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Worin blättert ihr im Moment? XIII

****az Mann
4.483 Beiträge
Auch wenn ich hier nicht allzu aktiv bin, möchte ich nur mal auf den Titel des Themas hinweisen. Meinem Verständnis nach geht es lediglich darum, zu sagen, was man gerade liest. Nicht um irgendeine Empfehlung. Denn wenn ich erst auf Seite 10 bin, und das Buch hier poste, dann kann ich auch noch nicht sagen, ob ich es empfehlen würde.

Nur meine zwei Pfennig.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Maureen Daly: Siebzehnter Sommer
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dieses Buch poste, denn es ist sehr unmodern und deswegen werden es viele wohl als langweilig empfinden. Das Buch ist 1942 erschienen, und das merkt man ihm deutlich an. Angie trifft Jack und die beiden daten, den ganzen Sommer lang. Einen langen, unaufgeregten Sommer, voll Zauber und zarter Verliebtheit. Es gibt keine großen Dramen in dem Buch, keinen Sex, nur Sommerhitze und vorsichtige erste Gefühle und die Zeit des Erwachsenwerdens. Ich fand es wunderschön, für faule Nachmittage auf der Terrasse.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
In der Vergangenheit war das EP ausführlicher beschrieben. Vielleicht lag es auch am damaligen Mod Tean, GL, dass mehr darauf geachtet wurde.
Dieser Thread war in der Vergangenheit eines meiner Lieblingsthreads.
Fleissig habe ich Rezensionen eingestellt und einige haben sich Bücher daraufhin gekauft, ausgeliehen.
Mir fehlt nun der Ansporn dazu und schreibe diese lieber für Webseiten.
Ach, ich schweife ab.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
@******los
wenn ich auf Seite 10 eines Buches bin, kann ich mir nur selten ein abschließendes Urteil über das Gesamtwerk erlauben, ja.
Daher empfiehlt es sich, ein Buch erst NACH dem Lesen hier zu posten. *geheimtipp*

Denn, mit Verlaub, es ist eine absolute Null-Info, wenn hier lediglich aufgezählt wird, welche Bücher irgendwelche Joy-UserInnen gerade lesen.
Dann wäre der Thread endgültig zum Trash verkommen und obsolet.

Es ging - zumindest die vergangenen 12 Folgen - immer auch darum, mitzuteilen, WARUM ein Buch lesenswert, oder eben nicht, ist.
Was dem/der PosterIn gefallen hat, warum sie/er es hier teilen möchte.
Macht Arbeit, ja! Und ist daher nicht was für jedermann. *fiesgrins*

Wie gesagt, für alles andere empfehle ich die einschlägig bekannten Wir-haben-auch-noch-Bücher-im-Sortiment-Händler im www. Da kann man Bilderkucken und sich tumb algorithmeninduzierte, sinnfreie Vorschläge unterbreiten lassen.
*********erson Mann
22 Beiträge
Betreffend
Blackout
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Kommt für einen Thriller mit sehr wenig Splatter aus und ist sehr realistisch und agr nicht so fiktiv wenn man die Ereignisse in Venezuela sieht.
Viele Menschen ist heute gar nicht mehr bewusst was alles nicht mehr funktioniert wenn der Strom komplett weg ist.
Klar mal ein Abend bei kerzemlicht ist doch sehr romantisch, aber wie geht es weiter wenn der Stromausfall bundesweit über Tage/Wochen anhält.
Lebensmittel im Kühlschrank verderben : Ok hol ich neue
ach ne die Kühlteken im Supermarkt gehen ja auch nicht.
OK dann mach ich ne Dose auf. Oh der Herd geht nicht Wasser kommt auch nur noch tröpfelweise aus der Leitung
und überhaupt wie lange reichen die Konserven ? neue kaufen. Ab ins Auto
na mal eben schnell noch tanken. Verflucht die Ampel geht nicht, Mal schnell noch tanken
wie die Zapfsäulen gehen nicht ? Mist dann zufuss zur bank. Tür zu ! Geldautomat Tod ?
Supermarkt geschlossen weil Tür und Kasse nicht gehen. Was jetzt ?????
@*********erson und dann .... weil sorry ich hab grad richtig schlechte Laune, weil Du hier zum Ausführen mehr oder weniger gezwungen worden bist.... bei der Oma, die auf der Intensivstation an den Maschinen hing.... "die haben gepumpt wie die Blöden"..... - Ist übrigens auch ein "nettes" Szenario, so lahmgelegte Klinikcomputer.....

