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Worin blättert ihr im Moment? XV - Gelesenes

*****ida Frau
17.894 Beiträge
Themenersteller 
danke!!! ich kenne den grandiosen Film, das Buch kommt auf die Merkliste! *g*
****n27 Frau
1.807 Beiträge
Andrea Schacht - Historische Bücherserien
Nicht jetzt im Moment ausgelesen, sondern in der Pandemie gelesen und in der Zeit hier nicht unbedingt aktiv gewesen:

Andrea Schacht, leider im Oktober 2017 nach langer, schwerer Krankheit verstorben, hat nicht nur Katzenliebhaber mit einer ganzen Romanreihe in ihren Bann geschlagen, sondern auch eine ganze Serie an wundervoll leicht zu lesenden, aber auch super recherchierten und mit rotem Faden versehenen historischen Romanen geschrieben. Verwurzelt in der Gegend um Köln steigt man 1376 mit der Begine Almut Bossart in das Geschehen ein, kann sich fünf Bänden widmen bevor es mit ihrer Tochter Alyss weitergeht. Auch hier sind es fünf Bände, die einen auf die Reise ins Mittelalter mitnehmen und fast ein wenig Krimi in sich haben.

Wer dann noch nicht genug hat, kann noch die Bücher aus der Färmannstochter Myntha Reihe lesen, diese wurde mit dem letzten Buch von Julia Freidank, die eng mit Andrea Schacht zusammengearbeitet hatte, zu Ende gebracht.

Neben diesen Romanen habe ich von Ihr auch den Göttertrank gelesen und werde in Zukunft sicherlich noch den ein oder anderen Roman von ihr zur Hand nehmen.

Wer sich also schon für kühlere Herbstabende und den Winter wappnen will, gerne mal gut recherchiertes Mittelaltergeschichten mit Tierbegleitung und Herz aber auch Krimi lesen möchte, der ist richtig gut bedient.
Kleiner Tip: Wer Göttertrank liest, sollte sich wenigstens Schokolade, eher aber noch alles für Kakao oder zumindest einen Kaba mit in die Höhle holen *zwinker* .
*****_50 Frau
391 Beiträge
DIE MÜTTER von Stefan Györke

Die Ethnologin Sylvia Hofmann bringt von einer Forschungsreise in den Himalaya eine junge Frau mit in die Schweiz.

Atscho, wie sie genannt wird, eine junge Frau aus dem Stamm der Mosuo, bei dem die Frauen das Sagen haben.
Dort bleiben traditionell Mütter und Schwestern einer Familie zusammen, leben zusammen, ziehen zusammen die Kinder gross.
Männer sind irgendwo auch vorhanden, aber eher Nebensache.

Atscho bleibt als Haushälterin jahrelang in der Schweizer Familie, umsorgt die drei Töchter, begleitet sie ihr Leben lang.
Aber warum ? Warum hat sie ihre eigene Familie, ihr Land verlassen ?

Die Töchter ihrerseits finden die Situation bei den Mosuo spannend und interessant und setzen diese Lebensweise nach diesem Vorbild um, leben zusammen, bekommen Kinder, ohne die Väter einzubeziehen.

Aber ist das auf Dauer möglich ?
Ist es wirklich die richtige Lebensweise ?
Einer der Söhne stellt es letztendlich infrage.

Ein interessantes Buch zu einem interessanten Thema.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse
Die berührende Geschichte von Kya, dem Marschmädchen, von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur

Ja, das Buch ist zu Recht so hochgelobt! Es lag jetzt eine ganze Weile auf meinem SUB, bevor ich es angefangen habe, aber dann konnte ich es nicht mehr zu Seite legen. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das von ihrer Familie verlassen wird und alleine in der Marsch aufwächst, ist absolut faszinierend. Am Anfang hat mich die zweite Erzählebene, ein Zeitsprung zu einem Mord viele Jahre in der Zukunft, eher irritiert. Im Nachhinein macht es aber Sinn und die Geschichte dann noch auf einer anderen Ebene richtig spannend. Leseempfehlung! Ich werde mir in den nächsten Tagen auch den Film ansehen, der Trailer ist vielversprechend und der Soundtrack so schön.
*****_50 Frau
391 Beiträge
DAS LIED VON LEBEN UND TOD von Marcelo Figueras

Wie steht es im Vorspann: „Märchenhaftes und brutale Wirklichkeit“ …
Stimmt !

Argentinien 1984.
Es geht um eine junge Frau - Patricia Finnegan -, die sich mit ihrer fünfjährigen Tochter Miranda ständig auf der Flucht befindet. Sie zieht sofort weiter, wenn sie vermutet / befürchtet, dass der Verfolger ihr dicht auf den Fersen ist. Sie versucht, keinerlei Spuren zu hinterlassen.
Mutter und Tochter treffen zufällig auf Teo, einen sehr gross gewachsenen Mann, der nach einem Unfall seinen Job als Sprengmeister aufgegeben hat und ein neues Leben beginnen will.
Er verliebt sich in die Frau, die beiden werden ein Paar und richten sich in einem Dorf ein. Einem Dorf voller skurriler Bewohner. Dort leben sie sich gut ein.

