Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tagebücher
465 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Worin blättert ihr im Moment? XV - Gelesenes

*********minis Mann
3 Beiträge
Patriotismus, Yukio Mishima

flüchtiger blick auf ein werk, eingestanden hinter masken


Yukio Mishima:
• geboren am 14. Januar 1925, in Tokio als Hiraoka Kimitake
• gestorben am 25. November 1970, minuziös geplant und durch eigene Hand

• Schriftsteller
• Kraftsportler
• Konservativer politischer Aktivist
• Gentleman, der die Gesellschaft anderer Gentlemen bevorzugte

Schon aus diesen wenigen Stichwörtern läßt sich erahnen, dass der
Autor des Buches, um das es hier gehen soll, eine durchaus
außergewöhnliche Zusammenstellung von Eigenschaften in sich
vereinte. Sein umfangreiches Wirken, welches sich von Romanen über
Erzählungen bis hin zu Bühnenstücken und Ausflügen in die
Schauspielerei erstreckt, unterstreicht dies.

Neben den Umständen seines Ablebens ist Mishima in der westlichen Welt
vielleicht am ehesten durch seine Autobiographie "Geständnis einer
Maske", die Tetralogie "Meer der Fruchtbarkeit" und "Der Tempelbrand"
dem interessierten Spartenpublikum bekannt - sechs Werke, die
uneingeschränkt lesenswert - hier aber nicht Gegenstand - sind.

Ungleich weniger bekannt ist die Kurzgeschichte "Patriotismus" aus dem
Jahre 1961, die unter dem Titel "Yûkoku: The Rite of Love and Death"
unter darstellerischer Mitwirkung des Autors in Form eines
traditionellen No-Spiels auch verfilmt wurde.

Auf Deutsch liegt das Werk in einer haptisch ansprechenden
(Leineneinband, geschöpftes Papier) Auflage des Berliner Alexander
Verlages von 1987 vor, gleichwohl diese im Moment leider nur
antiquarisch zu bekommen ist [Scribd hat es als PDF!].

Auf den 50 Seiten werden die letzten Tage zweier junger Menschen
nachgezeichnet, die im schönsten Sinne des Wortes im Mysterium der Ehe
miteinander verbunden sind. Er ist Offizier der kaiserlichen Armee und
vor eine für ihn nicht zu entscheidenden moralische Frage
gestellt. Unfähig sich zwischen Treue zum Kaiser und Loyalität zu
seinen revoltierenden Kameraden, gegen die er auf Befehl vorzugehen
hätte, zu entscheiden. Er beschließt, sich dieser durch Seppuku
(trad. jap. Selbstmord) zu entziehen. Sie ist Offiziersfrau der
kaiserlichen Armee und umgehend bereit ihm in den Tod zu folgen, vage
ahnend, daß dies die Erfüllung der Vorbestimmung ihrer Ehe ist.

Mishima stellt die Charaktere in seiner lyrisch-allegorischen Sprache
vor, die für seine Werke kennzeichnend ist, bevor er zu einer
einfühlsamen, detailreichen und expliziten Darstellung der letzten
Stunden übergeht. Diese sind gekennzeichnet von zwei seiner zentralen
Themen: dem Spannungsverhältnis zwischen Thanatos und Eros sowie
seinem innerlich tief gespaltenem Verhältnis zum Konzept "Schönheit"
[vgl. hierzu "Der Tempelbrand" Dialog der Protagonisten über einen
schmerzenden Zahn].

"Patriotismus": eine gefühlvolle Liebesgeschichte - gleichwohl unter
sehr spezifischen Bedingungen, die nicht jedem behagen.

...eine weiße maske fällt
und ruft aus:
"Hinter den Blättern!"

***us Mann
24 Beiträge
"Der wachsame Träumer"
von John Le Carre

"Er verlies das Dorf und fuhr hügelan.
Der steile Hang wich sanft abfallenden lichten Wäldern. Unter ihm entschwanden Gehöfte, Felder, Kirchen und Flüsse am fernen Horizont. Von solch reizender Aussicht besänftigt, gab er sich dem Nachsinnen über sein Streben hin. "

Vor vielen Jahren hab ich dieses Buch mal zur Seite gelegt, weil es mich langweilte. Jetzt lese ich die ersten Seiten und bin begeistert von dem Text.
Bin gespannt, ob ich es diesmal bis zum Ende schaffe.
*****ida Frau
17.874 Beiträge
Themenersteller 
Anderswelt
von Hans Demmel und Friedrich Küppersbusch.
Demmel nennt es einen Selbstversuch mit rechten Medien. Er hat sich über Monate nur daraus informiert und dokumentiert die Spirale, die ihn immer tiefer zieht. Die Links, die ihn schließlich auf Waffenseiten führen... und nein: wir reden nicht vom Darknet!!!
Das Buch hat mich fasziniert. Auf eine morbide Art, weil es so ein völlig anderes Denken ist, weil ich aber den Sog spüre, weil die Denkwelten dort eine gewisse Verlockung haben - wie alles was einfach ist... Und: was ist einfacher als ein Weltbild, das nur aus schwarz und weiß besteht? Aus gut und böse? Das jegliche Komplexität - von Selbstreflexion ganz zu schweigen - ausblendet?