Und weil es so schön warm ist... Klimaanlagen bzw. Zentralheizungen ohne Strom sind auch nicht ohne....
Mein Partner (auch aus der Branche) und ein Freund (nicht aus der Branche) haben das Buch gelesen und waren ebenfalls sehr begeistert.
Nehme mir auf ein langes Wochenende nochmal "The Largesse of the Sea-Maiden" mit. Sehr schönes Buch des verstorbenen Denis Johnson. Viele kleinere Erzählungen, die es perfekt zum "Drin blättern" machen, einen aber doch schnell in ihren Bann ziehen.
Clive Cussler: Cyclop

Inhalt lt. Klappentext:

Raymond LeBaron, der reiche amerikanische Verleger, bricht mit seinem Luftschiff auf, um das Wrack der »Cyclop« zu entdecken, in dem sich eine unermesslich wertvolle Inka-Statue befinden soll. Eine Woche später ist er verschollen, an Bord des Luftschiffs sind nur noch drei namenlose Leichen. Major Pitt von der Meeresbehörde NUMA übernimmt die Ermittlungen – und erkennt bald, dass weit mehr dahinter steckt als eine Schatzsuche …

Mein fünftes oder sechtes Buch, das ich von C.Cussler lese.
Wie auch die anderen leicht und locker zu lesen, Momentan ideal für mich, auf den viele Eindrücke u.a. in einem neuem Job beschäftigen.
Auch wenn das Strickmuster solcher Bücher wohl durchschaubar und bekannt sind, mag ich die Reihe.
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Ich mag bekannte Strickmuster und die immer gleichen Protagonisten und Orte, wenn ich mich entspannen will.
Krimireihen wie die aus dem GRAFIT-Verlag, zuletzt gelesen einen "GRAPPA"-Krimi von Gabriella Wollenhaupt, der die "#metoo"Problematik aufgegriffen hat.

Z.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Noelle Chatelet: Die Dame in Blau
ich hab mir Frau Chatelet gleich im Dreierpack gegönnt, mit Buch 1 bin ich jetzt durch.
Und: begeistert *freu2*

Mireille, Pariserin, Anfang 50, geschieden, erwachsene Tochter, guten Job in einer Werbeagentur begegnet eines Tages, auf dem Weg ins Büro einer alten Dame. Die trägt ein blaues Kostüm und bewegt sich so langsam, genau und unaufgeregt durch die Fußgängerströme, dass Mireille erst genervt, dann fasziniert und schließlich gefesselt ist.
Sie geht hinter dieser Dame her, imitiert ihren Schritt, findet ihren eigenen und stellt fest, wie wohltuend das ist.
Von einem Moment auf den nächsten ändert sich ihr Leben. Sie hat einfach die Perspektive gewechselt und lernt Langsamkeit.
Sie dabei zu begleiten ist unglaublich entspannend und wundervoll zu lesen.
Frank Schätzings "Breaking News"

Erläutert die Geschichte Israels romanartig verpackt, sehr spannend, gut recherchiert (denke ich jedenfalls) in dem er in gewohnter Manier in den Zeiten hin und her springt. Nebst Ariel Scharon ist sein roter Faden die Story eines Kriegs Reportes, welcher in die Wirren des Modernen Israels verwickelt wird.

Die Geschichte von Isreal und seinen Bewohnern (Juden wie Araber) war mir bis dato sehr unbekannt und auch von untergeordneter Wichtigkeit. Das Buch ändert das aber langsam.

Kann ich nur empfehlen.

Aber Achtung : Birgt Suchtgefahr *zwinker*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Rosa Ribas, Sonst ist er tot
Die Frankfurter Kommissarin Cornelia Weber Tejedor, Tochter eines deutschen Vaters und einer spanischen Mutter versucht eine Serie von Expressentführungen aufzuklären, die immer nach demselben Muster ablaufen: Entführung eines gut situierten, aber nicht wirklich reichen Mannes, Anruf bei der Ehefrau mit der Anweisung, allen Schmuck in eine Tüte zu tun und alle Konten zu räumen und die Tüte an einer bestimmten Stelle zu hinterlegen. Der Entführte kommt dann schnell frei. Bei der vierten Entführung wird das Muster durchbrochen, es wird mehr Lösegeld gefordert, und schließlich wird der Entführte tot aufgefunden. Cornelia wird als verantwortliche Ermittlerin vom Dienst suspendiert und von Gespenstern ihrer Vergangenheit gequält. Ihre beste Kindheitsfreundin wurde mit 12 entführt und ermordet und der Täter nie gefunden, der Auslöser für ihre Berufswahl ...

