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Bücherberichte nach wenigen Seiten bzw. vor Ende des Buches

Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.066 Beiträge
Wie hat Dir das Buch gefallen und warum? Worum geht es in dem Buch?
Im EP wird gut dargelegt, um was es in diesem Thread geht. *zwinker*
Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XIV
********ksin Frau
3.577 Beiträge
Oh, eine Rezension werde ich nicht schreiben, das ist eine sehr bekannte Krimireihe.
Ich habe gerade angefangen zu lesen, gehe aber davon aus, dass es mir genauso gefällt wie die ganzen Bände vorher *zwinker*
Tschüss und noch viel Spaß.
*****350 Frau
107.569 Beiträge
Wer verlangt eine Rezension?
Eine kurze Inhaltsangabe würde schon reichen.
Denn auch eine bekannte Krimireihe....ist nun doch nicht jedem bekannt.
***ki Frau
2.859 Beiträge
@********ksin also... ich kenne die Krimireihe (noch) nicht und daher wäre ein Schmackhaftmachen schon hilfreich gewesen (klar kann ich selber googeln, aber das ist doch nicht Sinn der Sache...)
*********irty Frau
1.382 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hallo liebe @********ksin *wink*

wir freuen uns immer über neue Beiträge, allerdings wäre eine kleine Zusammenfassung oder das zitieren der Inhaltsangabe toll gewesen *zwinker*

Wir sind ja schließlich alle hier in der Gruppe, um zb neue, für uns interessante, Bücher zu finden, alleine mit einem Foto wird dies schwierig *knuddel*

Ein einzelnes Foto, kann immer gerne in den Gruppenalben, geteilt werden, dort ist dafür der richtige Platz in dieser Gruppe *g*

Für Bücher, die noch ganz ungelesen auf dem Stapel warten, ist hier Bücherecke: Die nächsten Bücher, die ihr lesen möchtet der richtige Bereich *g*

Ganz lieben Gruß *wink*
********ksin Frau
3.577 Beiträge
Puh, ich empfinde es gerade sehr anstrengend bei euch.
Da Bücher meine tägliche Arbeit sind, belasse ich es in der Freizeit dann doch beim Lesen, für mich.
Also auch hier, beim Beiträge lesen *smile*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.066 Beiträge
Wenn diese Gruppe doch soo ",anstrengend" ist, hilft der Button "austreten" weiter. Oder mal an der eigenen Belastungsgrenze arbeiten. *gruebel*
*zumthema*
*********irty Frau
1.382 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebe @********ksin

das finde ich sehr schade, aber leider funktionieren Gruppen, nicht nur hier im Joy, nur mit Regeln, sonst gäbe es ja, gerade in den Foren, ein heilloses durcheinander *g*

Ganz lieben Gruß
*********irty Frau
1.382 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Den letzten Beitrag von @*******Noir habe ich in den richtigen Bereich : Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XIV verschoben *g*
*********ten_2 Frau
1.051 Beiträge
Schattenthron: Erbin der Dunkelheit von Beril Kehribar
Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen …

Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen – gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt …

Dieses Buch war ein komplettes Überraschungsei. Das bedeutet ich habe nicht, wie normalerweise bevor ich ein Buch kaufe, mir Bewertungen durchgelesen, mir die Autorin angeschaut und dann gewartet, bis ich es günstig gebraucht kaufen kann. Ich habs einfach mitgenommen, weil ich das Cover & die Karte so schön fand und sich der Klappentext auch gut anhörte.
Was soll ich sagen... Ich bin bei den letzten 100 Seiten und ich liebe es. Man kommt super leicht rein und ich wurde direkt in den Bann gezogen. Zudem hat es nur 360 Seiten, was ich als "was kurzes für Zwischendurch" gut finde. "Zu spät" gesehen habe ich allerdings, dass es Teil 1 ist. Wie viele Teile noch kommen werden und wann, weiß ich natürlich nicht. Ich gehe weiterhin jeder Bewertung aus dem Weg und muss mich echt zusammenreißen, die Autorin nicht bei Instagram zu suchen (Soll da wohl eine Buchbloggerin mit recht vielen Followern sein). Spätestens morgen wird das Internet durchforstet. Ich freue mich sehr darauf und bin richtig gespannt, wie das Buch endet.
*********ten_2 Frau
1.051 Beiträge
Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen von Jennifer L. Armentrout
Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ...