Teo zweifelt an ihrer Flucht, an ihren Ängsten, zumal sie seine Fragen abwehrt und ihm keinerlei Erklärungen gibt.
Letztendlich stellt sich heraus, dass Patricia mit dem Kind doch zu Recht flieht …
Dies ist ein Teil der Geschichte - die Vorgeschichte der jungen Frau -, der sehr berührend ist.
Mehr will ich nicht verraten.


Marcelo Figueras ist Argentinier und beschäftigt sich oft mit den Verhältnissen in seinem Land zu Zeiten der Pinochet-Diktatur ( siehe „Kamtschatka“ ) – beziehungsweise mit der Zeit danach, wenn die Menschen noch mit den Nachwirkungen der Verfolgungen und Folter zu kämpfen haben …

Der Stil ist – wie immer bei diesem Autor – gut. Die Beschreibungen der Bewohner des Dorfes sind fast zu viel, zu viele Gutmenschen, zu viele Personen aller Herkünfte und Möglichkeiten. Es scheinen Menschen aller „Arten und Sorten“ versammelt zu sein. Lebensweisheiten kommen und gehen … Mystisches kommt auch ins Spiel …
Happy end ? Ja, zum Teil schon.

So richtig begeistert hat mich das Buch nicht.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.097 Beiträge
Trude Teige: Das Haus, in dem das Böse wohnt - Kajsa Corens
Trude Teige: Das Haus, in dem das Böse wohnt - Kajsa Corens zweiter Fall

Klappentext:
Die helfende Hand.
Fernsehjournalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Mutter, als ihr Gerüchte über falsch verabreichte Medikamente und verdächtige Todesfälle in dem Pflegeheim, in dem auch Bibbi untergebracht ist, zu Ohren kommen. Als die Krankenschwester Ingrid brutal ermordet wird, richtet Kajsa ihre Kamera nicht mehr allein auf ihre Mutter. Was hat Ingrid über die plötzlichen Todesfälle im Heim gewusst – und war ihr genau dieses Wissen zum Verhängnis geworden? Kajsas Unruhe wächst, als ein zehnjähriger Junge vom Fußballplatz vor dem Pflegeheim spurlos verschwindet. Dabei ahnt sie nicht, wie nah ihr dieser Fall noch gehen wird …
Kajsa Corens zweiter Fall – ein packender Roman von einer internationalen Bestsellerautorin.
In dem zweiten Band um die Fernsehjournalistin Kajsa Coren geht es nicht minder spannend zu. Zwei, drei Jahre sind seit ihrer Entführung vergangen und ansatzweise wird klar, dass diese Zeit nicht leicht für sie verging. In der Ehe kriselt es weiterhin und der Spagat zwischen Beruf und Familie gelingt mal gut, mal schlecht. Auch in diesem Buch begeht sie wieder nicht logische Alleingänge.
Inzwischen arbeitet sie wieder Vollzeit und arbeitet an einer Dokumentation über ihre Mutter, die an Alzheimer erkrankt, nun in einem Pflegeheim lebt.
Nach dem Mord an einer Krankenschwester, die vermutete, dass plötzliche Todesfälle nicht auf natürlichen Tod zurückzuführen seien, sondern durch Medikamentengaben, fürchtet sie um ihre Mutter. Ihr kriminalistisches Gespür geht sie nach, als ein Junge vom Fußballplatz vor dem Pflegeheim verschwindet und später tot aufgefunden wird.
Das Ganze liest sich erneut spannend. Ein ICH-Erzähler (oder Erzählerin) erzählt in einem zweiten Handlungsstrang seine Geschichte und Motiv. Kajsa Coren kommt dem Ich-Erzähler auf die Spur und was geschieht? Nun müsste ich spoilern und muss auf Band 1 hinweisen, wo exakt mit diesem Stilmittel gearbeitet wird und sich die Enden ähneln.
Liest man, wie ich, beide Bände hintereinander, so komme ich mir ein wenig veräppelt vor.
Liest man Band 2, ohne Band 3 zu kennen, so liest sich dieses Buch in einem Rutsch.
In Zusammenhang mit den erneut nicht ausgereiften Figuren, kann ich das Buch nicht wirklich empfehlen.
****ga Frau
1.105 Beiträge
"So fern und dem Himmel so nah" von Elisa Simon

Achtung, das Cover täuscht ! - und nur weil ich genau diese Warnung vorher in einer anderen Rezension im Internet las, wagte ich mich an dieses Buch.
Liebesromane mit pastellfarbenem Cover meide ich, da ich mit solchen Romanen (was aber keine Wertung sein soll...) nichts anfangen kann.