Ich bin durch meinen Spanischkurs auf diese Autorin gestoßen, in dem Buch, das wir benutzen, wurde das erste Buch der Reihe um Cornelia Weber Tejedor vorgestellt (Entre dos aguas, auf Deutsch unter dem Titel Kalter main erhältlich), und ich war fest entschlossen, es mir im Urlaub zu kaufen, aber leider ist es in Spanien vergriffen, aber die Buchhandlung, in der ich gefragt hatte, hatte diesen Titel vorrätig.

Ich werde noch eine Weile mit diesem Buch beschäftigt sein, denn auf Spanisch geht es einfach nicht so schnell, aber es ist die Antrengung wert. Mich fasziniert die Persönlichkeit der Protagonistin.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Noelle Chatele: Die Klatschmohnfrau
*grins*

ach... schwelg. Die Autorin hat mich ja schon mit der 'Dame in Blau' verzaubert.
Dieses Buch handelt quasi von ihr *smile*

Sie ist es, die die Protagonistin des ersten Buchs auf dem Gehsteig trifft und deren Schritten sie sich anpasst.
Diese Dame in Blau ist gerade auf dem Weg in ein eigenes Abenteuer - und was für eines!
Wieder geht es um Liebe am Ende eines Lebens, wieder, wie schon bei Frau Bronnens 'Am Ende ein Anfang' (Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XII) und Herrn Karufs 'Unsere Seelen bei Nacht' (Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XIII) verlieben sich hier zwei alte Menschen. Zart, Schritt für Schritt mit allen Zweifeln, ob das am Ende eines Lebens noch erlaubt, schicklich, gut sei.
Es ist eine berührende Freude, die 'Dame in Blau', die übrigens Marthe heißt *g* , dabei zu begleiten, wie sie sich die Liebe gestattet und wieder lebendig wird.
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Danke für die tolle Buchvorstellung.

Z.
Douglas Preston & Lincoln Child - Mount Dragon
Labor des Todes, Thriller, Verlag Knaur

2/3 des Buches sind geschafft und es wird für mich immer zäher. Das Thema an sich ist spannend. Doch die Autoren schaffen es meiner Meinung nach nicht das Potential zu nutzen. Es gibt leider immer nur kurzzeitig spannende Passagen, die zu schnell und zu lange abflachen. Bis zu diesem Punkt habe ich gehofft, dass die Geschichte noch Fahrt aufnimmt...leider nicht.
Daher habe ich mich entschlossen, an dieser Stelle mit dem lesen aufzuhören, auch wenn ich vieleicht das beste verpasse (glaube ich allerdings nicht *zwinker*).

Inhaltsangabe Verlag:
In Mount Dragon, einem geheimnisumwitterten Forschungslabor
mitten in der Wüste von New Mexico, arbeitet eine Handvoll
hochkarätiger Wissenschaftler an einem Präparat, das tagtäglich
Tausenden von Menschen das Leben retten könnte. Doch etwas
läuft gewaltig schief in diesem Labor ...

Meine Ergänzung:
Es geht um die Ausrottung der Grippe, eine Panne im Labor mit Freisetzung eines gefährlichen Stammes, einem Firmenchef der wie BigBrother über jeden Schritt der Wissenschaftler und Angestellten wacht und nur den Profit im Auge hat.
Schlampen mit Moral
SCHLAMPEN MIT MORAL
von Dossie Easton und Janet W. Hardy

Eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer
ISBN 978-3-86882-508-4

"Liebe und Sex machen glücklich - darum sollte jeder so viel wie möglich davon haben. Und zwar nicht nur mit einem Partner."


ein tolles Buch, das mir viel bdeutet.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Schlampen mit Moral
... ist der Klassiker über Polyamory und auch das erste Buch, dass ich (vor 12 Jahren, noch auf Englisch) über Polyamory gelesen habe. Einiges erscheint mir (nach meinen Erfahrungen) mittlerweile sehr idealistisch, aber es ist ein tolles Buch und ich empfehle es regelmäßig weiter.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
Wodurch ist das Buch so toll?
Ich interpretiere es als Sachbuch und diese begeistern ja nicht so schnell?
******ang Mann
76 Beiträge
Andreas Eschbach: NSA / Yuval Noah Harari: Homo Deus
Nach längerer Joyclub-Pause (die Rechtschreibkorrektur wollte soeben "Jodclub" daraus machen, was auch immer das dann wäre) möchte ich ein paar Bücher ansprechen, die ich gerade lese oder gelesen habe.

