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Bücher nicht zu Ende lesen

Bücher nicht zu Ende lesen
Vor kurzem habe ich bei einem Buch die Entscheidung getroffen, es nicht zu Ende zu lesen. Ich war etwa bei einem viertel des Buches.

Es ist mir nicht leicht gefallen. Mir hat das erste Buch der Reihe sehr gefallen (tut es immer noch) und deswegen wollte ich die Fortsetzung lesen. Der Anfang war auch gut und setze Band 1 gut fort. Aber irgendwie gab es nur mehr vom gleichen und die Aktionen der Hauptfigur wurden mir unverständlich.

Früher habe ich meine Bücher eigentlich immer zu Ende gelesen. Aber vor ein paar Jahren habe ich entschieden, dass ich meine Zeit lieber mit einem guten Buch verbringe als ein schlechtes zu beenden.

Wie handhabt Ihr das?
Lest Ihr Eure Bücher auf Gedeih und Verderb zu Ende? In der Hoffnung, dass es doch noch gut wird? Hat sich diese Hoffnung schon mal erfüllt?
Wenn Ihr Bücher abbrecht, wie leicht fällt Euch das?
**********rties Frau
52 Beiträge
Bisher habe ich das Lesen nur ganz weniger Bücher abgebrochen, denn ich gebe die Hoffnung nicht so schnell auf, aber es ist mir jedes Mal sehr schwer gefallen. Obwohl ich mich oft über die letztendlich doch verschwendete Zeit geärgert habe... Egal, ich kann dann wenigsten fundiert über das jeweilige Geschreibsel lästern 😉
*****ree Frau
21.956 Beiträge
Es gibt nur wenige Bücher, die ich abgebrochen habe... Meistens quäle ich mich doch durch. Meistens dann, wenn ich schon andere Bücher des Autors geh klettern habe und die eigentlich gut fand. Aber man manchmal muss es doch sein... Dann tut es mir auch nicht leid.
*********dwerk Frau
44.514 Beiträge
Grundsätzlich habe ich aus Prinzip...
... immer die Bücher zu Ende gelesen.

Als Jugendliche habe ich das Buch "Sinuhe, der Ägypter" angefangen. Ich habe es nicht geschafft, das Buch komplett zu lesen und abgebrochen. Vielleicht war ich auch zu jung dafür. Ich habe keine Erinnerung mehr daran. Ich weiß nur, ich habe es damals echt bereut. Ich wollte es noch einmal lesen, habe es bisher noch nicht gemacht.

Es ist manchmal, eher selten, ein Buch dabei, dass ich nicht zu Ende lese. Wenn ich mich schwer damit tue, überlege ich irgendwann, ob ich es weglegen soll oder nicht und entscheide mich dann.

Ich habe auch ein paar Bücher, die ich angefangen und noch nicht beendet habe, weil mich gerade ein anderes Buch mehr interessiert hat. Irgendwann habe ich sie wieder in der Hand, gehe dann ein paar Seiten zurück und lese weiter.

Leider komme ich in letzter Zeit kaum dazu zu lesen und es fehlt mir.
******tro Mann
274 Beiträge
Eher selten, dass ich abbreche - schon deshalb, weil ich Rezensionen schreibe.
Aber wenn's zu dicke kommt mit der "Unleserlichkeit" *grins* - öfters leider bei Preisträgern, z.b. Frank Witzel "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969"
*****eiv Frau
13.255 Beiträge
Ja es gibt ja Titel und Bücher, die hochgelobt werden, und dann sind die nix.
Irgendwann, nachdem ich das Buch lange an die Seite gelegt habe, breche ich ab.
Gibt aber auch Bücher, da quäle ich mich durch die ersten 50 Seiten durch, und auf einmal wird's interessant. Bei Krimis bspw., bei denen es der Autor/ die Autorin nicht schon im ersten Satz oder dem ersten Kapitel spannend gemacht hat.

