Sebastian Fitzek
In meinem offiziellen Lebenslauf steht, dass ich 1971 geboren wurde, Jura studierte, im Urheberrecht promovierte, bei verschiedenen Radiostationen in der Programmdirektion tätig war und für das Fernsehen TV-Shows entwickelte, bevor ich anfing zu schreiben. Das mag sein. An das meiste davon kann ich mich nur dunkel erinnern. Ich bin einer der Menschen, bei denen selbst Yoga Gurus einen Nervenzusammenbruch bekommen. Ich lebe überall, nur nicht im „Hier und Jetzt“. Nicht, dass ich es nicht gerne wollte. Ich bin kein Zyniker, der sich über ostasiatische Lebensweisheiten lustig macht, nur, weil er sie nicht umsetzen kann. Ich schaffe es einfach nicht, den Moment zu wahren. Ebenso wenig, wie ich in der Lage war, regelmäßig auf den sündhaft teuren Heimtrainer zu steigen, der bei mir als Kleiderständer herhalten musste bevor ich ihn verschenkt habe.
Die Tatsache, dass heute überhaupt ein Roman von mir in den Buchhandlungen steht ist - wie so vieles in meinem Leben - meiner unglaublichen Naivität zu verdanken. Hätte ich gewusst, dass nur 0,1% der Manuskripte eine Chance bei Verlagen haben, hätte ich wahrscheinlich eher Lotto gespielt als einen Thriller zu schreiben. Und wäre mir bekannt gewesen, dass mein Agent einst als Lektor mit Michael Ende arbeitete, hätte ich mich viel zu sehr geschämt, ihm auch nur meinen Namenszug zum Lesen zu geben. Dank Roman Hockes Bemühungen schwirren nun auf meinem unaufgeräumten Schreibtisch zahlreiche Verträge rum, die sich mit Taschenbuch-, Hardcover-, Hörbuch-, Buchclub- und Verfilmungsrechten beschäftigen. Sie beziehen sich auf Romane, Exposés und Ideen für mittlerweile fünf Thriller. Ob sie gut sind? Nun, das müssen Sie selbst entscheiden. Meine Hunde (ein Basset und der welteinzige Golden Retriever mit schwarzem Fell) lieben sie jedenfalls. Sie haben nächtelang auf den Probeausdrucken geschlafen. Auch für meine Lebensgefährtin bin ich der Held. Sagt sie jedenfalls.
Doch das Beispiel des schwarzhaarigen Golden Retrievers beweist andererseits drastisch, wie leicht man mir etwas vormachen kann.
Selbst meine Eltern verschlingen jede Seite, die ich schreibe. Ich fürchte jedoch, ihre Meinung ist genau so objektiv wie ein Waschmittelwerbespot. Meinen Eltern verdanke ich übrigens alles, was ich je erreicht habe. Dieser Satz gehört in jede anständige Personenbeschreibung. Rechtfertigt er doch meine Bitte, sich mit Beschwerden nicht an mich zu wenden. Die sind schuld. Ich kann nichts dafür. Mein Stil, meine Begabung und meine Persönlichkeit sind das Produkt meiner Erziehung. (Wenn Ihnen meine Romane allerdings gefallen, können Sie die letzten Sätze natürlich wieder vergessen.)
Sie sind übrigens herzlichst dazu eingeladen, sich in meinen Newsletter einzutragen. Daür gibt’s zwar keine Bonuspunkte für ein Vielfliegerprogramm. Sie kommen damit auch nirgendwo gratis rein. Aber Sie erhalten nette Post von mir, wenn zum Beispiel ein neuer Roman erscheint. Versprochen.
Selbstverständlich können Sie mir auch einfach so schreiben. Ich freue mich auf jede elektronische Post, denn ich bin ein Mailoholic. Bei mir zu Hause steht in jedem Raum ein Laptop, damit ich ununterbrochen meine E-Mails checken kann. Und für unterwegs habe ich ein Handy mit Internetflatrate. Sie finden das grässlich? Unromantisch? Na ja, vielleicht habe ich auch etwas übertrieben. Dazu neige ich nämlich. Sonst könnte ich mir vermutlich keine Thriller ausdenken. Die basieren übrigens alle auf einer wahren Begebenheit. Alles hat sich exakt so ereignet, wie ich es beschrieben habe. Ich schwöre.
