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Worin blättert ihr im Moment? XIII

*****_nw Frau
903 Beiträge
@sunny4fun
MordSerie rundum Patienten einer PsychoTherapeutin. Bzw PatientInnen selbiger.
Bin noch am Anfang
Ab Seite 75 oder so folgen Details 😉😉
Ohne zu Spoilern

*muffin* *kaffee*
*popcorn*
Daniel Glattauer „Vier Stern Stunden“
Dem altehrwürdigen Kurhotel Reichenshoffer, einem Viersternbetrieb, sieht man einen Stern besonders deutlich an - den fehlenden fünften.
Der bislang glücklose Juniorchef versucht die Gäste mit regelmäßigen Kulturveranstaltungen anzulocken: den Sternstunden.
Diesmal wird der berühmte deutsche Romancier Frederic Trömerbuch der Star des Abends sein. Mariella Brem, die Moderatorin, ist eine große Verehrerin des Künstlers und schon vor Beginn des Abends ein Nervenbündel.
Tatsächlich macht es ihr Trömerbuch nicht leicht: Statt auf ihre Fragen einzugehen, ist er einzig und allein damit beschäftigt, sie bloßzustellen, um selbst in umso hellerem Licht zu erstrahlen.
Doch auch Trömerbusch hat seine Achillesferse. Sie heißt Lisa und wohnt mit ihm im Doppelzimmer.

Ein herrlich amüsantes und kurzweiliges Buch.
Es ist mehr ein Theaterstück als ein Roman.
Statt Kapitel haben wir Szenen. Die Orte und Handlungen werden kurz in eigenen Absätzen beschrieben. Den Hauptteil nehmen die Dialoge ein.
Und diese Dialoge sind sehr gelungen. Witzig und auf den Punkt. Mit stottern, Sprechpausen fühlen sie die Dialoge real an. Als würde man das Stück nicht lesen, sondern auf der Bühne sehen.

Absolut lesenswert.
Auch wenn ich vermutlich nicht die aufgerufenen €16 für die 109 Seiten ausgeben würde. Daher lieber in der Bibliothek danach Ausschau halten.
********popo Frau
3.715 Beiträge
Raumpatrouille
von Matthias Brandt
Die Geschichten in Matthias Brandts erstem Buch sind literarische Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt, der aber hier mit einem ganz besonderen Blick untersucht wird: der Kosmos der Kindheit. In diesem Fall einer Kindheit in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts in einer kleinen Stadt am Rhein, die damals Bundeshauptstadt war. Einer Kindheit, die bevölkert ist von einem manchmal bissigen Hund namens Gabor, von mysteriösen Postboten und kriegsbeschädigten Religionslehrern. Es gibt einen kauzigen Arbeitskollegen des Vaters, Herrn Wehner, einen Hausmeister und sogar einen Chauffeur, da der Vater gerade Bundeskanzler ist. Erzählt wird von kuriosen Fahrradausflügen, monströsen Fußballniederlagen und von gleichermaßen geheimnisumwobenen wie geliebten Eltern, von einer Kindheit, zu der neben dem Abenteuer und der Hochstapelei auch Phantasie, Gefahr und Einsamkeit gehören.
Matthias Brandt zeigt mit seinem literarischen Debüt, dass er nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch ein großartiger Schriftsteller ist.

Als ich das Buch, vom Autor selbst, geschenkt bekommen habe, war ich erst skeptisch.
Es gibt so viele "Promis", die in Form eines Buches, aus ihrem Leben erzählen - und irgendwie sind viele einfach zu gleich.
Nun habe ich das Buch gelesen und bin überrascht, denn die Botschaft und der Sinn dieses Buches passt nicht zum ersten Eindruck des Klapptextes.
Matthias Brandt beschreibt in seinem Buch nicht einfach nur Alltagssituationen aus seiner Kindheit, sondern "räumt auf". In seinem Buch beschreibt er das Verhältnis zu seiner Mutter, die Verachtung, die er für seinen Vater empfindet, den Missmut des goldenen Käfigs in seiner Kindheit. Aber nicht nur das, denn er gibt dem Leser erstmals öffentlich - wenn auch "durch die Blume" - einen Einblick in seine psychische Persönlichkeitsstörung.