Zusätzliche Spannung gewinnt das Buch natürlich durch den Zeitpunkt: Demmels Versuch dauert über den 'Sturm auf das Kapitol' an und die Geschehnisse, die sicher Vielen von uns noch überdeutlich in Erinnerung sind, aus einer gänzlich anderen Perspektive zu lesen, von einem, der sich in diesem anderen Denken nicht verlieren will: ja, das ist wirklich spannend.

Und ich möchte nciht verhehlen, dass es ein desillusionierendes, ja ein frustrierendes Buch ist. Ich zumindest wusste nicht um diese Abgründe, die sich quasi nur drei Klicks von den Seiten meiner Blase entfernt so auftun.... *panik*
Eine Demokratie, heißt es, muss das aushalten können. Ja. Und: wir dürfen es nicht ausblenden und müssen es auch aushalten, das anzusehen und immer wieder doch dagegen an_leben. Durch unser Tun überzeugen.

Ich kann es sehr empfehlen!

Wie verändert sich das eigene Denken, wenn man sich ein halbes Jahr ausschließlich aus rechten Medien informiert? Ein Bericht aus der Anderswelt über die schleichende Aushöhlung unserer Demokratie.

Während die klassischen Printmedien von der FAZ bis zum Spiegel an Auflage verlieren, legen die rechten Publikationen seit mehreren Jahren zu. Rechtes Gedankengut sickert immer mehr in die Mitte der Gesellschaft und wird attraktiv für Bürger, die sich lange ganz anders verortet haben.
Der Nachrichtenjournalist Hans Demmel und der TV-Journalist Friedrich Küppersbusch analysieren in Anderswelt die Wirkungs¬weise rechter Medien anhand von Tichys Einblick, MMNews, KenFM, Compact und Junge Freiheit, deren Websites und Youtube-Kanälen. In einem »Selbstversuch« hat sich Hans Demmel ein halbes Jahr ausschließlich die Lektüre und die Videos dieser Publikationen verordnet, Tagebuch geführt und den Einfluss auf sein Denken festgehalten. Friedrich Küppersbusch liefert dazu den Faktencheck und die notwendigen Hintergrundinformationen: Wer sind die Stammleser, wie werden neue Leser, User, Seher angezogen? Wer finanziert diese Publikationen? Und wie kommt es, dass einst als seriös anerkannte Journalisten wie Roland Tichy, Peter Hahne, Matthias Matussek oder der Radiomoderator Ken Jebsen die rechte Publizistik prägen?
Aus einer Mischung von Tagebuch, Dokumentation, Reportage und Interviews entsteht ein Einblick in eine Szene, die in ihrem Gefährdungspotential für die Demokratie nicht nur unbekannt ist, sondern sträflich unterschätzt wird.

*****ida Frau
17.874 Beiträge
Themenersteller 
Kleine Feuer überall
von Celeste Ng

ooooh, ich liebe sie, ihren Stil, ihre Art zu Erzählen seit 'was ich euch nicht erzählte'. Und hatte mich daher sehr gefreut, als ich ihr Buch entdeckte. Weil sich ein paar andere vorgedrängelt hatten, hab ich es nicht im Urlaub jetzt gelesen, sondern mehr oder weniger atemlos in den letzten Tagen *ggg*

Auch in ihrem zweiten Buch geht es um eine Familie, um die Verwerfungen hinter der Fassade, die Strömungen, die die einzelnen Mitglieder miteinander verbinden, sie trennen, und die u.U. zum völligen Auseinanderdriften führen.

Diesmal geht es um die Richardsons, eine amerik. Bilderbuchfamilie Ende der 1990 in Shaker Heights, einer Bilderbuchgemeinde. Dort glaubt man an die Gleichheit, an Toleranz - und an die wohltuende Macht von Grenzen und Regeln. Allein die Beschreibung des Ortes und seiner Bewohner:innen ist so faszinierend, abstoßend, anziehend, lustig und betroffen machend, dass es das Lesen rechtfertigt.
Und dann die Geschichte: in den Alltag von Elena Richardson brechen Mia und ihre Tochter Pearl wie ein frischer Wind. Könnte es auch ein anderes Leben geben? Wäre das gut? Besser? Was wäre anders? Wäre es das wert?
Alles sehr spannende Fragen und langsam aber unaufhaltsam treibt die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen: den Feuern....