Kenne das Buch von TikTok. Wenn man da vielen Leuten folgt, die Lesen, kommt man um das Buch nicht herum. Es wurde immer als "Elfenporno" beschrieben. Somit musste ich es einfach auch mal lesen. Bin jetzt auf Seite 250 und bisher ist dahingehend noch gar nichts passiert. Auch der Rest zieht sich etwas und sie verliert sich gerne in ihren Gedanken, sodass ich manchmal vergesse, dass sie eigentlich in einem Dialog ist. Trotzdem lässt es sich leicht lesen. Anfangs abgeschreckt hatte mich, durch den Klappentext, ihr Name "Poppy"... Zum Glück kam direkt raus, dass es nur ihr Spitzname ist. Anders hätte ich sie kaum ernst nehmen können. Ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt auf den nächsten 500 Seiten.
*********irty Frau
1.382 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Suzanne Collins " Die Tribute von Panem : Das Lied von Vogel und Schlange".

Durch Zufall entdeckte ich das neue Buch der "Tribute von Panem " Autorin und war freudig überrascht, dachte ich doch, es würde nicht weiter gehen.

Die Rückseite verriet auch nicht viel mehr, war dort nur zu lesen :

" Es sind die 10. Hungerspiele. Er ist ihr Mentor, sie sein Tribut. Verbunden in einem aussichtslosen Kampf. Folgt er den Regeln des Spiels? Oder seinem Wunsch, zu überleben?

Nun, ich möchte nicht zu viel verraten, aber es geht wirklich nicht weiter, sondern es ist eine Reise in die Vergangenheit, die Geschichte des jungen Mannes Coriolanus Snow auf dem Weg zum erwachsen werden, den Fans der Panem Bücher oder Filmen besser bekannt als "Präsident Snow".

Ich habe noch ungefähr 100 Seiten zu lesen und muss gestehen, so langsam habe ich noch nie gelesen, ich möchte einfach nicht, das es endet *lach*

Mein Fazit bisher, für alle Fans oder Freunde der Panem Bücher unbedingt zu empfehlen *top*
*****ida Frau
17.855 Beiträge
Der europäische Landbote
von Robert Menasse


uiiiiiiii *love*
Ein Plädoyer für Europa. Für diese grandiose Idee. Mit all ihren Macken, all ihren Mankos und all ihren Fehlern - die nicht bedeuten, dass Europa gescheitert ist sondern die im Gegenteil bedeuten, dass es auf einem guten Weg ist.
So lese ich diesen Essay und bin Herrn Menasse sehr dankbar für seine Gedanken, für seine Meinung, für seine Lust, sich in das Thema einzuarbeiten.
Es tut sehr gut, mal wieder so ein paar Grundlagen vor Augen geführt zu bekommen: warum Europa so eine gute Idee ist, warum es so eine Chance ist. Warum es uns gut tut.
Wenn wir es leben. Wenn wir es wirklich wollen.

Ich danke Wolfram Fleischhauer, der in seinem Nachwort zu 'das Meer' auf diesen Essay verweist *anbet*

noch hab ich über 3/4 vor mir - und bin schon begeistert *g*
*********ten_2 Frau
1.051 Beiträge
"Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss
»Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

Mittlerweile fast auf Seite 350 angekommen und ich liebe alles an diesem Buch! Auf jeder Seite freue ich mich auf die Nächste. Es sind sogar tatsächlich schon die Worte "Es ist eigentlich schon fast besser als Harry Potter" gefallen und DAS soll bei mir nun wirklich was heißen.
Der Schreibstil ist einfach wunderschön. Nichts wird zu doll beschrieben, aber auch nicht zu wenig. Alles ist genau richtig.
Lange habe ich das Buch vor mir her geschoben, weil die Erwartungen so hoch waren, weil ich bisher ausschließlich gutes darüber hörte und weil es eben nichts für "mal eben zwischendurch" ist mit über 800 Seiten. Und jetzt freue ich mich schon tierisch auf die Fortsetzung!
*******orax Mann
275 Beiträge
Bernhard Hennen und Robert Corvus: Phileasson-Saga (mehrere Bände, aktuell am lesen Band X, neu erschienen seit Juli 2022 Band XI)

Als jemand, der mit Rollenspielen sozusagen großgeworden ist und Ende 80er/Anfang 90er fleißig im DSA-Universum sowohl die Würfel hat rollen lassen als auch die Bücher (damals im Heyne-Verlag) verschlungen hat, war es für mich eine große Überraschung als ich dann mitbekommen hatte, dass die Phileasson-Saga als Buchreihe, geschrieben von Bernhard Hennen und Robert Corvus, herauskam.

