Stephen King: The Stand (Das letzte Gefecht)
Ergänzung zu obigem Post: Ich höre nämlich gleichzeitig noch "The Stand". Wie gesagt, kenne ich Stephen King eher so aus meiner Jugendzeit, habe aber im letzten (und vorletzten) Jahr mal das Mammutwerk um den dunklen Turm (8 dicke Bände) als Hörbücher gehört und obwohl nicht alle Bücher davon wirklich gut sind, ist die Gesamt-Geschichte wirklich eine tolle Fantasywelt, in die einen dieser routinierte Autor entführt. Da hatte ich mir gedacht, dass ich mir doch auch noch andere Klassiker von ihm vornehmen könnte. Also lese ich gerade "Christine" und finde das weiterhin gut, und ich höre jetzt das längste Einzelbuch, was King geschrieben hat, nämlich "The Stand (Das letzte Gefecht)".
(Kleine Statistik: "The Stand" hat 467.000 Wörter (~1600 Seiten, Hörbuch 54 Std.), "Es" hat 453.000 Wörter (~1500 Seiten, 52 Std.), die Turm-Reihe hat 1.326.000 Wörter (~4400 Seiten, 150 Std.))
Und ich muss sagen, dass ich es langatmig finde. Ich habe "Es" als Jugendlicher verschlungen und habe es jetzt mit Ü40 als Hörbuch gehört und war beeindruckt, wie gut ich es immer noch fand, nämlich jede der Ü50 Std. wert. Und auch die ultralange Turm-Reihe habe ich durchgehalten und auch genossen. Aber nun, bei "The Stand" kämpfe ich mit mir und habe mehrmals überlegt, ob ich es abbrechen soll.
Es spielen sehr sehr viele Personen (obwohl ja Amerika durch eine Super-Grippe entvölkert wird/wurde) mit und King will jedem Charakter und jeder Backstory Raum geben, und ich muss zugeben, dass mich das mitlerweile langweilt. Auch das Buch ist letztlich routiniert und gut geschrieben, keine Frage, aber mir sind das zu viele Nebengeschichten im Vergleich dazu, dass so viel letztlich nicht passiert. Auch der kingsche Horror kommt nur selten und sparsam. Ich habe über 75%, also werde ichs wohl noch zu Ende bringen, aber eine Empfehlung wird das von mir nicht.
Ich sag mal: Was für echte King- und Pandemie-Fans.
Und ich werde mir wohl schon die Serie ansehen, wenn es die bald auf deutsch gibt.