Dieses Buch hier ist aber ein sehr interessanter, sehr authentisch geschriebener "Bericht" einer jungen Frau, die es in die Ferne zieht, nämlich auf die Osterinsel. Im Laufes des Buches setzt sie sich sowohl mit den Menschen dort, deren Leben, aber auch der oftmals brutalen und blutigen Geschichter der Osterinsel auseinander. Der rote Faden sind ihr Ankommen dort, ihre eigene Entwicklung, ihre Wünsche und Sehnsüchte, der interkulturelle Aspekt und... (aber ich möchte nicht zu viel verraten *zwinker* ).

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich den Gedanken, an einem anderen, weit entfernten Ort völlig neu anzufangen, komplett anders zu leben immer schon sehr faszinierend fand.

Als Norddeutsche seit über 20 Jahren nun in Süddeutschland zu leben, ist die Light-Version dieses Gedankens. *gg*
****ai Frau
827 Beiträge
"Frau Komachi empfiehlt ein Buch" von Michiko Aoyama
Dieses Buch ist mir kürzlich auf Arbeit in die Hände gefallen und ich kann jetzt schon sagen: es ist wohl eines der bedeutendsten Bücher meines Lebens. Mitgenommen habe ich es, weil sich das Cover so schön anfühlt, die Haptik ist ungewöhnlich und großartig.

Zum Inhalt: "«Wonach suchen Sie?» Diese Frage stellt Sayuri Komachi allen Besuchern in ihrer kleinen Gemeindebibliothek in Tokio. Und sie meint die Frage durchaus im übertragenen Sinne. Denn die weise Bibliothekarin spürt genau, wonach die Menschen im Leben suchen: von der rastlosen Verkäuferin, die mit ihrem Job hadert, dem schüchternen Buchhalter, der davon träumt, ein Antiquitätengeschäft zu eröffnen, oder der frischgebackenen Mutter, die sich zwischen Beruf und Familie aufreibt … Sie alle befinden sich in einer Sackgasse. Und alle führt es früher oder später zu Frau Komachi in die Bibliothek. Ihre überraschenden Buchempfehlungen haben ungeahnte Folgen. Die Lektüre entpuppt sich als Katalysator für eine andere Denkweise und eröffnet neue Wege. Und letztlich hilft sie den Besuchern, ihre aktuelle Lebenskrise zu meistern. Denn Frau Komachi weiß: Bücher haben magische Kräfte und sind eine verlässliche Quelle der Inspiration.

Fünf Geschichten, fünf Schicksale – von persönlichen Umwegen, mutigen Entscheidungen und der heilenden Kraft der Bücher."

Dieses Buch ist magisch und hat sich in meinem Fall selbst verwirklicht. Ich habe es während einer sehr schweren Zeit entdeckt und es hat mich inspireirt meinem Leben eine neue Richtung zu geben. Die letzten Seiten der letzten Geschichte hebe ich mir noch ein bisschen auf. ich möchte noch nicht, dass es endet.

Quelle: https://www.rowohlt.de/verlag/aktion/frau-komachi-empfiehlt-ein-buch
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Stefan Kruecken: Das muss das Boot abkönnen
Untertitel: Durch Sturm und Krise. Was wir von Kapitänen lernen können

Stefan Kruecken hat international als Reporter gearbeitet, bevor er sich in Schleswig-Holstein niedergelassen und dem Meer verschrieben hat; er betreibt dort heute ein martimes Label/ Shop und den Ankerherz-Verlag. Dieses Buch schrieb er, als wir alle in den Stürmen der Corona-Pandemie unterwegs waren. Er erzählt von den unzähligen Kapitänen, denen er begegnet ist, und von den Eigenschaften, die diese Männer ausmachen. Anhand einzelner Geschichten erzählt er von Mut und Zusammenhalt auf See und zieht immer wieder die Parallele, wo wir alle diese Eigenschaften auch an Land viel mehr in unser Leben integrieren sollten. Inspirierend zu lesen und untermalt mit stimmungsvollen Bildern, ist dieses Buch absoluter Genuss.

https://www.ankerherz.de/collections/buecher/products/das-muss-das-boot-abkoennen
*****bue Mann
405 Beiträge
Andreas Englisch: Das Vermächtnis von Papst Franziskus
• Wie der Kämpfer im Vatikan die katholische Kurche verädert hat.