Zur Zeit lese ich Andreas Eschbach: NSA. Es handelt sich um eine, außergewöhnlicherweise, in der Vergangenheit liegende Dystopie unter der Annahme, die Entwicklung des Computers wäre schneller vorangeschritten, und es hätte bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts Computer, PCs sowie Mobiltelefone gegeben. Durch die Maßnahme der Nazis, das Bargeld abzuschaffen, wird jede Handlung, jede Bewegung, jeder Kauf nachvollziehbar. Nahezu alle Verstecke von Juden werden durch das Prüfen der gekauften Lebensmittel und deren Kalorienmenge oder die Kombination bestimmter gekaufter, verdächtiger Gegenstände, auch über Jahre im Rückblick, ausfindig gemacht.
Das Buch begleitet in wechselnden Kapiteln die beiden Antagonisten, einen rachsüchtigen leitenden Angestellten des "Nationalen Sicherheitsamtes", sowie eine Programmiererin ("Programmstrickerin"), die einen Deserteur versteckt den sie liebt, Juden zu retten versucht, in dem sie Daten manipuliert, und die von ihren Eltern mit einem schmierigen ranghohen SS-Mitarbeiter verheiratet werden soll.
Das Buch hat das Potential, der naiven Haltung, digital nichts verbergen zu haben, Einiges entgegen. Mich hat es gehörig erschrocken.
Wenn man sowohl etwas nostalgisch veranlagt ist, und gleichzeitig neugierig und froh ist, heute und vernetzt zu leben, dann bietet das Buch eine gelungene fiktive Zeitreise in eine Vergangenheit mit Smartphones aus Aluminium und Bakelit.

Dazu passend kann ich Yuval Noah Harari empfehlen. Aus seiner Trilogie habe ich "Homo Deus" als Hörbuch gehört. Für eine Inhaltsangabe eigentlich zu umfangreich. Harari beschreibt über alle Epochen und Kulturen, wie wir Menschen funktionieren, wie wir uns entwickelt haben, und was die Zukunft bringen wird. Außerordentlich gut gefällt mir, dass Harari wirklich sachlich schreibt. Keine aktive Belehrung, was wir falsch machen, kein Schönreden menschlicher Fähigkeiten gegenüber künstlicher Intelligenz, sondern einfach nur nüchterne Hypothesen, wie sich die Welt in der Zukunft möglicherweise entwickeln wird. Ein wenig langatmig und redundant an manchen Stellen, in jedem Fall aufrüttelnd. Wie schon oben geschrieben: wenn man Nostalgiker ist, sicher voller Horrorszenarien, wenn man fortschrittsfreudig ist, voller ungeahnter Zukunftsszenarien. Zudem sehr nüchtern aufklärend darüber, wie wir Menschen, Machtstrukturen, Religionen und Gesellschaften funktionieren.
*****_50 Frau
389 Beiträge
Sag den Wölfen, ich bin zu Hause ... von Carol Rifka Brunt.

Das hatte ich eigentlich nur wegen des schönen Titels gekauft, hat mich dann aber doch fasziniert.
Die Geschichte eines jungen Mädchens namens June, das seinen Onkel Finn über alles liebt.
Sie ist eine Einzelgängerin, ohne Freunde in der Schule, mit einer älteren Schwester, die sie bevormundet und ärgert. Der einzige, der sie versteht, ist der Onkel. Der bereit ist, an Sonntagen mit ihr einiges zu unternehmen, der ihr Musik und Architektur nahe bringt. Mit dem sie über dieselben Sachen lachen kann ...
Der Onkel ist ein bekannter Maler und malt ein Bild von ihr und ihrer Schwester Greta ( den den o.g. Titel bekommt ).

Dann stirbt er. Es stellt sich heraus, dass er schwul war, mit einem jungen Mann zusammengelebt hatte und an Aids gestorben ist.
Für eine amerikanische Vorstadtfamilie eine grässliche Vorstellung ( USA 1987 ).

June ist hin und her gerissen zwischen ihrer Zuneigung für den Onkel, dem Abscheu gegenüber dem Liebhaber und dem Interesse, ihn kennenzulernen.

Sie findet den Mut, sich allem zu stellen.

