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Worin blättert ihr im Moment? XIII

auf der Netzsuche, nach einigen Büchern, wovon ich auch eines als Geschenk senden wollte, sprach mich ein Titel an, der war so genial schräg, den mußte ich nehmen

"Mit dem Kühlschrank durch Irland"
von Tom Hawks

und ich wurde nicht enttäuscht
super zu lesen, was aus einer mehr als "betrunkenen" Idee so wird, wenn diese dazu auch noch in Irland statt findet
ich lese es als "Reisebericht" der besonderen Art, denn besser kann die schroffe Herzlichkeit von Land und Menschen kaum dar gestellt werden
Lady Sas
****Sas Frau
474 Beiträge
"Bizarr Escort jO" von Johanna Koltai
Wollte schon immer mal wissen, was sich hinter den Türen bei einem teuren Escort Date abspielt. Besonders interessant (zumindest für mich) wird das Buch dadurch, dass die Dame ihre Dienste im bizarren Bereich als devote Sub anbietet.

Das Buch ist aber nicht nur voller erotischer Szenen, sondern auch psychologisch sehr interessant, denn es kommt nicht immer zum Sex. Ein Kunde verarbeitet durch das Escortgirl auch ein traumatisches Erlebnis, mehr sei aber nicht verraten.

Das Buch liest sich auch als Reisebericht gut, denn die Dates finden in mehreren Städten statt und einmal geht's sogar mit einem Herren in den Urlaub nach Mauritius. Bin gerade damit fertig geworden und es war klasse. Liest sich locker und nimmt kein Blatt vor den Mund. Interessante Einblicke in die Escort-Welt.
******ang Mann
76 Beiträge
Marc Aurel - Selbstbetrachtungen
Seit einigen Monaten habe ich immer die Selbstbetrachtungen als kompaktes Reclam-Heft dabei. Ein kurzer Absatz kann genug Anreiz zum Nachdenken liefern, um auch lange Wartezeiten unterwegs zu überbrücken. Marc Aurel beschreibt und fordert kaum zu erreichende Ideale, und man muss ihm nicht immer Recht geben; in jedem Fall aber kann man sich an seinen Sätzen reiben und die eigene Position prüfen oder überhaupt erst entwickeln und einnehmen.

Hier ein paar Beispiele:

Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.

Ich habe mich stets gewundert, warum jeder sich selbst am meisten liebt, aber seines Nachbarn Meinung über sich höher schätzt als seine eigene.

Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen, denn es nimmt keine Klagen an.

Verzweiflung befällt zwangsläufig die, deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.
*****ida Frau
17.741 Beiträge
Die Frau mit dem roten Schal
von Michel Bussi

Jamal trainiert für einen Marathon. Den er laufen will, seit er ein Junge ist. Dafür kommt ihm die Woche Urlaub in der Normandie im Februar gerade recht.
Da begegnet er auf einer Klippe der schönsten Frau, die er je gesehen hat. Sie trägt ein zerrissenes Kleid. Und sie macht Anstalten, sich über die Klippen zu stürzen. Er wirft ihr einen Schal zu, den er gerade auf dem Weg gefunden hat. Sie greift danach, springt und reißt ihm den Schal aus den Händen.
Er ist der einzige Zeuge.
Und bald ist klar, dass er auch der Hauptverdächtige ist.
Nicht nur für diese Tat, sondern für noch zwei tote Frauen, die vor 10 Jahren genau an dieser Stelle zu Tode kamen.
Aber er war es nicht.
Oder doch?

Genial gespielt - mit den Erwartungen der LeserInnen, mit den nach und nach hinzukommenden Personen, mit den Gewissheiten von Jamal, der nach und nach an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Und welches Spiel spielt eigentlich Mona?

Die Auflösung wirklich erst auf den letzten Seiten des sehr sehr gut geschriebenen Romans, mit einem völlig unerwarteten Twist am Ende.
Ich bin schon auf der Suche nach seinen beiden anderen Büchern *gg*

Der Verlag sagte:
Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen, nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch vertrauen kann …

Ein hochspannendes und emotionales Spiel zwischen Schein und Wirklichkeit.