Das Buch befasst sich überwiegend, aber keineswegs nur mit der Person Franziskus.
Andreas Englisch berichtet über seine Beobachtungen im Vatikan und auf vieln Reisen
des Papstes. Er berichtet über Orte und Situationen, die unsere Tagespresse ausblendet.
Durch das Buch lernt man wesentliche Entscheidungen früherer Päpste kennen,
aber auch durch die Reisen und die Einblicke vor Ort viel über Situation und Nöte
bestimmter Gruppierungen. Man erfährt über das Leben indigener Völker, z.B. in Kanada
oder auf Madagaskar. Man erfährt viel über interne Machtkämpfe in der katholischen
Kirche. Und man lernt sehr viel über einen Papst, der ganz anders denkt und
empfindet als seine Vorgänger und vieles geändert hat, was nicht der Presse zu entnehmen war.
Das Buch liest sich sehr flüssig.
*******b09 Mann
4.647 Beiträge
Die Herzen der Männer
Zunächst, ich bin neu in dieser Gruppe, habe mir aber bereits viele Tipps von euch geholt und möchte mich dafür herzlich bedanken.

Und gleich ein Buch, welches ich gerade gelesen habe.

Die Herzen der Männer von Nickolas Butler

Umschlag (Verlag): Über eine Zeitspanne von drei Generationen und ebenso vielen Kriegen erkundet dieser Roman die Herzen der Männer: ihre Schwächen und Geheimnisse, ihre Bedürfnisse und Werte. Damit legt Nickolas Butler nach »Shotgun Lovesongs« ein vielschichtiges und sensibles Epos über die Verletzungen, die Männer einander und anderen zufügen, vor.
In den Augen seines Vaters ist Nelson eine Enttäuschung. Wer will schon ein Kind, das weder Freunde noch Selbstbewusstsein besitzt? Je intensiver der verunsicherte Junge sich nach Zuwendung sehnt, desto stärker sondert sich der Vater ab, bis er irgendwann ganz aus dem Leben seines Sohnes verschwindet. Doch in einem Punkt hat er sich getäuscht. Nelson ist nicht allein. Jonathan, sein bester Freund aus dem Pfadfinderlager, ist das genaue Gegenteil von Nelson: bei allen beliebt, pragmatisch und mit einer unverwüstlichen Leichtigkeit ausgestattet. Was aber treibt jemanden wie Jonathan dazu, sich mit einem Außenseiter anzufreunden? Und stand Jonathan wirklich immer so rückhaltlos zu ihm? Das Leben im rauen Wisconsin verlangt Nelson, Jonathan und dessen Familie Prüfungen ab, die Freundschaft und Loyalität auf eine harte Probe stellen.

Meine Meinung: Ein (typisch) amerikanisches Buch über amerikanische Männer und Familien in den USA, über deren Akzeptanz der Pfadfinderbewegung, deren individuelle Einstellung zu den Mitmenschen, zum Krieg, zur Gesellschaft und zum Leben.
Für mich deshalb ´typisch amerikanisch`, da es die amerikanische gesellschaftliche Wirklichkeit zeigt und kritisiert und ich nur bedingt Parallelen zur der europäischen Wirklichkeit sehe. Es zeigt die Entwicklung eines Jungen, in den Augen seiner Mitschüler und seines Vaters ein Versager, der sich besinnt sportlich und militärisch erfolgreich zu werden, der vom Vietnamkrieg gekennzeichnet und enttäuscht von den Frauen und den Mitmenschen sein Leben nur noch der Pfadfinderbewegung widmet.
Mein Fazit: Gesellschaftskritisches Buch über die USA, nicht flüssig und schlüssig in der Handlung, bedingt empfehlenswert.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.097 Beiträge
Bücherecke: Worin blättert ihr im Moment? XV - Gelesenes
Ich stehe mit Stefan Krücken auf Kriegsfuß, da ich ihn nicht als Autor, sondern weiterhin als Reporter wahrnehme. Als Verleger hat er mit dem Anketherzverlag ein Kleinod geschaffen. Das zum Buchdruck verwendete Papier ist haptisch toll.
Als "Geschichteneinsammler" ist er gut, doch das schreiben sollte er anderen überlassen.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Colleen Hoover: Layla
Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...

Ich fürchte ich werde in den nächsten Wochen so viele Bücher von Colleen Hoover wie möglich lesen *lol* Dies war mein zweites Buch von ihr, und es hat mich völlig gefesselt. Erst war ich etwas überrascht von dem übernatürlichen Element in der Geschichte, aber es ist total spannend erzählt und ohne logische Brüche. Super spanned und emotional, mit sehr sympathischen Protagonisten. Durch das begrenzte Setting wirkt die Geschichte simpel, konzentriert sich aber gleichzeitig ganz auf die Vorgänge. Ich war völlig fasziniert und habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen.
Knut Hamsun - Hunger

Ein erstaunliches Buch, in dem ein junger und überwiegend erfolglose Schriftsteller teilweise obdachlos durch Kristinstad (heute Oslo) zieht und gelegentlich Geld mit Zeitungsessays verdient. Dabei leidet er oft an Hunger und ist aufgrund seiner inneren Haltung nicht in der Lage Almosen oder Gefälligkeiten anzunehmen. Er schildert den inneren Kampf und sein körperliches Elend wirklich eindrücklich…

