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Plauder Ecke

Bei uns in der Kreisstadt macht die DHL eine Aktion - wer ein Paket zugestellt bekommt, der darf in die Kruschelkiste vom Zusteller langen!
*****_nw Frau
903 Beiträge
#TagDesBuchs
*freu**juhu* *freu2*
📚📚📚📚📚📚

*danke* @****nah 💐💐💐
*tipp* *fernglas* *tipp*

*kaffee**muffin*
*popcorn*
grottige Lesefehlgriffe
@*****ida Wenn ich gewusst hätte, dass das ansteckend ist, dann hätte ich hier vorher desinfiziert!
*****ida Frau
17.818 Beiträge
*musketiere* jaaaaa *grins*
Na dann - gute Besserung scheint schon eingetreten zu sein *zwinker*
@*****eiv Die zwei Leben der Florence Grace haben vielleicht einen Hauch von Heidi-Plott, da aber der Geissenpeter .... neeeeeeeeeeeee ist anders.... aber die Sprache ist halt soooooooooooo anstrengend....
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Frau Belladonna, Sie haben recht.
Der Geissenpeter passt nun so gar nicht in so einen plot. Oder Plott.
Weil die Heidi und der Geissenpeterle, das hatte mit Erotik so gar nix zu tun.
Trotzdem gibt's da Ähnlichkeiten.
Armes Kind, das die Natur liebt, kommt in großbürgerliche Kreise oder so.
Ja.
Genaueres hab' ich leider vergessen.

Frau Zet.
*****ida Frau
17.818 Beiträge
Tod und Sterben
@******fun und @*******OfMe
ich hab eure Beiträge drüben im Schon-gelesen-Fred letzte Woche erinnert, als gestern bei Quarks eine Sendung übers Sterben lief:
https://www1.wdr.de/mediathe … bers-sterben-wissen-100.html

vor allem die Idee mit den 'Letzte Hilfe'-Kursen finde ich genial!
Und ja: Sterben is nix für Feiglinge...

(ich weiß schon, warum ich Trauer- und keine Sterbebegleitung mach...)
@*****ida ich mach mal eben Pause aus dem Labyrinth.... räusper....

Im vergangenen Herbst habe ich ja aus Gründen einen Hauskrankenpflegekurs über mehrere Abende besucht. Das Thema eines Abends war - wenn auch wohl wirklich wochenendausfüllend ausbaubar für Interessierte - Letzte Hilfe. Dort wurden Themen wie: Sterbefasten, hilfreiche Begleiter für die Angehörigen, Palliativmedizin, hilfreiche Begleiter und Loslassen behandelt.

Meine Eindrücke zu diesem Thema:

• Im Rahmen meiner Tätigkeit als Arzthelferin auf dem Land bin ich schon Teil einer leider erfolglosen Reanimaton an einem Urlauber, der letztendlich am Sekundentod versterben durfte, geworden. Sowas brauch ich nicht nochmal. Das ist absolut kaltes Wasser.

• Im selben Rahmen bin ich schon Teil einer Bergeaktion aus einem leeren Betonsilo geworden. Damals war ich noch über 30kg leichter und habe im Zuge der Zeit als einzige durch den verbleibenden Zugang gepasst. Nachdem die andere Aktion da grad mal drei Wochen her war und wir (meine Chefin und die Feuerwehrler, später auch die Sanis und der Notarzt) schon eingespielt waren und ich den Patienten kannte - also wusste, wo ich einen Zugang legen konnte - war das sogar lauwarmes Wasser, trotz Überschreitung von drölfzigtausend Regeln und offenen Frakturen. Aber hey - der gute Mann hat mir und meiner Familie ein Jahr danach ein Schwein geschlachtet....

• Aus Teamgründen habe ich in einer späteren Ausnahmesituation dann beschlossen, dass ich mich nicht irgendwo wegschmeisse und den anderen meine Überreste hinterlasse, sondern für ein Kind weiterlebe. Und ja - es sind Leute aus dem Team, die haben es mit pflegebedürftigen Familienmitgliedern, tragischen Verlusten und Suchtproblemen im Familienkreis deutlich schlechter erwischt als ich. Und doch halten wir zusammen.