Ein vom Schreibstil leicht zu lesendes Buch, was mit seinen 176 Seiten eher etwas für zwischendurch ist und wie schon geschrieben, ist es keine Biographie.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Die letzte Lektion - Noelle Chatelet
Ein Buch über das Sterben.
Ein Buch über den Tod.
Ein Buch über das Leben.
Ein Buch über die Liebe.

Die Mutter der Ich-Erzählerin verkündet ihren Todestag. Sie ist über 90 und will selbstbestimmt und aktiv entscheiden, wann sie gehen will.
Im Grunde sind sich Mutter und Tochter darin einig. Doch: wie soll eine Tochter, wie soll ein Mensch damit umgehen, wenn es dann wirklich soweit ist? Wenn der Termin feststeht und nur noch Wochen bleiben bis dahin?
Einmal mehr erweist sich die Mutter als große Lehrmeisterin.

Ein ehrliches Buch und sehr weise.
Ich habe es mit großem Genuß gelesen.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Du stirbst nicht - Kathrin Schmidt
ich hab ein bisschen gezögert, so restlos konnte mich das Buch nicht überzeugen. Zwischendrin konnte ich mich an der Sprachbegabung von Frau Schmidt berauschen, ja, sie liebt Sprache und das kann frau mehr als deutlich lesen!, hab mich sogar ab und an dabei ertappt, an die großartige Christa Wolf (von der es ja ein ähnlich gelagertes Buch, Leibhaftig, gibt) zu denken.
All diese Wortkunst kann für mich (!) aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte Lücken hat. Gut, ich denke sogar, es sind gewollte Lücken, ein Offen-Lassen, ein Nicht-Benennen, und doch kommt es mir zu abrupt, zu wenig eingeführt: ich mein, über ein ganzes Buch lässt sie die LeserInnen teilhaben an all ihren Gedanken und Gefühlen und dann bricht der Bericht einfach - mehr oder weniger willkürlich ab? Nööö, da bin ich bockig, das Ende finde ich viel viel zu offen.

Worum geht es eigentlich? Helene Wesendonk erwacht langsam aus einem Koma. Sie hatte ein Aneurysma, das platzte und es ist nicht klar, welche geistigen und körperlichen Spätfolgen, sie davontragen wird.
Auf die Reise zurück in ihren Körper, zurück in ihr Bewusstsein, zurück in ihre Erinnerungen, begleitet sie die LeserIn. Das ist spannend, anrührend, witzig, traurig und langsam ergibt sich ein Bild dieser Frau, die da im Krankenhaus liegt. Ihrer Familie, ihrer Lieben, ihres Lebens und Denkens.
Bis, ja.... s.o., ein doch recht plötzlicher Schluss die LeserIn allein lässt.
Wegen der tollen Sprache kann ich es aber eben doch empfehlen. *g*

Das schreibt der Verlag:
Helene Wesendahl weiß nicht, wie ihr geschieht: Sie findet sich im Krankenhaus wieder, ohne Kontrolle über ihren Körper, sprachlos, mit Erinnerungslücken. Ihr Weg zurück ins Leben konfrontiert sie mit einer fremden Frau, die doch einmal sie selbst war.

Kathrin Schmidt packt ihre Leser diesmal durch die Beschränkung, und zwar im wörtlichen Sinne. Mit den Augen ihrer erwachenden Heldin blicken wir in ein Krankenzimmer, auf andere Patienten, das Pflegepersonal und den eigenen Körper, der plötzlich ein Eigenleben zu führen scheint. Und wir erleben die mühsamen Reha-Maßnahmen mit, die Reaktionen der Familie, den aufopferungsvollen Einsatz ihres Mannes und die bruchstückhafte Wiederkehr ihrer Erinnerung.
(...)
Kathrin Schmidt gelingt das Erstaunliche: Sie macht den Orientierungs- und Sprachverlust nach einer Hirnverletzung erfahrbar und zeigt einen Weg der Genesung, der in zwei Richtungen führt, zurück und nach vorn. Dabei entsteht ein Entwicklungsroman ganz eigener Art, der durch seine innere Dynamik fesselt und durch die Rückhaltlosigkeit, mit der seine Heldin sich mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart konfrontiert, fasziniert. Er überzeugt vor allem durch die bewegende Schilderung eines sprachlichen Neubeginns.