Das Buch fesselt mich und fordert mich heraus, wie es lange nicht mehr geschehen ist. Daher lese ich langsam darin und denke viel daran. Ein faszinierendes Buch.
*****ida Frau
17.894 Beiträge
Themenersteller 
Die Muse
von Mary Gordon

Monica ist Malerin; erfolgreich, aber nicht übermäßig. Sie hat ein gutes Leben, unterrichtet auch an einer Kunstakademie, hat zwei erwachsene Töchter aus einer geschiedenen Ehe und gute Freund:innen.
Eines Tages begegnet sie B. - sie nennt ihn den ganzen Roman über so - der ihr anbietet, ihre Muse zu sein: künstlerisch und finanziell.
Monica ist hin und hergerissen: kann sie ihre Unabhängigkeit für die Freiheit, nur noch zu malen, aufzugeben? Zu welchem Preis?

Ich bin selbst hin- und hergerissen: das Buch hat seine starken Aspekte - wenn die Ich-Erzählerin über Männer spricht, über Kunst - ihr Entstehen, ihr Prozess, ihre Rezeption - und es hat eindeutige Schwächen.
Ich bin nicht mit der Ich-Erzählerin warm geworden; zu viel ist nur angedeutet und plötzlich doch wichtig, zu viel wird verschwiegen und fehlt dann - obwohl der Ton, oft werden die Lesenden direkt angesprochen, Nähe, Intimität und Offenheit suggeriert. Das passt für mich nicht zusammen.
Es hat mich von diesem egozentrischen Sich-Selbst-so-wichtig-Nehmen her an den deutschen Autor Ortheil erinnert, dessen Bücher auch so unverholen seine eigene Selbstbespiegelung zeigen und mir daher (bis auf eines) sehr suspekt sind.

In dem Zusammenhang ärgert mich dann auch der Schluss, der so dahinplätschert, langsam versiegt, wie der Colorado River, als er den Pazifik erreicht.

Ich lege das Buch daher mit echt zwiespältigen Gefühlen weg, denn es gibt tolle Stellen, eindeutig zitierwert!, und es gibt halt auch Ungereimtheiten, bzw zu viele schwache Stellen.... Schade

Monica ist Anfang fünfzig, Malerin in New York, und was ihr eines Tages nach einer Vernissage passiert, droht ihren gesamten Lebensplan über den Haufen zu werfen: Eine neue, unerwartete Beziehung bringt ihre Unabhängigkeit in Gefahr. Ist körperliche Erfüllung ein solches Opfer wert? In lakonischem, bisweilen sarkastischem Ton erzählt Mary Gordon Monicas Geschichte.

****ga Frau
1.105 Beiträge
Meine italienische Reise: oder wie ich mir in Sizilien einen uralten Cinquecento kaufte und einfach nach Hause fuhr - von Marco Maurer

Das Buch ist recht sachlich gehalten, obwohl es einen emotionalen roten Faden gibt, den der Autor durch das Buch spinnt. Seine Erinnerungen an seine deutsche Großmutter, an ihr Haus, ihre Gerichte, ihr Leben... führen ihn zu anderen Frauen und Männern auf seiner Reise durch Italien. Und immer sucht er fernab des Tourismus`nach dem Besonderen, dem Ursprünglichen, dem qualitativ Hochwertigen.

Mir gefiel das Buch sehr gut, vorallem auch, da der Autor nie zu sehr ins Nostalgische abglitt. Die Fotos seines Freundes (der ihn auf der Reise begleitete) ergänzen die geschilderten Eindrücke. Da ich das Buch als eBook lieh, auf meinem Tablet las, wirken die Fotos noch strahlender als in der Printversion - die ich eigentlich bevorzugt hätte. In diesem Fall aber bin ich froh über die eVersion.

Dies ist die Geschichte eines lange gehegten Traums: Mit einem uralten Fiat Cinquecento fährt der Reporter Marco Maurer – begleitet vom Fotografen und Pulitzer-Preisträger Daniel Etter – von Sizilien nach Deutschland. Tausende Kilometer weit, Meere links und rechts liegen lassend, Berge überquerend, eine Reise gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Unterwegs begegnet er Oliven- und Safranbauern, Ordensschwestern und Pastaherstellern, Cafébesitzerinnen und Pizzabäckern, Köchinnen und Mechanikern, Nonnas und Mammas. Er hört ihre Geschichten, kocht und isst gemeinsam mit ihnen. Ein faszinierender Streifzug durch das ursprüngliche Italien, das Touristen normalerweise verschlossen bleibt – und eine Reise in die eigene Vergangenheit, in das verloren geglaubte Dorf seiner Großmutter, wodurch er auch Italien immer näher kommt und am Ende eine überraschende Entdeckung macht.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Pascal Mercier: Lea
Die achtjährige Lea hat sich nach dem Tod der Mutter in eine eigene Welt zurückgezogen, zu der auch der Vater keinen Zutritt hat. Erst der Klang einer Geige holt sie ins Leben zurück. Lea erweist sich als außerordentliche musikalische Begabung, und schon bald liegen ihr Publikum und Musikwelt zu Füßen. Doch während Lea von Erfolg zu Erfolg eilt, treibt es ihren anfangs überglücklichen Vater Martijn van Vliet immer tiefer in die Einsamkeit. Bei dem verzweifelten Versuch, die Liebe und Nähe seiner Tochter zurückzugewinnen, verstrickt er sich in ein Verbrechen, das alles verändert …


