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Welches Buch sollte eurer Meinung nach ein MUSS sein???

...man hat schließlich das recht naiv zu sterben *zwinker*

das buch, an das ich bei so einer fragestellung denke ist 1984 von orwell.
dieses buch hat mich erst aufmerksam gemacht auf den zusammenhang von sprache, (grenzen des) denken(s) und totalitarismus.
vor allem aber hilft es (aufkommenden) totalitarismus überhaupt erst zu erkennen. eine fähigkeit, die mir generell unterentwickelt scheint.

Kan dem nur zustimmen, will auch schon lange mal Farm der Tiere lesen, bin aber bis jetzt noch nicht dazu gakommen. Hab nur mal den Trickfilm dazu gesehen.




Allerdings muss ich sagen dass ich mich damit phasenweise sehr schwer tue... wobei es wahnsinnig informativ ist, aber ich erwische mich teilweise dabei, wie meine Gedanken dann doch mal auf Wanderschaft gehen...

Ja, durch die Stellen wo er die unterschiedlichen Walarten beschreibt musst ich mich auch durchkämpfen *g*
Für alle Fantasy - Fans ...
... ganz klar: Hohlbein! Zum Beispiel die Nibelungen-Saga. Darin wird man nur so hin und her gerissen zwischen Heldenhaftigkeit und Verrat, Freude und Wut, Liebe und Hass...
Außerdem ist die "Chronik der Unsterblichen" ganz gut, zumindest die ersten Bände.

Und natürlich: Markus Heitz' die Zwerge. Ein Klassiker, nicht nur für Herr der Ringe Fans und ähnlichen.
****kin Mann
18 Beiträge
Huxley: "Schöne neue Welt". Das finde ich besser als "1984", aber wahrscheinlich sollte man beide lesen.
Ansonsten: Fontane "Effi Briest"
Ein Rummel, der ...
"Der Fänger im Roggen" sprach damals einfach vielen aus der Seele, denke ich. Vor allem war es ja eine Anklage gegen die seinerzeit muffige Spießigkeit der Durchschnittsbürger und der beginnenden Wohlstandsgesellschaft. Vielleicht vergleichbar mit dem Rummel um die Filme mit James Dean etc.?

... so lange anhält? Das ist nicht dein Ernst, oder?

Wer so denkt, hat vermutlich nie so gefühlt, wie Holden Caufield. Ich finde ja, dass »Der Fänger im Roggen« Pflichtlektüre (und damit ein Muss) für alle sein sollte, die irgendwann in ihrem Leben etwas mit pubertierenden Jungs zu tun haben. Das Innenleben, die Zerrissenheit, die absurde Verzweiflung, die Intensität der Gefühle, das Auf und Ab der Emotionen und Triebe, der Menschenhass eines Misanthropen und gleichzeitig dessen Liebe zu bestimmten anderen Menschen, all die Sachen, die das Leben eines jungen Mannes bestimmen, das wurde niemals besser niedergeschrieben.

Der grandiose Erfolg des Buches zeigt mir, dass doch viele so empfinden oder empfunden haben und sich mit H. Caufield identifizieren. Typen wie Stradlater allerdings lesen es sowieso nicht und/oder verstehen es nicht.
Und Anthgar scheint mir viel zu weise und ausgeglichen zu sein, um sich noch daran erinnern zu können, wie sich die Verzweiflung eines Sechzehnjährigen anfühlen kann.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ DuaneHanson
Hey, ich hab hier geschrieben, dass ich das Buch damals sehr gerne gelesen habe, als ich im passenden Alter war. Und ich hab's damals sehr bedauert, dass Salinger leider nicht mehr Bücher in dieser Art geschrieben hatte (und mich dann eben an B. Traven mit seinem "Totenschiff", an Dostojewski und später an Kerouac, Ginsberg etc. gehalten).

Nur heute fange ich mit "Der Fänger im Roggen" einfach nichts mehr an. Liegt aber, wie Du richtig vermutest, einfach am Alter (und weniger an so etwas wie Weisheit ...).

Der Antaghar
@Anthagar
Du schriebst »recht« gerne *zwinker* nicht »sehr« gerne. Wenn ich beim Zahnarzt im Wartezimmer sitze, dann lese ich vermutlich auch die »Brigitte« recht gerne, da sie mich davon abhält, an das, was auf mich zukommt, zu denken. Sehr gerne läse ich aber lieber etwas anderes.

