Vorweg:
"Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten"
ist wirklich eins der zehn, die mich am meisten beeindruckt haben (mag sein, dass es nur deshalb so ist, weil ich damals so jung war. Hesses "Demian" gehört auf jedem Fall auch dazu. Erst "Demian", dann "Steppenwolf". Von letzterem habe ich im Wiener Staatstheater eine dramatisierte Fassung gesehen, bis auf die schwache Hauptrolle (unverzeihlich) eine tolle Inszenierung.
Zum Thema:
Bücher sind für mich
Arbeitsmittel. Ich arbeite damit - mich zu mir selbst weiter vor, sozusagen. Und dazu gehören die Notizen dorthin, wo sie eben hingehören - direkt an/in den Text. Lesen ohne Bleistift kann ich nur mit Lyrik, wegen der Übersichtlichkeit der Texte, aber auch da kritzele ich mitunter munter was hinzu. Eselsohren usw sind selbstverständlich. Ich respektiere Autor und Werk, das Buch hingegen ist meins und für niemand sonst bestimmt. Es muss nicht ungelesen oder wie neu aussehen, wieder verkaufen tue ich Bücher schließlich auch nicht.
Ausnahmen bilden lediglich sachlich wertvolle Bücher. Inhaltlich wertvoll sind alle, die ich habe.