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Warum verkauft Ihr eure Bücher?

Warum verkauft Ihr eure Bücher?
Vorab möchte ich mich schon mal entschuldigen, sollte dieses Thema bereits behandelt worden sein, vielleicht war ich zu unfähig die richtigen Schlagwörter in der Suche einzugeben *ggg*

Was mir aufgefallen ist, dass hier, auf anderen Webseiten und natürlich auch auf sämtlichen Flohmärkten, sehr viele ihre Bücher verkaufen oder verschenken. Aus welchem Grund macht Ihr das? Nehmen sie euch zu viel Platz weg, seid Ihr der Ansicht, sobald es gelesen ist brauche ich es nicht mehr, geht es darum noch etwas Geld damit zu verdienen? Was veranlasst euch dazu?

Versteht mich bitte nicht falsch, das soll kein Vorwurf sein. Ich bin wirklich niemand, der etwas sammelt oder eine Verbindung mit materiellen Dingen herstellt. Bei Büchern muss ich allerdings sagen, käme mir nie in den Sinn diese nach dem Erwerb wieder herzugeben. Ich liebe es in Wohnungen/Häuser zu kommen und in den Räumen Bücherschränke zu sehen, welche aus allen Nähten platzen. Auch im Internet Bilder von riesigen Buchsammlungen zu sehen (solltet Ihr eine solche haben, dürft Ihr mir gerne mal Bilder schicken *g* ) und die Vorstellung im Alter selbst eine kleine Bücherei daheim zu haben, erfüllt mich mit Freude.

Umso unverständlicher ist es daher für mich, wenn manche Hunderte von Büchern einfach wieder hergeben. Würde mich mal interessieren, aus welchem Grund Ihr euch von euren Büchern trennt. Freu mich auf Antworten Lg *g*
Nach dem Umzug in eine kleinere Wohnung (aus finanziellen Gründen) müsste ich mich aus Platzmangel von vielen Büchern trennen.
Nachdem hier jetzt alle freien Wände mit Bücherregalen voll und diese zweireihig gefüllt sind, stehen auf meinem Dachboden noch 4 Bananenkisten voll mit Büchern.
Ich trenne mich sehr schwer von meinen Büchern *traurig*
*****954 Frau
71 Beiträge
Ich verkaufe keine Bücher, aber ich verschenke sie. Und der Grund ist recht einfach. Der Platz in einem Haus ist einfach begrenzt, und da ich sehr viel lese kommen immer wieder neue hinzu. Und auch wenn es mir oft schwer fällt, von einigen muss ich mich dann einfach trennen.
Interessantes Thema, dem ich zwischenzeitlich entgegensteuere - dazu mehr:

Bücher die ich auf welchen Wegen auch immer weitergebe sind wenn dann aus dem Bestand vom Junior, weil es bei uns in der Familie einfach niemanden gibt, der weiter dafür Verwendung hat und er ihnen altersgemäss entwachsen ist. Meistens bekommen die dann aber der Nachbarsbub, der zehn Jahre jünger ist und reinwachsen wird, weil die Interessen doch irgendwie sehr kompatibel sind oder von guten Freunden der Sohn, da es hier ähnlich gelagert ist.

Viel weiterzugeben ist da aber nicht mehr, denn wir haben unsere Bücherwand eingerichtet, wo sich neben Kochbüchern, Sachbüchern, Mittelalterromanen, der Highländersaga, alten - noch in altdeutscher Schrift - Erbstücken auch noch die SAMS Bücher neben dem Wunschpunsch tummeln. Diese Bücher dürfen alle bleiben.

Nachschub an Lesefutter beziehen wir zwischenzeitlich für 15EUR jährlich aus der örtlichen Bücherei, bei besonderen Wünschen auch mal für 2EUR extra in der Fernleihe.

Wenn aus diesem Bestand etwas so beeindruckt, dass wir es im Familienkreis sehr gut aufgehoben und gern gelesen wissen, dann wird auch mal gekauft und zwar gebe ich rundweg zu - bei medimops = mommox bevorzugt, wenn es sich um Kochbücher oder Romane handelt.

Sachbücher, die dann auch bleiben dürfen, weil sie für Hobbies oder die Schule immer wieder gebraucht werden, werden über den örtlich ansässigen Buchladen gekauft.