Ich habe das Buch vor 16 Jahren im Urlaub gelesen und seitdem immer wieder an diese Geschichte gedacht. Jetzt habe ich es noch einmal gelesen, und es sind ganz andere Dinge hängen geblieben als beim ersten Mal. Während beim ersten Lesen Leas Geschichte für mich im Mittelpunkt stand (und deren Tragik, die von Anfang an offensichtlich ist), waren meine Gedanken diesmal mehr beim Vater, und bei dem namenlosen Erzähler, dem Martijn van Vliet auf einer Autobahnraststätte begegnet und dem er in den nächsten Tagen die Geschichte seiner Tochter erzählt und der zu einer Art letzter Rettungsleine für ihn wird. Nein, ich habe das Buch diesmal nicht genießen können und sogar mehrfach überlegt, nicht zu Ende zu lesen - zu tragisch, zu hoffnungslos. Trotzdem ist es unübertroffen schön geschrieben, Pascal Mercier zählt zu meinen Lieblingsautoren und versteht es meisterhaft, mit Sprache umzugehen und Geschichten zu erzählen.
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Neal Stephenson: Snow Crash
(1992 - einer der letzten Cyberpunk-Romane, der nach Neuromancer als 2. bester gilt - zudem eine gewisse Lese-Herausforderung - also mal ganz vereinfacht gesagt: Wer nicht weiß, was Cyberpunk ist oder bei Neuromancer verwirrt den Kopf geschüttelt hat - für die/den ist das nix!;))

Ich versuche mal eine Zusammenfassung des Hintergrunds:
In einer der dystoptischen Zukunft der späten 80er bzw. einer Parallelwelt unserer Gegenwart herrscht Anarchokapitalismus und eine Art Mischung aus Internet und MMORPG für Reiche und Hacker, genannt Metaversum.
Der mächtigste Geschäftsmann (eine Anspielung auf den Scientology-Gründer Hubbart) greift nach der Weltherrschaft, indem er eine neue Religion gründet, die auf einem Virus basiert, der sowohl im Metaversum als auch in der Realwert wirkt und auf babylonischer Sprachphilosophie basiert. Sein Handlanger ist ein aleutischer Killer mit Glaswaffen und einer Atombombe im Motorradseitenwagen.
Die Held*innen, die das verhindern wollen, sind ein afroamerikanisch-japanischer Hacker und Samuraischwert-Experte und eine 15-jährige Kurier-Skateboarderin, die sich mit Techno-Harpunen an Autos hängt. Beide arbeiten sowohl für die Mafia als auch für das nun privatisierte CIA.
Klingt wild? Isses auch. Die alte SciFi-Geschichte nimmt seherisch Google Earth und KI vorweg und erklärt auf über 100 der über 500 Seiten babylonische Sprach- und Religions-Philosophie. Und das wird abgewechselt mit völlig irren Auto-Motorrad-Skateboard-Boot-Hubschauber-Verfolgungsjagden, Schießereien und Schwertkämpfen, expliziten Gewalt- und skandalösen Sexszenen. (Ich hatte euch schon am Anfang des Posts gewarnt!)
****n27 Frau
1.807 Beiträge
Wenn du mich siehst - Nicholas Sparks
TRIGGERWARNUNG an alle, die von Missbrauch und Stalking betroffen sind / waren oder selbst eine psychische Erkrankung haben!

Manchmal sollte man Romane nicht einfach nach dem Schriftsteller aussuchen, sondern ruhig mal den Klappentext lesen *snief* ....

" Nicholas Sparks schickt die Leser auf eine wahre Achterbahfahrt der Emotionen, indem er eine berührende Liebesgeschichte mit rasanten Thrillerelementen mischt." wird dort die Associate Press zitiert.... völlig richtig.

