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Plauder Ecke

**st
Mein Buchladen hat zu (Bayern *flenn*)

ich stöbere auch gerne, lese in ein Paar Bücher rein, nehme sie in die Hand.
Geruch und der optische Eindruck sind virtuell einfach nicht machbar.

Für mich ist der online Buchhandel kein Ersatz
*****ida Frau
17.855 Beiträge
*modda*
ein Thema, bei dem die Emotionen hochkochen; keine Frage.
Und: bitte bedenkt, dass das hier die BUCH-Gruppe ist.

Die Grundfrage war: wo kauft ihr Bücher und habt ihr genügend kleine BuchhändlerInnen in der Nähe, die ihr unterstützen könnt und wollt?

Danke an alle hier, die sachlich, sachbezogen und wertschätzend diskutieren! *blumenschenk*

Politische Diskussionen sind hier, wie im gesamten Joyclub fehl am Platz.
Sollte es noch einschlägige Kommentare geben, die rein politisch sind, werden diese kommentarlos entfernt.
****a72 Frau
7.762 Beiträge
Zitat von *****_nw:
*zumthema* Ich bin froh meinen BuchLaden des Vertrauens offen zu wissen. Nicht wie gehabt. Jedoch offen. Bücher werden dort bestellt. Kontaktloses Abholen und Bezahlen funkt 💯.
Es ist ein kleiner feiner BuchLaden.
Keine Kette.

Zudem unterstütze ich gerne den kleinen Laden im Viertel . Weil jene das Bild im Kiez prägen und ausmachen.

Und wo bitteschön ist denn möglich das Buch.....die Bücher...des Begehr in die Hand zu nehmen, den WaschZettel und einige Zeilen vorab zu *les*?
Und noch das Ambiente des BuchLaden.
Der Geruch der Bücher.
Die Haptik.
*wolke7*

Ketten haben einen anderen Charme und Vorteil.

Mein BuchLaden des Vertrauens kennt mich mit Namen. Kennt meinen Geschmack.

Ich hab da ein Buch schon ewig im Regal stehen. Leichte Lektüre für Krankenhaus oder Urlaub.
Das passt da gerade so richtig gut.
Es heisst
Der Duft von Büchern und Kaffee

Es ist eine Liebesgeschichte zwischen Amy, die in einem kleinen New Yorker Buchladen arbeitet und Ryan, dem Enkel der Ladenbesitzerin. Die möchte sich zurückziehen und will das beide jeweils ein Konzept erarbeiten, was aus dem Laden werden soll. Derjenige, dessen Idee ihr besser gefällt, bekommt den Laden vererbt.
Amy liebt Bücher und den Laden, Ryan ist Musiker und leidenschaftlicher Kaffeetrinker. Sein Traum ist eine eigene Bar. Mit Büchern hat er nichts am Hut....

Dieser Roman ist eine Homage an Bücher und Buchläden. Man spürt in jeder Zeile die Liebe zu den Büchern. Kann sich die Regale mit den bunten Buchrücken bildlich vorstellen (zumindest hab ich den Laden bildlich vor Augen)
****a72 Frau
7.762 Beiträge
Ich ziehe den kleinen Laden vor Ort auch der Ladenkette bzw dem Onlinehandel vor.
*****eiv Frau
13.461 Beiträge
Mein kleiner Laden vor Ort veranstaltet Büchermärkte, deren Erlös der Tafel und den Flüchtlingen zugute kommt und ist momentan per e-mail erreichbar; Bücher werden per Kurier geliefert.

Z.
Da ich hauptsächlich digital lese tue ich dies über Amazon bzw. iBooks , da ich zum größten Teil Bücher nur einmal lese finde ich dies passender als meine Regale mit Papier vollzustellen. Ein weiterer Grund ist das ich viel im englischen Original lese und meist wesentlich schwerer im Buchhandel zu bekommen ist. Außerdem habe ich berufsbedingt einen hohen Fachbuch Verbrauch , da ist das digitale Format einfach praktischer. Natürlich gibt es Ausnahmen Bücher über filme und ähnliches kaufe ich dann in “echt” und wenn es geht großformatig und hardcover . Diese kaufe ich dann meist bei Buchhändler meines Vertrauens . Ich würde gerne Ähnliches für Bücher über s zeichnen und malen machen , scheitere aber meist daran das es meist kleine ausländische Verlage sind die dann doch im offline Buchhandel zu haben sind,
*****ida Frau
17.855 Beiträge
Ankündigung :-)
Auf vielfachen Wunsch gibt es für die Fans der Hörbücher nun einen eigenen Bereich.
Viel Vergnügen und frohen Austausch dort allen, die gerne was auf die Ohren kriegen *g*

Dort kann über Hörbücher, die euch begleitet haben, über Podcasts und Hörspiele diskutiert, sich ausgetauscht und sich gefreut werden.

