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Biographien

Ich sitze gerade an Robert Harris' "Imperium", das scheint mir eine Cicero-Biographie zu sein.

Mir gefällt's *g*
habe da.....
...zwei Lieblingsbiographien....die ich immer gerne wieder lese.....auch auszugsweise....

1. "Elisabeth" Kaiserin wider Willen...von Brigitte Hamann


2. "Christiane und Goethe"...eigentlich mehr eine Recherche....von Sigrid
Damm...
Madame sein...
Eine Biographie kann ich wärmstens empfehlen:

"Madame sein ist ein ellendes Handwerck"
Liselotte von der Pfalz - eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs


Besonders gerne mag ich die vielen ihrer zahllosen Briefe in diesem Buch- sie hat in ihrem Leben tausende davon geschrieben.
*******ury Frau
38 Beiträge
Mein absoluter Liebling ist:

"Mein Leben unter zwei Himmeln: Eine Lebensgeschichte zwischen Shanghai und Hamburg " von Yu Chien Kuan.

Eine unterhaltsame und auf jeder Seite spannende Biografie, in der man viel über die chinesische Nachkriegsgeschichte und die Sicht eines Ausländers auf die Deutsche Kultur erfährt.
Ich habe im Augenblick eine faszinierende Dichterbiographie auf dem Nachttisch liegen, die ich zum wiederholten Male lese, und zwar "Stefan George. Die Entdeckung des Charisma" von Thomas Karlauf. Ergänzend dazu das ebenfalls eher biographische Buch "Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben" von Ulrich Raulff (dieser Titel hat in diesem Jahr den Leipziger Buchpreis in der Kategorie "Sachbuch" gewonnen).
Habe
grade zwei Biographien gelesen:

Zum einen von Dava Sobel das Buch Längengrad über den Erfinder des Schiffschronomters, der damit die Bestimmung des geographischen Längegrades ermöglichte. Somit wurde eine genaue Navigation der Schiffe auf den Ozeanen möglich. er wurde lange um seinen Erflog betrogen.
Kurz, knackig und sehr fesselnd auch für nicht Wissenschaftler..

Zum anderen von Sten Nadolny das Buch Die Entdeckung der Langsamkeit über den Polarforscher Sir John Franklin... einfach lesen unglaublich süchtigmachend..

Und dann als Art Fortsetzung das Buch Terror von Dan Simmons, in welchem dieser Franklins letzte verschollene Expedition durch die Nordwestpassage als fantastische Horrorgeschichte beschreibt.. habe bei 35 Grad im Schatten gefroren... WOW
Stefan Zweig - Kennt jemand das Rote Buch von C. G. Jung?
Die letzte Biographie war:

Stefan Zweig von Oliver Matuschek.

Ich mag die Bücher Stefan Zweigs und dessen psychologischen Feinsinn.
Die Biograhie als solche war sehr interessant. Der Autor schildert sehr genau und minutös die äußeren Gegebenheiten, Umstände, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Erlebnisse Zweigs.
Man lernt die Hobbys, die Lebensumstände Zweigs kennen, jedoch fehlte mir die psychologische Analyse, der psycholgische Feinsinn, der mich an Biographien, die Zweig selbst verfasste, immer gereizt hat.

Hier ist absolut "Kampf mit dem Dämon" von Stefan Zweig absolut empfehlenswert.
Eine psychologisierende Biographie über Kleist, Hölderlin und Nietzsche.

Als nächtse Biographie sthet Nietzsche von Rüdiger Safranski an.
Melde mich, wenn ich dazu eine Aussage machen kann.

Last but not least:

Kennt jemand von euch "Das Rote Buch" von C. G. Jung. Ist eine Autobiographie und reizt mich sehr, aber 170 Euro sind schon viel...
Trotzdem empfehlenswert???
@*****d81:

Das Rote Buch ist im Bestand der Buchhandlung, in der ich arbeite, und aufgrund der Tatsache, daß es so hochpreisig und kostbar ist, habe ich mich bislang nur getraut, einen schnellen Blick hineinzuwerfen, und kann somit inhaltlich nicht viel sagen. Nur so viel - es ist ein monumentales Werk, sowohl was die faszinierende Aufmachung als auch die Größe betrifft. Wenn ich das Geld übrig hätte, würde ich es mir zulegen.
@ Helios1978

Danke für Deine Meinung. Wundert mich, dass Ihr das Buch im Bestand habt. Dachte eher, dass man es bestellen muss; ist ja nicht gerade alltäglich...
Muss mal schauen, ob die lokalen Buchhandlungen dieses Buch vorrätig haben.

