Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Schlosspartys
1128 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Worin blättert ihr im Moment? XIII

*****ida Frau
17.819 Beiträge
@Aspects
*love5* immer und immer wieder... seit ich sie mit 14 oder 15 das erste Mal gelesen habe.
Ich liebe alle Bücher der Avalon-'Reihe', am beeindruckendsten war für mich die Entdeckung des Vorgängers 'das Licht von Atlantis', das viele der späteren Verstrickungen erklärt.

@****as
Frau Atwood gehört zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen und lustigerweise lese ich gerade 'Hexensaat' von ihr. 😋
****as Mann
79 Beiträge
@Perseida
(m)eine Buchhändlerin lobt Mrs Atwood auch immer - ich habe in den zwei Büchern ("The Handmaid's Tale" und "The Heart goes last") die ich gelesen habe aber noch keinen Zugang gefunden.

Was würdest du mir empfehlen?


v.
*****_nw Frau
903 Beiträge
THE HANDMAID's TALE
Vlt liegt's daran, dass ich eindeutig eine Frau bin, mir gefällt der Roman 💜💜💜💜💞💞💞💞
Die 1. Verfilmung des 📖 war 👍👍

Die Serie kenne ich nicht

Sie entschuldigen mich....... *nachdenk* *fernglas* ich trüffel jetzt wo sich 📖
im SuB versteckt *fernglas* *nachdenk*


BtW, ich bin auf der Suche.......neee nicht nach diesem📖😂😂😂, nach einem guten reellen BDSM 📖. Falls jemand da was auf dem Zettel hat........ *liebguck*
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
BDSM-Empfehlung
Kennst Du Sophie Morgan? Sie hat zwei Bücher geschrieben über die Entdeckung und Entwicklung ihrer submissiven Neigungen. Hat mir sehr gut gefallen.
*****_nw Frau
903 Beiträge
@AspectsOfMe
*nachdenk* Hhhhmmm......
Da 🔔🔔🔔nix bei mir

Aber mein 📖Händler des Vertrauens hilft mir da weiter

*danke* *knicks*
*******lle Frau
4.467 Beiträge
Ursula Poznanski - Thalamus - Thrillet
Eine abgelegene Rehaklinik ist Schauplatz des neuesten Thrillers von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Diesmal denkt die ehemalige Medizinjournalistin Chancen und Gefahren der modernen Hirnforschung konsequent weiter und trifft wieder einmal einen Nerv – buchstäblich!

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …


Die Protagonisten, die von der Autorin erschaffen wurden, waren für mich authentisch und lebhaft. Vor allem mit Timo habe ich die ganze Zeit über mitgefiebert und konnte mich gut in ihn und seine Gedanken- und Gefühlswelt hinein versetzen. Ständig überkam mich der Gedanke, ICH wäre in dieser Klinik und in Timos Situation, was mir jedesmal eine Gänsehaut verschaffte. Die Autorin beschreibt die Lage also sehr lebhaft und schafft es, Gefühle im Leser zu erwecken.

Auch der Schreibstil von Poznanski gefällt mir sehr gut. Die Autorin schreibt sehr flüssig, bildhaft und lebendig. Bei Timos nächtlichen Ausflügen hatte ich die dunkle Klinik, den verlassenen Park und die leeren Gänge direkt vor Augen. Frau Poznanski hat mich direkt auf den ersten Seiten gepackt, Spannung wurde sehr schnell aufgebaut und ich war in der Geschichte gefangen und wollte unbedingt wissen, was es mit Timos neu entdeckten Können auf sich hat und wie sich die ganze Geschichte auflöst. Dafür habe ich auch ein paar Stunden Schlaf weniger in Kauf genommen - noch eine Parallele zur Geschichte ;-).

Und mit der Auflösung der Geschichte kommen wir auch schon zu dem Grund, weshalb ich nur vier und nicht fünf Sterne für dieses Buch vergebe. Das Ende - es ist mir einfach zu unrealistisch, zu Sciene-Fiction-lastig. Ich hätte mir gerne eine andere Erklärung für Timos plötzliche, unnatürliche Begabungen gewünscht. Viele haben mit so einer Aufklärung wahrscheinlich keine Probleme, aber mich begeistern solche, für mich unrealistischen, medizinischen Wundermittel einfach nicht, da a) man gar nicht wissen kann, ob sowas überhaupt je möglich sein wird und b) wenn es denn irgendwann tatsächlich möglich sein sollte, dies noch weit, weit entfernte Zukunftsmusik ist. Ich möchte an diesem Punkt ungerne verraten worüber ich spreche, denn das würde die ganze Spannung vom Buch nehmen.

