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Schlechte Bücher

Zitat von *********vibus:
Zitat von **********ler20:
Vielleicht gibst Du Julian Barnes mit "Lärm der Zeit" (grob gesagt eine Biografie von Schostakovitsch) eine zweite Chance. :-)

"Biografie" trifft es meiner Meinung nach überhaupt nicht. Barnes beschreibt drei "Szenen" aus dem Leben Schostakowitschs und veranschaulicht daran Grausamkeit und Absurdität des Sowjetkommunismus. Virtuos und sehr eindrücklich. Ein Vergnügen.
"Lärm der Zeit" ist für mich eines der besten Bücher der letzten Jahre.

Gut, dass heute Buß- und Bettag ist und ich gleich selbst-geißelnd durch die düsteren Straßen ziehen kann. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa, dass ich "grob gesagt eine Biografie von Sch. ..." geschrieben habe *lach*
****a65 Frau
1.548 Beiträge
In dem Buch "Brigade der Verdammten" wird es so dargestellt, wie es schon in meinem Beitrag geschrieben habe, dass nur einer - dieser Dirlewanger - der Böse war, die anderen alle die Guten und Unschuldigen. Und das ist reine Geschichtsfälschung! Die Welt weiß, um die Verbrechen, die die Faschisten an der Zivilbevölkerung in den von ihnen besetzten Länder beging.
Und da kann man nicht versuchen, sich rauszuwinden, wie hier. Es war eben nicht nur 1 oder 10 ... nein es waren zigtausende und wiederum Tausende haben an all dem Elend und von dem Tod der Menschen, die ja in ihren Augen sowieso nur minderwertig waren, profitiert. Und bis auf wenige Mutige hat dem ein ganzes Volk zugesehen!

Und ich weiß, dass die Enkel jener Verbrecher oder jener, die nichts gegen diese furchtbaren Verbrechen taten, nicht nur hier zu finden sind.
*******79X Mann
781 Beiträge
Alles klar, danke für die nochmalige Klarstellung bzw. Erklärung.
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Zitat von ****a65:
Also, da komme ich doch sehr ins Grübeln. Wenn hier nach den Schlechtesten Büchern gefragt wurde, und hier einige dann das "Beste seit langem gelesene" anpreisen.

ich finde genau DAS das Spannende hier: die Geschmäcker sind nunmal verschieden. Und ein Buch, das ich schon zigmal gelesen hab und nie und nimmer hergeben würde, beschert anderen nur Brechreiz oder Gähnattacken.

Wir haben alle einen unterschiedlichen Werdegang, unterschiedliche Erfahrungen und Erlebnisse und Prägungen.
******una Frau
7.581 Beiträge
Was vor allen Dingen charakterisiert ein schlechtes Buch?

Für mich, wenn es oberflächlich, empathielos, stereotyp, langatmig, langweilig etc. geschrieben ist.

Eher nicht, wenn der Inhalt etwas wieder gibt, mit dessen Inhalt ich nicht einverstanden bin.

Beispiel aus" meiner" Sicht: Shades of Grey! Grusellektüre, nicht wegen des Inhalts, sondern der trivialen Schreibweise.
****a65 Frau
1.548 Beiträge
*genau*, ich finde, das Buch "Brigade der Verdammten" ist sehr oberflächlich geschrieben. Und zudem in den Dialogen unglaubwürdig, von der Geschichtsfälschung ganz zu schweigen.
*****eiv Frau
13.441 Beiträge
Ich inde die Bücher von Tommy Jaud grotteschlecht.
Witzigkeit sucht man da vergebens.

