Serenity, ein Philosoph im Cyberspace
Das Buch spielt 2005, das gleich vorweg, denn es geht (auch) um langsame Modems und DSL...
Der Leiter der Münchener Schopenhauer Bibliothek entdeckt das www und stößt auf etwas vermeintlich Erschreckendes (nein, es ist erschreckend, nur leider inzwischen so dermaßen alltäglich und ubiquitär, dass es kaum mehr zu verstören vermag)
“Entmenschlichte Entblößung” nennt der Protagonist die online Tagebücher der pubertierenden Mädchen,auf die er per Zufall stößt. Und ehe er sich’s versieht, hat er ein alter Ego geschaffen,samt online Freundeskreis und offline Problemen... Amüsant, oft überraschend und einfach gut zu lesen.
Verlag schreibt
Was widerfährt einem verschrobenen Bibliotheksdirektor und philosophischen Dauer-Habilitanden, wenn ihn seine freakige Hilfskraft plötzlich an die Unergründlichkeit des Internets andockt? Christine Wunnicke bringt ihn fast um den Verstand. Ihr Held gerät beim Chatten nicht in eine Runde von Schopenhauer-Spezialisten, die sich über die »Welt als Wille und Vorstellung« austauschen, sondern an eine amerikanische Teenager-Bande. Der Bücherwurm mutiert vom Beobachter auf beklemmende Weise immer mehr zum Sekretär eins Gespenstes, und damit sind virtuelle und höchst reale Verwicklungen programmiert, die einen Philosophen glatt ins Irrenhaus bringen können ...
Was widerfährt einem verschrobenen Bibliotheksdirektor und philosophischen Dauer-Habilitanden, wenn ihn seine freakige Hilfskraft plötzlich an die Unergründlichkeit des Internets andockt? Christine Wunnicke bringt ihn fast um den Verstand. Ihr Held gerät beim Chatten nicht in eine Runde von Schopenhauer-Spezialisten, die sich über die »Welt als Wille und Vorstellung« austauschen, sondern an eine amerikanische Teenager-Bande. Der Bücherwurm mutiert vom Beobachter auf beklemmende Weise immer mehr zum Sekretär eins Gespenstes, und damit sind virtuelle und höchst reale Verwicklungen programmiert, die einen Philosophen glatt ins Irrenhaus bringen können ...