Vor einigen Jahren hatte ich als Kleingewerbe einen Secondhandladen online, wo ich für Kunden auch Bücher über verschiedenen Kanäle angeboten habe. Hier kann ich die Eingangsfrage vielleicht besser beantworten, da es sich immer um Platzgründe bei Viellesern gehandelt hat.
*****ong Frau
841 Beiträge
Ich verschenke nur Bücher, die mir selbst einfach nicht gefallen haben oder die ich eh nie lesen werde.

Bücher die mir gefallen haben, könnte ich nicht weggeben. *g*
Da es inzwischen schwer ist Bücher zu verschenken,lege ich immer Mal wieder welche in einen Bücherschrank und hoffe es freut sich jemand darüber.
Ich habe auch einige in der Psychiatrie abgegeben, dort war Bedarf.
Verkauft habe ich bisher tatsächlich noch nie eines *nachdenk*
*******fan Mann
18 Beiträge
Wenn ich ein Buch gelesen habe, frage ich mich immer: Werde ich das wieder lesen? Wird es jemand anderes in diesem Haushalt lesen? Brauche ich es als Referenz oder Nachschlagewerk? Ist es optisch so schön, dass ich es durchblätten möchte?

Falls alle diese Fragen mit nein beantwortet werden (was meist der Fall ist), dann gebe ich das Buch an jemanden weiter, von dem ich glaube, dass es ihm/ihr gefallen wird. Bücher sollen gelesen werden, nicht Staub sammeln.
*******2018 Mann
47 Beiträge
Als Teen oder Twen habe ich das genauso gesehen... und dann werden die Bücher mehr und mehr... und nochmal viel mehr... *oh*

Ich hab mich mittlerweile hart auf 10.000 limitiert *rotwerd* Wobei es Bücher gibt, bei denen ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, sie wegzugeben.
****ne Frau
1.352 Beiträge
ich habe als junge Frau einer meiner Cousinen Jugendbücher ausgeliehen weil die nur "Schundhefte" verschlang. Leider bekam ich diese Bücher nie mehr wieder - deswegen verleihe ich nichts mehr.
Als ich mit meinem letzten Lebenspartner zusammen in eine Wohnung zog glichen wir unsere Bücher ab. Doppelte muss man ja nicht aufheben - die bekam eine meiner Töchter. Es kamen dann trotzdem insgesamt ca 4000 Bücher zusammen. Der Platz in einer Wohnung ist begrenzt - deswegen haben wir einmal 500 Taschenbücher in ein Altenheim abgegeben - aber mittlerweile ist dieser Platz durch Neuerwerbungen schon wieder belegt. Ich verkaufe keine Bücher - im Leben nicht!
Zusätzlich habe ich Hörbücher - sowie jede Menge runtergeladene E-books auf meinem Tolino (praktisch für Urlaub) sodass ich im Moment wirklich gar nicht sagen kann wieviel alles zusammen in der Gesamtsumme macht.
Ein Buch verkaufen? Ich verkaufe doch auch meine Kinder nicht!!!!
*****bue Mann
405 Beiträge
ich habe lange Jahre ähnlich gedacht wie die meisten hier. Meine Bücher verkaufe ich nicht.
Inzwischen bin ich 73 Jahre alt und weiß, dass mein Leben endlich ist.
Ich weiß ferner, dass in meiner Verwandtschaft vielleicht ein Dutzend Bücher übernommen wird.
Der Rest wird dann entsorgt. Wie? Ich weiß es nicht.
Daher habe ich mich entschlossen, die Weiterverwendung meiner Bücher selbst in die Hand zu nehmen.
Ich biete auf verschiedenen Plattformen Bücher an. Ich möchte aber, dass insbesondere meine besonders wertvollen Bücher nicht einfach in Grabbelkisten kommen. Daher biete ich meine Bücher gegen ein entsprechendes Entgelt an. Ich tue dies nicht aus Profitgier, sondern weil nur der meine Bücher schätzt, der bereit ist, dafür etwas zu bezahlen.
Ich würde meine Bücher auch nahezu komplett abgeben, wenn jemand damit sein kleines Antiquariat ergänzen möchte.
Wer mehr als oberflächlich interessiert ist, mag sich gern bei mir melden.
****ne Frau
1.352 Beiträge
Nun mit meinen 76 Jahren weiss ich auch dass mein Leben endlich ist - aber ich habe einen grossen Vorteil Dir @*****bue gegenüber: Eine meiner Töchter (der zweiten Brut) liebt Bücher ebenso heiss und innig wie ich und sie wird sich meiner ganzen Büchersammlung annehmen. Ihre Pläne: irgendwann einmnal genug Raum und Möglichkeiten ein "Brockenhaus" für Bücher aufzumachen. Der Grundstock ist dafür schon gelegt.
Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, daß man Bücher generell als ganz besondere materielle Dinge behandelt. Viele geistige Ergüße, sind sie auch zu Papier gebracht worden, sind doch eher vergänglich, manchmal auch banal bzw. zumindest nicht mehr (wieder)-lesenswert.