Trotzdem hat mich "Thalamus" sehr gut unterhalten und ich wurde von der Geschichte gefesselt, was ein guter Thriller meiner Meinung nach auf jeden fall tun sollte.

Packender, spannender Jugendthriller, mit dessen Auflösung ich persönlich nicht sonderlich glücklich bin, aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden!
*****ida Frau
17.819 Beiträge
****as:
Was würdest du mir empfehlen?

Ich kenne dich nicht und würde mich allein deswegen hüten, dir zu raten ; und wenn du bei bereits 2 Büchern keinen Zugang findest, bezweifle ich, daß es das 3. richten kann.

Manche AutorInnen sind halt nix für einen, so what?
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Barbara Vine (aka Ruth Rendell ;.-) ) im Trio
Ich war auf der Suche nach Büchern von Herrn Waugh. Die hat meine kleine Bücherei um die Ecke nicht, dafür im selben Regal einige Werke von Frau Vine. Angelesen, ausgeliehen.
Und es nicht wirklich bereut. *g*

Auch wenn die Grundstory immer mehr oder weniger die Gleiche ist: Nachfahren erforschen (aus unterschiedlichen Gründen) das Leben ihrer Altvorderen. Sehr schön britisch, sehr schön mit Hintergrundwissen verwoben - was ich bei guten Romanen eh sehr schätze, wenn ich auch noch was en passant lerne - und gut konstruiert. Spannend.

Im Einzelnen:
• Der schwarze Falter: hier ist es die Tochter, die sich nach dem Tod des über alles geliebten Vaters eingestehen muss, dass er nicht der war, der er zu sein vorgab. Hat er ihre Mutter wirklich geliebt? Warum hat er seine Familie verlassen? Was hat er mit dem spektakulären Schwulen-Mord vor Jahrzehnten zu tun?

• Astas Tagebuch: Asta ist Dänin, kommt mit ihrem Ehemann Anfang des 20. Jhd nach London und ist einsam. Sehr einsam. Sie vertraut all ihren Schmerz und all ihre Gedanken, all ihre Beobachtungen ihren Tagebüchern an. Niemand weiß davon bis zu ihrem Tod. Da entdeckt sie ihre älteste Tochter und veröffentlicht sie. Nach deren Tod übernimmt Astas Enkelin den Posten der Verwalterin und Herausgeberin. Aber: steht in den Tagebüchern wirklich die Wahrheit? War Astas Tochter ihre Tochter?

• Königliche Krankheit: ein Nachfahr von Henry Nanther, Leibarzt von Königin Viktoria und einer der führenden Spezialisten der damaligen Zeit für Hämophilie, will dessen Leben aufschreiben und veröffentlichen. Doch ist dieser berühmte Arzt, der dafür zum Lord ernannt wurde, wirklich untadelig und stets integer gewesen? Wie weit ist er gegangen, um mehr über diese Krankheit zu erfahren?
Und: was verliert England, wenn das House of Lords aufgelöst wird? (sehr schöne Story in der Story *zwinker* )

Mal schauen, was von dieser Frau ich mir noch vornehmen werde *g*
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Manchmal lüge ich, Alice Feeney
uiuiuiuiui..... *puh* das ist verworren. Überraschend. Beängstigend. Verschlungen. Böse. Tragisch. Verrückt. Umwerfend. *grins*

Was für eine Story.
Es geht los im Krankenhaus, in dem Amber liegt. Im Koma. Sie kann sich - zunächst - an nichts erinnern.
Nur so viel weiß sie:
"Ich heiße Amber Reynolds. Drei Dinge sollten Sie über mich wissen:
1. Ich liege im Koma.
2. Mein Mann liebt mich nicht mehr.
3. Manchmal lüge ich."

Schritt für Schritt kommen die Erinnerungen zurück, zum großen Teil ausgelöst durch die Menschen, die sie besuchen. Sie kann alle(s) hören.
Wollte ihr Mann sie umbringen? Welches Spiel spielt ihre Schwester? Wer ist der geheimnisvolle Fremde?
Zeitsprünge in die Tage vor dem Unfall bringen langsam Licht ins Dunkel. Aber: ist das alles so, wie es scheint? Immer wieder sind Seiten aus einem Tagebuch in die Erzählung eingestreut. Sie zeigen ein anderes Bild.
Wer lügt? Und: warum?
Bis kurz vor Schluss bleiben diese Fragen relativ ungeklärt und das macht das Buch extrem spannend.

