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Ares
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Science Fiction mit Spannung und Anspruch

*****r42 Mann
53 Beiträge
• Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie, gelungene Mischung aus Social und Hard SF.
• Ann Leckies "Die Maschinen" hat eine schöne Grundidee, die konsequent umgesetzt wird
• Wer sich mit humoriger SF entspannen will dem sei John Scalzis "Krieg der Klone"-Reihe empfohlen
• Peter Watts "Blindflug" halte ich für den besten Hard SF Roman der letzten 20 Jahre, ein Feuerwerk an ebenso coolen wie abgefahrenen Einfällen
• Wers eher düster mag sollte Jeff VanderMeers "Auslöschung" zur Hand nehmen
• Alle Romane von Connie Willis
****ara Frau
3.728 Beiträge
@*********_2020
Die ersten Foundation Romane, in denen es um die Psychohistorie geht, empfinde ich auch als anstrengend. Die späteren Romane beginnend mit 'Die nackte Sonne' (oder auch 'Die Stahlhöhlen') lese ich immer wieder gerne, vielleicht auch, weil mir die Charaktere dort sympathischer sind und ich deren Denken und Handeln nachvollziehen kann.

Ganz oben auf meiner Liste der Lieblings-SF sind weitere Klassiker, diesmal von Robert A. Heinlein, allem voran der Roman 'Fremder in einer fremden Welt', den ich trotz seines Alters und des veralteten und sehr amerikanischen Frauenbildes immer noch für aktuell halte, weil er den Fokus weniger auf die Technik als mehr auf die Gesellschaft richtet.

Und gleich danach kommt für mich 'Zahl des Tiers' auch von Heinlein, der mich mit seiner Sicht auf multiple Universen in den Bann gezogen hat. Auch der macht auch heute immer noch Spaß und wirkt aus meiner Sicht gar nicht altbacken.
*********_2020 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Die ersten Foundation Romane, in denen es um die Psychohistorie geht, empfinde ich auch als anstrengend. Die späteren Romane beginnend mit 'Die nackte Sonne' (oder auch 'Die Stahlhöhlen') lese ich immer wieder gerne, vielleicht auch, weil mir die Charaktere dort sympathischer sind und ich deren Denken und Handeln nachvollziehen kann.

Tatsächlich war mein erster Foundation-Roman Terminus und mit diesem hatte ich die Reihe für mich gedanklich beiseite gelegt.

Nach Deinem Hinweis lohnt es vielleicht, doch noch einmal einem anderen Roman aus der Reihe eine Chance zu geben.

Ganz oben auf meiner Liste der Lieblings-SF sind weitere Klassiker, diesmal von Robert A. Heinlein, allem voran der Roman 'Fremder in einer fremden Welt', den ich trotz seines Alters und des veralteten und sehr amerikanischen Frauenbildes immer noch für aktuell halte, weil er den Fokus weniger auf die Technik als mehr auf die Gesellschaft richtet.


Verstehe, was Du meinst. Mich hat der Roman einfach nicht mitgerissen, ich kann aber nicht einmal richtig erklären warum.
*******ves Frau
2.930 Beiträge
Falls das Jemand kennt:

" Die Tyrannei des Schmetterlings" vom Autor , der auch " Der Schwarm" geschrieben hat.

Fällt auch in die Rubrik SF.

Hat mich nicht "vom Hocker " gehauen.

Wer das Buch gerne haben möchte, kann sich melden.
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
Bei Autoren, die mich nur teils mitgerissen haben, könnte ich auch noch Iain Banks nennen.
Der schreibt auf jeden Fall mit Anspruch, ist aber nicht immer mein Fall.
Ich weiß aber, dass viele Banks mögen,
und die Times ihn mal den größten aktuellen SF-Autoren genannt hat.
Sein Kultur-Zyklus beginnt mit "Bedenke Phlebas", was ich ganz cool fand,
weil es eigentlich Space Opera war (also ein SF-Stil, der eigentlich wenig Anspruch hat),
aber eben Space Opera mit Anspruch (so ähnlich wie Tarantinos Pulp Fiction eben "erhöhter Trash" ist).
**********pioGJ Mann
788 Beiträge
Zitat von *******ves:
Falls das Jemand kennt:

" Die Tyrannei des Schmetterlings" vom Autor , der auch " Der Schwarm" geschrieben hat.

Der Autor ist Frank Schätzing.
*******aine Mann
161 Beiträge
Guten Tag!

Noch gar nicht vorgekommen sind
Daniel Suarez
und
Patrick Lee
sowie
Blake Crouch.