Als ich mich von vielen Büchern getrennt habe, wie von vielem anderen überflüssigem auch...war das Kriterium "nochmal lesen, ja oder nein"...wenn nein, dann weg (verschenken oder billig verkaufen, fast dasselbe).

Übrig geblieben ist so nur ein Regal, was wahrscheinlich nochmal dezimiert wird und es kommt auch nichts dazu, da ich seit 10 Jahren nur noch digital lese...
Büchern wird oftmals per sé ein Heiligenschein aufgesetzt, bei manchen finde ich das zutreffend, ich habe auch ein paar wenige, von denen ich mich nicht trennen möchte - vieles ist aber nur Durchschnitt.
Und eine Bücherwand als rein dekoratives Raumelement, welches dem Besitzer zudem Belesenheit und Kultur "andichtet"...naja, wer's braucht...wenn man es böse formulieren möchte, kann eine große Sammlung auch so eine Art Statussymbol sein, wie der dicke Benz in der Auffahrt.
Ich finde das verkaufen oder verschenken von Büchern völlig ok, fällt mir leicht.
*****bue Mann
405 Beiträge
Es kommt sicher auch immer darauf an, was für Bücher man sich besorgt hat.
Viele verschlingen leichte Literatur zum Zeitvertreib. Auch davon habe ich einige.
Aber ich habe eine ganze Menge an Büchern, die einem ernsthaften Leser viel geben.
Das können Biografien sein, das können Sachbücher sein, das können historische Romane
und auch Weltliteratur sein.
Und die schwere Bibel mit etlichen Fotos aus Anfang des letzten Jahrhunderts verschenke ich ebenso wenig wie die Chronik der Stadt Hamburg in Ledereinband mit Goldschnitt aus 1955.
Buch ist nicht gleich Buch.
****ne Frau
1.352 Beiträge
Biographien und geschichtliches, historische Romane liebe ich. Nach dem Tod meines letzten Lebenspartners habe ich einer meiner Schwiegertöchter (sozusagen als Vermächtnis) eine dreibändige Luxusausgabe der Bibel aus dem Bücher-Bestand meines LAG überlassen. Sie wusste sich das sehr zu schätzen
*********ietta Frau
320 Beiträge
Ich kaufe keine Bücher.
Ich verkaufe keine Bücher.
Ich lese Bücher in aller Regel nur einmal.
Allerdings finde ich Bücher zu schade fürs Altpapier. Meine Bücher tausche ich an solchen offenen Bücherregalen.
*****_50 Frau
386 Beiträge
Im Grossen und Ganzen gebe ich The_Stefan Recht.
Werde ich dieses Buch noch einmal anfassen ?!

Viele Bücher werden mir empfohlen. Ich lese sie ( ganz oder teilweise ) und stelle fest: "nein, das ist es nicht". Also kommen diese Bücher in die öffentlichen Regale oder auch mal zum Flohmarkt der Kirche ( wo ich mich selbst auch immer bediene ).

Andere , z.B. die meiner Lieblingsautoren, werde ich bis zum Grab behalten ( können sie mir eigentlich dazu schütten, falls die Erde nicht reicht ). Also stehen die Regale in meinem Zimmer zum Teil zweireihig voll ... Und es ist immer wieder eine Freude, eins wieder hervorzusuchen + wieder zu lesen, wenn man mit Freunden über den Autor gesprochen hat oder sonstwie auf ihn gekommen ist. Vergleiche inclusive.
Aber auch dort wird mal dieses und jenes aussortiert und ... s.o.

Schöner Spruch:
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler !!