Bücherecke: Hörbücher
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.066 Beiträge
Wenn ich neue Bücher kaufe, mache ich dies in der örtlichen Buchhandlung, um sie zu unterstützen und a.... und Konsorten ein wenig Gewinn zu nehmen.

Ich bin Abonnentin des Newsletters der "Autorenwelt". Dortige Hinweise zu Literaturwettbewerben hatte ich schon einmal gepostet.
Nun haben sie einen Onlineshop eingerichtet und ermöglichen den Autoren etwas höhereich nenne es mal Umsatzbeteiligung. 1,05€. Diese Vorgehensweise empfinde ich als empfehlenswert. Es soll den Autoren in der momentanen Situation, in der u.a. Lesungen ausfallen, etwas finanzielle Unterstützung anbieten.
Autorenwelt versteht sich ausdrücklich nicht als Onlinehändler, sondern reagiert auf die aktuelle Situation.
https://shop.autorenwelt.de/pages/about
*******a84 Frau
362 Beiträge
Das ist eine tolle Aktion. Danke für den Tipp.

Ich mag auch genialokal. Da kann man online Bücher bei kleineren Buchhandlungen aus der Nähe bestellen. Der Service ist gut und das Geld ist dort auch besser angelegt als im Amazonas.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.066 Beiträge
Ich bin gerade etwas "geflasht" von der Stadtbibliothek.
Trotz Schliessung gibt es die Möglichkeit Medien vormerken zu lassen und auch welche zur Anschaffung vorzuschlagen.
Vorrätige Medien kann man einfach so bestellen.
Gestern lass ich, dass sie auch Überraschungstüten zu einem Thema packen. Im Hintergrund hingen viele Päckchen an einer Schnur.
Auf gut Glück bat ich zwei DVD Boxen zu den Vormerkungen zuzufügen. Ferner bat ich um ein Krimiüberraschungspaket.
Heute ging ich hin. Über den Rückgabeautomat gab ich ausgeliehene Medien ab und neue konnte ich kontaktfrei abholen.
Was soll ich sagen?
Ich bekam einen Juterucksack mit Inhalt ausgehändigt:
• Neuanschaffung
• Vormerkung ("Otto")
• DVD Boxen Criminal Minds
• Überraschungspaket Krimi:
Zwei Bücher, ein Hörspiel und eine DVD
DAS, DAS ist Service. Den Rucksack kann ich behalten.
Ausliefern "kann schliesslich jeder".
Erst daheim entdeckte ich Notizen auf meinen ausgedruckten Emails, die mir zeigten, wie viel Mühe dahinter steckt. Und wie man sich mit der Neuanschaffung (Tipp aus dieser Gruppe) bemühte.
Was mag drin sein ;-)
Inhalt
Darauf bin ich gespannt! Ein Tipp aus dieser Gruppe.
*****ida Frau
17.855 Beiträge
das nenn ich mal Service - und eine gute Idee! *gg*
viel Spaß beim Schmökern und Filmkucken!
*****_nw Frau
903 Beiträge
@*********_Arte WOUW. Allein schon wegen dem RuckSack. Eine coole Idee von der Bibliothek. Ob es dieses Angebot auch in anderen Städten gibt? *nachdenk*
Trüffel ich *zwinker*

Mein BücherLaden des Vertrauens hat offen *freu2*. Mittels EMail *tipp* Bücher bestellen, AbHolEMail lesen, *freu* und Bücher kontaktlos abholen und Bezahlen.

*fluester* ich kann mir ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen *kaffee**g*
******eld Mann
2.191 Beiträge
Danke Stabi Bremen
Erste Hilfe gegen Langeweile!

Ab Montag, dem 6. April starten wir mit einem Medien-Abholservice gegen die Langeweile zuhause!
Den Service bieten die Zentralbibliothek Am Wall und die Bibliothek in Vegesack an.