Denke, dass ich mir das Buch wohl auch zulegen werde. Denn zum Einen mag ich den Gegenstand Buch: hier ist das Rote Buch wohl wirklich beeindruckend (Größe, Leder);
Darüber hinaus interssieren mich die Abgründe Jungs; fürchte nur, dass es dann doch nicht so dunkel ist... Jedoch habe ich bislang nur positives gehört (Youtube etc)...
**if Mann
2.514 Beiträge
Wie will man einen Biografen wie Stefan Zweig biografieren - das kann eigentlich nur in die Hose gehen.
Ich weiß von ihm eigentlich nur, dass er sich in Südamerika umgebracht hat. Und ich glaube, er ist an dem zugrunde gegangen, die er in seinen Werken so liebevoll und akribisch beschrieben hat, dem Bürgertum. Die Gefühle, die er seinen Protagonisten zugeschrieben hat, existierten nach 1933 wirklich nicht. Die Hoffnungen, die er an das Bürgertum geknüpft hat, waren nichts wert, sie waren von gestern, ich glaube aktuell, sie waren von vorgestern.
weder...
..Frau noch Psychologie; aber beeindruckend.

Lea Singer : Konzert für die linke Hand

lg,
sval
Lieblingsbiographien, z.B. Stefan Zweig
Hallo,

einer meiner Lieblingsbiographien ist von Stefan Zweig über Maria Stuart.

Ganz tolle Biographien sind:

• "Ich werde nicht schweigen" von May Chidiac, einer TV Journalistin, die bei einem Bombenattentat im Libanon ein Arm und ein Bein verlor. Man lernt hier recht viel über die Historie des Bürgerkrieges aber auch das persönliche Umgehen mit dem Schicksal.

• "Heinrich VIII, mein Leben" von Margaret George.

• "Was in zwei Koffer passt" von Veronika Peters, sie beschreibt warum Sie als junge Frau ins Kloster ging und wie es Ihr dort erging.

Doch mein absoluter Favorit ist die Biographie über die Ausnahme- Cellistin Jacqueline du Pré " Ein Genie in der Familie" geschrieben von Ihren Geschwistern Hilary du Pré und Piers du Pré. Ihr Leben wurde auch in Hilary und Jackie verfilmt, doch kommt bei weitem nicht an das Buch. Und für alle klassischen Musikliebhaber, Ihr gespieltes Cellokonzert von Edgar Elgar ist ein Traum *bravo* .
Joseph Fouché
Gerade habe ich die Memoiren von Napoleons Polizeiminister Joseph Fouché angefangen. Es ist ein Antiquarisches Buch, daß 1920 im Verlag Julius Hoffmann in Stuttgart, mit Kommentaren des Übersetzers Paul Areß, erschienen ist.

