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Lieblingsstellen

Lieblingsstellen
Kennt Ihr das auch, dass bestimmte Stellen in Büchern Euch immer wieder ins Gedächtnis kommen und dann die Lust aufkommt, dass Buch erneut zu lesen?

Eine solche Stelle für mich ist aus dem Buch "P.S. Ich liebe Dich" als Holly die Aufgabe bekommt, Karaoke zu singen und ihre beste Freundin am Telefon einen Lachanfall bekommt. Es braucht mehrere Telefonanrufe, bis sie ohne zu Lachen darüber reden kann.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die Stelle damals das erste Mal während einer Zugfahrt gelesen und musste mein Lachen etwas zurückhalten. Auch jetzt muss ich bei der Erinnerung an die Stelle immer schmunzeln.

Ist mir gerade eben beim Frühstück vorbereiten passiert. Keine Ahnung, warum ich an die Szene denken musste.

Habt auch solche Lieblingsstellen und mögt diese mit uns Teilen?
Ich habe mehrere solcher Stellen. Manchmal sind es Sätze oder Szenen eines Buches, das ich gerade lese und zwischendurch blättere ich immer wieder zurück, um sie zu lesen. Das habe ich auch mit dem Buch, das ich gerade lese. Wegen der Aktualität fange ich deshalb mit dieser Stelle an:

"Das letzte Kind zu sein und zu sehen, wie die Krankheit wirklich ihre Spuren hinterlässt, kann einer der einsamsten Jobs der Welt sein. Der letzte, der die heilige Fuselmühle verlässt, möge bitte das Licht ausmachen." - Sara, Stephen King
Schönes Thema!
Lieblingsstellen, oh ja. Einige kann ich auswendig erinnern, bei anderen muss ich nachschauen. Ich schreib mir die Lieblinsstellen in eine Kladde auf. Ich mag z.B. "Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde, es war getan fast eh gedacht..." aus Goethes Willkommen und Abschied. Spontaneität, Sturm und Drang. Joy st its Best! 🌻⚘
Wundervoll
Nun, ich könnte hier seitenweise Zitate aus dem Kleinen Prinzen anfügen.
Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
ist einer der Sätze von St. Exupéry, die mir viel bedeuten.

Aber auch die "Spuren im Sand" von M. Fishback-Powers gehen tief, vor allem, wenn man das Buch dazu gelesen hat:
Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen

Absolut in den Bann gezogen hat mich aber.....Sie berührt einen der aufgerichteten Steine und wird von einem Strudel voller Lärm erfasst...... Dieser und noch viele unzählige Sätze mehr sind es die die Highlandersaga (Outlander) von Diana Gabaldon und die Lord John Romane für mich lesenswert gemacht haben.
*******ynow Paar
200 Beiträge
Ready Player One
gerade fertig gelesen (tolles Buch), und folgende Stelle gefunden:
Meiner Ansicht nach stellt die Masturbation eine wichtige Errungenschaft des Menschen dar. Sie ist der Grundstein unserer technologischen Zivilisation. Unsere feinmotorischen Fähigkeiten haben sich weiterentwickelt, damit wir Werkzeuge benutzen - und Hand an uns legen können. Denker, Erfinder und Wissenschaftler sind meistens Nerds, die in der regel weniger Sex haben als andere Leute. Ohne die Möglichkeit, mit Hilfe von Masturbation den sexuellen Druck abzulassen, hätten die ersten Menschen vielleicht nie das Feuer beherrschen gelernt oder das rad erfunden. Und ich würde wetten, dass Galileo, Newton und Einstein niemals ihre Entdeckungen gemacht hätten, wenn sie nicht vorher ein bisschen abgewichst (oder "ein paar Protonen vom guten alten Wasserstoffatom abgespalten") hätten, um einen klaren Kopf zu bekommen. Das Gleiche gilt für Marie Curie. Ihr könnt sicher sein, dass sie noch vor dem Radium den kleinen Mann im Kanu entdeckt hat

*****011 Frau
2.467 Beiträge
Verrätst du uns den Autor *zwinker* ?
*******ynow Paar
200 Beiträge
ups...
Ernest Cline.

Läuft übrigens auch gerade im Kino, als Spielberg-Verfilmung
*****eiv Frau
13.429 Beiträge
Immer wieder Kapitel, Seiten, Zitate aus einem bereits 1978 in den Niederlanden erschienenen Buch:
Renate Rubinstein. Nichts zu verlieren und dennoch Angst. Notizen nach einer Trennung. Mit einem Vorwort von Norbert Elias, dem Zivilisatonsforscher.
Blitzgescheit.

Zeruleiv
******fun Frau
8.235 Beiträge
und wo is das zitat *nixweiss*
*****eiv Frau
13.429 Beiträge
Ich habe in dem Buch fast alle Textstellen unterstrichen, ja was soll ich denn da zitieren?
Selber lesen, falls das Büchlein überhaupt noch erhältlich ist.
Zitat (Renate Rubinstein ist übrigens Jüdin):
"Als mein Vater abgeholt wurde (1940); begann ich an Gott zu glauben, nachdem Mann weg, an Psychater.
"Manchmal glaube ich, daß ich ihn gefunden haben (Anm.: meinen Platz im Leben): irgendwo genau in der Mitte zwischen manisch und depressiv. Da bin ich und habe viel zu verlieren und dennoch fast keine Angst. Das ist nicht unangenehm."
" ... und wenn das eine Leid überstanden ist, stellt sich ein anderes ein. Man muß es mögen."
"Der Name Gottes ist Spoken to." Paul Goodman.
"Die Frage bleibt: was will der Mann? Nach lebenslanger Untersuchung dieses Themas lautet meine Antwort: mehr.
Ich weiß es, weil jemand einmal bei mir volltrunken auf dem Boden lag und mit den Fäusten darauf hämmerte. Ich war vollig mystifiziert ... Was willst Du denn? ... hob er doch seinen Kopf und sagte: "Mehr"."
"Das leben ist schrecklich und schön zugleich."
Genug Zitate?

So ein wunderbares Buch.

Zet.
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