Die Verschwörung der Engel
von Wolfram Fleischhauer
wie schon in den Highlights angekündigt (
Bücherecke: Buchhighlights 2019 - ultra subjektiv, versteht sich ;-) ) hab ich mir das Buch jetzt noch einmal vorgenommen; unsere erste Begegnung war nicht so prickelnd, weil ich a- nicht auf Fantasy bei diesem Autor eingestellt war und b- völlig irritiert war, von Phantàsien zu lesen.
(Mittlerweile weiß ich, dass es eine ganze Reihe von AutorInnen gibt, die in die Fußstapfen von Herrn Ende getreten sind und sein Phantàsien - aus 'die unendliche Geschichte' - als Schauplatz auserkoren haben.
)
Und beim zweiten Anlauf bin ich auch mit der Geschichte warm geworden: Nadil und seine FreundInnen sind seit Kurzem MeisterInnen der Schmetterlinger, will sagen, sie können Schmetterlingsflügel bemalen und sie auch fliegen. Als sie sich mit ihrem ehemaligen Lehrer nach Mangarath aufmachen, die Stadt, in der die Sternputzer wohnen, die den Sternenstaub sammeln, den die Schmetterlinge zum Fliegen brauchen, sind sie zunächst von der großen Stadt überwältigt: überall Attraktionen, Musik, Lärm, Geräusche, Gesänge an allen Ecken und Enden. Es ist ein einziges Fest.
Doch bald kommen Mißtöne auf: warum ist das Sternputzer-Viertel abgeriegelt? Was sind das für unerklärliche Lichtblitze am Himmel, die jeder sieht, über die aber keiner spricht? Und wohin ist eigentlich Nadils Großvater verschwunden?
Schwebt nicht nur er sondern ganz Phantàsien in Gefahr?
Eine fantastische Geschichte, fürwahr. Eine magische Geschichte.
Und ein Plädoyer für die Orte in uns, wo Geschichten entstehen.