Die Memoiren wurden kurz nach dem Tod Fouchés in Frankreich veröffentlicht und seine Familie versuchte sofort nach dem Erscheinen des Buches es als Fälschung zu brandmarken. Doch in der Zwischenzeit ist es sicher, daß der, während er Revulution "Schlächter von Lyon" genannte, Polizeiminister Fouché, der es unter Napoleon bis zum Herzog von Otranto brachte, doch der Verfasser ist.
**if Mann
2.514 Beiträge
Fouché
Stefan Zweig hat auch einen biografischen Roman über Fouché geschrieben - Joseph Fouché - Bildnis eines politischen Menschen. Im Klappentext heißt es, ... war sie eine Warnung vor denen, die die Macht in Deutschland an sich zu reißen ?
Fouche gilt als Intrigant und Verräter. Er hat alle verraten, denen er mal politisch gedient hat, die Girondisten, die Jakobiner, das Direktorium, Napoleon und zum Schluss hat er sich während der hundert Tage nach beiden Seiten abgesichert. Man muss sich bei all seiner Verräterei die Frage stellen, wen hat er verraten - im Prinzip eine Politik, deren Zeit in dem Moment seines Verrats abgelaufen war. Schon frühzeitig hat er erkannt, dass ein napoleonisches Reich in Europa unrealistisch war, dass es seiner Überdehnung scheitern muss. Und er hat gehandelt und diese Politik nicht mehr unterstützt. Nun kann jeder sagen, er hätte aus eigensüchtigen Motiven heraus gehandelt. Vielleicht ist das wahr. Das ändert aber nichts daran, dass er politisch immer richtig gehandelt hat und sich nicht an einer totgeweihten Politik beteiligt hat. Dafür verdient er m. E. Respekt. Und in der nach 1929, dem Erscheinungsjahr des Buches, folgenden Zeit hätte man sich solche Leute gewünscht. Dann hätte es vielleicht deutsche Generäle und Diplomaten gegeben die dem Elend, das über das deutsche Volk gekommen ist, ein Ende bereitet hätten, in der einzigen, simplen und folgerichtigen Art, dem politischen Verrat. Und, die Motive, außer dem, ihrem Verstand zu folgen, die sie dabei noch gehabt hätten, sind im Nachhinein unerheblich.
@leif
Es gibt noch einige weitere Biographien über Fouché, ich besitze drei davon (inkl. der von Zweig), gerade deshalb finde ich es spannend, Fouché selbst dazu zu hören (lesen)
**if Mann
2.514 Beiträge
Mir war das nicht bekannt, dass er eine Autobigraphie geschrieben hat. Interessant sind sie in der Hinsicht, wie die Autoren ihr Leben beschönigen, was sie verschleiern, verklären und verschweigen, und wie sie sich vor der Nachwelt zu rechtfertigen versuchen.
Zurzeit beschäftige ich mich mit den Bekenntnissen Rousseaus. Seine Bekenntnisse sind ein tiefenpsychologisches Meisterwerk, was seine Schilderung der Jugend betrifft. Im darauf folgenden Teil ergeht er sich in Selbstmitleid und Selbstrechtfertigung - habe ich aber noch nicht gelesen.
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Claude Lanzmanns Erinnerungen ,Der Patagonische Hase und Marcel Reich-Ranickis, Mein Leben gingen mir doch recht nahe und Ayaan Hirsi Ali , Mein Leben,meine Freiheit und Hamed Abdel-Samads,Mein Abschied von Himmel,beeindruckten mich auch.
Was manche Menschen aushalten müssen,unfaßbar.ich muß dann immer wieder für mich feststellen,wie gut es einem doch geht. Ein gewisses Maß der Demut,so debil sich das vielleicht für manche Ohren anhören mag,stellt sich bei Lektüre solcher Couleur eigentlich chronisch bei mir ein.
Da das nicht auf Dauer geht,lese ich natürlich auch andere Biographien.
Wobei die Überraschenste auf jeden Fall Mr. Nice von Howard Marks war.
Für alle,die Mr. Marks nicht kennen sollten,größter Dope/Weeddealer über gut 2 Jahrzente Europas,Oxford Absolvent,Familienvater und mit einem Leben wo sich einem wirklich die Ohren kräuseln. Der gute ist Engländer,genauer gesagt Waliser (er besteht da drauf) und hat trotz dauerverbimmelt,den englischen Humor nicht verloren. Lesenswert.
**********ue_he Mann
45 Beiträge
Autobiographien ...
... zählen hier auch? Vielleicht.

Jedenfalls kann ich nur Walther Benjamin: Berliner Kindheit um 1900 und Christa Wolf: Was bleibt empfehlen. Benjamin hat einfach einen wunderbaren Ausdruck. Christa Wolf ebenso - wobei nicht ganz so methaphorisch-lyrisch.
********ragd Mann
379 Beiträge
Fontane und ...
Also in der Schule fand ich Fontane stinklangweilig. Seine Romane ziehen sich so lang. Eh' da mal was passiert.
Aber dieses Jahr habe ich "Meine Kinderjahre" gelesen. Das war viel interessanter und einfacher zu lesen. Und dann habe ich die "Wanderung durch die Mark Brandenburg" angefangen. Sie enthält viele Geschichten über mehr oder weniger bekannte historische Persönlichkeiten.

