Dinner mit Anna Karenina; G. Goldreich
Bücher über Bücher... von Leserinnen lesen und deren Leidenschaft für Literatur. Das kann schief gehen oder wirklich neue Welten entdecken lassen; ich würde sagen, die neuen Perspektiven überwiegen.
Klar, die Geschichten der Frauen, ihrer Probleme mit Müttern, Vätern, Freunden, Liebhabern und Ehemännern sind nett und durchaus interessant, wären für sich alleine allerdings viel zu seicht, um mich zu fesseln.
Was mich für das Buch eingenommen hat, waren die wirklich guten Buchbesprechungen, ich hab so mancheN neuen (also für mich neu) AutorIn entdeckt. Gleichzeitig ist es auch ein Genuss, wenn sie über Bücher sich austauschen, die ich selber schon gelesen hab.
Also letzten Endes würde ich sagen, es hat sich gelohnt und ist eben toll, weil es mir den Weg zu neuen Büchern wies.
Verlag sagt:
Ihre gemeinsame Liebe zur Literatur bereichert und verändert das Leben von sechs Frauen. Cynthia, Jen, Elizabeth, Trish, Rina und Donna treffen sich einmal im Monat zu einem lockeren Leseclub, und wenn sie sich über die großen Klassiker unterhalten, öffnen sie sich ihren Sehnsüchten, Ängsten und Hoffnungen. Doch nicht nur Romanheldinnen stehen vor schmerzhaften Entscheidungen.
Cynthia gesteht bei einem Gespräch über Tolstois Roman, daß sie sich von ihrem perfekten Ehemann trennen wird. Sie bittet die anderen inständig, ihr keine Fragen zu stellen. Die Frauen müssen erkennen, daß ihre Freundin Geheimnisse hat. Nach und nach, während sie sich mit Flaubert, Plath und Nabokov auseinandersetzen, erzählen sie von sich und ihren Träumen, von ihren heimlichen Rivalitäten und andauernden Krisen mit Ehemännern und Liebhabern. Aus dem Literaturclub wird echte Freundschaft.