**********ede56 Mann
6.040 Beiträge
Der Verlag sollte deine Version übernehmen.
Gefällt mir um Längen besser. *top*
****769 Frau
2.503 Beiträge
Die Tyrannenlüge
--warum unsere Kinder genau das sind, was die Welt von morgen braucht--
von Julia Dibbern
Eigentlich mag ich keine Ratgeber über Kindererziehung und verlasse mich lieber auf mein Bauchgefühl.
Oft liest man auch, wie schlimm es um das Verhalten vieler Kinder steht und dass es mit ihnen sowieso immer mehr bergab geht.
Aber gerade deswegen gefällt mir dieses Buch so, weil es sehr positiv ist!
Und wir lernen, als Eltern viel gelassener
und entspannter zu sein *omm*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Wer ist der Autor?
**********ede56 Mann
6.040 Beiträge
Julia Dibbern.
*sonne*
****769 Frau
2.503 Beiträge
Ja*ja*..steht auch in meinem Text *zwinker*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Sorry, das hatte ich übersehen.
Kathrin Aehnlich - Alle sterben, auch die Löffelstöre
Hab schon lange keinen so erfrischenden Roman mehr gelesen, auch wenn die Thematik eigentlich traurig ist.

Paul ist gestorben.

Wie es dazu kam, und wieso die beiden Protagonisten, Paul und Skarlet, obwohl sie als Kinder so unzertrennlich waren, dann doch jeweils jemand anderen geheiratet haben und wie es ihnen damit ging, wird dem Leser erst so nach und nach entdeckt. Die Autorin flicht ein kunstvolles Netz aus aufsteigenden Erinnerungen an Paul, Rückblenden (Tante Edeltraud, die gefürchtete Kindergartentante, findet sehr oft Erwähnung ...) auf die Kindheit und Jugend, während Skarlet mit Judith, Pauls Ehefrau, den Sarg gelb bemalt und ansonsten ihrer Arbeit im Zoo nachgeht. Puzzleteil um Puzzleteil wird eingefügt und mit der Zeit erst wird das Ganze zu einem klar erkennbaren Bild.

Der Stil ist flott und witzig, ohne ins Sarkastische abzugleiten, und die Komposition perfekt. Große Literatur ohne Gähnen und auf-die-Uhr-schauen. Bestnote!!!

Textauszug:
Wochenlang hatte sie Paul nicht gesehen, Wochen in denen er im Krankenhaus gelegen hatte, allein in einem abgedunkelten Zimmer, und niemand außer Judith ihn besuchen sollte. Und dann, als er seine selbstgewählte Einsamkeit aufheben wollte, hatte Skarlet den Besuch immer weiter hinausgezögert. Sie konnte sich Paul nicht krank in einem Bett vorstellen. Der Gedanke, ihn hilflos zu sehen, war ihr unangenehm. Sie dachte, daß es ihm peinlich sein müßte, und sie wußte nicht, wie sie beide diese Peinlichkeit überstehen würden.

Sie hatte viel über die Veränderungen nach einer Chemotherapie gehört und gelesen und versucht, sich Paul ohne Haare vorzustellen und ohne Bart. Und sie hatte sich vorgenommen, nicht zu erschrecken. Sie wollte einfach in das Zimmer hineingehen, tun, als wäre sie erst gestern dagewesen und rein zufällig noch einmal vorbeigekommen.

Und dann stand sie vor dieser Tür und mußte sich zwingen anzuklopfen. Sie war erleichtert, als sie Pauls Stimme erkannte. Und sie trat ein, und sie erschrak nicht. Sie konnte nicht erschrecken, denn es war nicht Paul, der in dem Bett lag, es war ein Außerirdischer, ein Außerirdischer mit grünschimmerndem Gesicht, mit einer Haut aus Papier, die sich über die Wangenknochen spannte. Der Außerirdische hatte keine Haare, keinen Bart, nicht einmal Augenbrauen, und dort wo der Mund sein sollte, war ein schmaler weißer Strich.

Setz dich, sagte die Stimme von Paul.
Save me
Moin zusammen... ich blättere seit ein paar Tagen in Save me von Mona Kasten.

Am Anfang habe ich mich gefragt ob ich ausversehen ein Teenybuch gekauft habe... Dementsprechend unbegeistert habe ich weiter gelesen (habe schließlich alle drei Teile gekauft).
Überraschenderweise fangen die Charaktere jetzt doch an Sympathien zu wecken und ich bin gespannt wo die Reise hingeht...