So einfach geht‘s:


Bestellen Sie Ihre Wunschmedien* (max. 5 pro BIBCARD)
• per E-Mail: kontakt@stadtbibliothek.bremen.de oder
• Telefon 361-4465 (Mo-Fr 10 bis 18 Uhr) bei uns vor.
Wir melden uns dann mit einem Terminvorschlag und den weiteren Informationen bei Ihnen.
Zum vereinbarten Termin stellen wir Ihre Medien in einer Tüte vor unserer Eingangstür ab.
Sie holen die Medien kontaktfrei bei uns ab.
Rückgabetermin: spätestens drei Wochen nach Wiederöffnung der Bibliothek.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Bei uns haben die Bibliotheken seit gestern geöffnet. Man ruft dort an, macht einen Termin aus und darf dann 25 min stöbern. Zeitgleich werden Termine für maximal drei Personen vergeben. Es wurde zudem ein separater Eingang geschaffen, so dass man sich beim Betreten und Verlassen nicht begegnet. Eine schöne Idee mit der Terminvergabe.
In Oberbayern ist Bildung verboten! :-(
Als bekennende Leseratte, die ihrem schmalen Geldbeutel trotzend eben für 15EUR im Jahr die örtliche Bücherei nutzt, bin ich echt traurig!

„Das Verlassen der Wohnung zum Zweck der Abholung der Bücher“ stelle „keine triftigen Grund i. S. d. § 5 Abs. 3 Bay IfSMV“ dar, so die Bezirksregierung. Dieser Paragraf besagt, dass unter anderem Einkäufe in Supermärkten und Lebensmittelgeschäften erlaubt sind, die „Inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen“ hingegen nicht.

https://www.merkur.de/lokale … statt-leselust-13744831.html

Eigentlich bin ich gegen illegale Dinge, aber ich bin an meine Bücher und ein schönes Gespräch gekommen. Ätsch!
Ich habe da mal eine Frage an Euch lest ihr auch an mehreren Büchern gleichzeitig?

Ich blättere nämlich immer in mehren Büchern gleichzeitig

In meinem Wohnzimmer liegt der "The Song of Achilles" von Madeline Miller und hält mich davon ab den Fernseher einzuschalten. Ich bin zuerst über "Circe" gestolpert und war von der Idee gefesselt in die Griechische Götter- und Sagenwelt einzutauchen, erzählt aus der Sicht einer Göttin, die Ihren Alltag erzählt. Nun die Geschichte von Achilles erzählt aus der Sicht seines männlichen Liebhabers. Super kurzweilig und so geschrieben, dass man auch mit mäßigen Englisch Kenntnissen das Original meistern kann.

Im Badezimmer liegt "Die Zeit der Zauberer" von Wolfram Eilenberger, dazu habe ich schon etwas geschrieben, als ich mich in dieser Gruppe vorgestellt habe. Ich bin der Meinung über ein Buch, welches mit Philosophie beschäftigt, sollte man philosophieren und das geht nur gemeinsam mit anderen.

Auf dem Nachttisch liegt "The Ruin of Kings" von Jenn Lyons, eine kurzweilige Fantasiegeschichte, welche mir hilft die nötige Bettschwere zu erreichen. Die Geschichte wird besonderst spannend dadurch, das sie die Abenteuer des Helden in zwei verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Immer abwechselnd pro Kapitel. Einmal aus der Sicht des Helden und einmal aus der Sicht eines Dämons.

In der Jackentasche (also momentan für die Parkbank) "Guten Morgen du Schöne" von Maxie Wander, ein wie ich gelernt habe DDR Klassiker. Hilft mir als "Wessi" der jetzt im ehemaligen Ostberlin lebt und auch einige Frauen kennengelernt hat die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, einiges einzuordnen. Absolut lesenswert und ein Augenöffner für mich.

Und auf der Arbeit (in ruhigen Zeiten) "Genetik für Dummies" von Tara Rodden Robinson, hilft mir mit meinem neuen Aufgabengebiet zurechtzukommen und ist eine gute und absolut lustige Möglichkeit vor langer Zeit gelerntes wieder an die Oberfläche zu holen.

Ich bin nicht multi Tasking fähig... aber beim Lesen scheinbar schon.
Gibt es hier irgendwen, der diese Art zu lesen mit mir teilt?
*****ida Frau
17.855 Beiträge
Zitat von ******o60:
Ich habe da mal eine Frage an Euch lest ihr auch an mehreren Büchern gleichzeitig

Ja, das kommt mitunter vor bei mir.
Allerdings habe ich das zur Zeit nicht. Irgendwie müssen da mehrere Faktoren zusammen treffen, glaub ich *g*

(PS ich habe deinen Beitrag hierher verschoben, weil du ja die Bücher nicht wirklich vorstellst sondern übers Parallel-Lesen plaudern willst und nach Erfahrungen anderer gefragt hast.)
@******o60 das ist ein interessanter Beitrag:

Im Bad findet man bei mir gerade das bereits vorgestellte Buch "Die Ärztin".