Neandertal von Jens Lubbadeh
Ein spannender Thriller der in der nahen Zukunft in Deutschland spielt. Für mich ist er eine Mischung aus Sci-Fi Thriller, Gesellschaftskritik zum Thema Gesundheitsüberwachung, -optimierung, Eugenik und Genetik. Der Autor ist Wissenschaftsjournalist und Biologe, was man in einigen Passagen deutlich merkt.

Die Inhaltsbeschreibung des Buches gibt nur annähernd wieder um was es geht und wer die Hauptakteure sind. Nicht alle Krankheiten konnten abgeschafft werden, denn es herrscht einen Epedemie der schweren Depressionserkrankungen, welche der Staat mittels Genetik zu bekämpfen versucht. Nicht Kommissar Nix, sondern zwei engagierte Anthropologen sind dem Rätsel der Neandertaler Knochen auf der Spur.

Mir gefällt das Buch sehr, trotz der hin und wieder zu ausführlichen Beschreibung von Gentests. Es baut kontinuierlich eine Spannung auf, die bisher erhalten blieb und ich bin kurz vor dem Ende.

Inhaltsangabe Verlag:
.
Deutschland in der Zukunft. Krankheiten, Schönheitsfehler und Suchtprobleme sind abgeschafft, Gesundheit ist das höchste Ideal. Eine Welt, in der sich Kommissar Philipp Nix nur schwer zurecht findet. Als er eines Tages auf eine seltsam aussehende Leiche stößt, führt ihn das zu einem grausigen Massengrab in einem Tal bei Düsseldorf. Sind es Neandertaler? Aber warum sind die Überreste nur dreißig Jahre alt? Nix' Ermittlungen enthüllen einen Skandal, der die Gesellschaft der Zukunft in ihren Grundfesten erschüttert.

Das Buch das mich erotisch am meisten fasziniert hat
bis jetzt war vor 10 Jahren Plateforme von Houellebecq. Wegen dieser total schonungslosen lakonischen Direktheit. Seitdem bin ich erfolglos auf der Suche nach (erotischer) Literatur, die mich aehnlich "packt". (Das Buch konnt ich damals nicht mehr weglegen bis es ausgelesen war).
Bin gar nicht sicher, ob es mir heute noch gefiele....
Bin für Tips unendlich dankbar!! (Mich interessiert Polyamory, Freundschaft+, Frechheit, Direktheit, sexuelle Freizügigkeit, alternative Gesellschaftsentwürfe, Kommunen,....)
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
"Liebesleben" von Zeruya Shalev!

Zeruleiv
Der Lambertimord
von Arnold Küsters


Im Spätherbst fault der Kohl auf den Feldern. Dann riecht der Niederrhein nach Elend und Tod. Der Mönchengladbacher Kriminalhauptkommissar Frank Borsch ist mit seinem Kollegen Michael Eckers in Nettetal unterwegs, um den Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Die Ermittlungen sind für den Polizisten auch eine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit. Und obwohl Frank Borsch in Breyell geboren und aufgewachsen ist, bleiben ihm die Menschen seiner Heimat seltsam fremd. Zu allem Übel hat er das ungute Gefühl, ständig zu spät zu kommen - hat er doch eigentlich gar keine Ruhe für die Aufklärung des Mordes: Seine Freundin Lisa benimmt sich schon seit Wochen mehr als merkwürdig.

Frank Borsch würde sich lieber um sein leben kümmern - und um den Blues - als um die Ermittlungen in den ehrenwerten Kreisen der Nettetaler Schickeria.

Der erste Krimi von Arnold Küsters mit den Ermittlern Frank Borsch und Michael "Ecki" Eckers, die in Mönchengladbach und am Niederrhein spielen. Natürlich lese ich mal wieder nicht in der Reihenfolge des Autors.
Küsters, der im Ort des Mordes aufgewachsen ist, beschreibt neben der Handlung auch den Charakter und die Handlungsorte. Da ich mittlerweile in Mönchengladbach wohne, bin ich natürlich gespannt darauf, ob ich die Orte wiedererkenne.

