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Schlechte Bücher

*********ate13 Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********erfly:
Zitat von *****277:
Oh, bei mir steht auch ein Schätzing im Regal. 'Der Schwarm'. Über die ersten zehn Seiten bin ich nicht hinausgekommen. Es war auch nur verwirrend und hat mich überhaupt nicht gepackt

Den konnte ich nicht aus der Hand legen, ich fand das Buch mega spannend :D

Den fand ich jetzt richtig gut. Aber nur die erste Hälfte, wo er durchspielt, was die Erderwärmung alles mit sich bringt (auftauen der gefrorenen Methanvorkommen auf dem Meeresgrund etc.). Der zweite Teil war hanebüchen... da hat die imaginierte Hollywoodregie ihm den Text vorgegeben und steigerte sich in ein Staccato immer abstruserer und unwahrscheinlicherer Dramatisierungen... am Ende also eine herbe Enttäuschung...
Zitat von *****277:
Oh, bei mir steht auch ein Schätzing im Regal. 'Der Schwarm'. Über die ersten zehn Seiten bin ich nicht hinausgekommen. Es war auch nur verwirrend und hat mich überhaupt nicht gepackt

*hae*
Der Schwarm ist mein absolutes Lieblingsbuch - 5x gelesen und jedes Mal wieder genial! Vielleicht gibst du ihm über die ersten 10 Seiten hinaus nochmal eine Chance?
Ich fand ihn von der Grundidee auch gut. Aber dass er am Ende so extrem schnell auf eine Lösung der Geschichte zu galoppierte, nachdem er sich vorher so viel Zeit gelassen hat um alles im Detail aufzubauen, hat mich schon sehr gestört.
**********rties Frau
52 Beiträge
Mir hat "Der Schwarm" sehr gut gefallen, muss aber zustimmen, dass mir das Ende auch überhaupt nicht gefallen hat.... Viel zu kurz für diese komplexe Handlung...
Es gibt leider einige Autoren, die wahnsinnig spannende Geschichten schreiben können, aber mich fast jedes Mal mit ihrem Finale enttäuschen... Bestes Beispiel ist James Rollins... 🙄
*********ate13 Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Daniel Kehlmann: Tyll. Oh jeh... Wie soll man dies nennen? Eine pseudobiographische Fiktion? Den legendären Till Eulenspiegel ins 17. Jahrhundert verfrachten, seine Biographie mit einigen Details und berühmten Personen spicken, die man dann - in gewohnt kehlmannscher Manier - durch einen langweilend trüben Kakao zieht... och nö...

Habe im Sommer so Lust auf gute Literatur...
****769 Frau
2.573 Beiträge
"Sie weiss von dir "
von Sarah Pinborough

Inhaltsangabe zu "Sie weiß von dir":

"Dieses Ende dürfen Sie niemandem verraten.
Beinahe wäre Louisa mit dem netten Mann aus dem Pub im Bett gelandet. Ein paar Tage später dann der Schock: David ist ihr neuer Chef. Und verheiratet.
Kurz darauf lernt Louisa auf der Straße durch Zufall eine Frau kennen. Seine Frau. Bald sind die beiden Freundinnen. Keine gute Idee.
Adele ist sehr schön und sie wirkt sehr verletzlich. Nach und nach verrät sie Luisa Erschreckendes über ihre Ehe. Und Louisa spürt: Sie hat sich in eine heikle Lage gebracht. Was sie nicht weiß: Die Begegnung mit Adele war kein Zufall. Adele hat einen Plan. Doch es ist keine Intrige aus Eifersucht. Es ist viel, viel schlimmer."

Hört sich, wie ich finde, erstmal spannend an. Dachte, das ist genau mein Geschmack, das muss ich mir kaufen!
Hatte es schon begonnen, als ich dann zufällig eine Rezension las und erfuhr, worauf es am Ende hinausläuft.
Das Ende hat leider mit einem Thriller nichts mehr zu tun, erinnert stark an einen Film, den ich vor einigen Jahren gesehen habe, und ist, ehrlich gesagt, Quatsch!!
Mir war es dann zu schade um die Zeit, dieses Buch weiter zu lesen!
*********sing Frau
442 Beiträge
Die Biss-Reihe von Stephanie Meyers, die habe ich nicht lesen können, ich fand sie schlicht grauenhaft. Dostojevski ist auch ganz schwere Kost, ich kann mir Namen so schlecht merken und die haben dort immer gleich vier verschiedene...
50 Shades konnte ich auch nicht lesen und beim Schwarm fand ich das Ende auch sowas von enttäuschend.
*******Isra Frau
87 Beiträge
Von vielen hochgelobt mit hervorragenden Kritiken seinerzeit:
„Mein Herz so weiß„
von Javier Marías
Kurzer Inhalt:
Für Juan, der als Dolmetscher ständig zwischen New York, Genf und Madrid pendelt, ist das Leben seines Vaters ein ungelöstes Rätsel. Als er selbst heiratet, stellt er sich dem, was er nicht wissen will: Direkt nach der Hochzeitsreise seines Vaters erhob sich seine erste Frau vom Tisch, nahm eine Pistole und erschoss sich im Badezimmer. Später heiratete der Witwer ihre Schwester, Juans Mutter.

