Könnte sein, dass ich jetzt etwas ins Off-Topic gleite, je nachdem ob man den Thema das Threads darin sieht, dass es über japanische Autoren oder über Literatur über Japan beschäftigt geht.
Ich kann Andreas Neunkirchen sehr empfehlen.
Zum einen hat er die "Gebrauchsanweisung für Japan" geschrieben, zum anderen auch Krimi-Romane, u.a. "Yoyogi Park".
In ersterem Buch geht es halt um die japanische Kultur und Gesellschaft, z.B. um Verhaltensweisen und Besonderheiten in Japan. Ich finde es sehr unterhaltsam, aber auch informativ geschrieben und kann es jedem Japan Interessiertem wärmstens empfehlen.
Die Krimis des Autors (der erste heißt Yoyogi Park, die nachfolgenden Titel sind mir gerade entfallen) spielen in Tokyo und verfolgen die Kommisarin Sato bei ihrer Arbeit. Als Roman wurde ich die Bücher nur so mittelmäßig einstufen. Aber die Handlung selbst steht nicht unbedingt im Vordergrund. Denn in den Romanen werden immer wieder, für die Handlung unwichtige, Kleinigkeiten genau erklärt, z.B. warum wer wen in welcher Reihenfolge begrüßt oder wie angesprochen wird. So das man letztlich wieder einiges über die japanische Kultur mitnehmen kann und die Handlung selbst eher dazu dient, den Informationen einen Rahmen zu geben.
Also gilt für die Romane ebenso, wer etwas über Japan lernen möchte
wer jedoch einen richtig tollen Krimi lesen will