Z.
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Wild Game
von Adrienne Brodeur

ich muss sagen: ich bin kreuzfroh, dass ich es mir wenigstens auf Englisch geholt hab, so kann ich sagen, ich hab was für die Sprache getan..... *raeusper*

und ehrlich: das ist leider für mich (!) das einzig Positive.
der Untertitel lautet: meine Mutter, ihr Liebhaber und ich.

worum geht es?
die 14jährige Adrienne wird mitten in der Nacht von ihrer Mutter geweckt, weil sie von Ben, dem langjährigen Freund ihrer Eltern, geküsst wurde; auch Ben ist verheiratet. Sie beginnen eine heimliche Affäre und lange ist Adrienne die einzige Mitwisserin; oft ist sie eingebunden in die Täuschungsmanöver, in die Finten und Lügen, damit sich Ben und ihre Mutter heimlich treffen können;
und: sie ist die Vertraute ihrer Mutter. Was sie sehr glücklich macht und gleichzeitig eng an die Mutter bindet.

Welche Folgen das für sie hat, davon handelt das Buch: es ist also der Bericht einer Frau, die sich freischwimmt, die mit Dämonen kämpft und mit Schuld.

Mir war das einfach zu platt; zu wehleidig, letztlich zu amerikanisch a la 'ich habe mich selber aus dem Sumpf gezogen', auch zu küchentisch-psychologisch.

tja. ....
****ne Frau
1.355 Beiträge
Ich habe für mich so einige "schlechte" Bücher die ich vielleicht irgendwann einmal angefangen habe - aber nie zu Ende las. Dazu gehört in erster Linie "die Wand" und auch der letzte Band der "hochgelobten" Ayla-Sage. Dieses Buch hätte sich die Autorin besser verkniffen. Langweilig - keine Spannung, nichts was sich zu lesen lohnt.
****is Mann
679 Beiträge
Berhard Aichner: Totenfrau.
Weder inhaltlich noch stilistisch mein Fall.
Nach ca 30 Seiten habe ich aufgehört.
***da Frau
547 Beiträge
Matt Ruffs "Fool on the Hill" habe ich geliebt und hoffte deshalb, dass "Lovecraft Country" mich ähnlich packen würde. Aber das ist nicht so... ich habe einige Anläufe genommen, und es nie weiter gelesen. Jetzt habe ich es wieder verkauft.
*****ida Frau
17.847 Beiträge
Danke fürs Wieder-Öffnen!!!

ich habe nämlich ein paar Werke zu listen hier....

• von Simon Strauss (dessen 'Sieben Tage' ich geliebt habe!) zum einen 'Römische Tage' in denen der Protagonist sich nach Rom flüchtet und dort seinen Liebeskummer auszukurieren versucht - mit komischen Gedanken, langweiligen Betrachtungen der Stadt und des Sommers und ohne für mich erkennbaren Abschluss;
zum anderen 'zu zweit', das wirklich an Skurrilität nicht zu überbieten ist. Es geht in dieser Novelle um einen Einzelgänger mit festen Ritualen, der sich in eine Frau verliebt, der er aber nicht nahe kommen kann. Dann wacht er mitten in der Nacht auf, seine Wohnung, die ganze Stadt ist überschwemmt, er gelangt bei seinem Streifzug durch die überflutete Stadt unverhofft in die leere Wohnung der Angebeteten, will sich schließlich in den Fluss stürzen, landet auf ihrem Floß und mit ihr gemeinsam letztlich in einem verlassenen Haus. Ne, ich kam damit null klar.
• 'Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969' von Frank Witzel; also echt... das erste Kapitel, das ich probegelesen habe, liest sich flott, mit Witz, sprachlich schön. Doch damit hatte es sich dann auch, den Buchpreis hat das Werk wohl bekommen, weil es danach mit zig anderen Erzählstilen weitergeht, auf Chronologie gepfiffen wird und die geneigte Leser:in allein gelassen wird damit, sich die Geschichte irgendwie selbst zusammenzureimen. Das mag als mutig gelten, als innovativ, als tollen Kniff des Autors. Das mag auch als zusammengerührter Mist gelten, und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mich letzterem anschließe.
Ich hab's nicht zu Ende gelesen. *gg*
****n27 Frau
1.785 Beiträge
Boah ja also ob das Buch jetzt wirklich schlecht ist..... oder ob es vielleicht gerade einfach nicht in meine Lebenssituation passt.... darüber kann man glaub hitzig diskutieren, in jedem Fall muss ich mal zugeben, dass ich kapituliert habe, weil ich einfach genervt war:

Ildikó von Kürthy - Morgen kann kommen

Da freut man sich, dass ein Buch mal mit Illustrationen aufgelockert ist und dann haut einen der Schreibstil der Autorin so dermassen an die Nerven, dass es einfach nicht mehr geht. Ich denke die Geschichte dahinter könnte wirklich toll sein - ich persönlich habe aber den Schreibstil nicht gepackt.

Verlagstext:
Ein zerrissenes Foto bringt die Wahrheit ans Licht. Es ist die Momentaufnahme eines Verrats, der vier Schicksale miteinander verbindet, sie zusammenführt und mit den unbequemen Fragen der Lebensmitte konfrontiert: loslassen oder festhalten? Wer bin ich, wenn ich niemandem mehr gefallen will, und wo will ich hin, wenn ich mir von niemandem mehr sagen lasse, wo es langgeht? Ruth flieht mit dem Foto und ihrem viel zu großen Hund in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft sie nach Jahren des Schweigens auf ihre Schwester, erkennt die Lüge, die sie entzweit, und das Verbrechen, das ihr Leben bestimmt hat. Sie schließt Rudi in ihr Herz, der sich im ersten Stock mit sanftmütiger Tapferkeit auf seinen Tod vorbereitet, aber vorher noch ein letztes Mal für Ordnung sorgen will. Sie begegnet Erdal, der unter Wechseljahresbeschwerden leidet und aus Versehen eine folgenschwere Entscheidung trifft, als er seine Cousine in die Villa einlädt. In schneller Abfolge gehen eine Nase und etliche Illusionen zu Bruch. Ruth tritt aus dem Schatten ihrer Vergangenheit. Und das Ende ist eigentlich erst der Anfang ...

*****sin Mann
8.899 Beiträge
Was? Die Tyrannei des Schmetterlings und der Schwarm fand ich richtig toll!

Ich les gerne so etwas.

Das abgehobendste und schrägste (aber nicht umbedingt schlechteste) was ich kenne, wo ich an meinem Verständnis zweifel ist "Die Abschaffung der Arten" Ich les es trotzdem immer wieder.

Bei der Ayla-Serie ging schon ab dem zweiten Buch alles bergab. Der erste Teil war richtig klasse! Hab ab dem zweiten Mal lesen sämtliche kleinlich beschriebenen Sexszenen ab dem zweiten Teil überblättert. Langweilig, sowas interessiert mich nicht, wie oft Jondolar bei Ayla Höhlenforschung macht. Ansonsten das Steinzeitszenario ist genau mein Ding. Wenn da nicht die vielen Menschen wären... XDDD Die Tiere damals hatten mich mehr interessiert. ^^

Und ja, der letzte Teil war etwas Banane, aber okay. Immerhin ein Abschluss. Obwohl ich mir ne Begegnung mit jemandem aus ihrem Klan des Bären noch gewünscht hätte. Entweder Durc oder Broud.
*******ves Frau
2.933 Beiträge
"Die Tyrannei des Schmetterlings" 😕...

Das habe ich auch schon verschenkt 😉.

Von diesem Autor habe ich aber schon bessere Bücher gelesen wie z.B. "Der Schwarm"
*****sin Mann
8.899 Beiträge
XDDDD

Alles gut, hat halt jeder seine Meinung. Vielleicht find ich mal ein Buch so beschissen, welches jemand anders richtig gut findet. ^^
*******020 Frau
276 Beiträge
Ayn Rand, Atlas shrugged. Ich hab es sogar weggeworfen, weil ich nicht die Verantwortung übernehmen wollte, bei der Weitergabe andere Menschen möglicherweise mit diesem abstoßenden Gedankengut zu infizieren. Außerdem ist es extrem schlecht geschrieben!

LG
Sophie
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