Mein Lesejahr startet also sowas von gut, ich freue mich sehr auf die Bücher, die da noch folgen *gg*

Verlag schreibt:
Vom Außenanstrich der Häuser bis zum Alltag ihrer Bewohner: Alles in Shaker Heights, einem beschaulichen Vorort von Cleveland, ist passgenau durchgeplant. Keiner verkörpert diesen Geist mehr als Elena Richardson mit ihrer Familie wie aus dem Bilderbuch. Sie hat ein gutes Herz, deshalb nimmt sie die alleinerziehende Künstlerin Mia Warren als Mieterin auf und behandelt deren Tochter Pearl auch sofort, als wäre sie ihr eigenes Kind. Sie überlässt nichts dem Zufall, darum gräbt sie heimlich in Mias mysteriöser Vergangenheit. Woher nur kommt diese magische Anziehung, die das Mutter-Tochter-Gespann auf alle Richardsons ausübt? Über das Gewicht von Geheimnissen und den verheerenden Glauben, das bloße Befolgen von Regeln könne Katastrophen verhindern.

*****ine Frau
52 Beiträge
Die Freischwimmerin, Preethi Nair
Bhanu, als Mitglied der indischen Gemeinschft in Tansania geboren, erzählt ihre Familiengschichte, von der Liebe zur Poeise, der ersten großen Liebe, dem Umzug nach London als Teenager.
Sie heiratet nicht den den sie will, lebt ein Leben das nicht so ganz ihres ist, aber trotzdem irgendwie gut, und träumt sich immer wieder in eine eigene Welt in der ein anderer Mann eine große Rolle spielt.

Aber mit 59 Jahren, und kurz vor der Erneuerung ihres Ehegelübdes nach 40 Jahren, was mit einem Riesenfest gefeiert werden soll, stellt sie sich die Frage: will ich das wirklich?
Und was hilft beim Ausbruch aus alten Mustern?
Ein wunderschön einfühlsames, farbenreiches und kluges Buch, die Autorin kann Geschichten erzählen.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.087 Beiträge
Maria Henk: Als Rangerin im Politik-Dschungel
Klappentext:
Maria ist Mitte dreißig und arbeitet seit Ewigkeiten in der Politik. Sie hat mehrere Wahlkämpfe mitgerockt, unzählige Politikerinterviews begleitet und so manche Krisenkommunikation gewuppt. Doch von der anfänglichen Euphorie im Job ist nichts mehr zu spüren. Das Kribbeln im Bauch ist einer abgeklärten Routine gewichen. Kaum ein Shitstorm kann sie mehr aus der Ruhe bringen. Sie beschließt, eine Auszeit zu nehmen, und beginnt eine Rangerausbildung in Botswana. Echte Wildnis statt Politik-Dschungel. Elefantentrompeten statt Politikerreden. Lagerfeuerabende statt Talkshowbesuche. Doch schnell erkennt sie: Politik-Dschungel und afrikanische Wildnis haben mehr gemeinsam, als sie je geahnt hätte …

Der Verlag stellt sich folgendermaßen vor: Kopfreisen Verlag – Der Verlag für Komfortzonenverlasser, Perspektivwechsler und Kopfreisende.
Mit dieser Beschreibung und der Information aus dem Klappentext wurden bei mir Erwartungen geschürt.
Dieser suggeriert eine längere Ausbildung zur Rangerin. Der tatsächliche Urlaub hier als 6-wöchige Auszeit benannt, beinhaltet eine Ausbildung, die gerade 4 Wochen dauert.
Die Idee hinter dem Reisebericht und der gewonnenen Selbsterkenntnis, ist gut gemeint und wurde leider schlecht umgesetzt. Letztendlich liest sich das Buch wie ein Schulaufsatz, welches mit Sätzen, die eher an Kalendersprüche erinnern, gespickt sind.
Die Vergleiche der Politik mit den Erlebnissen in der Rangerausbildung und während ihres Aufenthalts in Botswana sind… speziell. Seicht. Häufig habe ich da Gefühl, dass sie genannt werden, um dem Klappentext und dem Buchtitel einen Sinn zu geben. Als ehemalige Pressesprecherin der Grünen finden natürlich eher Politiker der anderen Parteien eine Erwähnung und müssen für Vergleiche herhalten. So wird Olaf Scholz gerne erwähnt und auch mal mit einem Stachelschwein verglichen. Natürlich darf das Verhalten Armin Laschets während der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht unerwähnt bleiben.
Nach dem Lesen habe ich nicht wirklich etwas Neues erfahren, welches Tierdokumentationen, Lebenserfahrung und politisches Interesse mir nicht schon gezeigt hätten.
Der Ausstieg aus dem Hauptjob hin zu einer Tätigkeit in einer NGO wird zum Schluss beschrieben. Leider zu oberflächlich, als dass es nachvollziehbar ist. Die mehrmalige Nennung des zu engen Korsetts ändert daran leider nichts.

