Russische Literatur

Ich möchte dir unbedingt die Werke von Michail Bugakow ans Herz legen. Davon insbesondere „Meister und Margarita“ und „Das hündische Herz“. Ohne Kenntnisse der russischen Gesellschaftsverhältnisse wird manch satirischer Aspekt jedoch nicht sofort ersichtlich.

Im Bezug auf „Der Meister und Margarita“ kann ich meinen Vorschreibern nur ausdrücklich zustimmen! Da erwartet einen ein richtig verrücktes und grandioses Leseabenteuer! Ganz ganz großartig!

Stimmt, ich habe das Buch der Meister und Margarita auch zu Hause, muss ich bei Gelegenheit noch einmal lesen, das Leben ist einfach zu kurz für die vielen guten Bücher.

Scholochow - der stille Don - Es ist knüppelhart, aber unfassbar russisch. Ich habe drei Jahre in Russland gelebt und es gibt nichts, was Russland so gut und umfassend erfasst, wie dieses Buch, so alt es auch sei.
Und Russland hat wirklich, wirklich unvergleichliches an Literatur zu bieten. Für mich für immer und ever - der stille Don.

Ich kann auch nur sehr zu Bulgakov raten, "Der Meister und Margarita" ist für mich eines der besten Bücher der Weltliteratur, auch wenn es keine wirklich gute Übersetzung ins Deutsche gibt.

Ansonsten kann ich Pelewin sehr empfehlen, das ist alles etwas irr, aber auch auf seine Art sehr humorvoll und kurzweilig zu lesen.

Wer sich für das heutige Russland interessiert, dem kann ich zu den Büchern von Sevtlana Alexijewitsch raten, allerdings ist das keine vergnügliche Lektüre.

Der stille Don wurde auch verfilmt.
Wir haben ihn damals im Russischunterricht geschaut. Auf russisch. In schwarz/weiß. (Zum lesen hatten wir leider keine Zeit.)

Habe ich ganz vergessen. Ein guter Tipp.

Kleiner Nachtrag zu vorhin: auch nicht mehr das Neuste, aber unfassbar komisch und unendlich traurig ist "Moskau - Petuschki" von Wenedikt Jerofejew.

Mein russischer Liebling ist bis jetzt Erste Liebe von Iwan Turgenjew.

Drei alte Freunde schwelgen in den Erinnerungen ihrer ersten großen Liebe. Zwei haben nicht viel zu berichten, doch Wladimir Petrowitsch weiß eine besondere Geschichte zu erzählen - von der zarten ersten Liebe eines Sechzehnjährigen zu einer älteren Frau. Ihr Name ist wie eine Melodie in meinem Gedächtnis haften geblieben.

Ich finde diese Geschichte wunderschön, rasend leidenschaftlich, wunderbar tragisch und randvoll mit dieser unvergleichlichen russischen Melancholie.

Zugegebenermaßen habe ich nicht alle bisherigen Beiträge in diesem Thread gelesen, und weiß deshalb nicht ob folgender Autor bereits genannt wurde, aber insbesondere Wladimir Georgijewitsch Sorokin kann ich jeden der Interesse an Russischer Literatur hat empfehlen. Mir persönlich hat es besonders sein Werk "Der Schneesturm" aus dem Jahr 2010 angetan.

Von den Klassikern bleibt "Schuld und Sühne" von Dostojewksi mein Favorit.

Max Frei - das Echo Labyrinth: Der Fremdling.
(gibt n paar Bände)
Max hat die ersten 29 Jahre seines Lebens als Tagträumer und schüchterner Nachtschwärmer verbracht, als sich seine Kneipenbekanntschaft Juffin Halli eines Tages als Chef der Geheimpolizei von Echo entpuppt. Und als ihm Sir Juffin sogar einen Job anbietet, erwachen in Max ganz neue Talente. Er lässt sein Leben als Loser hinter sich und ergreift die Chance, als Geheimpolizist auf Verbrecherjagd zu gehen, und zwar in Echo, der labyrinthischen Hauptstadt einer magischen Parallelwelt voller Überraschungen und Gefahren. Max taucht immer tiefer ein in das riskante Spiel, und findet Geschmack an dem Leben als supercooler Typ …

Ein genialer Cocktail aus kultiger Fantastik, hintersinnigem Humor und mysteriösen Kriminalfällen!

Die fantastischen Abenteuer des Geheimpolizisten Max Frei in einer geheimnisvollen Parallelwelt, deren Bewohner magische Talente besitzen.

(ich fand's äusserst angenehm zu Lesen)

Ansonsten - das was ich gerade lese (siehe auch den thread im BF):
Vassily Mahanenko
Michael Atamanov
Pavel Kornev
Alles Vertreter der LitRPG Gattung (Is was toal neues)

Kennt Ihr von Alexej Tolstoj "Der Leidensweg"?
In diesem Werk der Weltliteratur wird die Geschichte der Schwestern Dascha und Katja, von dem Ingenier Telegin und dem Offizier Roschtschin erzählt. Die Geschichte handelt im Russland von 1916, in den späteren Wirren des Bürgerkrieges und erzählt von dem Entscheidungskonflikt, in dem sich Dascha befand, als sie sich zwischen ihrem Vater und ihrem Mann Telegin, zwischen Recht und Unrecht, entscheiden musste.