Ich war begeistert - und hab's in zwei Tagen auslesen müssen *smile*
****az Mann
4.483 Beiträge
"Ich treffe dich zwischen den Zeilen" von Stephanie Butland.

Ein Buch, welches mir eine Kumpeline empfohlen hat, weil sie denkt, dass ich mich da gut rein versetzen könnte.

Es geht um eine junge, Introvertierte Frau, die in einer Buchhandlung arbeitet, hobbymäßig Gedichte schreibt und einen Poet kennen lernt. Weiter bin ich noch nicht, aber es liest sich ganz angenehm.
Allerdings sehe ich mich nur teilweise da drin. Ich bin zwar ebenfalls introvertiert, aber ich bin nicht unbedingt menschenscheu wie diese Frau.
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Den ersten Satz finde ich jedenfalls umhauend.

Liebe Grüße
Z.
*******a84 Frau
361 Beiträge
Gestern habe ich mit "Die im Dunkeln sieht man doch" von Barbara Vine (Ruth Rendell) angefangen. Die ersten Seiten haben sich sehr angenehm gelesen und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird.

Quelle: Diogenes Verlag
Vera Hillyard wurde als eine der letzten Frauen in England 1950 gehenkt. Seitdem überschattet dieses Ereignis das Leben der Familie Longley. Denn: »Mord ist eine Sache der ganzen Familie. Er zeichnet das Kainsmal auf viele Stirnen.« Jahre später versucht die Nichte, Licht in die Vergangenheit zu bringen. Ist sie wirklich die geborene Mörderin?

Mehr zum Inhalt
Der erste, preisgekrönte Psychothriller von Ruth Rendell unter dem Namen Barbara Vine. Eindringlich wird die Scheinidylle in einem englischen Dorf gezeigt und ein Moralkorsett entblößt, das nur noch mit Mord gesprengt werden konnte.

*****ida Frau
17.819 Beiträge
Birgit Vanderbeke: Die Frau mit dem Hund
Der Verlag meint:
Als Pola, die Frau mit dem Hund, eines Tages vor Jule Tenbrocks Wohnungstür im siebten Distrikt auftaucht, bringt sie neben Jules geordnetem Alltag vor allem ihre Seelenruhe aus dem Gleichgewicht. Denn Pola ist schwanger, und das ist in Jules Welt nicht vorgesehen. Aber vielleicht weiß ihr eigenwilliger Nachbar Timon Abramowski ja einen Ausweg.

ich meine: erschreckende Dystopie, durch die knappen Sätze und den lakonischen Stil von Frau Vanderbeke extrem gut, da beklemmend, umgesetzt.
Jules "Welt" wird nämlich von einem nicht näher bezeichneten System beherrscht, das für alles sorgt: Arbeit, Gesundheit, Essen, Wohnen, Unterhaltung. Und das alles einschränkt, beschränkt, regelt.
In diese Welt kommt Pola mit dem - im Wortsinne! *g* - Duft der großen weiten Welt. Einer Welt, die ja, gefährlich, die ja, ungeordnet, die ja, wild, ist und an die sich manche der Menschen, denen Pola begegnet, noch so gut erinnern können, dass sie sie schmerzlich vermissen.

Erinnerte mich, in Sachen dystopische Zukunft Deutschlands, etwas an Frau Zehs 'Leere Herzen', jedoch gänzlich ohne politische Dimension.
Ein nachdenklich machendes Buch.
Ich lese gerade Befreite Lust (Fifty Shades of Grey, Band 3)
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Isabel Allende: Der japanische Liebhaber
*anbet*

Ich habe sie etwas aus den Augen verloren, nach 'Das Geisterhaus' (das ich mehrmals gelesen hab und von dem ich auch den Film liebe) und 'Portrait in Sepia'. Die Romane danach waren für mich schwer zugänglich, bzw interessierten mich vom Thema her nicht.
Anders als 'Der japanische Liebhaber' *gg*
Sofort hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, folgte ich Frau Allende durch alle detaillierten Beschreibungen von Orten, Menschen, Zusammenhängen. Sie schreibt so dicht und so weise, dass ich, obwohl ich wirklich eine unersättliche Leserin bin, Pausen einlegen konnte, ohne den Drang zu haben, gleich das nächste Kapitel ein Angriff neben zu müssen. Denn ihre Worte, ihre Gedanken wirken nach, gehen tief. Und das ist wunderschön.