Z.
******lex Mann
1.437 Beiträge
Ich habe noch nie ein Buch abgebrochen und es letztendlich auch nie bereut. Allerdings gab es natürlich Bücher bei denen ich mich durch gezwungen habe. Der sechste Band von Harry Potter (in den ersten zwei Drittel wurde mir zu viel vom Leben im Schloss erzählt), "Passagier 23" von Sebastian Fitzek (hatte immer wieder Längen drin, vor allem wenn es um die Architektur eines Kreuzfahrtschiffes ging), "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley (da war es nur am Anfang unglaublich schwer für mich achtsam zu bleiben und nicht mit den Gedanken in die Ferne zu schweifen).
Letztendlich hat es sich gelohnt, die Bücher zu Ende zu lesen, weil sie mich dann doch entweder gefesselt haben oder mich erstaunt haben oder nachdenklich gegenüber dem Thema zurückgelassen haben.
kommt selten vor, aber ich lese auch nicht so viel main. manchmal brauchen worte auch zeit und da ich eh mehrere bücher gleichzeitig lese und höre, ist das nicht so schlimm. am bildnis des dorian grey lese ich schon seit jahren, weil das heroische geseier eines previligierten ohne moralischen kompass echt auf den keks geht. auch "dickicht" fand ich nach der letzten seite so schlimm, dass ich mehrere rezensionen geschrieben habe.
wenn sich aber ein gutes buch dem ende neigt, mag ich oft die letzten seiten nicht lesen, weil ich nicht möchte, dass es zu ende geht. kennt das auch jemand?
Kommt bei mir oft vor, daß ich ein Buch erstmal beiseitelege und ein anderes anfange. Gefällt mir das Buch beim zweiten Anlauf immer noch nicht, kommt es in das rote Sackl - Tauschmaterial. Wenn zwar die Schreibe grauslich ist aber immerhin der Inhalt fesselnd, dann lese ich es unter Schmerzen zuende. Aber wenn mich nicht einmal der Inhalt mehr interessiert, dann ist mir wirklich meine Zeit zu schade, es gibt soviele Bücher, da muß ich mich nicht mit den Schreibversuchen von Leuten rumquälen, mit denen ich nix anfangen kann. Bin ja kein Student, ich muß das nicht, ich darf lesen was ich mag. *g*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@*********dwerk "Sinuhe der Ägypter" abgebrochen? Dann warst du vermutlich tatsächlich zu jung. Ich habe dieses Buch geliebt...

Also ich habe auch schon Bücher abgebrochen - aber die kann ich wirklich an einer Hand abzählen.

Wenn ich den Schreibstil nicht mag, dann fange ich i.A. erst gar nicht an, sie zu lesen und wenn das Buch Längen hat, beiße ich mich durch. (Ich habe sogar die Chroniken der Bibel geschafft zu lesen - und die sind WIRKLICH Hardcore....)

Nur wenn es inhaltlich Müll wird, dann verzichte ich da gerne drauf. Wie zum Beispiel "Feuchtgebiete": Riesen Hype, weil sie "so offen" schrieb... und dann festgestellt, dass jeder schlechte Porno und jeder Groschenroman mehr zu sagen hat und man "so offen" auch prima mit "so ekelhaft" ersetzen könnte und damit den Nagel auf den Kopf besser träfe.

Wie gesagt, in 52 Jahren komme ich nicht Mal auf 10 Bücher, die ich abgebrochen habe, aber keine Regel ohne Ausnahme...
******i70 Frau
853 Beiträge
Auch bei mir kommt es vor, dass mich erst der Titel und die Zusammenfassung reizt und wenn ich dann anfange, entspricht der Schreibstil nicht dem, was ich erwartet habe. Lege das Buch dann zur Seite und wenn es mir auch im zweiten Versuch nicht zusagt, bringe ich es bei nächster Gelegenheit zum öffentlichen Bücherschrank.

Wegschmeissen tu ich keine Bücher *nono*
********n_he Mann
4.092 Beiträge
Ich bin zu alt, um jedes Buch bis zum Ende zu lesen.