Daniel Suarez schreibt Science Fiction, die oft in der nahe Zukunft angesiedelt ist, und sich meist mit einem bestimmten Thema befasst. So etwa mit der Frage, wie ein sehr reicher Mann nach seinem Tode noch die Welt beeinflussen kann (nämlich indem er ein ausgefuchstes Programm hinterlässt), woraus dann aber im zweiten Band eine sehr viel breiter angelegte gesellschaftliche Utopie wird. Das waren seine ersten beiden Bücher. Dann kam was über Leute, die bahnbrechende Erfindungen machen und daraufhin Ärger mit einer Regeirungsbehörde der USA bekommen, der das nicht passt (die Erfindungen nämlich) und dann etwas über Autonome Drohnen, also solche, die selbst entscheiden, ob und wen sie umbringen.
Zuletzt hat Suarez über den Abbau von Rohstoffen im Weltraum geschrieben.

Patrick Lee schreibt total abgefahrenes Zeug über zum Beispiel eine Anomalie, die skurrile technische Geräte ausspuckt, die teils sehr gefährlich sind, und die Leute, die damit zu tun haben. Da wird auch reichlich geschossen.

Blake Crouch hat mit Horror-Geschichten angefangen, sich aber dann vor allem auf Science Fiction verlegt. Es fällt mir schwer, seine Themen kurz zu umreißen, aber ich kann sagen, dass er zu den Autoren gehört, deren Werke ich immer sofort anschaue, wenn sie neu rauskommen.

ZUnd dann wäre natürlich nocgh Peter F. Hamilton zu erwähnen. Der britische Autor schreibt wirklich groß angelegte Space Opera, meist in mehreren dicken Bänden, mit einer großen Anzahl handelnder Personen und komplexen Plots. Der letzte Zyklus war die dreibändige Salvation Saga: Die Erde wird von Außerirdischen besucht, die den Menschen Biotechnologie im Austausch für Treibstoff für ihr gewaltiges Raumschiff verkaufen. Leider erweist sich das als übler Trick, und die Erde wird erobert; die Menschen sollen geerntet werden. Daraufhin wird ein extrem langfristiger Plan ins Werk gesetzt, die Außerirdischen doch noch abzuwehren. Wieder mal sehr lesenswert!

Zuletzt habe ich vonb Jo Callaghan, einer britischen Autorin, einen SF-Krimi um eine eigentlich aus dem Polizeidienst ausgeschiedene Polizistin gelesen, die sich nach dem Tod ihres Ehemannes wieder an ihren Ex-Boss wendet, der ein Angebot für sie hat: Sie soll eine Künstliche Intelligenz testen, die für den Polizeidienst entwickelt wurde. Sie wird mit einem Cold Case betraut, also einem, den die POlizei nicht lösen konnte, und der sich bald als wesentlich heißer erweist, als zunächst gedacht. Ihre anfängliche Skepsis gegenüber der KI beginnt zu bröckeln, und schließlich wird der Fall auch noch persönlich.
Den zweiten Band um dieses Ermittler-Paar habe ich mir auch schon gekauft ...

Soweit für den Moment.

Ich hoffe, für den einen oder die andere war was dabei.
****83 Mann
7 Beiträge
Der Marsianer, Artemis und Der Astronaut von Andy Weir für Freunde spannender und unterhaltsamer Hard SF. Neben dem genretypischen Spiel mit dem technisch zwar (noch) nicht Machbarem, aber theoretisch (doch) Denkbarem fasziniert mich bei Weir vor allem seine weitgehend klischeefreie gesellschaftliche Modernität und die Darstellung seiner Frauenfiguren. Freue mich schon auf seinen vierten Roman.
*******s66 Mann
104 Beiträge
Andy Weir Der Astronaut
War für mich DAS Buch 2022
(Rocky for President)

Dann natürlich Ich bin Viele von Dennis E. Taylor (heißt der so?)
Und Folgebände

Es ist erstaunlich, wie humorlos viele Autoren drauf sind und wie peinlich, wenn sie versuchen, auch nur einen Hauch Humor in ihre Werke einzubringen. Das gilt nicht für obige Empfehlungen.
****83 Mann
7 Beiträge
Ready Player One und Ready Player Two von Ernest Cline kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen. Hatte zuerst die Verfilmung von RPO gesehen und dann erst entdeckt, dass es eine Romanvorlage und sogar auch schon eine Fortsetzung gibt. Man kann darüber streiten, ob das Setting in einer Computersimulation (der Oasis) nun eher SF oder Fantasy ist, die Geschichte fand ich jedenfalls super unterhaltsam und wegen der mit unzähligen 80er-Jahre-Referenzen (Musik, Filme, Serien, Computergames usw.) auch herrlich nostalgisch.
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