Empfehlungen für Sachbücher

DAS IST JA KRASS!!! macht mich richtig wütend..

Noch 'ne Empfehlung, ebenfalls von Liv Strömquist: Der Ursprung der Liebe https://www.avant-verlag.de/ … ebe/#cc-m-product-8701071620

Ein Buch über die Frage 'What is love?', das Erklärungsansätze für das Konstrukt der heteronormativen romantischen Liebe aufzeigt.

Es ist wie auch 'Der Ursprung der Welt' unglaublich witzig gezeichnet und gleichzeitig voller Wissen. Von nordischer Mythologie bis Prinzessin Diana, warum wir so lieben, wie wir lieben, gesellschaftliche Prägung und ihren Einfluss auf unsere Beziehungen wird eine Menge thematisiert.

Dadurch wurde ich angeteasert und habe Lust, noch viel mehr Fachbücher zum Thema zu lesen.
Glücklicherweise wurde mir gemeinsam mit diesem Buch auch 'Wie wir lieben - Vom Ende der Monogamie' ausgeliehen. https://www.aufbau-verlag.de/index.php/wie-wir-lieben.html
Das habe ich noch nicht angefangen, aber es klingt sehr spannend und wurde mir wärmstens ans Herz gelegt. Ich werde berichten.

dieses Buch habe ich noch nicht gelesen, hoffe es aber bald tun zu können. Wenn jemand hier es bereits gelesen hat, würde es mich sehr freuen Eure Meinung darüber zu lesen

Brüste kriegen
Sarah Diehl (Hg.)
Geschichten und Bilder, 208 Seiten, 13,00 € ISBN: 9783935843423
https://sarah-diehl.de/post/ … rah-diehl-hg-geschichten-und

Wie werden Kinder eigentlich zu Frauen? Wie lernen Mädchen mit körperlichen Veränderungen, die einer bestimmten Bedeutung unterworfen sind, umzugehen und sich einen weiblichen Habitus, also ein bestimmtes Repertoire an Denk-, Gefühls-, Verhaltens- und Wissensformen anzueignen, um gesellschaftlich akzeptiert zu werden? Die Autorinnen beschreiben, mit welcher Form von Normalität sich Mädchen in ihrer Pubertät abzufinden lernen.

Mit Beiträgen von Fana Asefaw, Asili Barre-Dirie, Maroula Blades, Annette Berr, Kevin Blechdom, Françoise Cactus, Sarah Diehl, Tanja Dückers, Tatjana Doll, Sonja Eismann, Katrin Funke, Kerstin Grether, Monika Großerüschkamp, Phoebe Gloeckner, Käthe Kruse, Annette Lory, Andrea Losch, Stu Mead, Christian Morin, Peggy Parnass, Peaches, Avi Pitchon, Tine Plesch, Angie Reed, Ziska Riemann, Ulrike Schuff, Sieres, Ingrid Strobl, Maria Voigt, Allison Williams und Edda und Camilla.

Ursula Krechel Landgericht
erschienen 2012, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis

Das Buch beschreibt das Leben des Ehepaars Lisa und Hans Fittko.
Beide waren im 2. WK Widerstandskämpfer, die von den Nazis Verfolgte über die Grenze von Frankreich nach Spanien führten.
Lisa Fittko beschrieb diese Zeit in ihrem Buch "Mein Weg über die Pyrenäen".

hab erst gestern damit angefangen, aber wer sein "Kapital im 21.Jahrhundert" gelesen hat, freut sich vllt zu erfahren, dass dieses Buch jetzt erhältlich ist

Piketty, Thomas
Kapital und Ideologie

Mit dem Weltbestseller "Das Kapital im 21.Jahrhundert" hat Thomas Piketty eines der wichtigsten Bücher unserer Zeit geschrieben. Jetzt legt er mit einem gewaltigen Werk nach: Kapital und Ideologie ist eine so noch niemals geschriebene Globalgeschichte der sozialen Ungleichheit und ihrer Ursachen, eine unnachsichtige Kritik der zeitgenössischen Politik und zugleich der kühne Entwurf eines neuen und gerechteren ökonomischen Systems...

https://www.chbeck.de/piketty-kapital-ideologie/product/29712172

Danke für den Tipp.
Würde gerne mehr über das Buch erfahren, vlt. per mail.

Z.

Sylvia Pommert/Lothar Ludwig/Daniela Büscher: Das andere Leben
(gemeint ist das Leben von Menschen mit Hirnschädigungen und deren Angehörige)
Ein Ratgeber für Betroffene und Familien
erhältlich beim Bundesverband FORUM GEHIRN e.V.