Eine außergewöhnliche Story, die auch das Leben eines Teenagers - mit all seinen Problemen - zeigt.
Es lohnt sich !
******ang Mann
76 Beiträge
Jens Henrik Jensen: Oxen
Band 1: Oxen - Das erste Opfer

Ein klassischer, skandinavischer Pageturner um den traumatisiertern Ex-Elitesoldaten Niels Oxen, der sich mit seinem Hund in die dänischen Wälder zurückgezogen hat, wo er sich mit illegaler Wilderei und Containern über Wasser hält. Bei einem seiner Streifzüge macht er eine Beobachtung im Umfeld eines kleinen, alten Schlosses. Daraufhin wird er vom Geheimdienst aufgesucht und engagiert, wobei ihm schnell klar wird, dass dessen Chef eigenen Interessen verfolgt und ihn eigentlich als Spielfigur und potentiellen Sündenbock in seinem Spiel benutzt. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Geheimdienstes kommt er einem geheimen Machtzirkel auf die Spur sowie einem Verbrechen in höchsten Kreisen.
Die Geschichten verschiedener Personen sind teilweise langjährig verwoben, der Elitesoldat wird in seinen Träumen immer wieder von einem seiner Dämonen aus furchtbaren Kriegserlebnissen heimgesucht, und die schöne, ehrgeizige Geheimdienstmitarbeiterin, die selbst ein traumatisches Ereignis zu verarbeiten hat, ist vielleicht die Einzige, der Oben trauen kann. Vielleicht...

Heute Nacht fertig gelesen. Die beiden Folgebände werden folgen *zwinker*
Fand den ersten Band am besten gelungen.... *zwinker* Viel Spaß beim Lesen von Band 2 und 3!
*****ida Frau
17.819 Beiträge
30 Tage und ein ganzes Leben, Ashley Ream
*gg*
mal wieder ein Buch, das mich gefunden hat *g*
Diesen Montag, auf der Suche nach - natürlich *lol* - etwas ganz anderem, bin ich in einem Innenstadt-Kaufhaus gelandet, das eine Sonderverkaufsfläche 'Bücher' aufgebaut hatte. Kann frau an so einer Fläche vorbeigehen? Nie und nimmer *rotfl*

Mitkommen durfte u.a. das oben genannte.
Clementine ist eine berühmte Malerin mit psychischen Problemen. Als sie ihren Therapeuten feuert und die Medikamente das Klo hinunterspült, hat sie ihre Entscheidung schon getroffen: sie will sterben.
Da sie kein Chaos hinterlassen will, setzt sie sich eine Frist von 30 Tagen, in denen sie nicht nur ihren Tod, ihr Begräbnis und ihre Hinterlassenschaften ordnen will sondern auch ihr Leben rückwirkend.
Ein Exmann spielt eine Rolle, ein verschollener Vater und ungeahnte Erkenntnisse.
Ein Buch, das Lust aufs Leben macht - und auch irgendwie die Angst vor dem Tod nimmt. *g*

Auf den letzten Seiten wird das Buch sogar noch zum Ratgeber, denn es gibt für jeden der 30 Tage eine 'Aufgabe' fürs eigene Leben.
... als *blumenschenk* sozusagen...

Ein, trotz des mitunter schwierigen Themas, leichtes und fröhliches Buch, das ich sehr genossen habe *g*
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Das Geschenk, Maria Elisabeth Straub
unschwer erkennbar: ich hab es wie im Rausch lesen müssen .... *grins*

Auch so ein Bücher-Sale-Fund der letzten Woche! *freu2*
Ich kenne Frau Straub von ihren Büchern, die sie mit Frau Borger zusammen schreibt.
Diesmal also ein Solo-Projekt.
Und was für eines! *ggg*
Sie beschreibt die Sterbenacht eines Mannes aus Nazareth. Zu Beginn unserer Zeitrechnung. Aus der Sicht seiner Frau.
Ja, ihr ahnt es: es geht um Josef und seine Frau Maria.
Die bereitet sich auf seinen letzten Atemzug vor und dabei kommen ihr in dieser letzten gemeinsamen Nacht noch einmal die Schlüsselmomente ihres Lebens in Erinnerung.
Damit ist es, natürlich, auch die Geschichte des Anfangs vom Leben Jesu - aus der fiktiven Sicht seiner Mutter.

Ganz in der Manier der großartigen, und leider verstorbenen, Marianne Fredriksson (Eva, Maria Magdalena, Noreas Geschichte...) greift Straub hier ein biblisches Thema auf und erzählt eine altbekannte Geschichte aus dem Buch der Bücher ganz neu, sehr persönlich und vor allem: aus Sicht einer Frau.

Atemberaubend und für mich definitiv eines der Highlights des Jahres *g*
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