Zur Info vorab:
Die Phileasson-Saga spielt im "Das schwarze Auge"-Universum und erzählt Wettfahrt rund um den Kontinent Aventurien, die zwei konkurrierende Kapitäne (der "Entdecker" Asleif Foggwulf Phileasson und der "Plünderfahrer" Beorn der Blender) austragen, um den Titel "König der Meere" zu erlangen.
Die ersten sieben Bände hatte ich gefühlt in kurzer Zeit gelesen. Letztlich geht es darum,. dass die beiden Protagonisten Aufgaben durch göttliches Einwirken in die mitfahrenden Peraine-Geweihten erhalten, die sie zu lösen haben. Dabei spielt natürlich auch das Böse mit und so kommt es durchaus vor, dass einer der beiden leicht andere Aufgaben zu lösen bekommt. Letztlich bringt es sie beide aber immer wieder zur nächsten Aufgaben, die mal der eine oder der andere gewinnt. Es war immer kurzweilig. Leider wurde es mit dem dann 8 zäh.
Nach Band 8, indem aus meiner Sicht zu viele Parallelwelten geschaffen wurden, in denen die Handlung stattfand, erhoffte ich mir, dass das ganze wieder an Fahrt aufnahm. Leider gelingt es den beiden Autoren nicht mehr, den Leser weiterhin gefangen zu nehmen, ihn zu weiterlesen zu bringen. Sehr schade. Ich hoffe, das Ende des Band X, den ich derzeit lese, wird mich eines besseren belehren.
***3n Frau
1.980 Beiträge
Jeffrey Archer - Traum des Lebens
Hallo zusammen,

ich hatte mir dieses Buch im letzten Urlaub (Mai) kurz vorm Rückflug am Flughafen gekauft, weil es extrem spannend klang.

Kurzfassung des ersten Drittels von 700 Seiten:

1986 fliehen Mutter und Sohn aus Leningrad vorm KGB als blinde Passagiere auf einem Schiff, nachdem der Vater vom KGB ermordet wurde. Das Buch gibt 2 Möglichkeiten: eine Version der Flucht nach New York und eine Version der Flucht nach England. Der Junge ist hochbegabt und nun ist die Frage, was er damit anfängt und für welche Wege er sich entscheidet.

Ich weiß nicht, ob ich zu lange raus bin - ich hatte das Buch in den nächsten Urlaub gerade mitgenommen - oder ob es nur mir nicht taugt. Ich finde einfach nicht mehr rein und/oder es nicht mehr spannend. Die letzten Monate war leider keine Zeit zum Lesen übrig.

Blättert ihr auch gerne bis zum Ende vorab? Ich hab das getan, weil ich mir erhoffte, den Weg bis dahin doch erfahren zu wollen. Aber selbst der politische Name am Ende des Buches reizt mich nicht, das weiter zu lesen...

LG
Qu33n
*****ida Frau
17.855 Beiträge
ich weiß, was du meinst: manchmal sind Zeitfenster auch geschlossen, innerhalb derer ein Buch gepasst hätte und genussvoll gelesen worden wäre.
Ich hab für mich (viel zu spät, um ehrlich zu sein *zwinker* ) beschlossen, mich nicht durch Bücher zu quälen, nur weil ich sie mal begonnen hab.
Soviel Zeit hab ich einfach nicht. Dafür gibt es zu viel andere - gute! - Bücher!
***na Frau
634 Beiträge
Zitat von *****ida:
ich weiß, was du meinst: manchmal sind Zeitfenster auch geschlossen, innerhalb derer ein Buch gepasst hätte und genussvoll gelesen worden wäre.
Ich hab für mich (viel zu spät, um ehrlich zu sein *zwinker* ) beschlossen, mich nicht durch Bücher zu quälen, nur weil ich sie mal begonnen hab.
Soviel Zeit hab ich einfach nicht. Dafür gibt es zu viel andere - gute! - Bücher!


Sehe ich genauso! Hatte sonst n schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich ein Buch nicht zu Ende gelesen hatte…