Das Buch ist flüssig geschrieben, leicht zu lesen. Die Charaktere bzw. handelnde Personen, die auch in den anderen Büchern auftauchen, sind gut beschrieben.
*****alo Mann
2.170 Beiträge
Das Buch von Leo C. Arias
Working Girl Leila....
keine einfache Kost.....
********furt Mann
32 Beiträge
Die seltsamsten Orte der Welt
Alistair Bonnett beschreibt ungewöhnliche Orte. Kurz und Knapp fünf Seiten reichen jeweils aus um einen neuen Blick auf unsere Welt zu bekommen. Engländer sind einfach unschlagbar darin Bücher über Reisen Kartografie, Entdecker zu schreiben.
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
tante dimity - und der verlorene schatz...
Beim Herumstöbern auf dem Dachboden ihres Cottages findet Lori ein wertvoll aussehendes Armband. Das antike Schmuckstück gehörte Tante Dimity und erinnert sie an eine traurige Liebesgeschichte im London der Nachkriegszeit. Obwohl inzwischen mehr als fünfzig Jahre vergangen sind, fährt Lori nach London, um dem Geheimnis des Armbandes auf die Spur zu kommen. Aber schon bald stellt sich die Frage, ob manche Schätze lieber nicht gefunden werden sollten
https://www.luebbe.de/be/bue … -verlorene-schatz/id_6580462

einmal im jahr gönne ich mir tante dimity... leicht, einfach, nett... zuckersüß und mit happy end garantie...

war auch dieses mal so... und ich hatte ihr neustes buch auch noch da und wollte es hinterherlesen... aber das geht nich... einfach zu süüüüüß... einmal sweet-reading und ich brauch was salziges hinterher... *zwinker*
Unbedingt lesen
Verhängnisvolle Affären: Wenn Online-Dates beim Anwalt landen von Alexander Stevens

Leicht, unterhaltsam und kurios, aber auch rechtlich sehr interessant

Und der beste Liebesroman ever:
Das Labyrinth der Wörter
Marie-Sabine Roger

Mal ganz was anderes *love*
Im Normalfall mag ich keine Liebesgeschichten, aber diese ist einfach lesenswert, ohne Schnulz und Drama, unverblümt natürlich
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Die Listen-Sammlerin; Lena Gorelik
Ich mag Frau Gorelik, erst vor kurzem hab ich im SZ Magazin einen witzigen, anrührenden, selbstkritischen Text von ihr als Mutter eines Sohnes gelesen, der gerne Röcke trägt.
und ihr 'Von Null bis Unendlich' hat mir ausnehmend gut gefallen - Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment XI - also war klar, dass auch dieses gelesen wird. *gg*

Ich fand es sperrig. Hatte lange Zeit Probleme auf die zwei Erzählebenen einzulassen, die sie hier aufspannt. Einmal wird aus der Ich-Perspektive eines Mannes das Leben in der Sowjetunion der 1950 ff Jahre erzählt, einmal berichtet eine Mutter von heute aus ihrem Leben.
Wie beides zusammenhängt erschließt sich erst nach und nach. Und ist sehr gut gemacht und spannend.

Von Anfang an einen Listen diese beiden Ebenen, nicht Einkaufs- oder Packlisten, sondern Listen über alles mögliche 'beste Schulnoten, schlechteste Schulnoten', 'Sätze, die man nie von einem Arzt hören will', 'schlimmste LehrerInnen/ÄrztInnen', 'Orte an denen ich mich mit S. treffen könnte', 'Redewendungen die auch wörtlich Sinn machen' etc
Bei Sofia, der Mutter von heute, sind sie, das wird schnell klar, außer einer Obsession vor allem Stütze und Mittel, nicht durchzudrehen.
Wie ihr Umfeld damit umgeht, wie sie das einschätzt und was für ein Geheimnis ihre Familie birgt: durchaus spannend, wie gesagt.

Sehr eingenommen für das Buch hat mich vor allem auch hier wieder die so offenkundige Liebe zur Sprache. Wenn sie sich über Sprache und Worte Gedanken macht, bin ich geradezu verliebt in Frau G. *g*
****as Mann
79 Beiträge
Frankenstein in Baghdad; Ahmed Saadawi
eine moderne Adaption von Mary Shelley's Frankenstein.

Manchmal ein weinig verwissend - das könnte aber auch am arabischen Erzählstil liegen. GSD gibt es eine kleine Auflistung der handelnden Personen. ich habs nicht so mit Namen und da ist es ganz angenehm ein kleine Gedächtnisstütze zu haben - besonders wenn es sich um ungewohnte, arbischze Namen handelt.