Appetithappen gefällig? *zwinker*
Irina sah in ihrem Hochmut ein Mittel, sich vor fremder Neugier zu schützen, und in ihrer Schlichtheit eine Form von Eleganz, die nur wenige Frauen nachahmen konnten, ohne verwahrlost zu wirken.

Mit Ichimei entdeckte sie die Liebe und die Lust in all ihren Spielarten, von der haltlosen und drängenden Leidenschaft bis zu den kostbaren Momenten, wenn ihr Empfinden sie erhaben machte und sie reglos dalagen, einander zugewandt im Bett, sich lange ansahen und dankbar waren für das, was ihnen zuteil wurde, demütig, weil sie sich in tiefster Seele berührt hatten, gereinigt, weil sie alle Künstlichkeit abgestreift hatten und jetzt hier restlos preisgegeben beieinander lagen (...)

Die Geschichte:
Irina, die junge Ausländerin arbeitet in Lark House, einem Altersheim in San Francisco. Schnell ist sie bei allen Alten beliebt. Auch bei Alma, die reiche Witwe, die eigentlich nicht in einem Heim leben müsste. Die beiden Frauen haben jede ein Geheimnis und nach und nach öffnen sie sich einander.

Ja, das Ende ist vlt ein bisserl sehr positiv gefärbt (kann eine PTBS einfach 'so' verschwinden? *skeptisch*), aber gut, das bin ich gewillt hinzunehmen, denn der Roman ist viel zu schön für Mäkelei *g*
******fun Frau
8.235 Beiträge
Themenersteller 
ich hab das buch "gehört" und fand das ende auch echt sowas von zuckersüß... *lolli*

aber sie hat wie immer wieder viele interessante weltgeschichtlichen kleine und große details verarbeitet... hat mir ganz gut gefallen...
*****alo Mann
2.170 Beiträge
ich blättere gerade
im Buch von Leo Arias:

Working Girl Leila (Amazon-Titel)


Leila entstammt aus gutbürgerlichem Hause. Sie wurde mit vierzehn von ihrem Masseur verführt
und entjungfert. Ein paar Liebschaften und Jahre später, begann ihre Karriere in Ibiza. Sie arbeitete
zuerst als Stangengirl in der Diskothek, ehe sie von einem Loverboy bezirzt und nach kaum drei
Wochen in einem Nobelbordell auf der Insel für ihn anschaffte.
Ihr Weg führte sie weiter nach St.Petersburg in ein stadtbekanntes Puff. Sie kam in Kontakt mit harten Drogen, konsumierte grosse Mengen Koks.
Ein reicher Russe kaufte sie aus dem Etablissement heraus. Ihr Busenumfang reichte seinem Fetisch nicht und so reichte er sie an den Club zurück.
*******lle Frau
4.467 Beiträge
Paul Rheinfels - Zeit der Rache - Totenwache - Thriller
Gnadenlos entfacht ein Killer eine Trauerflut!
Auf einem Waldspaziergang wird ein Ehepaar brutal ermordet. Den Polizisten prallt ein Bild des Grauens entgegen: Der Bauch der Frau wurde aufgeschlitzt und in die klaffende Wunde eine Spielzeugpuppe geschoben.Schnell stehen Kommissar Lothar Göttner und sein Team unter Hochdruck, denn kurz darauf gibt es einen weiteren Leichenfund nach demselben grauenhaften Schema: Einer jungen Frau wurde in den aufgeschlitzten Leib ein Fußballsammelbild gesteckt. Alle Opfer verbindet eine schockierende Gemeinsamkeit: Sie sind Angehörige von Kindern, die in einer Sterbeklinik gepflegt werden. Der Blutdurst des wahnsinnigen Täters scheint grenzenlos und immer mehr Eltern von todkranken Kindern geraten in Lebensgefahr. Was ist das Motiv des Killers? Will er wie Gott ein Herrscher über Leben und Tod sein? Oder rächt er sich aus purem Hass? Während die Tötungsmaschine weiter auf der Jagd ist, müssen die Polizisten in die tiefen Seelenabgründe von hochaggressiven Verdächtigen eintauchen, die in Verbindung mit der Sterbeklinik stehen. Die Ermittlungen werden zu einem kräftezehrenden Unterfangen, denn jeden Moment kann ein neuer Mord passieren. Dann ein tragischer Zwischenfall mit fatalen Folgen, der selbst die hartgesottenen Polizisten zutiefst schockiert und eine dramatische Wende einläutet.