Von den 190 Seiten bleiben netto etwa 170 übrig. Das ist nicht viel. Doch zu viel, wenn die Formatierung im eBook das Lesen erschwert. Auf jeder Seite befinden sich zwischen einzelnen Worten viele Leerzeichen, die Absätze beginnen meist ebenfalls mit Leerzeichen. Ob diese überarbeitet werden ist mir nicht bekannt.

Schade, aus der Idee hätte man etwas machen können.
Nun weiß ich leider einmal mehr, dass nicht jede Journalistin automatisch eine gute Autorin ist.
*****ida Frau
17.874 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_Arte:
Nun weiß ich leider einmal mehr, dass nicht jede Journalistin automatisch eine gute Autorin ist.

Amen *gg*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Picknick mit Bären von William Bryson

Sein Weg mit seinem Kumpel Katz durch den Appalachian Trail im Osten der USA, der durch 14 Bundesstaaten führt. Und mit allen Widrigkeiten, die ihnen dabei begegnet waren.
**in Frau
287 Beiträge
Träume aus Samt von Ulrike Renk ist der 4te Band
Kurzbeschreibung
„Die Menschen hinter meinen Figuren existierten wirklich. Sie sollen nie vergessen werden.“ Ulrike Renk

. August, 1940. Amerika soll für Ruth Meyer und ihre Familie das Land der Freiheit werden. Endlich haben sie es geschafft, aus Europa zu fliehen. Doch wird man sie als deutsche Juden in der Fremde willkommen heißen? Die Zeichen stehen zunächst nicht zum Besten. Kaum am Hafen angekommen fällt Ruths Vater auf Betrüger herein. In Chicago, der vorerst letzten Station ihrer Odyssee, versucht Ruth sich einzurichten und Arbeit zu finden. Immer sind ihre Gedanken bei ihren Verwandten, die in Deutschland zurückbleiben mussten. Bald aber hat sie noch andere Sorgen. Ein junger Mann wirbt um sie – leider ist er Soldat und muss in die Hölle des Krieges, der sie gerade entkommen ist.

Eine dramatische Familiengeschichte, die von Deutschland über England in die USA führt.
Von der Autorin der Bestseller „Die Zeit der Kraniche“ und „Tage des Lichts“.

Buchrückseite
"Die Menschen hinter meinen Figuren existierten wirklich. Sie sollen nie vergessen werden." Ulrike Renk.

August, 1940. Amerika soll für Ruth Meyer und ihre Familie das Land der Freiheit werden. Endlich haben sie es geschafft, aus Europa zu fliehen. Doch wird man sie als deutsche Juden in der Fremde willkommen heißen? Die Zeichen stehen zunächst nicht zum Besten. Kaum am Hafen angekommen fällt Ruths Vater auf Betrüger herein. In Chicago, der vorerst letzten Station ihrer Odyssee, versucht Ruth sich einzurichten und Arbeit zu finden. Immer sind ihre Gedanken bei ihren Verwandten, die in Deutschland zurückbleiben mussten. Bald aber hat sie noch andere Sorgen. Ein junger Mann wirbt um sie - leider ist er Soldat und muss in die Hölle des Krieges, der sie gerade entkommen ist.

Eine dramatische Familiengeschichte, die von Deutschland über England in die USA führt. Von der Autorin der Bestseller "Die Zeit der Kraniche" un
*****ida Frau
17.874 Beiträge
Themenersteller 
Der Schmuck der Lady Catherine
von Joan Aiken.

ich weiß, wer mich dieses Jahr begleiten wird: Frau Aiken! *anbet*

Ich bin ihr vor Jahren (Jahrzehnten? *zwinker* ) per Zufall begegnet, 'Die Kristallkrähe' steht immer noch in meinem Bücherschrank, weil das eben so ein Du_darfst_bleiben_Buch ist *g*
Jetzt, bei unserem Urlaub, gab es in der Hütte einen offenen Bücherschrank, in dem mir wieder ein Buch von Frau Aiken begegnete ('Emma Watson', eine direkte 'Fortsetzung' des Lebens einer Jane Austen Figur *gg*) und da hab ich gemerkt, wie gut mir diese Geschichten aus dem 19. Jhd in England tun *love4*