Der Roman spielt in Amerika, eine junge Anwältin hat eine Autopanne und bekommt von einem muskelbepackten Kerl, der gerade von einem Boxkampf ohne große Regeln kommt und entsprechend zermatscht aussieht, Hilfe. Und der Kerl studiert zusammen mit ihrer Schwester. Wohnt bei einem herzensguten Kumpel und dessen Verlobten. Die Schwester verkuppelt und ein dienstbeflissener Cop klebt ihm an den Fersen. Ein Kollege macht Stress und eine Kollegin wird zur rettenden Löwin. Dann gibt es noch Standuppaddling und einen ehemaligen Fall...........Beteiligte an einem ehemaligen Fall...... Und wie sich diese Puzzleteile Stück für Stück zusammensetzen kann man mit Nervenstärke erlesen.

Mich hat das Buch viel Kraft gekostet. Aber die Neugierde hat gesiegt. - Am Ende bleiben jedoch tatsächlich Fragen. Und zwischendrin hat man den Verdacht, dass man sich manches nur eingebildet hat........ oder auch nicht?

Sicherlich nichts für Romantiker mit schwachen Nerven!
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Die Denunzantin. von Brigitte Reimann.

Ich war neugierig auf ein Stück frühe DDR-Geschichte.

Warum nicht zur Alltagsliteratur greifen. *g*

Es gab spannende Passagen in dem Buch. Ei bisschen schmunzeln war angesagt, warum dieses Buch es so schwer hatte in die Druckerpresse zu kommen.

Das Ende war mir aus heutiger Sicht zu "antifaschistisch demokratische Umwälzung". Einfach ein Kind seiner Zeit.

Es kann sicherlich lesenswert sein für Menschen, welche sich für die 2jugend" und die Rezeptionsgeschichte interessieren.
********n_he Mann
4.116 Beiträge
Mai, Klaus-Rüdiger: Der kurze Sommer der Freiheit.

Ich schenke mir gerade den Luxus einer Reise in die Vergangenheit. Oder ist es doch eher die Gegenwart, welche neue Fragen für die Zukunft stellt?

Den Autor Mai treibt mitunter die Frage, warum räumen wir den Opfern des deutschen Kommunismus (ich: realen Sozialismus) einen Platz der Würde ein? Beim Widerstand gegen den deutschen Nationalsozialismus ist es uns möglich.

Ein anderer Blickwinkel eröffnet die Frage, wie kann ein Freiraum für die gestalterische Kraft der Gesellschaft für die Jugend aussehen? Was bedarf die Kraft der Utopien und Hoffnungen der Jugend für ihre Entfaltung?

Auf der persönlichen Ebene reizt mich der Blick auf die Anfänge der "neuen" Leipziger Uni. Eine Universität mit einer ambivalenten Entwicklung seiner Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät. Eine Fakultät, welche zum einen Freigeist ermögliche und auf der anderen Seite mehrmals vor dem politisch gewünschten Aus stand.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.097 Beiträge
Gytha Lodge: Bis Ihr sie findet: Sechs Freunde. Ein Mörder.
Gytha Lodge: Bis Ihr sie findet: Sechs Freunde. Ein Mörder. Wem vertraust du. (Detective Chief Inspector Sheens ermittelt, Band 1)

Klappentext:
Von einer sommerlichen Zeltnacht mit den Freunden ihrer großen Schwester kehrt die vierzehnjährige Aurora nie zurück. Dreißig Jahre später wird ihre Leiche gefunden. In einem Versteck, von dem eigentlich nur die sechs Freunde gewusst haben können. Detective Chief Inspector Jonah Sheens ist fest entschlossen, den Cold Case ein für alle Mal zu lösen.

DCI Sheens wird zu einem Skelettefund gerufen. Es stellt sich heraus, dass es sich um die Überreste der damals vierzehnjährigen Aurora handelt. Diese verschwand vor 30 Jahren bei einem Zeltausflug mit den Freunden ihrer Schwester. Die Fundstelle konnte eigentlich nur den sechs Freunden bekannt gewesen sein. Wer von ihnen ist der Mörder?
Sheens, der Aurora ein wenig von seiner Schule kannte und damals als frisch gebackener Polizist bei der Suche nach ihr beteiligt gewesen war, beginnt mit seinem vierköpfigen Team zu ermitteln.

Das Krimidebüt ist solide gearbeitet. Kein reißerischer Thriller. Die 400 Seiten lesen sich recht schnell, was auch darin liegt, dass das Ermittlungsteam langsam eingeführt wird. Angenehm ist es, dass private Belastungen dieser nicht im Vordergrund stehen. Es gibt kleine Beschreibungen, dies war es auch schon.
Im Vordergrund steht der Fall. Wer dieser sechs Freunde, die sich alle in verschiedene Richtungen entwickelt haben, wobei zwei miteinander verheiratet sind, hat Aurora ermordet?
Aurora kommt im Krimi durch ein geschicktes Stilmittel zu Wort, so dass sie sehr präsent wirkt. In Rückblenden werden ihre letzten Stunden beschrieben ohne den Mörder preiszugeben,
Glaubt man als Leser eine Spur gefunden zu haben, so löst sich diese auf. Ebenso wie die eines Außenstehenden, der in Verdacht gerät.
Durch die Vernehmungen ist der Krimi recht dialoglastig. Trotzdem kommt er nicht schwer daher. Gepaart mit den Beschreibungen der Polizeiarbeit macht es Spaß den Krimi zu lesen.
Die Auflösung überzeugte mich.
Mir gefällt das Ermittlungsteam und ich habe Lust bekommen, mehr Bücher aus der Reihe zu lesen.
****ga Frau
1.105 Beiträge
London Calling: Als Deutsche auf der Brexit-Insel - von Annette Dittert