Das Ganze klang für mich super spannend, noch dazu top bewertet, da griff ich zu 😊
Beim Lesen musste ich jedoch feststellen,
dass das Buch für andere sicherlich toll ist, mich aber emotional nicht packen konnte. Auch der Stil in dem es geschrieben ist, obwohl künstlerisch sicherlich großartig, spricht mich einfach nicht an. Jedoch möchte ich es nicht als „schlecht“ bezeichnen - für mich einfach nur etwas zu langatmig und wenig spannend geschrieben.
Vom Winde verweht von Mararet Michtell , da schließe ich mich @**cM an
Das Buch ist meiner Meinung nach überbewertet durch den Film (den ich nie fertig geschaut habe). Den Schreibstil mochte ich nicht, sperrig, die Geschichte...naja und nach zwei Versuchen den Anfang zu überwinden, gab ich auf.
**cM Mann
2.571 Beiträge
Oh da wurde mein Kommentar mißverstanden - er bezog sich eigentlich darauf, daß im Film „Vom Winde verweht” auch ziemlich klar wird, daß nach 'nem Krieg alles in Trümmern liegt und alle tot sind. Das Buch kenn' ich garnicht.
*sorry* ja das habe ich eindeutig missverstanden *augenzu* *g*
*********ten_2 Frau
1.051 Beiträge
Ein Buch, welches ich knapp bis zur Hälfte gelesen habe und dann entgültig aufgegeben habe war "Vanitas - Schwarz wie Erde" von Ursula Poznanski. Ich kannte die Autorin schon von anderen Jugendthrillern, die mir gut gefallen haben. Doch mit ihrem ersten Thriller "für Erwachsene" hat sie mich beinahe zum Einschlafen gebracht. Es passierte in diesem Buch einfach nichts... Ich fand die Protagonistin durch ihre ständige Angst und nur Zuhause rumgesitze einfach sehr anstrengend. Zusätzlich ging es dann noch viel um irgendwelche Firmen und ihre Beziehungen und Machtkämpfe.. *gaehn*
Das war sehr enttäuschend. Dennoch frage ich mich, ob in dem Buch irgendwann gegen Ende noch was spannendes passiert wäre... Wer da was weiß, darf mir gerne eine CM schreiben^^
Übrigens ist "Vanitas" eine Reihe und vor ein paar Monaten ist der zweite Teil erschienen.
"Das Café am Rande der Welt" von John Strelecky. Aufgrund des Hypes gekauft und mich beim Lesen mehrmals tierisch aufgeregt. Abgesehen davon, dass ich von dieser "Du-kannst-alles-erreichen-wenn-du-nur-willst-und-fest-genug-daran-glaubst"-Ideologie, die sämtliche gesellschaftlichen und auch psychologischen Faktoren völlig außen vor lässt, überhaupt nichts halte und diese toxische Positivität auch für gefährlich erachte, lässt sich die "Message" des gesamten Buches in einem Satz zusammenfassen: Der Autor versucht wie alle anderen Persönlichkeitsentwicklungs-Hanseln, bei denen jeder ein bisschen bei jedem klaut, möglichst vielen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten das Geld aus der Tasche zu ziehen, indem er ihnen das "Alles ist möglich!"-Märchen erzählt.
Also die klassische Lebensberatung, bei der man ständig das Gefühl hat, dass der Autor einem nicht einmal die Uhrzeit nennen könnte, ohne es in einer klausulierten, nebulösen Form zu verschleiern. Aber mit klaren Worten füllt man keine Bücher und wem schon klar ist, was einem dieser Autor sagen will, der sieht auch keinen Grund, noch für die Seminare Geld auszugeben. Am Ende des Buches wird übrigens auch noch mal auf seine (nicht gerade erschwinglichen) Workshops hingewiesen.