Daher ging es jetzt mit dem Schmuck der Lady C. weiter *g*
Wieder ein Herrenhaus am Land in England (diesmal Kent), wieder drumherum ein Heer von Bediensteten, von Geistlichen, deren Familien und Gästen.... Und natürlich diverse Verwicklungen finanzieller und amouröser Natur *grins*
Und ja: am Ende geht es immer gut aus. für die Guten *engel*

dieses Buch ist mE eines der Schwächeren von Frau Aiken, aber ich hab mir ja vorgenommen alle zu lesen, also werden alle gelesen *grins*
*****_50 Frau
391 Beiträge
Ich habe die Krimis von Tove Alsterdal entdeckt:
"Sturmrot" und "Erdschwarz"

Eine junge Polizistin ( Eira Sjödin ) ist die Hauptperson. Es geht - Gott sei Dank - ohne grosse Ballerei zu. Solide Ermittlungsarbeit - so wie ich sie gerne lese.

Guter Stil und Beschreibungen des ländlichen Schwedens.

Kann ich nur empfehlen.

Gruss an die heute gemütlich zu Hause sitzenden Leser !
Clara
*****ine Frau
52 Beiträge
Inspektor Takeda und der leise Tod / Henrik Siebold
Krimi Serie, spielt in Hamburg

Kenjiro Takeda ist von der Mordkommission in Tokio nach Hamburg ausgeliehen worden, und ermittelt nun im Team zusammen mit Kommisarin Claudia Harms.
Er liebt Jazz, Frauen und die Teezeremonie. Und er findet immer wieder Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zwischen Japanern und Deutschen.

In diesem Buch geht es um 2 Mordfälle, einer davon ist ein Star der Internetszene, der überfahren wird.
Der Fall ist viel komplizierter als es scheint und Takeda ist ein bißchen zu sehr fasziniert von der Frau des Mordopfers.
Guter Krimi mit überraschenden Wendungen, und die beiden Kommisare sind gut gezeichnete Charaktere.
Werde mich mal nach weiteren Büchern der Serie umschauen. *les*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.087 Beiträge
Thomas Roser: Der Tote im Bärenzwinger (Walter Kühn, Band 1)
Klappentext:

Atmosphärisch und voll düsterer Geheimnisse – ein spannender Krimi des Balkan-Spezialisten Thomas Roser.
Die dunkle Vergangenheit wirft ihre Schatten auf Serbiens Hauptstadt.
Zerrissen von den Raubtieren, wird ein Toter im Bärenzwinger des Belgrader Zoos entdeckt. Der Zoodirektor und die Polizei reden von Suizid, aber daran glaubt der Großvater des Opfers nicht. Er bittet seinen Freund, den deutschen Korrespondenten Walter Kühn, in dem Fall zu recherchieren.
Walter, dauerhaft in einer finanziellen Krise, übernimmt zuerst sehr zögernd. Seine Abscheu vor Waffen macht ihn im Belgrader Milieu zu einem denkbar schlechten Ermittler, doch seine Hartnäckigkeit bringt ihn voran. In der Metropole mit den düsteren Geheimnissen der Vergangenheit stellt er zu viele Fragen – und gerät auf die Abschussliste einer Miliz, die alles daransetzt, dass sein erster Fall auch sein letzter bleibt …

Der Autor beschreibt sich folgendermaßen:
Dem Schreiben ist Balkan-Korrespondent Thomas Roser schon sein ganzes Leben lang verpflichtet. Als Korrespondent deutschsprachiger Tageszeitungen berichtete er seit 1995 erst aus den Benelux-Staaten und nach der Jahrtausendwende aus Polen. 2007 schlug der rastlose Grenzgänger seine Zelte im serbischen Belgrad auf. Nach einer Veröffentlichung seiner Alltagskolumnen »Post vom Balkanspion« in 2017 tritt er mit »Der Tote im Bärenzwinger« erstmals als Krimi-Autor in Erscheinung.

Die Handlung lässt sich schnell beschreiben: Im Bärenzwinger des Belgrader Zoos wird ein nackter, zerrissener Toter entdeckt. Die Polizei und der Zoo sprechen von einem Suizid, was der Großvater des Toten nicht glauben mag. Dieser beauftragt den Journalisten Walter Kühn den Tod zu untersuchen. Mangels Aufträge und Geldnot übernimmt er den Fall, welchen er recht schnell auflöst. Es folgt ein zweiter Auftrag, den er ebenfalls aus Geldnot übernimmt.
Die Auflösung zu dem ersten Todesfall erfolgt grob bereits im Prolog. Mutig ein Buch so beginnen zu lassen oder geschieht es eher aus Überzeugung, dass der Leser trotzdem am Ball bleibt?
Der Protagonist unterscheidet sich nicht von anderen Ermittlern, die zu viel trinken und in der Sonne schwitzen. Man hat es einfach schon zu oft gelesen. Es vergeht kaum eine Seite auf der nicht beschrieben wird wie Walter Kühn sein Bier trinkt oder sein Schweiß tropft. Mir erschwerte es das Lesen ungemein und nicht nur einmal dachte ich: „Nicht schon wieder.“ Dies schleppt sich über 237 Seiten, in denen er die beiden Aufträge bearbeitet und durch seine Ermittlungen ins Visier der Miliz gerät. Natürlich überlebt er seine Ermittlungen.
Nebenbei erfährt der Leser oberflächlich etwas über den ehemaligen Krieg in Serbien und die Verbindungen in die Gegenwart, auf die die Lösung des Buches beruht.