Dann kann ich noch empfehlen:

von Stefan Zweig: alles; aber zum Einstieg: Sternstunden der Menschheit
Heinrich Mann: Henri IV.
Sebastian Haffner: Churchill; Adolf Hitler
Horst Fuhrmann: Menschen und Meriten
Liddell Hart: Große Heerführer; Scipio Africanus
Biografie
von Eric Clapton - Mein Leben

Ein begnadeter Musiker, wovon ich mich in seinem Konzert überzeugen konnte,legt Zeugnis ab über ein sehr bewegtes Leben. Offen, ehrlich und schonungslos.
Er fand nach all seinen Exzessen zurück in sein Leben, ein lebenswertes Leben

einfach genial
Keine
Ich lese keine Biographien. Sind für mich nicht prüffähig.

Biographie oder Roman sind immer subjektiv. Ich lasse mich darum lieber auf Romane Historische R. und Fantasy ein.
**if Mann
2.514 Beiträge
Es ist auch nicht der Sinn eines biografischen Romans, ein Fachbuch mit wissenschaftlichem Anspruch vorzulegen.
Oftmals unterlaufen den Autoren auch kapitale Irrtümer wie z. B. Lion Feuchtwanger in seinem Roman über die Margarethe von Tirol, genannt Margarethe Maultasch, die er als besonders hässlich beschrieben hat. Nach heutigen historischen Erkenntnissen soll sie eine schöne Frau gewesen sein.
Davon abgesehen, es ist ohnehin schwierig, einen Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit zu erfassen, da man nicht ihn hineinschauen kann. Wie oft hat man sich nicht schon in einem Menschen, der einem in irgendeiner Form nahesteht, geirrt. Wir interpretieren in den anderen etwas hinein und nichts anderes macht ein Autor, als in eine historische Persönlichkeit seine Meinung über ihn hineinzuinterpretieren. Das bedeutet, das Interessante an Biografien sind eigentlich die Meinungen des Autors über den Protagonisten.
Hinzukommt, die wenigsten Menschen sind in der Lage, sich selbst zu erkennen. Deshalb müssen Autobiografien zwischen den Zeilen gelesen werden. Aber das geht. Beispielsweise die Autobiografie von Willy Brandt. Da kommt keine Frau vor, außer seine Mutter. Aber ich habe den Eindruck, die Bilder hat er in Bedacht ausgewählt. Er sah schon fesch aus in seiner Jugend, der Willy.
Natascha Kampusch
Ihr Buch "3096 Tage" habe ich vor kurzem gelesen...

Ob das Buch gefällt oder interessant ist, ist natürlich einem jedem selbst überlassen.
Ich fand es spannend, nicht weil da ständig melodramatisches passiert, sondern es irgendwo komisch war in die Abgründe einiger Menschlicher Seelen zu schauen uns ständig zu wissen das es Realität ist. Das war teilweise erschreckender als ausgedachte Gräueltaten, wo man ja immer wußte es ist Fantasie.
Für Penner die sich an irgendwelchen Pädophilen Neigungen erfreuen, ihr geht hier zum Glück leer aus!
****gar Paar
181 Beiträge
Lilli Palmer
"Dicke Lilli-gutes Kind"


habe ich vor langer Zeit gelesen und das mir immer noch so viel im Gedächtnis geblieben ist, zeigt zumindest, dass mir das Buch eine Menge gegeben hat.

Lilli Palmers Lebensweg ist spannend, unterhaltsam, interessant,
liebe - humorvoll. Sie erzählt von ihrem Deutschland, der Flucht vor den Nazis, ihrer mühevollen Karriere. Eine Reise durch Paris, London, Hollywood und New York, über zwei Männer zum Glück, die Liebe zum Malen.....ein tolles Buch, eine tolle Frau, die in meinen Augen leider viel zu unbekannt ist.


lg
nosugar
*****ida Frau
17.819 Beiträge
@phantom
danke für die Einschätzung, das Buch steht schon länger auf meiner Liste... *g*
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