Nebenzu lauf die Schulbücher vom Sohnemann, damit ich mich für die Schule daheim einlesen kann.

Und in der Küche stapeln sich aktuell verschiede Kochbücher bzw. Backbücher zum Thema Brot.

Aufgegeben habe ich jedweden Reiseführer oder ähnliches. Rentiert für dieses Jahr ja nicht.
Zitat von *********a_76:
@******o60 das ist ein interessanter Beitrag:

Im Bad findet man bei mir gerade das bereits vorgestellte Buch "Die Ärztin".

Nebenzu lauf die Schulbücher vom Sohnemann, damit ich mich für die Schule daheim einlesen kann.

Und in der Küche stapeln sich aktuell verschiede Kochbücher bzw. Backbücher zum Thema Brot.

Aufgegeben habe ich jedweden Reiseführer oder ähnliches. Rentiert für dieses Jahr ja nicht.

Ach Ja die Kochbücher hatte ich ganz in meiner Aufzählung vergessen *zwinker* Die liegen ja auch noch herum LOL
*******nrw Paar
984 Beiträge
Das Lesen von mehreren Büchern gleichzeit ist derzeit nicht so mein Ding. Da gebe ich Perseida schon Recht, da muss die Lust auf bestimmte Bücher schon groß sein.

Bei Belletristik eher nicht. Wenn ich Sachbücher lese, dann kann schon mal ein anderes Buch dazwischen kommen. Entweder es ist in dem Sachbuch erwähnt oder ich muss einfach mal den Kopf frei kriegen.
Dann auch schon mal ein Klassiker...Shakespeare...Theaterstück...das geht schon mal. Oder Kurzgeschichten, Satiren oder Erzählungen...das passt dann.

Aber im Moment halte ich mich fast immer nur an ein Buch.

PS: Erzählungen: "Über den Feldern" ist eine gute Sammlung von Erzählungen unterschiedlicher Autoren über den Krieg (1. Weltkrieg). Sehr schönes Buch.
Vielen Dank, für das Feedback zu meiner letzten Frage. "Jetzt fühle ich mich nicht mehr so alleine mit meinem viele Bücher gleichzeitig lesen"

Und das ermutigt mich doch gleich zu einer weiteren Frage.

Wie haltet ihr es mit Poesie?

An Büchern mit Gedichten komme ich in der Buchhandlung selten vorbei ohne zuzugreifen.

Meine Favoriten zur Zeit die Bände von Rupi Kaur "Milk and Honey" und "The Sun and her Flowers"

Und die sehr schön geschriebenen Briefe von Elke Lasker-Schüler "Denk dir ein Wunder aus" oder die Tagebuch Einträge von Katherine Mansfield "Fliegen, Tanzen, Wirbeln, Beben"
*****eiv Frau
13.461 Beiträge
Immer wieder schön, und auch von jedem zu verstehen:
Gedichte von Erich Fried.
Trostspender.

Z.
Bräuchte bitte Eure Hilfe / Euren Input (wenn ich die falsche Ecke im Forum genommen habe, dann bitte umziehen liebe Moderatoren *g* ):

Aktuell merke ich immer mehr, dass ich in einer - nennen wir es mal höflich - verzwickten Tochter - Mutter / Eltern Beziehung stecke und suche jetzt hilfreiches Lesefutter.

Meine Frage an Euch - kennt jemand eines der folgenden Bücher und kann was dazu sagen oder hat noch weitere Ideen für mich?

• Das Brave- Tochter - Syndrom

• Werde ich jemals gut genug sein?

• Die Kunst, die Eltern zu enttäuschen

• Es sind die Töchter, die gefressen werden

Wegen warum und wiesos und für private Tips könnt Ihr selbstverständlich in meine Privatnachrichten schlüpfen.