In diesem Sinne .... Grüsse an alle Lesenden !
Clara
****a56 Frau
2.679 Beiträge
Ich lese seit meinem ca. 8. Lebensjahr Bücher, viele aus der Bücherei, da ich beruflich viel rum gekommen bin war der Weg zur Stadtbücherei immer einer meiner ersten Gänge...gleich nach dem beschwerlichen Umzug mit meist 40 Bananenkisten voll Bücher *umfall* . Darüber hinaus habe ich mir auch immer viele Bücher gekauft, wenn ich alle Bücher behalten hätte die ich je gelesen habe bräuchte ich eine 2. Wohnung nur für meine Bücher. Es gibt genug Bücher die ich behalte Fachbücher die ich immer noch in Gebrauch habe, Kochbücher, Bücher die ich einfach schön (vom Inhalt) fand...die ich auch schon mehrmals gelesen habe aber was soll ich mit den ganzen anderen Büchern die ich einmal gelesen habe und auch nicht nochmal lesen möchte, ich bin in einem Alter in dem man sich von Besitz eigentlich eher lösen sollte anstatt noch mehr anzuhäufen *zwinker* es reicht schon das ganze Material das ich noch ansammel um Dinge zu erschaffe die ich zum Verkauf anbiete.

Für mich war ein Buch noch nie eine Heilige Kuh, ich würde zwar keines mutwillig zerstören ich habe aber auch schon welche weggeworfen. Mein Onkel ist letztes Jahr gestorben und ich musste seinen Haushalt mit u.a. mind. 6000 Büchern auflösen...bestimmte die ich noch selbst lesen möchte habe ich behalten andere die mich nicht interessieren aber zu teuer/schade zum verschenken sind werde ich verkaufen, dann jede Menge habe ich verschenkt. Wenn ich das jetzt alles behalten hätte würde sich die Frage der Entsorgung nur um ein paar Jahre bis zu meinem Ende verschieben da ich keine Nachfahren habe. In der dortigen Bücherei (und wenn es nur für zum weiter verschenken gewesen wäre) wollten sie das meiste nicht mal geschenkt haben und da rede ich nicht von eingestaubten muffig riechenden Allerweltsliteratur sondern hochwertigen interessanten Bildbänden usw. Einiges andere z.B. Schulbücher, Duden vor der Rechtschreibreform (er war Lehrer) usw. habe ich weggeworfen. Ein Buch ist für mich ein wenn auch Hochwertiger Gebrauchsgegenstand warum soll ich den nicht weiter geben/schenken/verkaufen (ich bin nicht in der finanziellen Lage das ich alles verschenke) irgendwann habe ich mir einen Tolino angeschafft und leihe mir auch über ihn aus der Bücherei aus, andere Bücher mit denen ich fertig bin gebe ich in den Bücherschrank oder in unsere Bücherei die jährl. eine Bazar veranstalten und den Erlös in Kinderprojekte stecken.

Lange Rede kurze Gegenfrage "Warum sollte man nicht auch Bücher verkaufen?" ...für mich ist das kein Sakrileg. *nixweiss*

medea
****s2 Mann
742 Beiträge
von was für Büchern wird hier geredet...Taschenbücher oder bis zu 300 Jahren alten Werken...?
**********ser69 Mann
149 Beiträge
Wir trennen uns auch immer wieder von Büchern, geben sie für den Flohmarkt der Kirche, legen sie in die Bücherkiste im Viertel oder verschenken sie. Es sind Bücher, die nicht mehr in die Sammlung passen, Zweit- oder Drittexemplare, hunderte Kochbücher, haben nur noch die wichtigen, schönen und signierte Exemplare von Köchen behalten. Trotzdem schaffen wir es nicht unter ca. 5000 Bücher zu kommen.
Verkauft besser versteigert haben wir nur im letzten Jahr die bibliophilen Bücher, Inkunabeln, Bücher des 16. und 17. Jahrhunderts der große Drucker. Da keine Kinder, wollten wir, daß sie wieder dem Markt zur Verfügung stehen.
Ich hatte über 2000 Bücher - was sich mehr anhört, als es dann letzendlich ist. Ein Bücherschrank /Regal nach dem anderen musste irgendwie in der Wohnung untergebracht werden, weil ich leider noch nicht das Herrenhaus mit angemessen, großen Bibliothekszimmer gefunden habe ... ;-).
Ich habe ganz lange wie du empfunden und wollte mich von keinem Buch trennen.