Auf der anderen Seite darf ein Buch angelesen warten auf meine neu erwachende Lust.
Das Buch dient mir und nicht ich dem Buch.

Naja, es ist schon ein seltsames Gefühl Bücher zu lesen, welche so einen hohen Wertverfall haben. *g*
****az Mann
4.478 Beiträge
Bisher habe ich jedes zuende gelesen. Evtl, wenn mir ein Buch wirklich sehr schwer fällt zu lesen, könnte ich das abbrechen, aber bisher war das nicht so und ich will Bücher generell schon zu Ende lesen um mir ein ganzheitliches Urteil bilden zu können.
*****ida Frau
17.768 Beiträge
Zitat von ********n_he:
Ich bin zu alt, um jedes Buch bis zum Ende zu lesen.

Auf der anderen Seite darf ein Buch angelesen warten auf meine neu erwachende Lust.
Das Buch dient mir und nicht ich dem Buch.

*dito*

so seh ich das mittlerweile auch.
Ich hab mir erst vor ein paar Jahren die Freiheit erlaubt, Bücher, die mir absolut nicht zusagen, einfach beiseite zu legen.
Ob für ein späteres Lesen oder endgültig... *zwinker*

Warum meine Zeit mit Texten verschwenden, die mir jetzt (!) nicht zusagen, die mir jetzt nichts geben und mich langweilen oder im schlimmsten Fall sogar ärgern?
Zu lange hab ich mich durch Bücher gequält, einfach weil ich sie ja angefangen hatte, weil sie vielleicht auf der nächsten Seite endlich Fahrt aufnehmen könnten.
No more *smile*

*nono*
Das bin ich mir inzwischen wert, ich Luxusbunny *koenig*
*****_50 Frau
386 Beiträge
Früher habe ich jedes Buch - auf Teufel komm raus - zu Ende gelesen. Inzwischen mache ich das nicht mehr. Meine Lebenszeit reicht nicht mehr so weit.

Wenn ich ein Buch "anlese" und es mir nicht gleich gefällt, lege ich es eine Weile zur Seite und unternehme später einen zweiten Versuch ...
Ist auch Tagesform !
********n_he Mann
4.092 Beiträge
Woher kommt dies eigentlich, dass wir "zu Ende lesen mußten"?
*****ida Frau
17.768 Beiträge
*lach*
weil sich Kreise gern schließen... denk ich.

Wenn ich so überlege, sind es bislang meist Bücher von Herrn Coelho gewesen, die ich einfach irgendwann entnervt zur Seite gelegt hab. Und, sind wir ehrlich, ich hab so einigen Büchern des Herrn eine Chance gegeben *g*
Aber alte Männer, stelle ich einfach fest, schreiben meist über Dinge, die mich so gar nicht interessieren *smile*
Zitat von ********n_he:
Woher kommt dies eigentlich, dass wir "zu Ende lesen mußten"?

Hängt vielleicht mit dem Teller leer essen zusammen.
Jedenfalls werden wir dazu erzogen, Aufgaben zu beenden.
Als Kind müssen wir einige Dinge machen, auf die wir keine Lust haben, die aber gut für uns sind - Zähne putzen zum Beispiel.
Da wird uns gesagt, wie sollen es machen und auch beenden.
Irgendwann waren da auch vielleicht die ersten Bücher dabei. Das Lesen fiel uns noch schwer, wir wollten aufgeben und wurden angehalten, durchzuhalten.
Ich unterscheide für mich, zwei Arten von "Nicht zu Ende lesen".

Wenn ich ein Buch anfange, und auf den ersten Seiten merke, es ist absolut nichts für mich. Dann kann ich das Buch relativ leicht aufgeben. In gewisser Weise habe ich es noch gar nicht richtig angefangen.