Die Autoren sind nahestehende Verwandte, die umfangreiche Erläuterungen und Hilfen von der Intensivstation bis zur Pflege zu Hause geben. Es sind Erkenntnisse und Hinweise von Menschen, die intensive eigene Erfahrungen haben
Für Betroffene sehr empfehlenswert.

hab heute ein Gespräch gelesen, wo dieses Buch gelobt wurde:

Fremd in ihrem Land
Eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechten
von Arlie Russell Hochschild.
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
https://www.campus.de/bueche … emd_in_ihrem_land-14252.html

s. auch: https://www.perlentaucher.de … ild/fremd-in-ihrem-land.html

kennst es u. U. hier jemand? Falls ja, würde mich interesieren was ihr dazu zu sagen habt

Philipp Blom: Die Welt aus den Angeln
Eine Geschichte der kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700

Interessanter Beitrag zum Thema Klimawandel.

Von kleinen Lügen und kurzen Beinen: Selbstdarstellung bei der Partnersuche im Internet

von Doreen Zillerman erschienen im Springer Verlag, 1. Aufl. 2017 (ISBN-10: 3658138807)

Doreen Zillmann ist Referentin für Bevölkerungsstatistiken am Bayerischen Landesamt für Statistik. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bamberg.

In Ihrem Buch beschreibt sie, etwas trocken, aus soziologischer Perspektive unwahrhaftige Selbstdarstellungen am Partnermarkt „Online-Dating“.

Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften.

Für Nutzer von Online-Dating-Angeboten liefert es einen wertvollen Beitrag zum Verständnis von Partnerwahlprozessen und war mich dann doch ein Fakten-Krimi über die Akteure der Partnersuche im Internet.

Das Geheimnis der Erotik:
Karin Kastner
ISBN-10: 3905836068
ISBN-13: 978-3905836066
Zu finden bei Amazon.de


[Zitatkennzeichnung eingefügt, Perseida]

"Wie wirklich ist die Wrklichkeit?" Gibt es das Buch überhaupt noch? Ich habe es Anfang der 1980er Jahre gelesen. Damals war Watzlawik ein Bestsellerautor. In meinem Bücherschrank stehen einige Werke von ihm.

"Schnelles Denken, langsames Denken" ist ein Hammerbuch. Ich habe Wochen gebraucht, um es zu lesen. Dann habe ich es verliehen und nach einiger Zeit wieder bekommen. Es war den Leuten zu schwer. Aber es ist eines der besten Bücher, die jemals geschrieben wurden.

Ich habe drei Sachbücher in der Rubrik: Worin blättert ihr im Moment vorgestellt, nämlich: "Fremdgehen" von Michèlle Binswnger und "Schmutzige Kriege" von Jeremy Scahill. Nur zur Info.

und fast vergessen: "Amerikas Krieg gegen die Welt und seine eigenen Ideale" von Paul Roberts Craig

Also ich will hier mal mit einem Schocker kommen und hoffe, dass ich deshalb keine Haue bekomme. Das Buch stammt aus dem Anfang der 1920er Jahre und gehört auch heute noch zur Pflichtlektüre für die Ausbildung zur Psychoanalyse. Es stammt von einem Dr. Möbius und trägt den Titel "Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes." Hier ist von der Physiolgie die Rede und nicht von der Psychologie. Das Wort Schwachsinn war damals der geläufige Begriff für (geistige) Behinderung und die Verwendung Weib statt Frau ist nicht Mißachtung, sondern bezieht sich auf die Geschlechtsbezeichnung, also das weibliche Geschlecht und nicht auf die gesellschaftliche Bezeichnung Frau. Man muss das Buch aus seiner Zeit verstehen. Manches ist heute wissenschaftlich anders bewertet, aber vieles ist auch heute noch richtig. Als Dr. Möbius dieses Buch geschrieben hat, da lag die Einführung des Frauenwahlrechts erst drei bis vier Jahre zurück. Aber was macht das Buch so bedeutungsvoll? Zum ersten Mal hat ein Mediziner erkannt, dass die weibliche Physiologie anders ist als die männliche. Zum ersten Mal wurde die Frau (Weib) als medizinisch und physiologisch selbstständiges Wesen begriffen. Noch bis in Anfang der 1970er Jahre sind viele Frauen an Herzinfarkt oder Atemwegserkrankungen verstorben, weil die Symptomatik eine andere ist als bei Männern. Deshalb wurden diese Erkrankungen nicht oder sehr spät erkannt und die Verläufe waren z. T. schwerer. Natürlich rumpft man die Nase oder lächelt auch ein wenig amüsiert über seine Ausführungen. Aber der Wert des Buches liegt, trotz seines Titels und gepflegter Vorurteile, in dem ernsthaften Bemühen, die Frau als physiologisch anders funktionierend zu erkennen, und somit ihre Heilungschancen erheblich zu verbessern. Wir dürfen nicht vergessen, dass es bis in die 1970er Jahre gedauert hat, bis man verstanden hat, dass Krankheitssymptome bei Frauen anders sein können, als bei Männern, weshalb schwere Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt wurden. Frauen unterscheiden sich in der Physiologie und Pathophysiologie von Männern. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Reproduktionsorgane bei Frauen innen liegen.