Das Buch wird u.a. Als „Walter Kühn, Band 1“ angekündigt. Mir stellt sich die Frage, auf was ein Band 2 aufgebaut werden soll. Der Charakter wurde diesbezüglich noch nicht ausreichend entwickelt. Mich würde es leider nicht reizen, eine Fortsetzung zu lesen.
Wer Krimis mit etwas geschichtlichen Hintergrund und saufenden Ermittlern/Protagonisten mag, der wird dieses Buch mögen.

Warum denken Journalisten oder Kolumnenschreiber so häufig, dass sie auch Bücher schreiben sollten? Vielen möchte ich sagen: Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Oder im konkreten Fall: Einen weiteren, verlotterten, versoffenen Ermittler benötigt die Krimiwelt nicht wirklich.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.087 Beiträge
Marion Kummerow: Am Ende dunkler Tage (Margaretes Weg 2)
Klappentext:
Deutschland, 1942: Ein Nazi-Vermögen. Eine jüdische Frau mit falscher Identität. Eine unmögliche Entscheidung …

Seit die Nazis alles zerstörten, was Margarete Rosenbaum lieb war, kämpft sie ums nackte Überleben. Doch dann ermöglichte ihr es der Zufall, sich als Annegret Huber, die Tochter eines prominenten SS-Mannes, auszugeben.
Die echte Annegret und ihre Familie sind tot, also gehört das Vermögen Margarete allein. Ein Gut vor den Toren Berlins, aber auch eine Waffenfabrik mit hohen Zäunen aus Stacheldraht. Dahinter schuften die Arbeiter mit von Hunger ausgemergelten Gesichtern. Plötzlich hält Margarete Hunderte von Leben in ihren Händen, darunter das eines geliebten Menschen, den sie fürchtete, nie wieder zu sehen. Es steht außer Frage, dass sie handeln muss. Nur wie?
Während der Krieg die Welt in Dunkelheit stürzt, weiß Margarete, dass sie ihre Chance, gegen das Böse zu kämpfen, nicht ungenutzt verstreichen lassen darf. Selbst wenn das bedeutet, ihr eigenes Leben zu riskieren, um die Unschuldigen in ihrer Obhut zu retten …

In diesem Buch wird die Fortsetzung von Margaretes Weg beschrieben. Als Jüdin gibt sie sich als Annegret Huber, Tochter eines SS,-Mannes aus und erbt als einzige Überlebende dieser Familie deren Vermögen. Mit dem Umzug auf das Familiengut hält sie die Fassade aufrecht diese Frau zu sein, was nicht immer leichtfällt.
Dort angekommen sieht sie Chancen zu handeln und nicht nur ihrem Onkel zu helfen, sondern vielen weiteren Zwangsarbeitern, die in der Waffenfabrik arbeiten, die sie ebenfalls geerbt hat.
Dieses Buch ist das zweite in der Reihe um Margarete. Da hier mehrmals auf ihre Vorgeschichte, die im Band 1 beschrieben wird, eingegangen wird, lässt sich Band 2 gut lesen und verstehen. Ob für Leser des ersten Bands diese Schilderungen zu ausführlich und zu wiederholend sind, mag ich nicht beurteilen. Mir reichen sie, um Band 1 nicht lesen zu müssen und um die Handlungen zu verstehen.

Die Geschichte zog mich in den Bann. Sie ist logisch aufgebaut und beschreibt den Wunsch und das Ziel von Margarete den Zwangsarbeitern zu helfen. Mit dem Ende wird auf die Fortsetzung hingearbeitet und für den Leser ist klar, dass Margarete weiterhin jüdischen Verfolgten helfen wird. Auch außerhalb von Gut Plau. Das Buch mit seinen 322 Seiten habe ich fast in einem Stück gelesen. Ich mochte die Charaktere, auch den weniger netten, die mich überzeugten. Unterschwellig wird stets die Sorge geschürt, ob Margaretes Fassade aufrechterhalten werden kann.
Es ist das ideale Buch für verregnete Herbstwochenenden, sonnige Stunden am Strand oder um in die Geschichte Deutschlands einzutauchen.
Band 3 steht bereits auf meiner Einkaufsliste.
*****eiv Frau
13.498 Beiträge
Beruht das Buch auf realen Begebenheiten?