Liebe Grüße an die Lesegemeinde, Mimi
*****ida Frau
17.741 Beiträge
Die Nacht vor der Scheidung
von Sandor Marai

Ich bin bekennende Freundin dieses ungarischen Schriftstellers, der 1900 geboren wurde, zwischen den Weltkriegen extrem produktiv und erfolgreich war, 1948 in die USA auswanderte und vergessen wurde.

Wie in 'die Glut' geht es um Ehen in der Zwischenkriegszeit, um Männerfreundschaft, um Liebe und Schweigen.

Diesmal wird Richter Kömüves, ein Scheidungsrichter, in der Nacht bevor er die Ehe von Imre Greiner und dessen Frau auflöst von eben diesem Dr. Greiner aufgesucht.
Sie kennen sich aus Jugendtagen, waren aber nie eng befreundet. Was will der Jüngere vom Richter, dessen Leben, beruflich wie privat, in perfekt vorgezeichneten, ruhigen Bahnen läuft?
Es folgt ein Geständnis, das völlig überraschend ist.

Lange handelt das Buch nur von Richter Kömüves, gibt tiefe Einblicke in die Gesellschaft des besseren Bürgertums in Ungarn zwischen den Kriegen, in Zwänge, Freiheiten, Bedrohungen.

Ein ruhiges Buch, das die Frage stellt, ob es wirklich Begegnungen gibt, die Leben verändern können.
*****ida Frau
17.741 Beiträge
Lea
von Paul Mercier.

Ach, ich liebe diesen Schweizer Pseudonymen... *zwinker*

Der 'Nachtzug nach Lissabon' gehört zu meinen alltime favourites und auch 'Lea' ist ein Buch, das ihm wieder wundervoll gelungen ist, wie ich finde.
Jedenfalls hat es mich genau in der richtigen Stimmung getroffen.
Wieder ist es ein Buch, das von einer Reise handelt, wieder geht es um die Frage: wann hätte ich mich in meinem Leben anders entscheiden sollen - und: wäre das überhaupt gegangen?
Mitten in Frankreich trifft ein Chirurg, der gerade seinen Beruf an den Nagel gehängt hat, auf einen anderen Mann. Sie fahren zusammen nach Hause in die Schweiz.
Auf der Fahrt berichtet dieser andere Mann Stück für Stück die Geschichte seines Lebens. Seines Lebens mit Lea. Lea, die nach dem Tod der Mutter plötzlich das Geigenspiel für sich entdeckt und endlich wieder fröhlich, lebendig ist. Doch Vater und Tochter zahlen einen Preis für diese Leidenschaft zum Geigenspiel, die aus Lea eine gefeierte Violinistin und aus dem Vater einen Kriminellen macht.

Sehr gefallen hat mir auch die Anmerkung des Autors am Ende, als er die Konstruktion des Buches erklärt: eine Beichte, aufgeschrieben von einem Anderen. Die verschiedenen Ebenen dienen nämlich wirklich dem noch besseren Verständnis des Lebens von Lea und ihrem Vater.
******ang Mann
76 Beiträge
Lea
Liebe Perseida,

wie immer eine treffende, Lust machende und nicht zu viel verratende Beschreibung.
Ich kenne und liebe Lea von Pascal Mercier, kann man wirklich sehr empfehlen.

Ganz anders von der Konstruktion und doch ähnlich im Gefühl und der Wirkung:
Verwandte Stimmen von Vikram Seth.
******ero Mann
260 Beiträge
Der Wpstenplanet
Von Frank Herbert
Neu übersetzt von Jakob Schmidt

Ich hatte befürchtet, das Buch langweilig zu finden, da ich den Film auswendig kenne.
Ist aber definitiv nicht der Fall.

Spannend und packend!

Für Sand im Bett wird keine Haftung übernommen.
***le Mann
340 Beiträge
Zitat von ******ero:

Ich hatte befürchtet, das Buch langweilig zu finden, da ich den Film auswendig kenne.