Strelecky beruft sich im Buch auf zwei Geschichten (die grüne Meeresschildkröte und der alte Fischer mit dem Geschäftsmann), die mich tatsächlich ein bisschen berührt haben und ich bin normalerweise sehr empfänglich für Emotionales, wenn mich etwas kalt lässt, mag das also schon etwas heißen... beide stammen aber ja auch nicht aus seiner Feder. Den Rest des Buches habe ich als extrem flach und nichtssagend empfunden, der erwartete Tiefgang fehlt leider völlig, der Schreibstil ist ermüdend. Zudem häufen sich völlig sinnlose Wiederholungen.

Für Leute, die sich wirklich noch nie mit Persönlichkeitsentwicklung und Lebensführung beschäftigt haben, könnte das Buch für die ein oder andere Erkenntnis oder einen Aha-Moment sorgen, für alle anderen halbwegs reflektierten Menschen ist es wahrscheinlich nur das übliche langweilige und schon 100x durchgekaute Geschwafel.

Wer sich also inspirieren lassen möchte, sollte einfach kurz nach den beiden genannten Geschichten googlen und das gesparte Geld darauf verwenden, in einem real existierenden Café einzukehren. Ich empfehle das Buch allenfalls als Klolektüre, falls uns aufgrund der aktuellen Umstände noch mal das Klopapier ausgehen sollte... Der Sinn des Lebens liegt definitiv nicht im Lesen dieses Buches.
Zitat von *******hyde:
"Das Café am Rande der Welt" von John Strelecky. Aufgrund des Hypes gekauft und mich beim Lesen mehrmals tierisch aufgeregt. Abgesehen davon, dass ich von dieser "Du-kannst-alles-erreichen-wenn-du-nur-willst-und-fest-genug-daran-glaubst"-Ideologie, die sämtliche gesellschaftlichen und auch psychologischen Faktoren völlig außen vor lässt, überhaupt nichts halte und diese toxische Positivität auch für gefährlich erachte, lässt sich die "Message" des gesamten Buches in einem Satz zusammenfassen: Der Autor versucht wie alle anderen Persönlichkeitsentwicklungs-Hanseln, bei denen jeder ein bisschen bei jedem klaut, möglichst vielen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten das Geld aus der Tasche zu ziehen, indem er ihnen das "Alles ist möglich!"-Märchen erzählt.
Also die klassische Lebensberatung, bei der man ständig das Gefühl hat, dass der Autor einem nicht einmal die Uhrzeit nennen könnte, ohne es in einer klausulierten, nebulösen Form zu verschleiern. Aber mit klaren Worten füllt man keine Bücher und wem schon klar ist, was einem dieser Autor sagen will, der sieht auch keinen Grund, noch für die Seminare Geld auszugeben. Am Ende des Buches wird übrigens auch noch mal auf seine (nicht gerade erschwinglichen) Workshops hingewiesen.

Strelecky beruft sich im Buch auf zwei Geschichten (die grüne Meeresschildkröte und der alte Fischer mit dem Geschäftsmann), die mich tatsächlich ein bisschen berührt haben und ich bin normalerweise sehr empfänglich für Emotionales, wenn mich etwas kalt lässt, mag das also schon etwas heißen... beide stammen aber ja auch nicht aus seiner Feder. Den Rest des Buches habe ich als extrem flach und nichtssagend empfunden, der erwartete Tiefgang fehlt leider völlig, der Schreibstil ist ermüdend. Zudem häufen sich völlig sinnlose Wiederholungen.

Für Leute, die sich wirklich noch nie mit Persönlichkeitsentwicklung und Lebensführung beschäftigt haben, könnte das Buch für die ein oder andere Erkenntnis oder einen Aha-Moment sorgen, für alle anderen halbwegs reflektierten Menschen ist es wahrscheinlich nur das übliche langweilige und schon 100x durchgekaute Geschwafel.

Wer sich also inspirieren lassen möchte, sollte einfach kurz nach den beiden genannten Geschichten googlen und das gesparte Geld darauf verwenden, in einem real existierenden Café einzukehren. Ich empfehle das Buch allenfalls als Klolektüre, falls uns aufgrund der aktuellen Umstände noch mal das Klopapier ausgehen sollte... Der Sinn des Lebens liegt definitiv nicht im Lesen dieses Buches.

