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Denkanstöße / Erkenntnisse / Einsichten / Ideen aus Büchern

******y12 Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Denkanstöße / Erkenntnisse / Einsichten / Ideen aus Büchern
Folgende Idee für ein neues Foren-Thema. Oft bleibt beim oder nach dem Lesen eines Buches eine bestimmte Stelle, ein bestimmter Gedankengang, eine außergewöhnliche Idee, oder auch irgendeine Information im Kopf hängen. Dabei muss es sich keinesfalls um das Kernthema des Buches handeln, manchmal ist es irgendwas ganz am Rand der Handlung oder des Themas.

Es könnte Spaß machen diese Dinge hier eng zusammengefasst zu lesen.
******y12 Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Brian Swimme: Das verborgene Herz des Kosmos

Geh in einer sternenklaren Nach nach draussen und schau zum Himmel. Stell dir den Grund auf dem du stehst als gekrümmten Teil der Erdkugel vor. Und jetzt stell dir vor, du würdest nicht oben auf der Kugel stehen, sondern unten an ihr hängen. Festgehalten von der Erdanziehungskraft und unter dir das Weltall.
******y12 Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Ferdinand von Schirach: Kaffee und Zigaretten

Es gibt eine Stadt namens Magenta. Nach einer besonders blutigen Schlacht 1859 soll sich der Erdboden dort großflächig rot bzw. rotbraun gefärbt haben. Angeblich hat die Farbe Magenta daher ihren Namen.
**********pioGJ Mann
783 Beiträge
John Strelecky: Das Café am Rande der Welt

Warum bist du hier?
Hast du Angst vor dem Tod?
Führst du ein erfülltes Leben?

Es ist das Eine die Fragen zu lesen, das Andere sie zu verändern.

Es geht um den Zweck der Existenz.
*****eiv Frau
13.405 Beiträge
Ferdinand von Schirach,

was hat er mich inspiriert.
Otto Schily hat nicht die RAF, sondern den Rechtsstaat verteidigt.

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Er unterscheidet so differenziert und weise zwischen Subjekt und Objekt.
Zwischen Mensch und denjenigen, die einen Menschen zu einem Objekt degradieren.
Ein Objekt ist ein Gegenstand. Einen Gegenstand darf man schlagen, mißbrauchen, sexuell benutzen (also es zu einem Fetisch degradieren). Ein Objekt hat an sich keine Würde. Es könnte auch ein Stück Holz oder wasauchimmer sein.
Dieser kluge Mann.
Die Würde des Menschen ist antastbar.

Ich habe nach dem Lesen dieses Buches viel nachgedacht über mich und meine Grenzen und unselige Beziehungen.

Selten so eine kristallklare Analyse gelesen.
Unendlich wundervolle Idee! Denn ich denke, genau das ist der Kern vieler Bücher und somit auch der Wunsch vieler richtig guter Autoren - der Leser soll sich ein Stück weit finden, Zusammenhänge erkennen, am Gelesenen wachsen, auch mal Trost und Zuversicht finden, herzhaft lachen könne oder ganz einfach auch einmal "seine Herzfenster putzen" können.
*****eiv Frau
13.405 Beiträge
So sehe ich das auch.
Immer wunderbar, solche Bücher auch zu finden.
****na Frau
193 Beiträge
Ein Zitat, welches ich gerne mag, ist aus dem Roman "Der Outsider" von Stephen King:

"Wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann, fressen einen die Fehler, die man gemacht hat, bei lebendigem Leib auf".
*******m52 Frau
112 Beiträge
ein Zitat von Erika Pluhar aus dem Buch "Frauen 70 plus": Mein Haus ist der Humus meines Lebens".
Meine Wohnung, in der ich 20 Jahre bin, ist das auch für mich.
Zitat von *********a_76:
oder ganz einfach auch einmal "seine Herzfenster putzen" können.

wunderschönes Bild !
@*****een .. das war nicht ich, das war der Herr Schreibichjetztamhandyohnespickzettelsicherfalsch
******y12 Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

inzwischen wurde ich darauf hingewiesen, dass Zitate grundsätzlich bezüglich des Urheberrechts kritisch zu betrachten sind. Das gilt selbst, wenn nicht wörtlich zitiert, sondern paraphrasiert wird.

Die Moderatoren waren so freundlich, das mit dem Joy-Support zu klären. Bedingung für das Fortbestehen dieses Forenthemas in dieser Form ist, dass zu jedem Zitat erläutert wird, warum es als so bedeutend empfunden wird.