In diesem Link fand ich mich wieder

https://gedankenfunken.de/buecher/mut-zum-abbruch-warum-nicht-jedes-buch-beendet-werden-muss
*****ida Frau
17.855 Beiträge
Im Grunde gut
von Rutger Bregmann

uiiiiiiii *freu2* *regenbogen* *blumenwiese*
WAS für ein Knaller! schon als ich den Klappentext las hat es mich getroffen; gut, liegt sicher auch an meiner katholischen Sozialisation, da wächst du auf mit dem Wissen, 'der' Mensch ist böse und sündhaft; doch in der höheren Bildungsanstalt geht es ja munter weiter: die Prämisse, der Mensch sei böse und schlecht und egoistisch wird uns als wissenschaftlich von allen Forschungsfeldern erwiesen dargestellt. Die Wirtschaft spricht vom homo oeconomicus, die Biologie von Darwins 'survial of the strongest', die Soziologie, basierend auf dem Bestseller von Le Bon (Psychologie der Massen) von der Fassadentheorie: die Zivilisation decke nur zu, dass wir Menschen Tiere seien, grausam, gewalttätig, egoistisch und das sei nur mühsam verdeckt von einer dünnen Schicht Zivilisation.
Und wir alle glauben das. Weil wir es auch täglich 'bestätigt' sehen: an unseren Mitmenschen und in der Welt, die uns die Nachrichten ins Haus tragen.

Genau hier setzt Bregman an: er behauptet, dass das eines der kuriosesten offenen Geheimnisse der Wissenschaft sei. In so vielen Disziplinen gäbe es inzwischen unzählige Studien und Belege dafür, dass wir Menschen - auch und gerade im Angesicht von Katastrophen - entgegen der Erwartungen und obigen Behauptungen so handeln: unterstützend, solidarisch, altruistisch!

Es ist ein Buch, das ein Weltbild auf den Kopf stellt! und: ich liebe es!!
kennt es noch eine:r von euch?

https://www.rowohlt.de/buch/rutger-bregman-im-grunde-gut-9783499004162
***us Mann
24 Beiträge
Hurra, es gibt noch Hoffnung. Endlich mal wieder positiv in die Zukunft schauen. Kenne das Buch noch nicht
aber so wie Du schreibst, hat es das Zeug zur Pflichtlektüre.
Danke für den Tip
*****ine Frau
52 Beiträge
Hört sich so an als ob ich es lesen muss, danke. *danke*
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Stephen King: Christine
Ich lese gerade ein ganz altes Stephen King Buch. Dazu muss ich sagen, dass ich Stephen King als Jugendlicher gelesen habe, und im Studium im Grunde drangegeben habe, weil er mir dann zu "platt" wurde. Aber als Jugendlicher war ich begeistert, z.B. vom berühmten "Es". Ich kenne recht viele der alten Bücher aber fast keine neuen und habe mir jetzt ein altes vorgenommen, was ich noch nicht kannte, nämlich "Christine".

Und ich muss sagen, dass es mir gefällt. Ja, es ist manchmal "platt" und klischeehaft, aber King spielt hier wirklich seine Stärken aus, nämlich aus der Sicht von Jugendlichen zu schreiben und über Amerika aus besonderen Zeiten. Ähnlich wie in Es verbindet er nämlich die Rock'n'Roll-Ära mit der damaligen Gegenwart. Also die späten 50er, als Christine gebaut wurde, mit der damaligen Gegenwart der späten 70er, als der jugendliche Protagonist sie restauriert.

Und natürlich geht es um Außenseitertum, Schulbullys, pädagogisch fragwürdige Eltern und die erste Liebe. Und dazu eben ein böses oldschool Auto, was zu oldschool Musik durchs triste Amerika der Ölkrise fährt, in der die Männer gern so stolz und hart wie die vor 20 Jahren gewesen wären, aber es nicht mehr sein konnten. Nur mit einem coolen Auto konnte man es noch ... und das ist auch eine gefährliche Illusion.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Stephen King: The Stand (Das letzte Gefecht)
Ergänzung zu obigem Post: Ich höre nämlich gleichzeitig noch "The Stand". Wie gesagt, kenne ich Stephen King eher so aus meiner Jugendzeit, habe aber im letzten (und vorletzten) Jahr mal das Mammutwerk um den dunklen Turm (8 dicke Bände) als Hörbücher gehört und obwohl nicht alle Bücher davon wirklich gut sind, ist die Gesamt-Geschichte wirklich eine tolle Fantasywelt, in die einen dieser routinierte Autor entführt. Da hatte ich mir gedacht, dass ich mir doch auch noch andere Klassiker von ihm vornehmen könnte. Also lese ich gerade "Christine" und finde das weiterhin gut, und ich höre jetzt das längste Einzelbuch, was King geschrieben hat, nämlich "The Stand (Das letzte Gefecht)".
(Kleine Statistik: "The Stand" hat 467.000 Wörter (~1600 Seiten, Hörbuch 54 Std.), "Es" hat 453.000 Wörter (~1500 Seiten, 52 Std.), die Turm-Reihe hat 1.326.000 Wörter (~4400 Seiten, 150 Std.))