Dann kam irgendwann die Erkenntnis: Bei den Mengen die ich lese, kann ich aus Platzgründen nicht bis an mein Lebensende jedes Buch aufheben. Es geht einfach nicht. Hinzu kommt, dass ich Romane selten 2 mal lese. Die stehen dann Jahre, Jahrzehnte einfach nur herum.
Heute habe ich nur noch knapp 200 Bücher daheim; Standardwerke, Nachschlagewerke, meine heißgeliebte Lyrik und Bergführer. Alle anderen routieren. Entweder in öffentlichen Bücherschränken oder im Freundeskreis.
Und ich mochte es zu Beginn kaum glauben, aber .... ich habe die Weggabe meiner "Schätze" überlebt. *zwinker*
*****ida Frau
17.766 Beiträge
ich sehe das inzwischen ähnlich pragmatisch, wie viele hier und kann mich den Worte von The_Stefan auch nur anschließen:
Zitat von *******fan:
Wenn ich ein Buch gelesen habe, frage ich mich immer: Werde ich das wieder lesen? Wird es jemand anderes in diesem Haushalt lesen? Brauche ich es als Referenz oder Nachschlagewerk? Ist es optisch so schön, dass ich es durchblätten möchte?
Es gibt natürlich immer wieder Bücher, die mich so berühren, die so treffend sind, dass sie bleiben dürfen. Weil ich mich freue, sie im Regal stehen zu haben, weil ich mich freue, sie nach ein paar Jahren erneut zu lesen. Weil ich immer wieder in ihnen Blättere. Weil sie mir völlig neue (Denk-) Welten eröffnet haben.
Und es gibt noch viel mehr Bücher, die schön zu lesen waren, die mich ein Stück begleitet haben und die gut wieder gehen dürfen.

Vor unserem Umzug vor ein paar Jahren war ich auch so eine Bücher-Horterin.
tempi passati - ich habe mich nicht nur von vielen Büchern getrennt, sondern auch von vielem anderen, das irgendwie schön war, im Haus zu haben und das auch irgendwie Ballast war.
Seitdem kaufe ich mir nur noch Bücher, von denen ich weiß, das sie bleiben werden.

Alles andere wird wieder verkauft, weiter verschenkt oder kommt in den 'Offenen Bücherschrank' (*love4* - beste Erfindung der letzten Jahre!! *gg*)

Im Zuge dieses Loslassens habe ich auch aufgehört Bücher, die mich partout nicht zu fesseln in der Lage sind, krampfhaft fertig zu lesen. War auch sehr befreiend *grins*
(und ist hier o/t, ich weiß, das Thema haben wir ja hier Bücherecke: Bücher nicht zu Ende lesen diskutiert *gg*)
****ne Frau
1.352 Beiträge
Zitat von *****ida:
ich habe mich nicht nur von vielen Büchern getrennt, sondern auch von vielem anderen, das irgendwie schön war, im Haus zu haben und das auch irgendwie Ballast war.

Nun ich habe ein ganzes Haus ausgeräumt, Haushalt aufgelöst und nur Kleinigkeiten mit in mein neues Zuhause mitgenommen. Alles wurde verschenkt, dorthin gegeben, wo es auch gebraucht wurde.
Auch meinen Kleiderschrank "miste ich einmal im Jahr aus" gebe das weg, was ich ein Jahr lang nicht angezogen habe......es füllt nur den Platz-
Bei Büchern sieht es anders aus. Meine Kinderbücher, Serienbücher die ich als Jugendliche hatte, habe ich altersmässig weiter gegeben. Märchenbücher lese ich heute ab und zu immer noch und versinke darin.
Hesse-Bücher z.B. sind teilweise so zerfleddert dass ich Mühe habe alle Seiten ordentlich zusammen zu halten, so oft sind diese Bücher gelesen worden. Mein Schüler-Diercke-Weltatlas von 1956 tat meinen Kindern gute Dienste und hier hängen auch meine Erinnerungen darin. So gibt es doch viele Schriften, die ich immer wieder zur Hand nehme. Bei Büchern fällt es mir schwer mich von ihnen zu trennen, also tue ich mir das nicht an.
*****ida Frau
17.766 Beiträge
Zitat von ****ne:
Hesse-Bücher

die könnte ich auch NIE weggeben *grins*
*******fan Mann
18 Beiträge
Jupp, Hesse gehört tatsächlich zu den Büchern, die man behalten kann. Immer, wenn man etwas zu bequem und abgesessen wird, liest man mal wieder rein *g*
Bei mir sind es Miller und Bukowski Bücher.
😂😂😂😂
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