Fragt
Zeruleiv
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.087 Beiträge
Diese Reihe der Autorin anscheinend nicht.
Auf ihrer Webseite erwähnt sie ihre Großeltern, über deren Geschichte sie Bücher geschrieben hat.
https://marionkummerow.de/home/alle-buecher
*****eiv Frau
13.498 Beiträge
Danke,
Z.
****7_9 Frau
95 Beiträge
Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, alle Bücher zu Ende zu lesen, die ich irgendwann mal angefangen aber nicht beendet habe.

Bei manchen Büchern weiß ich dann auch wieder, warum ich sie nicht weiter gelesen habe und sortiere sie dann direkt aus.

Momentan lese ich von Robert Marc Lehmann "Mission Erde – Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen", danach folgt dann von Stefano Mancuso "Pflanzenrevolution: Wie die Pflanzen unsere Zukunft erfinden". Stefano Mancuso ist einer meiner lieblings Autoren bei Sachbüchern und werde mir von ihm definitiv noch mehr zu Gemüte führen. 🥰

Ansonsten lese ich Mangas. Da wartetschon der 2. "Food Wars" Band auf mich.
Marie Antoinette - Biografie und spannendes Historiendrama
Bereits 1932 in der Erstausgabe erschienen ist Stefan Zweigs Biografie und Historiendrama zu Marie Antoinette.

Auf 566 Seiten entfaltet der Zeitgenose Thomas Manns und ebenfalls sehr begandete deutschsprachige Autor die Lebensgeschichte der österreichischen Prinzessin, Tochter der Kaiserin Maria Theresias, und späteren Ehefrau Ludwig des XVI von Frankreich - eine, so Zweig, ganz und ganz durchschnittliche Frau, währe ihr nicht die Weltgeschichte in Form der Französischen Revolution in die Quere gekommen.

Eine der von Zwieig verfolgten Spuren ist, dass das erst 15-jährige Mädchen Marie Antoinette aus Staatsraison mit einem die ersten sieben Jahre der Ehe, bis zu einer sehr späten Operation, vollkommen impotenten Thronfolger und späteren König verheiratet wurde. Ohne die körperlichen Freuden der Ehe *pimper* genießen zu können, suchte die junge Frau ihre Vergnügungen in Luxus und Verschwendung aller Art. Fazit: Wäre Marie Antoinette in ihren frühen Ehejahren einmal richtig gefickt worden, wäre die Weltgeschihte vielleicht ganz anders verlaufen...
Auch heute noch sehr lesenswert: die Bücher, Geschichten und auch Reiseberichte von Stefan Zweig.
*****eiv Frau
13.498 Beiträge
Zitat von *********Lust:
Zitat von *********Lust:
frühen Ehejahren einmal richtig gefickt worden,
Sorry,
aber so ein Unsinn.
Früher diente der Geschlechtsverkehr im Adel rein der Zeugung von Nachkommen. Der Zeugungsakt wurde inszeniert und im wahrsten Sinne des Wortes von Pauken und Trompeten eingeleitet.
Lust hatte der König mit den Mätressen.
Nicht alles über einen Kamm scheren
Immer langsam mit den jungen Pferden und nicht alles und jedes über einen Kamm scheren:

Ludwig der XVI war lange Jahre offenbar nicht in der Lage, ein steifes Glied zu entwickeln, von Kinderzeugen und Lust kann daher bei ihm keine Rede sein, weder mit einer offiziellen Frau an seiner Seite, noch mit einer Mäträsse. Im Übrigen sind bei ihm, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, Ludwig den XV, der diesen sexuellen Service sehr wohl zu schätzen wusste, keine Mäträssen überliefert.

Erst nach erfolgter Operation, sieben Jahre nach der Vermählung, konnte das Königspaar dann auch der Pflicht, der Zeugung eines Thronerbens, nachkommen. Insgesamt hat Marie Antoinette vier Kinder geboren, wovon nur eine Tochter Krankheiten und die Wirren der Zeit überlebte.

Nach Stefan Zweig hat die Königin selbst, nachdem sie ihre Pflicht der Mutterschaft erfüllt hat, in späten Jahren eine auch intime Beziehung zu einem schwedischen Adlingen, von Fersen, aufgenommen. Diese kann dem Autor zufolge aber nicht auf das rein sexuelle reduziert werden. Zweig spricht von einem guten oder einzigen Freund der Königin, von der großen Liebe Marie Antoinettes.

