@Charlotte,
verlorene Maßstäbe (immer noch, auch nach Bankencrash: HÖHER; SCHNELLER; WEITER)
das ist doch mit den händen zu greifen. je mehr das medium buch irgendwann zu verschwinden droht (durch e-books usw.), umso hysterischer wird reagiert, obwohl ich überzeugt bin, daß das medium buch nicht verschwinden wird, weil nichts die materialität des mediums buch ersetzt. trotzdem herrscht eine sonderbare stimmung in der stadt, nicht nur an der börse, sondern eben auch auf der buchmesse selbst, denn bekanntlich hängen doch die buchverlage auch in wesentlichem maße von der wirtschaftsentwicklung im allgemeinen und besonderen ab, nicht wahr?
und am bahnhof frankfurt, wo nun mal banker und buchverleger/-händler und sozialopfer (obdachlose) aufeinanderprallen - (im wahrsten sinne, denn ich habe noch nie, noch nicht einmal in new york soviele unhöfliche rempeleien gesehen wie am do. in frankfurt als auch noch die ice-trains schlapp machten) - ging es so zu, wie ich mir den schwarzen freitag von 1929 in chikago vorstelle: hektik, panik, ellenbogenmentalität, überlebenskampf usw.
reicht das erst einmal als erklärung?
jacky