Das Buch ist erschreckend und geht unter die Haut und wirklich nix für schwache Nerven!

Ich bin selten über ein Buch schockiert zwecks der Gewalt und der Abgründe die beschrieben werden, aber dieses Buch ist wirklich krass...

Der Autor schafft es einen sofort in Bann zu schlagen, man ist in kürzester Zeit mit drin im Geschehen und es stellt sich bei den teilweisen sehr grausamen Szenen die Haare auf und man möchte diverse Protagonisten einfach nur schütteln oder mit ihnen dasselbe anstellen, was sie den anderen antun...

Der Schreibstil kurz, knapp prägnant ohne große Umschreibungen.

Ich weiss nicht ob man sagen kann dass das ein gutes Buch ist, mir persönlich zu gewalttätig, aber vom Schreiben her gibts nichst zu meckern...
Keine Beschreibung angegeben.
*******man Mann
1.126 Beiträge
Ernst cline -armada
Habs zur hälfte durch und bin gemessen an "ready player one" ein wenig enttäuscht. Aber eher plotttechnisch als vom schreibstil
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Winnie M Li: Nein
Eine zufällige Begegnung, die in einem entsetzlichen Akt der Gewalt gipfelt und das Leben zweier Menschen komplett verändert. Winnie M Li erzählt die explosive Geschichte einer Vergewaltigung aus der Sicht des Opfers. Und des Täters.
Vivian hat gerade ihr Studium beendet und startet in London durch. In der Freizeit packt sie am liebsten den Rucksack und geht wandern. An einem sonnigen Frühlingsnachmittag kreuzt ihr Weg den eines jungen Mannes, fast ein Kind noch. Er lässt nicht locker, bedrängt sie. Vivian sagt mit Nachdruck Nein. Vergebens.
Die Geschichte von Vivian ist Winnie M Lis Geschichte. Schonungslos erzählt sie davon, wie eine einzige Begegnung das ganze Leben verändern kann – und geht noch einen Schritt weiter: Sie schreibt zugleich auch die Geschichte des Mannes auf, für den das Wort Nein nichts zählt.

Ein wahnsinnig beeindruckendes Buch! Der Leser weiss von Anfang an, was passieren wird. Trotzdem wurde ich voll hineingezogen in die Geschichte der Protagonisten: Die Amerikanerin, hochintelligent, erfolgreich, die die Welt entdecken will und auf ihren Reisen schon früh mit der ständigen latenten Bedrohung als Frau konfrontiert wird - und sich davon trotzdem nicht bremsen lässt. Und er irische Traveller-Junge, von Geburt an am Rande der Gesellschaft, ohne Ausbildung, ohne Werte, ohne Ziele und ohne Zukunft. Gerade die (fiktive) Beschreibung des Täters fand ich erschreckend - wie kann ein Mensch so völlig empathielos sein und für die Gesellschaft völlig verloren gehen?! Trotzdem wirkt er nicht unmenschlich, sondern einfach völlig verloren...

Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen und mich lange nicht so von einer Geschichte berührt gefühlt und ins Nachdenken über gesellschaftliche und persönliche Zusammenhänge und Entwicklungen gebracht. Für mich auch ein Buch im Zusammenhang mit den aktuellen Feminismus-Diskussionen.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Fernando Aramburu, Patria
Dieses Buch hat mich das letzte halbe Jahr begleitet, es liest sich also nicht mal eben schnell weg, sondern es fordert Zeit und auch ein wenig Mühe, die sich aber unbedingt lohnen. Es nimmt die Leser mit nach San Sebastian und in dessen gebirgiges Hinterland, und es erzählt die Geschichte zweier Familien, die einst eng befreundet waren, dann aber im baskischen Bürgerkrieg auf die verschiedenen Seiten geraten, der Sohn der einen tritt der ETA bei, während der Vater der anderen einem der Mordanschläge zum Opfer fällt. Die Charaktere sind komplizierte, nicht unbedingt sympathische Persönlichkeiten. Ich habe mich bei heftigen inneren Streitgesprächen mit einigen von ihnen, vor allem mit den Müttern, ertappt. Den baskischen Konflikt kannte ich vorher nur aus den Fernsehnachrichten, ich habe beim Lesen gelernt, dass es dabei nicht nur um die Unabhängigkeit von Spanien ging, sondern auch um den politischen Gegensatz von Kommunismus und Kapitalismus.

Die Geschichte wird aus der Perspektive aller handelnden Personen erzählt, was immer wieder zu überraschenden Wendungen führt.