Anders ist es, wenn ich schon 50-60 Seiten gelesen habe. Ich habe die Figuren kennengelernt. Das Buch ist nicht furchtbar, aber irgendwie reizt es mich nicht. Dann gebe ich es nicht direkt auf. Erstmal wird was anderes gelesen.
Aber wenn ich beim Versuch weiter zu lesen merke, dass es mich eigentlich nicht interessiert, was aus den Figuren wird, dann kommt das Buch weg.
****az Mann
4.478 Beiträge
Ich habe den Antrieb ein Buch zu Ende zu lesen, weil ich eine Art Hoffnung habe, dass im Verlauf des Buches die Story oder irgendwas anderes mich so krass mitreißt, dass ich diese Stelle verpasst hätte, wenn ich das Buch nicht zu Ende lese.
Und irgendwie finde ich eine Meinung zu einem Buch wertiger, wenn man es komplett gelesen hat. Das soll keine Rechtfertigung sein, aber sonst gleicht das mMn nur dem oberflächlichen Anschneiden eines Themas.
******eme Frau
12.203 Beiträge
Grundsätzlich habe ich eine kleine Ehrfurcht vor dem geschriebenen Wort. Bücher waren in meiner Kindheit und Jugend Zuflucht und Heiligtum in Einem. Ich habe lange benötigt einzusehen meine Lebenszeit ist auch heilig. Gerät mir ein Text unter, gespickt mit den Dingen, die mir zuwider sind, lege ich diesen beiseite und widme mich für mich erbaulicheren Bücher. Und ich gebe aus Erfahrung keine zweite Chance.
Diese Literatur landet dann in der Verkaufskiste. So many books so little time.
Ich lese nur bis zum Ende, wenn mich Stil und Inhalt fesseln...
*****eiv Frau
13.255 Beiträge
Zitat von ******eme:
Zitat von ******eme:
Jugend Zuflucht und Heiligtum
Für mich auch.
Aber deswegen muss man ja trotzdem nicht jedes Buch zu Ende lesen, dass einem nix zu sagen hat oder nicht unterhält oder ...
Und schon gar nicht, weil's auf der Bestsellerliste steht.

Z.
******eme Frau
12.203 Beiträge
Sag ich doch *nein*
*******m_bw Frau
1.467 Beiträge
Aktuelles Thema auch bei mir
Hab bisher auch alles zu ende gelesen.
An einem Buch saß ich über 1 Jahr,immer wieder weggelegt und was anderes gelesen.
Aber nun hab ich es auch getan!
60 Seiten gelesen aber das Buch konnte mich einfach nicht fesseln,wollte nicht wirklich wissen wie es weiter geht.
Obwohl es von einer Autorin war,von der ich schon vorher Bücher gelesen habe und mir auch gefielen.
Das Buch bekommt auch keine 2 Chance so schlecht fand ich es.
Meine Tante hat es mir allerdings mit Kusshand gern abgenommen,so wird es doch noch gelesen
*********ten_2 Frau
1.050 Beiträge
Nein, ich lese nicht jedes Buch zu Ende, wenn es mir nicht gefällt. Lesen ist für mich "Meine Zeit", in der ich entspannen und abschalten möchte, das kann ich aber nicht, wenn ich ein schlechtes Buch lese. Es gab mal ein Buch, was nicht gut war, ich aber trotzdem beendet habe, weil ich dachte, es wird bestimmt noch besser.. Danach hatte ich erstmal gar keine Lust mehr zu lesen, einfach aus Angst, wieder so ein schlechtes Buch zu erwischen. Eine bestimmte Zeit gebe ich den Büchern meist trotzdem, wie lang die ist, ist je nach Buch einfach unterschiedlich. Ich habe auch schon Bücher weggelegt und dann ein Jahr später beendet, einfach weil ich dann gerade doch nochmal Lust darauf hatte. Deshalb überlege ich wirklich lange ob ich mir das Buch kaufe oder nicht. Da helfen mir ganz oft auch die Bewertungen des Buches bei. Leicht fällt es mir trotzdem nicht, ein Buch wegzulegen bzw. nicht zu Ende zu lesen. Allein wegen des Geldes und der Zeit die man evtl. schon in das Buch investiert hat. Andersrum lernt man aus schlechten Büchern und weiß, was man nicht mehr lesen möchte (an Genre oder Autor).
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