John le Carré ist tot
John le Carré ,(eigentlich David John Moore Cornwell) der renommierte britische Meister des Spionageromans ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Er war vor allem für seine Spionagethriller bekannt, darunter "Der Spion, der aus der Kälte kam", "Der ewige Gärtner" oder "Dame, König, As, Spion". Seine Romane beleuchten die Schattenseiten internationaler Politik und bei der Gestaltung seiner "Helden" hat er aus eigener Erfahrung geschöpft. Le Carré, der eine kurze Zeit selbst als Spion gearbeitet hat galt stets als Kritiker westlicher (vor allem der britischen und US-amerikanischen) Hegemonialpolitik und ihrer Doppelmoral. Seine letzter Roman "Federball" ( Agent running in the field) handelt von Brexit, Trump und Putin. John Le Carré starb am Samstag in Cornwall.John le Carré ist tot
Ergänzung zur Sache Le Carré...
Dankeschön fürs tolle Post über Le Carré, der nicht nur, ohne Zweifel, einer der größten und erfolgreichsten Schriftstellern der 20.(+) Jahrhundert war, sondern auch jemand der persönliche Erfahrung mit der MI6 in 
hat; also sprach er am meisten von was er wusste... nicht etwas das man immer über Spionage-AutorInnen sagen kann! 
Mit Len Deighton war Le Carré hier im Lande immer "zu Hause": die beiden haben AgentInnen betreut: both ran agents across the Wall, aber insb. Deighton. Le Carré war ein "gentleman of the old school": auch während einem Autorenstreit mit Sir Salman Rushdie hat er niemals das Niveau verloren. Es ist ein Verlust für uns allen die sich mit dem Kalten Krieg und/oder der Spionage-Literatur beschäftigen. RIP, Cold Warrior!
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