*danke*
*****ida Frau
17.855 Beiträge
der Einfachheit halber zitiere ich mich mal aus einer Nachbargruppe selber:

*****ida:
Der Konflikt. Die Frau und die Mutter von Elisabeth Badinter
„Die Freiheiten, die sich Frauen einmal erkämpft haben, sind seit 30 Jahren zunehmend bedroht - in Deutschland noch mehr als in Frankreich. Elisabeth Badinter, Feministin, Philosophin und Bestsellerautorin, macht dafür die neuen Ideale von der perfekten Mutter verantwortlich. Sie flößen allen Müttern ein schlechtes Gewissen ein, die ihrem Kind nicht ständig den Vorrang vor sich selbst, ihrem Partner und ihrem Beruf einräumen.
"Ich bin eine mittelmäßige Mutter, wie vermutlich die meisten Frauen", sagt Elisabeth Badinter. Doch so freimütig äußern sich heute nur wenige. Dominiert wird das neue Mutterbild vom Diktat der Natur. Natürlich sei, so heißt es, die ständige Nähe zwischen Mutter und Kind; sie sei für die gesamte Entwicklung des Kindes unverzichtbar. Natürlich sei das Stillen; es sei daher weit über das erste Jahr hinaus moralisch geboten. Und überhaupt müsse man Frauen über ihre natürliche Mutterrolle definieren. Aber was ist wirklich natürlich? Und sollen Frauen im Namen der Natur wieder verzichten lernen?

Elisabeth Badinter scheidet in ihrer klugen Polemik die Wahrheiten von den Mythen des nur angeblich Natürlichen. Gegen das moralische Diktat der Natur setzt sie die Freiheit der Frauen, ihr eigenes Leben und die Beziehung zu ihren Kindern selbst zu gestalten. Schließlich führt die Angst, keine vollkommene Mutter sein zu können, gerade in Deutschland bei vielen Frauen zum Verzicht auf Kinder. Ein weitsichtiges Buch, das zum Umdenken zwingt.“

Liebeskämpfe. Wie Töchter ihre Mütter abnabeln von Roswitha Stemmer-Beer
Töchter haben es oft schwer, sich abzunabeln oder richtiger gesagt: die Mutter in sich zu überwinden und sich von ihr zu lösen. Dies geht meist nicht ohne eine von Liebe und Hass geprägte Gefühlszerissenheit und ohne Liebeskämpfe, die sich häufig über Jahre hinziehen, vor sich. Die notwendige und gewünschte Ablösung ist ein mühsamer, aber kreativer Prozess. Der Schritt in die Selbständigkeit dient der Entwicklung und Reifung beider: Auch die Mutter profitiert, Partnerschaft und Kooperation werden möglich.
Es geht der Autorin nicht nur darum darum, die Psychodynamik der Liebeskämpfe zwischen Müttern und Töchtern möglichst drastisch und lebensnah zu schildern, sondern vor allem die Schritte der Entwicklung zur autonomen Persönlichkeit aufzuzeigen und so beispielhaft werden zu lassen, dass die Leserin – gleich ob Mutter oder Tochter – sich darin wiedererkennen und praktikable Hilfen für die eigenen Entwicklungs- und Auseinandersetzungsprozesse ableiten kann.
Roswitha Stemmer-Beer stützt sich als Mutter zweier Töchter (und natürlich auch Tochter einer Mutter) nicht nur eigene Erfahrungen, sondern hat in einer repräsentativen Befragung zur Mutter-Tochter-Beziehung erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Diese verbindet sie mit Sachkenntnis zu einem lebendigen und informativen Ratgeber, der fundiert und anschaulich Schritt für Schritt aufzeigt, wie sich die zärtliche Verhaftung mit der Mutter energisch, aber liebevoll auflösen und in eine Beziehung fürsorglicher Distanz und respektvoller Selbständigkeit überführen lässt.
Beide Bücher haben mir in einer Zeit, in der ich dieses Thema mit meiner eigenen Mutter intensiv hatte, begleitet, mir viel Schuldgefühle genommen, viel Druck und viel Verständnis wachsen lassen. Wir verstehen uns heute viel besser als früher *g
(Achtung, starke Frauen!: Bücher, die Frau gelesen haben sollte)

Das Brave-Tochter-Syndrom Buch kenne ich, mir (!) persönlich hat es nicht so viel gebracht wie die zwei oben genannten.

Falls du zu Märchen einen Zugang hast: es gibt tolle Bücher - v.a. von Verena Kast - die sich über den 'Umweg' Märchen mit dem Erwachsenwerden von Frauen oder mit der neuen Sicht auf (Familien-)Beziehungen befasst.
Guten Morgen,
mit dem Titel 'Es ist nie zu spät'
lese ich gerade in der ZEIT, dass ein 96 jähriger Sizilianer ein Studium der Philosophie als bester des Jahrgangs abgeschlossen hat.
Hätte dieser Mann jemals ein Buch geschrieben - ich würde es lesen.
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