Frauen waren "hysterisch".
Auch Sigmund Freud hat diesen Begriff gebraucht, da die Wissenschaft und Gesellschaft die Tatsache nicht sehen wollten, dass sie, die Frauen, sexuell mißbraucht wurden. Das gab es nicht im Bürgertum. Statt dessen galt das Weib lob seiner Physiognomie als hysterisch eben.
Und Huren als schwachsinnig.

@ fotowalo

Genauso geht erfüllende Sexualität.
Brauch' ich aber kein Buch für lesen.
Nur die Männer müssten's verstehen.

Zeruleiv

Ich lese gerade das Sachbuch von James Nestor: Breath - Atem
Hauptthema ist natürlich der Atem, die Atmung. Jeder atmet. Klar. Aber du kannst auch falsch bzw. nicht richtig atmen und das kann schon vielfältige psycho-physische Folgen mit sich bringen, die bei jedem unterschiedlich ausfallen können. Hier sei nur Schnarchen und Schlafapnoe erwähnt.
Auch ständiges atmen durch den offenen Mund und nicht durch die Nase ist nicht ohne Auswirkungen.
Das Buch ist sehr leichtgängig und verständlich zu lesen. Es gibt eigentlich keinen "erhobenen Zeigefinger" darin sondern eher eine lesenswerte Abhandlung wie Atmung auf eine gute Art für unsere Gesundheit wirkt. Eine "schlechte" Atmung ist für unser Wohlbefinden nicht gerade förderlich. Mit der richtigen Atemtechnik kann ich Stress abbauen bzw. entgegenwirken, mich stark machen, konzentrieren, besser schlafen.
Schaut mal im Internet, dort finden sich zahlreiche Infos zum Autor und seinem Thema.

@****ho6
Ich kann das Hörbuch bei Audible nur in Englisch bekomme. Werden viele Fachbegriffe genutzt um Sachverhalte zu erklären, oder ist es möglich mit durchschnittlichem Englisch dem Buch zu folgen?

Das Buch ist auf Deutsch. Leicht zu lesen in verständlicher Sprache. Macht Spaß, wenn ich das so sagen kann. Ein Hörbuch kenne ich nicht. Sorry.

Danke das wollte ich wissen, dann verstehe ich es auch in englisch.

wenn es ein Sachbuch sein sollte, lese ich gerade mit Begeisterung von OSHO

"Das Buch der Heilung durch Meditation zur Quelle von Gesundheit und Leben"

es liest sich einfach toll...

liebe Grüße
Chloe

Auf dieses hochaktuelle Buch wurde ich im Fernsehen aufmerksam und obwohl ein kleiner Stapel Bücher auf meinem Schreibtisch wartet, habe ich es sofort gelesen.

Es erschließt sich nicht ganz einfach, Thea Dorn ist schließlich Philosophin , aber nach der Lektüre kann ich mit der Corona-Hysterie besser umgehen.

Wieder ein Buch, das ich meinen Jungs und Geschäftsfreunden schenken werde.


KLAPPENTEXT
"Wie geht es Dir?" Als Johanna von Max, ihrem alten philosophischen Lehrer, eine Postkarte mit dieser scheinbar harmlosen Frage erhält, bricht es aus ihr hervor: die Trauer über den Tod ihrer Mutter, die Wut, dass man ihr im Krankenhaus verwehrt hat, die Sterbende zu begleiten. Provoziert durch weitere Postkarten, beginnt Johanna, sich den Dämonen hinter ihrer Verzweiflung zu stellen. In einem einzigartigen Postkarten-Briefroman erzählt die Literatin und Philosophin Thea Dorn von den vielleicht größten Themen, die der gottferne, von seinen technologischen Möglichkeiten berauschte Mensch verdrängt: von der Auseinandersetzung mit der Endlichkeit, von der Suche nach Trost in trostlosen Zeiten.

Verlag KiWi, Erscheinungsdatum März 2019

Vorweg, ich habe es als Hörbuch "gelesen" von der Autorin selbst gesprochen.

Sehr kurzweilig, die Gespräche mit verschiedenen Männern aus Politik, Kultur und sonstigem Öffentlichkeitsleben sind amüsant erzählt ohne ausschweifend zu werden.
Sophie Passmann geht dem Begriff "Alter weißer Mann" auf den Grund. Wie stehen die Männer dazu, was für Definitionen haben sie, zählen sie sich dazu?
Ich habe für mich selbst eine Definition und Sichtweise zum "Alten weißen Mann" und es ist interessant die verschiedenen Interpretationen zu hören, mit überraschenden Einsichten auf einige Interviewpartner.

Inhaltsangabe Verlag:
Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja – warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.