Endlich mal jemand, die es so sieht wie ich!
DANKE! DANKE! DANKE! *danke*
Zitat von *********ate13:
Daniel Kehlmann: Tyll. Oh jeh... Wie soll man dies nennen? Eine pseudobiographische Fiktion? Den legendären Till Eulenspiegel ins 17. Jahrhundert verfrachten, seine Biographie mit einigen Details und berühmten Personen spicken, die man dann - in gewohnt kehlmannscher Manier - durch einen langweilend trüben Kakao zieht... och nö...

Habe im Sommer so Lust auf gute Literatur...

Einer typischer Kehlmann halt *ggg* ich konstruiere Persönlichkeiten der Geschichte zu einer Geschichte zusammen und überlasse dann der Marketingabteilung des ROWOHLT-Verlages daraus einen Bestseller zu machen. Siehe auch "Vermessung der Welt" und lese dann "Treffen in Telgte" von Günther Grass.
Zitat von ****na:
Schlechte Bücher?

Da gibt es einige Bücher, aber besonders präsent ist mir von Julian Barnes "Die einzige Geschichte", ich habe es als Hörbuch gehört (da ich ein Hörbuch-Leser bin).

Ich habe bei audible eine Rezension dazu geschrieben, die ich der Einfachheit halber hier poste:

Als sehr naiv würde ich beide Protagonisten beschreiben … Ein Jüngling, der sich in eine reife Frau verliebt und die Frau, die sich nicht der Realität ihrer Ehe stellt. Sie fliehen aus ihrer kleinen Stadt, aber ihnen gelingt letztlich nicht die Flucht vor sich selbst und so wird aus einem rosaroten Traum ein harter Aufschlag auf dem Boden der Erkenntnis, dass man nicht genügend Kraft hat, gegen die gesellschaftlichen Konventionen zu bestehen. Das Buch hat mich nicht gepackt, hin und wieder sogar genervt und ich denke, das war mein erster und letzter Barnes.

Vielleicht gibst Du Julian Barnes mit "Lärm der Zeit" (grob gesagt eine Biografie von Schostakovitsch) eine zweite Chance. *g*
Zitat von ****ane:
Vom Winde verweht von Mararet Michtell , da schließe ich mich @**cM an
Das Buch ist meiner Meinung nach überbewertet durch den Film (den ich nie fertig geschaut habe). Den Schreibstil mochte ich nicht, sperrig, die Geschichte...naja und nach zwei Versuchen den Anfang zu überwinden, gab ich auf.

Wenn Du "Vom WindE verweht" schreibst, hast Du noch die ´klassische´Übersetzung gelesen?
Es gibt seit ein paar Monaten eine Neu-Übersetzung im Kunstmann-Verlag, "Vom Wind verweht", die mit rassischtischen Begrifflichkeiten im Original aufräumt.
Was wiederum ein eigenes Thema wäre! *ggg*

Vielelicht gefällt diese Dir besser.

Oder noch gefragt: Was war deine Erwartung an das Buch?
****na Frau
193 Beiträge
@**********ler20

Dankeschön für dein Feedback *top* vielleicht sollte ich Mr. Barnes dann nochmals eine Chance geben *zwinker*

@*******hyde

Deiner Meinung schließe ich mich voll und ganz an. Ein Kollege hatte mir das Buch empfohlen, aber da ich skeptisch war, habe ich das Buch auf youtube gehört und war froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben. Es war eine ziemliche Quälerei *oh*
*****eiv Frau
13.456 Beiträge
@ Frau von Hyde
Danke für diese Rezension!
Halbseidene Esoterikbücher und welche mit Schmalspurpsychologie überschwemmen den Markt.
Ein großer Teil der Bevölkerung sucht so sein Glück.
Wenn die Buchverlage so eine Kritik mal in ihre Prospekte schreiben würden ...
Aber solche Titel landen eben auf den Bestsellerlisten.
*****eiv Frau
13.456 Beiträge
@ Weltensammler zu
"Die einzige Geschichte"
Welch ein abgedroschener plot.
Obwohl die meisten und oft immerselben Geschichten immer wieder erzählt werden, die Frage ist nur wie.
Und wie sehr reflektiert der Autor/die Autorin sie?
*****ida Frau
17.852 Beiträge
Ingrid Noll - Goldschatz
puh... ich hab's aufgegeben.
Ich bin selber überrascht, denn bislang hat mir jedes Buch von Frau Noll gefallen.
Aber hier komm ich nicht rein. Überhaupt nicht.
Die Geschichte ist für mich viel zu langatmig, zu verworren, die Personen sind allesamt zu platt und fast banal.
Das bin ich von ihr nicht gewohnt.
Ich hab's wirklich zwei S-Bahn-Fahrten lang versucht, und jetzt bei ca. S. 120 aufgegeben.