Hier ein erklärender Link dazu, den ich beim Stöbern gefunden habe:
https://copygo.de/welche-zitate-darf-ich-verwenden/

Aber mal ganz abgesehen vom Urheberrecht, eigene Gedanken, die sich beim Lesen eines Buches ergeben haben, sind doch sowieso interessanter und aufschlussreicher als bloßes Zitieren. *g*

Viele Grüße und vielen Dank
Exupery12
*****ida Frau
17.804 Beiträge
A. Nin - Nächte unterm Venusmond
„Die Krankheit besteht darin, dass man seinem Denken eine zerstörerische Richtung gibt, dass man sich in all den negativen, frustrierenden Aspekten seines Lebens suhlt.“

Es ist Anaïs' Tagebuch aus dem Jahr 1937, sie hat die Ausbildung und Analyse bei Otto Rank hinter sich, die Beziehung zu Herrn Miller ist zunehmend anstrengend, die Beziehung zu Gonzalo ist stürmisch und fordernd, die Beziehung zu Hugh bleibt ein sicherer Hafen.
Bestechend finde ich ihre absolute Klarheit und Analysefähigkeit auf der einen Seite, die ihr erlauben, Menschen sehr treffend einzuschätzen und auch sich selbst kritisch zu sehen. Und ihre eher animistisch-emotionale Bedürftigkeit auf der anderen Seite.

Gleichzeitig passt dieses Zitat auf so Vieles, was ich derzeit in der Welt/Gesellschaft und bei so vielen Menschen beobachte, daher finde ich es wohl grad so passend *g*
*********irty Frau
1.380 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Lange saßen sie dort und hatten es schwer, doch sie hatten es gemeinsam schwer
und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht."

Astrid Lindgren in Ronja Räubertochter



Das Buch begleitet mich bereits seit Kindertagen.... Schon oft, habe ich festgestellt, das vieles daraus, auch in der heutigen Zeit noch Bestand hat... Z.b mein obriges Zitat, denn wichtig ist, den Glauben nie zu verlieren, dass wieder andere, bessere Zeiten kommen *g*
*****ida Frau
17.804 Beiträge
*modda*
ein - hoffentlich - letzter Eingriff in diesen Thread:
die sich zwischenzeitlich entfaltende o/t-Diskussionen über das UrhG und über die Zeit der RAF findet sich jetzt hier: Bücherecke: Plauder Ecke

dort könnt ihr auch zukünftige Beiträge aus diesem Thread kommentieren, wenn ihr das für nötig erachtet. *g*

In diesem Thread gerne weiter mit Zitaten, flankiert von einem kurzen Text, warum sie euch bewegt/berührt/angeregt haben.
*danke*
*****r71 Paar
6.283 Beiträge
„Wenn du tot bist,
weißt du nicht das du tot bist.
Aber für dein Umfeld ist das hart.
Genauso ist es, wenn du blöd bist.“

Aus "Pflanzengeflüster"
von Felicia Molenkamp
******y12 Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Hannu Raittila: Kontinentaldrift

Eine der Personen in dem Buch ist ein Soldat, der die Möglichkeit hat sich pensionieren zu lassen oder weiter Karriere zu machen. Darüber erklärt der Autor seine Ansicht, warum es üblich ist, Soldaten verhältnismäßig früh in Ruhestand zu schicken. Im Alter verändert sich der Testosteronspiegel. Die Risikobereitschaft wird vom Testosteronspiegel unmittelbar beeinflusst.

Den Gedanken fand ich interessant. Jedem ist wohl schon mal aufgefallen, dass Senioren dazu neigen immer vorsichtiger, wenn nicht sogar ängstlicher zu werden. Hat dich dein Vater oder deine Mutter schon mal um 10 Uhr abends angerufen und antanzen lassen um ihre Versicherungsunterlagen zu checken, ob der Postbote versichert ist, falls er morgen auf ihrem Grundstück stürzen sollte? Solche Dinge passieren mir in letzter Zeit öfters und ich war zunehmend genervt. Der Verweis auf normale physiologische Zusammenhänge des Alterns hilf mir, das jetzt entspannter zu sehen.
*****ida Frau
17.804 Beiträge
jaja...
Hormone sind ein Teufelszeug.
Egal in welchem Alter *floet*
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