Ich habe naturgemäß viel (in Zukunft vielleicht noch mehr) mit jungen Männern zu tun und es ist nicht falsch, sich immer wieder daran zu erinnern, wie das damals war, wie es sich anfühlte, kein Kind mehr, aber auch noch nicht erwachsen zu sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies kaum noch ein Erwachsener weiß, im Gegenteil. Die meisten Erwachsenen sind Arschlöcher, die niemals Teenager waren und immer schon so vernünftig wie heute. Ich nenne das armselig. Und damit mir das nicht passiert, lese ich den »Fänger im Roggen«, wieder und wieder und wieder.
******_rp Frau
596 Beiträge
@DuaneHanson
Freut mich, dass du das so siehst.
Ich finde ebenfalls, das Buch (Der Fänger im Roggen) hat nichts an Aktualität verloren.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ DuaneHanson
Stimmt. Du hast recht. Entschuldigung! *tuete*

Und "recht gerne" ist wirklich was anderes als "sehr gerne". Tatsächlich hab ich es seinerzeit sehr gerne gelesen, es war ja nicht allzu lange nach "Tom Sawyer" und "Huckleberry Finn", die ich ebenfalls gemocht habe.

Und nun werde ich mir, angeregt durch Dich, doch noch mal das alte Exemplar hervorkramen und noch einmal lesen. Vor etwa fünfzehn Jahren habe ich es zum bisher letzten Mal versucht - und da war es einfach nicht mehr das, was es damals für mich gewesen war.

Bin gespannt ... Danke für Deine Anregung bzw. Deinen Tritt in den Hintern! Das habe ich, wie jeder andere auch, immer wieder mal nötig.

Wie man sich allerdings in besagtem Alter fühlt, das kriege ich ja in den letzten Jahren hautnah durch meinen Sohn mit, der jetzt neunzehn Jahre alt ist und mir da gehörig zusetzt, weil er zu meiner großen Freude (!) ein selbstständig denkender junger Mensch ist, der sich nicht scheut, auch mal völlig andere Ansichten zu vertreten als sein Vater und eigene Wege geht. Und so soll es auch sein.

(Der Antaghar)
„Gut gegen Nordwind“
Ich habe eine Buchempfehlung. Diese hatte ich neulich schonmal in der Gruppe AKADEMIKER gepostet...da wusst ich jedoch noch nicht, dass es diese BÜCHERECKE gibt...hier ist diese Empfehlung sichlich besser aufgehoben...

Das Buch heisst „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer.

Ein Klassiker ist dieses Buch nicht. Es behandelt eine Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann...und der Kontakt läuft ausschliesslich über Email. Dilemma: "virtuelle Welt vs. Gefühls-, Wahrnehmungs- und Erlebnisgerüst der Menschen"...totale Distanz + unverbindliche Intimität. Also genau so, wie wahrscheinlich die meisten Beziehungen hier im Joyclub funktionieren bzw. sich anbahnen.

Darum ein "MUSS"... eben für uns USER dieser unseren Online-Community "JOYCLUB".

Buch (Kurzer Inhalt aus dem Buchdeckel)
Gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besser geschützten Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen? Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil Emmi sich von ihm angezogen fühlt, schreibt sie zurück.
Bald gibt Leo zu: “Ich interessiere mich für Sie, liebe Emmi! Ich weiss aber auch, wie absurd dieses Interesse ist“. Und wenig später gesteht Emmi: „Es sind Ihre Zeilen und meine Reime darauf: die ergeben so etwa einen Mann, wie ich Ihn mir plötzlich vorstelle, dass es sein kann, dass es so jemanden wirklich gibt.“
Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt, aber diese Frage wühlt beide so sehr auf, dass sie die Antwort lieber noch eine Weile hinauszögern. Ausserdem ist Emmi glücklich verheiratet. Und Leo verdaut gerade eine gescheiterte Beziehung.
Und Überhaupt: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?


Ich fand das Buch: klug, poetisch, romantisch…und trotzdem nicht kitschig...ich war begeistert...
******rot Frau
13.137 Beiträge
schau mal - hier findest du noch ein paar leser des buchs

Bücherecke: Emmi Rothner und Leo Leike - Zwei Bücher nur aus E-Mails
***80 Frau
1.616 Beiträge
Ich fand die Bücher auch genial... aber ein Muss!? Nein, nicht wirklich. Generell finde ich das Wort MUSS in dem Zusammenhang etwas unglücklich gewählt...
Richtig
Du musst eben deine eigenen Prioritäten setzten!
muss
das muss ist doch kein muss von müssen !!!!
*g*

das muss ist doch kein muss von müssen !!!!
Besser kan man es nicht sagen *zwinker*
eigentlich müssen wir gar nichts...außer irgendwann mal sterben...
ich glaube jedes Wort wäre wohl "unglücklich" gewählt.... es gibt für mich Dinge die möchte ich unbedingt vor meinem Ableben erleben... dazu gehören Bücher auch und einige MUSS ich definitiv gelesen haben....
Auch wenn mir Moby Dick gerade das Leben schwer macht... so entschädigt mich dieser eine Satz...