Wenn David Lynch alles reingepackt hätte, wäre der Film wohl 12h lang geworden. *ggg*

@***ic: Ich habe gerade den vierten Teil der „The Expanse“-Reihe angefangen. George R.R. Martin hat sie liebevoll „Game of Thrones im Weltraum“ genannt. Kann mich da nur anschließen: super unterhaltsam.
Lucy Fricke - Töchter
Um ehrlich zu sein wahr ich der festen Überzeugung, dass ich das Buch auf Grund einer Empfehlung von hier lesen wollte. Eben habe ich auch versucht die Empfehlung wiederzufinden, bin aber daran gescheitert. Also dann jetzt mal mein Eindruck....

Lucy Fricke - Töchter

Zwei Frauen brechen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem todkranken Vater auf der Rückbank. Eine letzte, finale Fahrt soll es werden, doch nichts endet, wie man es sich vorgestellt hat, schon gar nicht das Leben. Martha und Betty kennen sich seit zwanzig Jahren und sie entscheiden sich fürs Durchbrettern. Vor sich haben sie das Ziel, von hinten drängt das nahende Unglück. "Es gab niemanden, mit dem ich so lauthals über das Unglück lachen konnte wie mit Martha. Die wenigsten Frauen lachten über das Unglück, schon gar nicht über ihr eigenes. Frauen redeten darüber, bis sie weinten und nichts mehr zu retten war. Was das Leiden betraf, verstanden Frauen keinen Spaß." Mit einem Humor aus Notwehr und einer Wahrhaftigkeit, die wehtut, erzählt Lucy Fricke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschieden, die niemandem erspart bleiben und von Vätern, die zu früh verschwinden. Eine groteske Reise Richtung Süden, durch die Schweiz, Italien, bis nach Griechenland, immer tiefer hinein in die Abgründe der eigenen Geschichte. Und die Frage ist nicht, woher wir kommen, sondern: Wie finden wir da wieder raus?

Und weil es neugierig macht:
Lebenslauf von Lucy Fricke
Hamburgs Allroundtalent: Die 1974 in Hamburg geborene, mehrfach ausgezeichnete, Autorin zeichnet sich durch vielseitige Talente aus. Nicht nur ist sie schriftstellerisch tätig - ihr erster Roman "Durst ist schlimmer als Heimweh" erschien 2007 - sondern sie engagiert sich auch für junge Musik und Literatur. Dies tut sie, als Veranstalterin des Hamburger Festivals HAM.LIT, das 2010 erstmals stattfand. 2005 gewann, die in Berlin lebende Autorin den Berliner "Open Mike". Auch hier konnte sie mit ihren Werken die Zuhörerschaft von ihren schreiberischen Fähigkeiten überzeugen. Beruflich war sie zuvor lange Zeit in der Film- und Fernsehproduktion als Schnittassistentin und Script/Continuity tätig. Ihr im Februar 2018 erschienener Roman "Töchter" knüpft an ihrem Erfolg an und erzählt die Erlebnisse zweier bester Freundinnen, die mit einem todkranken Vater eine Reise antreten, die in der Schweiz enden soll.


Als "auch" Tochter habe ich mir gedacht - och weisst ja nicht, was im Leben noch so kommt, lieste mal. Dann hab ich mich ob der schnodderigen Schreibweise und des durchgeknallten Lebens der Hauptprotagonistinnen schier aufgeregt, aufgegeben und irgendwo aber wiedererkannt. Zu Hilfe! Lucy Fricke ist es gelungen ganz viel zwischen den Zeilen zu verstecken und dann aber doch wieder knallhart geradeaus zu schreiben. Irgendwie ein Buch für unsere Generation. Man könnte sich unversehen in seinem kühnsten Alptraum wiederfinden. - Mehr verrate ich Euch nicht!
*****ida Frau
17.741 Beiträge
Beim Leben meiner Tochter, M. Bussi
Ich drohte das ja an: der Mann schreibt toll, ich bin eingedeckt mit Folgebänden *grins*
Diesmal war dran 'Beim Leben meiner Tochter'; der Aufbau wieder ähnlich, ein Mann, der sich in einer Mordermittlung wiederfindet. An seiner Schuld wie an seiner Unschuld bestehen Zweifel, die Lesenden werden perfekt im Unklaren gelassen.
Hat er seine Frau getötet oder wurde sie von einem/r Fremden getötet? Wurde sie entführt? Aber warum? Und: wo ist die Leiche?
Vor allem: was ist das Motiv?