Mich hat dieses Buch ein halbes Jahr lang nicht losgelassen, war definitiv das beste, das ich in langer zeit gelesen habe. Deshalb lege ich es euch hiermit ans Herz.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Max Goldt, vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens
"Alle Jahre wieder", wenn die Weihnachtsmärkte wie Pilze aus dem Boden schießen, suche ich dieses Büchlein heraus und lese den wunderbaren gleichnamigen Text, der meine Aggressionen gegen den Weihnachtswahnsinn wunderbar lindert.

Für die, die ihn (noch) nicht kennen: Max Goldt schreibt assoziative Texte, in denen er von irgendeinem Aufhänger aus auf sehr komische Art vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt und dabei genau meine Art von Humor trifft.
**********Found Mann
7.562 Beiträge
Aktuell
Timothy Snijder - Bloodlands, Nelson Mandela - der lange Weg zur Freiheit, Markus Heitz - die Klinge des Schicksals.

Grüße
Hartwig
Andrea Schacht --- Das brennende Gewand
Gerade ausgelesen - der fünfte Teil der Begine Almut Reihe von Andrea Schacht. Ich habe dazu ja weiter oben schon mehr geschrieben, da es mir blöder Weise passiert ist, dass ich die Bücher in falscher Reihenfolge gelesen habe.

Die Begine Almut Bossart und ihr guter Freund, Pater Ivo, warten sehnlich auf den Dispens des Erzbischofs; damit wäre der Weg frei für ihre gemeinsame Zukunft! Doch statt des Dispenses kommt die Absage – und dann wird Ivo auch noch des Mordes verdächtigt. Almut ist rasend vor Trauer und Wut. Und auf der Suche nach dem wahren Täter bekommt sie es mit einer Widersacherin zu tun, die an Bosheit kaum zu übertreffen ist …

Wer jetzt einfach nur den Klappentext zu lesen bekommt, dem fehlt natürlich die Entstehungsgeschichte zur Beziehung zwischen Almut und Ivo. Einer jungen Frau, die sehr früh mit einem deutlich älteren Mann verheiratet wurde und der ihr an Leib und Seele grausam war, was sie nach seinem Tod dazu bewogen hat in einen Beginenkonvent einzutreten. Dann aber auf Pater Ivo trifft - der nicht ganz freiwillig Pater ist. Er heilt sie an Leib und Seele. Dabei spielt das Hohe Lied der Liebe nach Salomon eine große Rolle.

Mich persönlich bewegt die Geschichte so unheimlich, weil ich auch jemanden suche, der mich so heil macht....
Perle um Perle (Ines Witka)
Ich lese gerade „Perle um Perle“, einen erotischen Roman von Ines Witka. Er handelt von einer sexuell und in Liebesdingen unerfahrenen jungen Frau und einem älteren Kunst- und Antiquitätenhändler. Magisch angezogen von einer kostbaren Perlenkette im Schaufenster seines Geschäfts betritt sie eines Tages seinen Laden. Da sie sich die Kette nicht leisten kann, bietet er ihr einen Tauschhandel an: Sie soll ihm Geschichten aus ihrem Liebesleben erzählen und dafür im Gegenzug jedes Mal jeweils eine Perle der Kette geschenkt bekommen. Ihr Dilemma ist nur, dass sie kein Liebesleben hat. Dennoch geht sie auf den Handel ein. Es beginnt ein Spiel zwischen den beiden, das langsam an Erotik gewinnt. Während er ihren Geschichten lauscht, wird ihre bisher unterdrückte Lust durch die kulinarischen Köstlichkeiten, die er ihr anbietet, und durch das sinnliche Ambiente seiner erotischen Kunstsammlung ganz allmählich zum Leben erweckt. Hinter ihrem unerklärlich starken Verlangen nach der Perlenkette scheint sich allerdings noch eine andere Geschichte zu verbergen. Aber so weit bin ich noch nicht, und hier soll ja auch nur der Appetit auf das Buch angeregt werden, ohne zu viel zu verraten...

Man merkt dem Roman an, dass die Autorin mehrere Semester Kunst studiert hat. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich das Buch aus der Hand lege, um im Internet nach den erwähnten erotischen Gemälden und ihren Schöpfern zu suchen. Ich würde mir eine gebundene Ausgabe mit Abbildungen der Kunstwerke wünschen. Aber da hängen vermutlich viele Lizenzrechte dran. Dank Internet geht es auch so. *g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.