"Nennt mich Ismael"... es ist zugleich eine Einladung auf ein Abenteuer und / oder das Aufstoßen einer Tür die bislang verschlossen war...

und ich bin froh dass ich diese Tür geöffnet habe...

mehr..aber auch nicht weniger sollte dieses "MUSS" verdeutlichen!
***80 Frau
1.616 Beiträge
Moby Dick hat mich "damals" auch längere Zeit beschäftigt. Ein geniales Buch...!
******ana Frau
1.994 Beiträge
auch kein MUSS aber vielleicht schadet es auch nicht

virginia satir
kommunikation, selbstwert und kongruenz

lg su
*********draig Paar
216 Beiträge
Also ich kann die Bücher von Cody McFadyen sehr empfehlen.
Der Todeskünstler und Blutlinie
Zwei absolut klasse Bücher über eine Profilergruppe.
Unbedingt lesen
****kin Mann
18 Beiträge
Ein Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin. Es ist aber noch nicht fertig, der Autor will noch weitere Bände schreiben, von daher bin ich vielleicht voreilig. Bisher ha er erst ein paar tausend Seiten geschrieben. *g*
*******rer3 Mann
458 Beiträge
immer diese zwänge
bücher sollen freude bereiten, deshalb finde ich es anmaßend jemandem zu erzählen dieses oder jenes buch muß man gelesen haben. ist ja nun auch schon mehrfach erwähnt worden, daß die geschmäcker, zum glück, verschieden sind
aber wenn man mich fragen würde, welche bücher ich empfehlen kann, dann gerne:
Säulen der Erde und der Nachfolger Tore der Welt,
dann, ja lacht ruhig: Harry Potter,
ganz tolles Buch: Anna Karenina,
die Bücher von Sidney Sheldon
und gerne: Das Schweigen der Lämmer,
und: Nicht ohne meine Tochter
Da ich nicht alle Einträge gelesen habe, begebe ich mich mal in die Gefahr der Doppelnennung...
Aber ich würde William Goldmanns "Die Brautprinzessin" empfehlen..
Hab da auch paar Vorschläge!
Geschmäcker sind zum Glück wie schon oft hier erwähnt verschieden aber ein paar empfehlungen habe ich doch auch *smile*

Von Hatice Akyün "Einmal Hans mit scharfer Soße" und "Ali zum Dessert"

Cecilia Ahern "P.S. Ich liebe Dich" und "Für immer vielleicht"

Silvana Klein "Affenliebe - Die Geschichte eines langen Entzugs" und " Flashback - Therapie eines Lebens"

Waris Dirie "Wüstenblume", "Normadentochter", Schmerzenskinder" und "Brief an meine Mutter"
********g_nw Frau
41 Beiträge
Ein „Muss“ ….
kann es in der überaus bunten Welt der Bücher kaum geben.
Dennoch kapiere ich die Frage, die Muschelchen stellt (sie könnte quasi von mir sein ;))

Es gibt ein Buch, das ich immer wieder verliehen habe (weil’s nicht mehr aufgelegt wird) und ohne Ausnahme mit der Bemerkung zurückbekam, dass es wunderbar, einfühlsam, grotesk und als ebenso grausam wie sensibel empfunden wurde und tiefe Gefühle ausgelöst hat: "The Power of One" (deutscher Titel „Im Glanz der Sonne“) von Bryce Courtenay.
*****ill Paar
53 Beiträge
Die Bücherdiebin
.... lese ich im Augenblick und ich finde das Buch fesselnd - kann es kaum aus der Hand legen.
Mein letztes Buch, welches ich gelesen hab war "Der Schatten des Windes" von Zafon - für mich ein absolutes Muss! Ich konnte kaum aufhören zu lesen und war gleichzeitig traurig, weil ich wusste, dass ich es bald ausgelesen habe.... so hab ich das vorher noch nie erlebt. Und es beschäftigt mich immer noch - eine wahnsinnige Geschichte!
Ich lese gerade "Der kleine Bruder" von Sven Regener, der Abschlußband der "Herr- Lehmann-Trilogie".

Was mir aber immer wieder hier ins Auge stößt, ist Melville's "Moby Dick".
Ich habe es auch und gebe zu: nahezu jeder Satz ein Meisterwerk!

Nur: ich habe es noch nicht einmal ganz geschafft, trotz diverser Versuche.

Vielleicht ja bald am Strand in Tunesien... *zwinker*
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