Um was gehts?
Ein Lumpensammler sammelt Körperteile auf den Strassen des heutigen Bagdads. Überbleibsel der ständig stattfinden Terroranschläge und Bombenexplosionen. Die Körperteile näht er zusammen um einen ganzen Menschen ein Begräbnis zu ermöglichen. Bei einer Explosion stirbt ein Wachmann und seine Seele nimmt Besitz von diesem seelenlosen Körper. Und beginnt er sich zu rächen - an allen die am Tod eines seiner Glieder schuld waren ...

Wer noch vorkommt:
eine alte Frau die ihren Sohn vor langen in den Iranisch-Irakischen Krieg ziehen lasen mussten
ein ehrgeiziger Journalist der die Geschichte des Namenlosen Rächers aufschreibt
eine Behörde die mit parawissenschftlichen Mitteln Terroranschläge vorhersagt und verhindert
Nachbarn, Kaffeehausbesitzer, Hotelbetreiber, Immobilienspekulanten, ...

Zusammen ein ungewohntes Bild einer Stadt in der Bombenexplosionen und Strassenspreen so selbstverständlich wie andernorts Staus und Verkehrschaos ist.

Ein lohnenswerter Blick über den Tellerrand der europäischen Literatur.
Stephen King
Ich lese ein weiteres Mal "The Stand", ein epischer Roman um den Kampf zwischen gut und böse. Für viele ist King nur ein Horrorschriftsteller. Weit gefehlt. In meinen Augen schreibt er grossartige Literatur.
@*****168
Da kann ich dir nur zustimmen. *top* Nicht umsonst werden so viele Geschichten von ihm verfilmt.
Ich habe "The Stand" ebenfalls gerade angefangen (bisher nur den tollen 4-Teiler vor Jahren gesehen).
@****ane
Du wirkst begeistert sein. Ließ aber unbedingt die vollständige Version
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Bestellte mir gerade einen halben Zug bei Thalia,

Michel Houllebek , dieser Name, Unterwerfung und dann noch Dvd´s bis zum Sommer *liebguck*

Habe jetzt wirklich alles was zum Marvel Kosmos gehört *ja*


P. s. der Houllebek sieht wirklich zum fürchten aus. *angsthab*
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
vielleicht auch was zum inhalt... hm?
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Es ist vielleicht der umstrittenste Roman des letzten Jahres: >Unterwerfung< handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum - Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Goncourt--Preisträger Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit - und zugleich mit virtuoser Ironie - ausdeutet.

Besser so ??
Schattenfroh
Hi ihr lieben. Hat schon jemand den neuen Roman von Michael Lentz gelesen? Schattenfroh wird überall als Meisterwerk bezeichnet. Hat über 1000 Seiten aber ich liebe das. Man kann sich dann richtig darin verlieren. Habt einen schönen Abend.
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Und worum geht es in dem Roman?

Zeruleiv
Der Zauberberg, Thomas Mann
Dieses Buch ist vielleicht das Buch meines Lebens. Ich lese es immer wieder und ich lese es immer wieder neu. Ein junger Mann, Hans Castorp, besucht für wenige Wochen seinen Vetter in einem Davoser Sanatorium. Aus wenigen Woche werden tatsächlich 7 Jahre. Schon die Zugfahrt zu Beginn entführt den Menschen in eine andere Welt. In diesem Sanatorium ist die ganze Welt vertreten, ein Sammelsurium, das wie die alte Welt auf den 1. Weltkrieg zusteuert. Die Figuren sind meisterhaft beschrieben. Die Entwicklung des Hans Castorp ist ein Ereignis höchster literarischer Kunst. In einer Szene irrt Hans Castorp durch einen Schneesturm, es scheint als sei er der letzte Mensch auf Erden. Man kann es eigentlich nicht beschreiben, es ist ein Ereignis. Das Buch hat über 1000 Seiten, hätte von mir aus aber auch 2000 bis 3000 Seiten haben dürfen. Man muss sich mit diesem Buch beschäftigen und sollte zeitgleich nichts anderes lesen. Dies wäre ein Frevel.
********furt Mann
32 Beiträge
Der Zauberberg
Die Geschichte ist übrigens ganz toll verfilmt worden von einem Herrn der sich später der Lindenstraße gewidmet hat. Tolles Buch Toller Film gibt's auch nicht immer.
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