Buchhighlights 2019 - ultra subjektiv, versteht sich ;-)
Wie die letzten Jahre auch, zum Jahresanfang eine kleine Zusammenschau der Bücher, die letztes Jahr in Erinnerung geblieben sind. Letztes Jahr sah's so aus: Bücherecke: Buch-Highlights 2018 - wieder total subjektiv :-)
Habt ihr Lust?
Welche Bücher haben mich begleitet in diesem Jahr? Besonders beeindruckt? Überrascht? Berührt? Enttäuscht?
Und: wie war das bei Euch?
Ok... begleitet haben mich die Bücher des Seven-Sister-Zyklus von L. Riley, muss ich gestehen
voll Mainstream, voll ramontisch, voll klischee_ig, und halt auch voll gut zu lesen, was soll ich machen?
ich hatte die ersten zwei Bücher schon vor Jahren gelesen, dieses Jahr fiel mir in einem unverhofft aufgetanen Offenen Bücherschrank das Folgebuch in die Hände, und dann hab ich mich durchgelesen bis Band 6 (auf englisch, damit wenigstens ein bisserl Herausforderung bleibt ). Klar fiebere ich jetzt auf den Abschluss hin, ich mag es schließlich, wenn Kreise sich schließen
Begleitet hat mich auch Herr Bussi mit seinen wunderschön gestrickten Geschichten über Tod, Verbrechen, Familiengeheimnisse.
Besonders beeindruckt hat mich Frau Chatelet mit 'die letzte Lektion', einem Buch über das Sterben. Das selbstbestimmte Sterben und was es mit den Menschen macht, die zurückbleiben werden. Gleichzeitig ist es auch das Buch, das mich am meisten berührt hat.
Überrascht hat mich 'Hippocampus' von Frau Klemm, das ganz frisch ist und eine Art Abrechnung mit dem (österreichischen) Literatur- und Kulturbetrieb aus feministischer Sicht ist - und so ganz anders lief, als ich erwartet hatte. Sehr lesenswert, wie ich finde
Enttäuscht? Ja, es gab wieder ein paar Bücher - wenige, aber es gab sie - die mich nicht fesseln konnten. Die meisten, ich gestehe es, hab ich gleich wieder vergessen, seit ich mir die Freiheit nehm, solche Bücher wirklich beiseite zu legen und mich nicht durchzuquälen nur weil ich sie ja jetzt eben begonnen hab
In Erinnerung blieb mir nur Herr Ortheil, von dessen 'Liebesnähe' ich sehr beeindruckt war, dessen andere Bücher mich aber ob ihrer Nabelschau eines alternden Schriftstellers so nervten, dass ich sie samt und sonders in die Bücherei zurücktrug - ungelesen
Und Herrn Fleischhauers 'Die Stadt der Engel', das ich mit großen Erwartungen - weil ich seine Bücher sehr mag - begann und nach wenigen Kapiteln weglegen musste; für Fantasy bin ich nicht wirklich die Richtige.
Nachdem ich jetzt allerdings die 1. Staffel von 'Carnival Row' hinter mir hab, bin ich gerade dabei, dem noch eine Chance zu geben - Schmetterlings-ReiterInnen sind ja fast sowas wie Feen, oder?
Jetzt bin ich natürlich wieder total gespannt auf eure ganz persönlichen Listen!!