Mit hinterm Rücken gekreuzten Fingern
Ihr
Sebastian Fitzek
Die Tatsache, dass heute überhaupt ein Roman von mir in den Buchhandlungen steht ist - wie so vieles in meinem Leben - meiner unglaublichen Naivität zu verdanken. Hätte ich gewusst, dass nur 0,1% der Manuskripte eine Chance bei Verlagen haben, hätte ich wahrscheinlich eher Lotto gespielt als einen Thriller zu schreiben. Und wäre mir bekannt gewesen, dass mein Agent einst als Lektor mit Michael Ende arbeitete, hätte ich mich viel zu sehr geschämt, ihm auch nur meinen Namenszug zum Lesen zu geben. Dank Roman Hockes Bemühungen schwirren nun auf meinem unaufgeräumten Schreibtisch zahlreiche Verträge rum, die sich mit Taschenbuch-, Hardcover-, Hörbuch-, Buchclub- und Verfilmungsrechten beschäftigen. Sie beziehen sich auf Romane, Exposés und Ideen für mittlerweile fünf Thriller. Ob sie gut sind? Nun, das müssen Sie selbst entscheiden. Meine Hunde (ein Basset und der welteinzige Golden Retriever mit schwarzem Fell) lieben sie jedenfalls. Sie haben nächtelang auf den Probeausdrucken geschlafen. Auch für meine Lebensgefährtin bin ich der Held. Sagt sie jedenfalls.
Doch das Beispiel des schwarzhaarigen Golden Retrievers beweist andererseits drastisch, wie leicht man mir etwas vormachen kann.
Selbst meine Eltern verschlingen jede Seite, die ich schreibe. Ich fürchte jedoch, ihre Meinung ist genau so objektiv wie ein Waschmittelwerbespot. Meinen Eltern verdanke ich übrigens alles, was ich je erreicht habe. Dieser Satz gehört in jede anständige Personenbeschreibung. Rechtfertigt er doch meine Bitte, sich mit Beschwerden nicht an mich zu wenden. Die sind schuld. Ich kann nichts dafür. Mein Stil, meine Begabung und meine Persönlichkeit sind das Produkt meiner Erziehung. (Wenn Ihnen meine Romane allerdings gefallen, können Sie die letzten Sätze natürlich wieder vergessen.)
Sie sind übrigens herzlichst dazu eingeladen, sich in meinen Newsletter einzutragen. Daür gibt’s zwar keine Bonuspunkte für ein Vielfliegerprogramm. Sie kommen damit auch nirgendwo gratis rein. Aber Sie erhalten nette Post von mir, wenn zum Beispiel ein neuer Roman erscheint. Versprochen.
Selbstverständlich können Sie mir auch einfach so schreiben. Ich freue mich auf jede elektronische Post, denn ich bin ein Mailoholic. Bei mir zu Hause steht in jedem Raum ein Laptop, damit ich ununterbrochen meine E-Mails checken kann. Und für unterwegs habe ich ein Handy mit Internetflatrate. Sie finden das grässlich? Unromantisch? Na ja, vielleicht habe ich auch etwas übertrieben. Dazu neige ich nämlich. Sonst könnte ich mir vermutlich keine Thriller ausdenken. Die basieren übrigens alle auf einer wahren Begebenheit. Alles hat sich exakt so ereignet, wie ich es beschrieben habe. Ich schwöre.
Mit hinterm Rücken gekreuzten Fingern
Ihr
Sebastian Fitzek
Seine Werke:
Der Seelenbrecher
Splitter
Die Therapie
Amokspiel
Das Kind
Die unbekannte Nutzungsart
Wie bei Simon Beckett - absolut nichts für sanfte Gemüter.