• Meine Oma mütterlicherseits hat als sehr junge Frau die Wirren des zweiten Weltkrieges miterlebt (An dieser Stelle eine Empfehlung für diverse Kriegsenkelliteratur). Verlust des ersten Ehemannes, Verlust des geliebten Cousins, Verlust von zwei Brüdern und dann die Ungewissheit um den zweiten Ehemann, sowie die Verantwortung für ein kleines Mädchen und noch mehr ... . Diese große Bürde hat sie wohl verfolgt. Und irgendwann ab dem 80. Lebensjahr hat sie dem Sherry sehr zugesprochen. Nach einer Schädelverletzung wurden die "umfallenden Ordner" dann mehr und das leider in einer bösartigen Form. Im Familienkreis haben wir dann beschlossen, dass meine Mutter als Hauptbezugsperson das nicht länger alleine stemmen muss und uns für einen Heimplatz mit Hund entschieden. 300m Luftlinie zu mir, damals mit fast einjährigem Kind. Joah und wie das mit dem Hund und dem anderen Lebensmittelpunkt so ist, hat sie am zweiten Abend beschlossen "heim" zu gehen. Heimgehen konnte damals zwischen dem südlichen Alpenvorland und Hannover bzw. Weimar ALLES bedeuten. - Kurz und gut, nach drei Tagen suchen wurde sie gefunden... in sehr kritischem Zustand. Und hier kommen wir jetzt wieder zur Sterbebegleitung: Meiner Mutter als Betreuerin wurde ab ihrem Eintreffen in der Klinik jemand vom Sozialdienst an die Seite gestellt und die Ärzte haben ihr klipp und klar gesagt: Versuchskaninchen oder Herzmedikamente ausschleichen und einschlafen lassen. Meine Mama hatte die Größe die letzte halbe Stunde durchzuhalten (was wohl auch am empathischen Klinikpersonal lag) und meiner Oma, die sogar kurz nochmal bei Bewusstsein gewesen sein muss, sagen zu können, dass alles gut wäre und sie gehen könne.

• Ein paar Jahre zuvor haben wir nach mehreren Schlaganfällen meinen Großvater als Schwerstpflegefall begleitet. Damals habe ich gelernt Essen einzugeben (Pflegepatienten füttert man nicht, das macht man mit Kleinkindern) und bin durch die Hölle gegangen. Aus beruflichen Gründen war ich hier nicht so sehr in die Pflege eingespannt. Wir wissen aber bis heute nicht, wie oft wir Opa gesagt haben, dass alles gut ist und er zu seinen Tieren (er war ein wahrer Franz) gehen kann.

• Die Nachbarsoma, auch ein Fall mit umfallenden Ordnern oder auch poetischer Verfassung (welch schöne Umschreibungen von Demenz), hat sich mit Sterbefasten von dieser Welt verabschiedet. Ihre Lust aufs Essen wurde immer weniger, Trinken ebenso. Und im gesegneten Alter von 92 Jahren muss man das auch mal respektieren.

Liebe Perseida ich danke Dir für den Link zum Quarks.... ich denke meine ganz persönliche Reise zu dem Thema ist erst einen Schritt weit gegangen.....
*****ida Frau
17.818 Beiträge
Ich finde über Sterben und Tod wird in unserer Gesellschaft VIEL zu wenig geredet.
Ja, wie in der Sendung gesagt wird: die meisten Erwachsenen heutzutage haben noch nie einen toten Menschen gesehen.
Früher gehörte das Sterben dazu. Und es ist ein Teil des Lebens, auch wenn das die 'höher-schneller-weiter'-, faltenfrei- und Jugendwahn-Gesellschaft gerne verdrängt.
Und wenn solche Sendungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen mit dem Tod, mit dem Sterben und mit Sterbenden beschäftigen, sie aufzusuchen, mit ihnen Zeit verbringen, einfach (!) da sind: dann ist schon sehr viel gewonnen!

*knuddel* @*********a_76

und weil das hier ja ein Buchforum ist: *grins*
meine letzten Romane zu dem Thema waren:

N. Chatelet: Die letzte Lektion Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XIII
H. Garner: Das Zimmer
Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment XI
*********_w_me
13 Beiträge
Re Sterben
Hatte gerade eine Woche Palliativpflege Unterricht und die Vortragende hat ein Buch von Noa C. Walker empfohlen. "Du, ich und die Farben des Lebens" das ich durchaus weiterempfehlen kann. Auch die Serie und Prequel "Club der roten Bänder" sind wirklich toll gemacht - harte Kost, weil noch weniger als wir über den Tod sprechen, sprechen wir über Kinder, Jugendliche und junge Menschen die unheilbar krank sind und sterben. Wie sie mit dem Tod umgehen, war für mich sehr berührend und aufschlussreich. Ich hab selbst 6 Kinder und 2 Enkelkinder und natürlich hab ich das im Hinterkopf... Ich hab in Pflege und Rettungsdienst sicher mehr mit Sterbenden zu tun als das die Norm wäre.. Drum ist es nicht so weit weg für mich.
@*********_w_me Ja "Club der roten Bänder" ist heftig, das darf man mit Kind nicht wirklich an sich ran lassen und ich finde es wirklich wichtig, dass dort unterschiedliche Krankheitsbilder aufgezeigt werden.