Mein Tipp: Buch besorgen und sich selbst eine Meinung bilden!
*****ida Frau
17.874 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Lust:
Wäre Marie Antoinette in ihren frühen Ehejahren einmal richtig gefickt worden, wäre die Weltgeschihte vielleicht ganz anders verlaufen...

Das gilt doch für sehr sehr viele Menschen: ein anständiger Orgasmus so dann und wann und Vieles wäre leichter gewesen oder anders gekommen.. 😋
*****eiv Frau
13.498 Beiträge
Orgasmus? Wie viele haben einen schnellen Orgasmus, einen Quickie, unpersönlich (ich meine jetzt eher die Männer.
Unsinn. So kann man keine Weltgeschichte erklären, obwohl diese sich sicher an der Entwicklung der Sexualität oder sexuellen Beziehungen festmachen lässt.
Zitat von *****ida:
ein anständiger Orgasmus so dann und wann und Vieles wäre leichter gewesen oder anders gekommen.. 😋
Wenn das so stimmen würde, was hätte ich doch schon die Welt verändert!
Nein.
Wenn Frauen sexuelle Lust einfordern, das ist immerhin ein Zeichen der Emanzipation!
Jau.
*********vibus Mann
1.022 Beiträge
Katja Kullmann Die singuläre Frau
Katja Kullmanns Plädoyer für das Alleinleben als Frau basiert auf eigenen Erfahrungen, die mit vielen anderen zumeist weiblichen Stimmen aus Literatur, Film und Fernsehen oder Wissenschaft verglichen werden. Das Phänomen der "singulären Frau", die sich nicht mehr in Paarbeziehungen verbiegen will, sondern nach ihren Bedürfnissen zu leben trachtet, erklärt die Autorin historisch und gesellschaftsanalytisch als eine folgerichtige Entwicklung, die sie von den ersten Kämpferinnen für die Gleichberechtigung der Frau bis in die Gegenwart nachzeichnet. Dem moderaten Feminismus, der in der Gesellschaftskritik zu Tage tritt, wird man auch aus männlicher Perspektive kaum widersprechen wollen.

Dass die Paarbeziehung stets erstrebenswert ist, auch wenn sie für die Frau oft darin mündet, sich um die männlichen Bedürfnisse zu zentrieren, bezweifelt die Autorin. Dem traditionellen Ideal der Ehe stellt sie das Konzept der „singulären Frau“ gegenüber. Das Buch beschreibt anschaulich die Vorzüge, verschweigt aber auch die Nachteile nicht, die das Leben ohne Begleitung mit sich bringt. Die Autorin wehrt sich gegen den Rechtfertigungsdruck, den die Gesellschaft der allein lebenden Frau aufzuzwingen versucht und opponiert dagegen, das Singledasein und speziell die bewusste Entscheidung, ohne Liebesbeziehung zu leben, als einen temporären Missstand zu begreifen, dem durch Partnersuche schnellstmöglich begegnet werden muss.

Die vielen humorvoll und mit ironischer Distanz gegenüber den eigenen Erfahrungen erzählten Begebenheiten ihres literarischen Ichs, die stets authentisch erscheinen, und die geschickt eingebetteten historischen und aktuellen Zeugnisse verschiedenster Akteurinnen sowie ein flüssiger, abwechslungsreicher sprachlicher Stil machen das Lesen zu einem uneingeschränkten Vergnügen.

Der Klappentext sagt dazu:
In dem Bestseller "Generation Ally" beschrieb Katja Kullmann, warum es so kompliziert ist, eine Frau zu sein. Zwanzig Jahre später erzählt sie, wie es ist, eine Frau ohne Begleitung zu sein.

Sie ist die Frau, der man nachsagt, dass sie kein Glück in der Liebe hat. Diejenige, die ihr Leben alleine regelt. Die Frau ohne Begleitung. Vom Bürofräulein der Weimarer Republik bis zur angeblich einsamen Akademikerin der Gegenwart – sie ist die wahre Heldin der Moderne: die Singuläre Frau.
Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt Katja Kullmann fest, dass auch sie so eine geworden ist: ein Langzeit-Single. Die Erkenntnis ist ein kleiner Schock. Dann eine Befreiung. Und ein Ansporn – nicht nur für die schonungslose Selbsterkundung, sondern auch für eine Spurensuche. Welche literarischen, sozialen und popkulturellen Zeugnisse hat die Frau ohne Begleitung hinterlassen? Und wie könnte ihre Zukunft aussehen? Leidenschaftlich und eigensinnig führt Katja Kullmann uns zu einer radikalen Neubewertung der alleinstehenden Frau.

*****eiv Frau
13.498 Beiträge
Quatsch.
"Die kleinste soziale Einheit sind zwei." B. Brecht
Und Einsamkeit ist scheisse.

Frau Zet., schon ganz lange Single
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.