Das Buch fand ich sehr interessant und vor allem sprachlich sehr gut geschrieben. Ich genieße es immer, wenn jemand sich ausdrücken und formulieren kann, dabei aber auch noch "spannende Texte" schreibt.
Es werden die unterschiedlichsten Menschen und ihre "Missionen"/Leben in jeweils kleinen Geschichten (die in sich abgeschlossen sind) vorgestellt. Der rote Faden ist dabei auch das Leben der ARD-Korrespondentin und Autorin Annette Ditters auf ihrem Hausboot in London.
Wer ihre 100 Video-Bloqs kennt, wird keine Überraschung erleben. Allen anderen kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Es ist very british ... *gg*

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Annette Dittert 2008 als Korrespondentin der ARD in London ihre Zelte aufschlägt. Nach vielen Jahren beruflichen Nomadentums weiß sie sofort: Hier will ich bleiben. Während ihrer vielen Jahre in der britischen Hauptstadt hat sie im Fernsehen nicht nur über Politik, Kultur und Königshaus berichtet, sondern auch immer wieder über die Eigenarten der Engländer im Allgemeinen und der Londoner im Speziellen. In ihrem Buch erzählt sie sehr persönlich über das Leben in dieser wunderbaren Stadt: über die Leidenschaft zu ihrem Hausboot namens Emilia, über das Prinzip des englischen Sich-Durchwurschtelns, über Straßenkünstler, gentrifzierte Stadtteile, den Bären Paddington – und natürlich den Brexit, der das Lebensgefühl in der Metropole auch für sie ganz persönlich verändert hat.
John Lennon - In eigenen Worten

„In diesem Buch kommt Lennon erstmals ausführlich selbst zu Wort. Es enthält in chronologischer Reihenfolge seine wichtigsten Äußerungen aus Interviews, Pressekonferenzen und aufgezeichneten Privatgesprächen. Dadurch entsteht ein einmaliges Portrait über sein Leben und seine Musik.“

Leider ist dieser Mann ein Monat nach meiner Geburt erschossen wurden und das auch noch von jemandem der denselben Namen trägt wie ich.
Ich bin unter anderem mit den Beatles aufgewachsen, habe endlos die Platten gehört und mich mit meiner Mutter über sie unterhalten.
Doch John… ja der hat mich geprägt… Ich liebe seine Musik und stecke heute noch gern jeden damit an.
Ich wünschte ich könnte jetzt noch eine Art Dank aussprechen, welches wiedergeben könnte wie sehr ich es schätze, seine Musik, seine Texte und seine Art zu denken kennenlernen zu dürfen.
(nicht nur wegen diesem Buch)
Das wird aber nichts…
Klappentext:
Santiago, ein andalusischer Hirte, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Pyramiden liege ein Schatz für ihn bereit. Soll er das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Santiago ist mutig genug, seinem Traum zu folgen. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn über die Souks in Tanger bis nach Ägypten führt, er findet in der Stille der Wüste auch zu sich selbst und erkennt, dass das Leben Schätze bereithält, die nicht mit Gold aufzuwiegen sind.

Nach den letzten doch etwas schwer liegenden Büchern wollte ich mal etwas „Schönes“ lesen.
Der von Paulo Coelho 1988 erschienene Roman, bot sich da an.
Tatsächlich war es wohl genau zur richtigen Zeit, sonst hätte ich das Buch wohl trotz seiner nur 170 Seiten eher nicht beendet.
Ja, die Kernaussagen dieses Buches sind sehr schön. Glaube an Dich und verwirkliche Deine Träume. Gib nie auf und achte auf Deine Umgebung.
Es entschleunigt auch… zweimal sogar etwas zu sehr. hehe
Allerdings schien mir die Geschichte an sich viel zu kurz zu kommen. Dafür gab es aber sehr viele liebevolle Klugschei**er mit sehr vielen Lebensweisheiten.
Allerdings sollte es wohl auch so sein. Ist Geschmacksache und es freut mich, wenn es anscheinend sehr viele Menschen gibt, die es als Meisterwerk betrachten.
Vielleicht bin ich aber auch nur deshalb so kritisch.
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