Vielleicht liegt es daran, dass hier eine über 80jährige Autorin aus der Ich-Perspektive von StudentInnen erzählt? Das passt so dermaßen nicht zusammen, dass ich mich immer wieder zwingen musste, die Perspektive als gegeben anzunehmen. Hat nicht funktioniert.
ich bin raus. *nixweiss*
*********vibus Mann
1.018 Beiträge
Zitat von **********ler20:
Vielleicht gibst Du Julian Barnes mit "Lärm der Zeit" (grob gesagt eine Biografie von Schostakovitsch) eine zweite Chance. :-)

"Biografie" trifft es meiner Meinung nach überhaupt nicht. Barnes beschreibt drei "Szenen" aus dem Leben Schostakowitschs und veranschaulicht daran Grausamkeit und Absurdität des Sowjetkommunismus. Virtuos und sehr eindrücklich. Ein Vergnügen.
"Lärm der Zeit" ist für mich eines der besten Bücher der letzten Jahre.
****a65 Frau
1.548 Beiträge
Also, da komme ich doch sehr ins Grübeln. Wenn hier nach den Schlechtesten Büchern gefragt wurde, und hier einige dann das "Beste seit langem gelesene" anpreisen.
Ich möchte hier ein anderes Buch als mein absolutes *top* um den Titel des " Schlechtesten Buches" ins Rennen schicken.
Es ist das Buch von Franz Taut "Brigade der Verdammten".
Was da an Unwahrheiten über den Einsatz der faschistischen Wehrmacht in Polen zusammengeschrieben wurde, ist, zwar in der BRD-Literatur nicht mehr einzigartig, aber vielleicht gerade deshalb muss es erwähnt werden.
Taut will uns glauben machen, nur einer wäre der Böse gewesen - die anderen die Guten, Unschuldigen. Nur wer waren dann all die KZ-Aufseher? Wer lieferte das Zyklon B? Wer plünderte, brandschatzte und vergewaltigte in den eroberten Dörfen und Städten? Und, wer verdiente an den Zwangsarbeitern?
Und da das Buch den Nebentitel "Warschauer Aufstand 1944" hat, kann´s auch nicht als Fantasy-Literatur durchgehen.
*****eiv Frau
13.456 Beiträge
Danke für den Beitrag.
Dieses Buch werde ich bestimmt nicht lesen.
*******79X Mann
790 Beiträge
Zitat von ****a65:
Also, da komme ich doch sehr ins Grübeln. Wenn hier nach den Schlechtesten Büchern gefragt wurde, und hier einige dann das "Beste seit langem gelesene" anpreisen.
Ich möchte hier ein anderes Buch als mein absolutes *top* um den Titel des " Schlechtesten Buches" ins Rennen schicken.
Es ist das Buch von Franz Taut "Brigade der Verdammten".
Was da an Unwahrheiten über den Einsatz der faschistischen Wehrmacht in Polen zusammengeschrieben wurde, ist, zwar in der BRD-Literatur nicht mehr einzigartig, aber vielleicht gerade deshalb muss es erwähnt werden.
Taut will uns glauben machen, nur einer wäre der Böse gewesen - die anderen die Guten, Unschuldigen. Nur wer waren dann all die KZ-Aufseher? Wer lieferte das Zyklon B? Wer plünderte, brandschatzte und vergewaltigte in den eroberten Dörfen und Städten? Und, wer verdiente an den Zwangsarbeitern?
Und da das Buch den Nebentitel "Warschauer Aufstand 1944" hat, kann´s auch nicht als Fantasy-Literatur durchgehen.


Welche Unwahrheiten finden sich denn dort?

Diese "Rezension" liest sich schon recht schräg, der Joyclub ist inzwischen leider Gottes auch recht gut aufgestellt mit Querdenkern und AfD Affinen Geschichtsverklärern, aber bevor ich da vorverurteile, frage ich mal nach.

Habe es ja nicht gelesen, dürfte aber ja um die SS Sondereinheit Dirlewanger gehen und die waren wahrlich widerlich und brutal sondergleichen!
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