Und ich muss sagen, dass ich es langatmig finde. Ich habe "Es" als Jugendlicher verschlungen und habe es jetzt mit Ü40 als Hörbuch gehört und war beeindruckt, wie gut ich es immer noch fand, nämlich jede der Ü50 Std. wert. Und auch die ultralange Turm-Reihe habe ich durchgehalten und auch genossen. Aber nun, bei "The Stand" kämpfe ich mit mir und habe mehrmals überlegt, ob ich es abbrechen soll.
Es spielen sehr sehr viele Personen (obwohl ja Amerika durch eine Super-Grippe entvölkert wird/wurde) mit und King will jedem Charakter und jeder Backstory Raum geben, und ich muss zugeben, dass mich das mitlerweile langweilt. Auch das Buch ist letztlich routiniert und gut geschrieben, keine Frage, aber mir sind das zu viele Nebengeschichten im Vergleich dazu, dass so viel letztlich nicht passiert. Auch der kingsche Horror kommt nur selten und sparsam. Ich habe über 75%, also werde ichs wohl noch zu Ende bringen, aber eine Empfehlung wird das von mir nicht.

Ich sag mal: Was für echte King- und Pandemie-Fans. *zwinker* Und ich werde mir wohl schon die Serie ansehen, wenn es die bald auf deutsch gibt.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Neal Stephenson: Snow Crash
Ich fange das Buch gerade ein 2. Mal an. Beim 1. Mal habe ich nach recht wenigen Seiten aufgegeben, weil ich den Lesewiderstand als zu hoch empfand. Ich wollte ihm aber noch eine 2. Chance geben, und jetzt beim 2. Mal bin ich reingekommen und kann es genießen.

Zur Einordnung: Snow Crash gilt nach Neuromancer (Gibson) als 2. bestes Cyberpunk-Buch und so ähnlich, wie Neuromancer 1984 die kurze Blütezeit dieses Genres begann, war es 1992 mit Snow Crash schon fast vorbei. Danach lebte es vor allem in Filmen (Ghost in the Shell, Matrix) und noch heute in Computerspielen (Cyberpunk 2077) fort. Im Vergleich zu Gibson schreibt Stephenson etwas humoristischer, aber beide betreiben sehr viel World-Building und Wort-Schöpfungen, was den Lesewiderstand am Anfang recht hoch hält.

Worum geht's? Ein junger Hacker mit Multikulti-Hintergrund (er ist gleichzeitig eine Art schwarzer Samurai) und eine jugendliche Kurier-Skateboarderin geraten in eine Verschwörung, die halb in der anarchokapitalistisch-dystopischen Realität, halb in der virtuellen Realität (die bei Stephenson "Metaverse", bei Gibson "Cyberspace" heißt) stattfindet, und in der es um die virtuelle Droge "Snow Crash" (Fernseh-Bildschirm-Schnee, ja, sehr 80er!) geht.

Was das Buch für heutige Leser zusätzlich schwierig aber vielleicht auch reizvoll macht, ist, dass es die Wirtschaft, Kultur und Technik der 80er weiterdenkt und in ein ~2010 versetzt, was natürlich anders gekommen ist, denn das Internet ist eben weder das Metaverse noch der Cyberspace. Insofern musst du schon Spaß an dieser alternativen Realität haben, sonst ist Cyberpunk nix für dich! *matrix*
Zitat von ****e13:
Ich vertilge gerade zum wiederholten Male die Alex Verus Serie von Benedict Jacka.

In den letzten Jahren habe ich ein starkes Faible für englischsprachige Urban Fantasy entwickelt.

Hier besonders schön, da es sich um eine britische Serie handelt, ist die Struktur und Sprache ganz anders als bei US Autoren.

Alex ist ein Magier, welcher einen kleinen Laden in London betreibt. Aufgrund seiner Vergangenheit hält er sich sehr zurück bei Kontakten zur magischen Welt.
Als er quasi wider Willen einen Lehrling annimmt, bringen viele erschreckende Ereignisse ihn dazu diese Haltung nach und nach aufzugeben.

Alex ist kein besonders begabter Magier. Jedoch kann er ein Stück weit in die Zukunft sehen, was ihm einen entscheidenden Vorteil in vielen Situationen verschafft.

Mal wieder aus der Fantasy Ecke.
Ich bin gerade im Band „Veiled“ der oben genannten Serie angekommen.
Einer der spannenderen Bände, trotzdem hilft er mir beim Einschlafen.
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