Alles Gute für Deinen Weg und je einen Schutzengel für Dich und jeden Deiner Lieben!
**********ede56 Mann
6.242 Beiträge
@****lla schrieb in "Buchempfehlungen"

Voller Lichtblick-Situationen wo man erfährt, was Menschen in grausamen Zeiten (Krieg, KZ...)geholfen hat zu überleben.
Die Zeiten sind leider nicht vorbei.
Wie überleben Menschen Guantanamo?
Von den Kriegen um uns herum ganz zu schweigen.
Ich habe auch einige dieser Bücher gelesen, aber den wahren Schrecken kann man nicht erfassen, wenn nicht selbst erlebt.
@*********_w_me
Club der roten Bänder habe ich mit meiner 29 jährigen Tochter im Kino gesehen. Niemand sonst wollte sich mit dem Thema beschäftigen.
Sehr schade, ein klasse Film, nie billig, mit Tiefgang und Empathie.
Hochachtung vor deiner Lebensleistung.
Ich könnte deinen Job nicht machen, ich nehme mir vieles zu sehr zu Herzen. Ich weiß, man soll es nicht an sich ranlassen, aber wenn man es nicht kann. *gruebel*
*********_w_me
13 Beiträge
@******t66 Hast du dir die Serie auch angesehen? Der Film war ja nur der Prequel dazu... Wir sehen uns grad Ausschnitte davon im Unterricht an, für Pflege im Kinderbereich. Viele meiner Kolleginnen trifft allein die Serie schon ziemlich. Auf einer Kinderstation könnt ich auch nicht arbeiten. Da seh ich immer meine eigenen.. Nicht genug Distanz.
**********ede56 Mann
6.242 Beiträge
Da ich keine Serien bei Privat Sender schaue, hauptsächlich wegen der Werbung, kenne ich nur den Film.
Dank der Vorstellung "
"Liebes Kind" von Romy Hausmann
Dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht - und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.

In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.

Gerade beendet. Wahnsinn. Einfach wahnsinn. Klare Leseempfehlung! *top2*
Es ist so ein spannendes und interessantes Buch, dass man es gar nicht mehr weglegen möchte. Bald soll auch der Film dazu kommen... Ich bin gespannt.

hab ich jetzt trotz Hitze eine saubere Gänsehaut und einen Tip mehr auf meiner Wunschliste für die Bücherei (ich bin nämlich so ein sparsames Menschlein, welches lieber einmal im Jahr Büchereigebühr zahlt und dafür ganz feste in die Wunschzettelbox einwirft und auch ganz viele Wünsche erfüllt bekommt, weil es nix Unsinniges ist und ich damit auch andere Büchereiausweisbesitzer glücklich mache).

Danke für den Tip!
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.048 Beiträge
Ein Hammer Buch!
Meine ausführliche Besprechung ist gerade in Arbeit.
*****ida Frau
17.818 Beiträge
jetz hamma den Salat....
*grins*
les ich jetzt Herrn Schlinks 'die Frau auf der Treppe' oder muss ich mir vorher doch noch 'Takeshis Haut' von Frau Fricke holen - *schimpf* an @*****ine fürs Anteasern?
ich schwelge grad in deutschen AutorInnen, stell ich fest *gg*

Und was macht ihr so am WE? *neugier
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Lesen!

Erst den Ruhrpottkrimi,
und dann weiter mit Schirach.

Z.
Am Wochenende kommt irgendwo Club der toten Dichter im TV ....
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
... und "Homo Faber" und "Die Blechtrommel".
Sonntag, 3SAT

Zeruleiv
Ich lese gerade 4 Bücher parallel. Muss mal ein, zwei davon beenden
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Ich les' oft zwei Bücher parallel.
Bspw. ein wissenschaftliches Buch, eher anstrengend, und um mich zu entspannen einen Krimi.

Z.
*******er42 Mann
1.600 Beiträge
Ich habe in der Regel auch zwei Bücher parallel in der Mache - eines davon auf meinem Kindle und das andere als Hörbuch im Auto 2 Stunden täglich *zwinker*
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Ich lese auch immer mehrere Bücher parallel, und manche Bücher lese ich in Etappen oder nehme sie einfach immer mal wieder zur Hand. Meist irgendwas Seichtes für abends (zur Zeit ein Werwolf-Jugendroman) und ein oder zwei Sachbücher für tagsüber. Im Moment sortiere ich auch gerade meine beruflichen Bücher neu und lese da viel quer - total spannend und inspirierend!
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