufen - seichte bayrische Lokalkrimis.
Sie werden von Christian Tramitz gelesen - und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, Rita Falk hatte beim Schreiben bereits ein Hörbuch mit Christian Tramitz im Sinn. Durch seine Art zu Lesen nehmen die Figuren Gestalt an - bräsig-bajuwarisch lustig - und ich liebe sie !

Ich kann damit nichts anfangen. Ich muss einfach ein Buch in der Hand haben. Deshalb fällt es mir auch schwer, mir einen e Bookmark Reader anzuschaffen. Allen ein geruhsames Wochenende

Ich habe mich lange gegen Hörbücher gestreubt, bis ich auf die Idee gekommen bin sie bei längeren Autofahrten zu hören.
Inzwischen finde ich, das es kaum eine bessere Möglichkeit die Fahrzeit zu überbrücken (ausser guten Beifahrern versteht sich ) und je nachdem finde ich es sogar etwas schade, wenn ich am Ziel ankomme und gerade eine sehr spannende Stelle ist.
Zu Hause höre ich die angefangenen Hörbücher ab und zu mal zu Ende, ansonsten bevorzuge ich da auch eher normale Bücher.

Meine Favoriten sind bisher Marc Uwe-Kling und Sebastian Fitzek.

Hörbücher habe ich mitunter beim Autofahren gehört. Lenken mich aber zu sehr ab, natürlich besonders, wenn sie gut gelesen werden und spannend sind. Da lenken mich schon Hörspiele aus dem Radio ab.

E-Books = für unterwegs. Da schleppe ich einen 800- bis 1000-Seiten-Roman nicht in der Bahn mit.

Ansonsten lieber das haptische Vergnügen mit dem "echten Buch".

... Hörbücher! Ich für meine Leben gerne, genauso gerne lese ich aber auch ein gutes Buch. Jetzt höre ich beim eben ein Hörbuch und das stricken geht mir dabei leichter von der Hand. Die Hörbücher lade ich mir auf mein iPod/iPhone/iPad und so kann ich immer und überall weiter hören. Auch höre ich gerne abends im Bett noch zum Einschlafen weiter und stelle dabei den Timer ein.

Aber trotz allem lese ich nach wie vor sehr gerne ein Buch - egal ob als "richtiges" Buch oder als E-Book.

Da finde ich mich zum Teil wieder, ist für mich ebenfalls manchmal schwer nicht gedanklich abzuschweifen und wiederhole deshalb die Kapitel recht häufig.
oder
Im Schatten der Sonne auf einem mit einem interessanten Hörbuch, am liebsten mit "Ohrenstöpsel", das mag ich inzwischen sehr gerne.

Hörbücher???? Yeah

Ok, das war die Kurzversion. Die Langversion lautet in etwa so:

Ich habe bis Ende 2017 ungefähr 100.000 km im Jahr dienstlich auf Autobahnen verbracht.

Irgendwann ist dann jedes Musik-Lieblingsstück schon tausendmal gehört.
Irgendwann erträgst du das Gelaber der Moderatoren der Rundfunksender nicht mehr.
Irgendwann entdeckst du dann Hörbücher - und erinnerst dich, dass du als Kind schon immer fasziniert den Karl-May-(und anderen)Hörspielen gelauscht hast, während du ein Funkgerät aus Lego-Steinen bautest.

Schnell stellst du fest:
• Du suchst dir deine Hörbücher aus nach der Länge der geplanten Fahrtstrecke ("hmm nach Köln? Da muss das HB schon mindestens 4 Audio-CDs haben").
• Du bist enttäuscht, wenn am Ende des Hörbuchs noch soviele Autobahn-Kilometer vor dir liegen (hmm, und was höre ich jetzt??? )
• Und du stellst fest, dass du am Zielort noch 15 Minuten sitzen bleibst, nur um das Hörbuch bis zum Ende hören zu können.
• Im Notfall nimmst du das Hörbuch sogar mit ins Hotelzimmer, weil es so furchtbar spannend ist und du gar nicht erwarten kannst, wie es weiter geht (bisher nur einmal passiert: "Frank Schätzing - Der Schwarm" - extrem empfehlenswert).

Ich ziehe ein inszenierte Lesung, oder ein richtig gehendes Hörspiel einer reinen Lesung jederzeit vor. Selbst die besten (Vor-)Leser können irgendwann einschläfernd wirken - auch wenn sie noch so gut betonen und sich in die jeweiligen Rollen hineinsprechen können.

Tatsächlich habe ich auch die Hörspielserien meiner Jugend wieder einmal angehört: TKKG, Die ??? - und natürlich "DIE FUNKFÜCHSE"

Meine persönliche "Superkraft" ist übrigens: Ich verliere nie den Faden der Handlung - auch wenn zwischen dem Hören (z.B. zwischen Anfahrt zur und Abfahrt von der Arbeit) 9 Stunden Stress liegen. Auch wenn ich auf dem Weg ins Hotel Hörbuch höre, mir dann nach dem Abendessen ein gepflegtes Buch im Hotelzimmer reinziehe, und dann am nächsten Morgen auf der Weiterfahrt wieder im Hörbuch weitermache, verliere ich den Faden nicht - weder im Hörbuch noch im Lesebuch.

Aber eines kann ich auf keinen Fall: Still zuhause im Sessel sitzen, und Hörbuch hören. Das kann ich auf keinen Fall. Ich muss immer eine Beschäftigung haben für den Körper beim Hören - sonst langweile ich mich extrem schnell.

Es ist tatsächlich auch Übungssache. Man muss sein Gehirn daran gewöhnen, dass es im Hintergrund läuft (wenn man parallel dazu etwas macht) und nicht dominant wird. Es dauert zwei drei Bücher lang, dann bekommt man einen Dreh für diesen Modus.
Vielleicht sollte man etwas einfachem anfangen, wo man nicht aus der Geschichte fliegt, wenn man mal eine Minute nicht hingehört hat.

Und natürlich der Sprecher/Sprecherin. Oben wurden schon sehr gute genannt. Es kann fürchterlich werden, wenn der Sprecher nicht zum Text passt. Ein munterer frischer Geist zum skandinavischen Krimi o.ä. versaut alles. Umgekehrt sowieso.

Da es mir durch die Chemo an manchen Tagen so schlecht geht das ich einfach nur mit geschlossenen Augen da liegen möchte ,find ich Hörbücher ne gute alternative, Auch bei längeren Autofahrten oder nebenbei beim Saubermachen las ich sie mittlerweile laufen

Ich persönlich kann mich beim hören nicht so sehr auf die Handlung konzentrieren, wie beim lesen. Einem komplexen Roman, Krimi oder Sachbuch kann ich da nicht wirklich folgen. Meine Gedanken schweifen irgendwie immer wieder mal ab und ich merke, dass mir was entgangen ist. Deswegen habe ich bei Hörbüchern jetzt Cozy Crime und Chick-Lit mit Erotik-Elementen für mich entdeckt. Das ist leichte Kost, die ich gut während der Hausarbeit oder beim Bahn fahren hören kann.