Martin Suter
Wir möchten hier mal kurz auf einen deutschsprachigen Autor hinweisen, der uns diesen Sommer gleich mehrfach beschäftigt hat: Martin Suter.Alles fing damit an, dass ich Die dunkle Seite des Mondes in die Hand bekam. Das Buch stand bei uns schon zwei, drei Jährchen eingepackt im Regal und sollte eigentlich verschenkt werden. Das Werk hat mir beim lesen dann aber auf Anhieb gefallen, weil der Autor einfach unglaublich realistisch und präzise schreibt und darüberhinaus Stimmungen sehr gut wiedergeben kann.
In der Bücherei haben wir uns dann Lila, Lila und Der letzte Weynfeld besorgt und im Urlaub verschlungen. Auch hierbei handelte es sich um spannende Schilderungen der Lebenswirklichkeit, angereicht mit ein wenig Phantasie und guter Recherche. Lila, Lila spielt in Verlagskreisen und handelt von einem vergessenen und wiederentdeckten Manuskript sowie den durch Notlügen produzierte Zwangslagen. Der letzte Weynfeld beschreibt die Verwirrungen um ein Gemälde, das gefälscht und versteigert wird, nebenbei kommt es zu allerlei kleinerer krimineller Gelegenheitshandlungen und zu einer Liebesgeschichte. Dieses Buch hat mir wohl am Besten gefallen, aber auch Die dunkle Seite des Mondes ist ein hervorragendes Buch.