Das Ganze spielt diesmal auf La Réunion, also Urlaubsfeeling mitten im Grau in Grau des deutschen Wetters, das hat zusätzlich Spaß gemacht *gesteh

Die Auflösung wieder erst sehr weit gegen Ende, die Spannung bleibt also seeeehr lange erhalten *smile*

Verlag sagt:
Und plötzlich bist du allein …

Eine glückliche Familie inmitten der heilen Welt einer paradiesischen Insel. Türkisblaues Wasser, Sonne, Palmen – ein Traum, der plötzlich zu einem Alptraum wird, als Liane verschwindet und ihren Mann Martial mit ihrer kleinen Tochter Josapha verzweifelt zurücklässt. Alles deutet auf ein brutales Verbrechen hin, und schon bald weiß Josapha nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann.

*****ree Frau
21.929 Beiträge
@*****ida

Das klingt sehr interessant!
vor ein paar Tagen wurde es gedruckt und heute ist es bei mir
*yo* Alex wundersame Reise (0)
*freu2*
1. Teil
*****ree Frau
21.929 Beiträge
Und schon gelesen, danke @*****ida für den Tipp, ich hole mir jetzt auch noch die anderen beiden Bücher!
Und eine tolle Rezension von dir *top*

Shi
*****ida Frau
17.741 Beiträge
Das verlorene Kind, M. Bussi (again)
*grins*
wie angedroht, lese ich mich quer durch Herrn Bussis Oevre!

Diesmal spielt der Roman in Le Havre, die Commandante der Polizei, Marianne, steht kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Ihre selbstgezogene Grenze bis sie endlich einen Mann gefunden haben muss, damit sie noch Mutter werden kann. Doch es ist weit und breit kein geeigneter Kandidat in Sicht.
Bis auf einen Kinderpsychologen, der sie - inoffiziell - wegen eines Kindes aufsucht, dass, laut seiner Expertise, glaubhaft behauptet, seine Eltern seien nicht seine Eltern. Und den sie sehr heiß findet.
Doch sie hat keine Zeit sich auf den Psychologen oder die Aussagen des Kindes zu konzentrieren, denn in den spektakulären Raubfall, an dem sie seit Monaten arbeitet, kommt endlich Bewegung und ein Verdächtiger taucht auf.
Dazwischen sind immer wieder Kapitel aus Sicht des Kindes gestreut. Er liebt sein Stofftier über alles - doch ist er einfach nur besonders fantasiebegabt oder wirklich traumatisiert?
Und warum hat eigentlich ihre Freundin Angie sie mit dem Psychologen bekannt gemacht?

Ein wundervoller Bussi, wie ich ihn mittlerweile schätze *gg*
und diesmal ganz anders gestrickt als die beiden Vorgänger.

Verlag sagt:
Malone ist ein ganz normaler Junge. Er spielt gerne mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er etwa die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt, nicht seine leibliche Mutter ist? Keiner glaubt ihm. Keiner außer dem Schulpsychologen Vasile, dem es nach und nach gelingt, aus Malones Erinnerungsfetzen, die Wahrheit zusammenzusetzen. Doch plötzlich ist sein Leben in größter Gefahr und das von Malone ...

Eine hochemotionale Identitätssuche – von einem Bestsellerautor aus Frankreich.

Jaroslav Rudiš - Winterbergs letzte Reise
Derzeit habe ich das aktuelle Buch von Rudiš in der Mache. Diesen Roman muss man sich richtig erarbeiten.

Es gibt viel Geschichte und erlebtes, was einem aber nicht einfach so serviert wird.

Für mich ist dieser Roman etwas besonders, da er die Geschichte von Mittel- und Osteuropa erzählt und auch von dem Verschwinden meiner Großeltern - den Sudetendeutschen.
ab heute werde ich blättern in Kurzgeschichten: Ganz einfache Betrachtungen
und auch dieses
werde ich jetzt nicht nur lesen, auch haptisch wird es mich erfreuen

die Texte sind jeweils mit ironischem und sarkastischem Blick
Alf Glockler trifft für mich immer wieder nachdenkenswerte Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten
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