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Ares
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Science Fiction mit Spannung und Anspruch

*********_2020 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Science Fiction mit Spannung und Anspruch
Werte Büchergemeinde,

Science-Fiction-Literatur, die spannende Geschichten erzählt und dabei weder den naturwissenschaftlichen noch den literarischen Intellekt beleidigt, ist noch seltener zu finden als gutes Essen im Swingerclub. Dass es gute Bücher dieser Art gibt, zeigen mir immer wieder Zufallstreffer, wie

Andy Weir, Der Astronaut
Edward de Capoulet-Junac, Pallas oder die Heimsuchung
Adrian Tchaikovsky, Die Kinder der Zeit.

Dazu gibt es natürlich Klassiker wie Stanislaw Lem.

Diese etwas wirren Beispiele belegen, dass ich mir kralle, was mir zufällig über den Weg läuft. Dazwischen gibt es viel Enttäuschung.

Ich eröffne daher diesen Thread in der Hoffnung, es gibt hier noch mehr Literaturbewegte gibt, die Spass an nerdigen Bücher haben und das eine oder andere beisteuern können.

Herzlichst

Seraphiel
***th Mann
76 Beiträge
Dan Simmons - Hyperion/Endimion
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
Ich empfehle die Brüder Strugatzki
https://de.wikipedia.org/wiki/Arkadi_und_Boris_Strugazki
Diese schrieben zum einen tatsächlich Bücher über ausgedachte Wissenschaft und Wissenschaftler und zum anderen sowjetkritisch, was ihnen eben durch die Maske des Genres möglich war.

Und natürlich empfehle ich P.K. Dick
wenn der dem TE vielleicht auch schon zu bekannt und eben Klassiker ist. Daher vielleicht noch ein 'Geheimtipp', nämlich ein SciFi Buch eines Autoren eines anderen Genres, nämlich
China Mievilles "Stadt der Fremden", was vor allem fiktionale Linguistik ist.
*********_2020 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Ich empfehle die Brüder Strugatzki
https://de.wikipedia.org/wiki/Arkadi_und_Boris_Strugazki
Diese schrieben zum einen tatsächlich Bücher über ausgedachte Wissenschaft und Wissenschaftler und zum anderen sowjetkritisch, was ihnen eben durch die Maske des Genres möglich war.

Diesen Tipp nehme ich sehr gerne. Schon, weil ich mit wachsender Freude Metro von Dmitri Gluchowski lese.

wenn der dem TE vielleicht auch schon zu bekannt und eben Klassiker ist. Daher vielleicht noch ein 'Geheimtipp', nämlich ein SciFi Buch eines Autoren eines anderen Genres, nämlich
China Mievilles "Stadt der Fremden" was vor allem fiktionale Linguistik ist.

Der Roman ist mir immer wieder auf Suchanfragen empfohlen worden. Die Beschreibung hatte mich bislang zu sehr an Asimovs Foundation erinnert, die ich nach dem ersten Band genervt weggelegt habe. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
@*********_2020 Die Strugatzkis stecken als Autoren hinter den schwierigen aber auch sehr guten Filmen Stalker (1979) und Es ist schwer, ein Gott zu sein (2013), die ich erfahreneren Filmfreunden auch empfehlen kann,
und in Mievilles Stadt der Fremden geht es um Diplomatie auf einem fernen Planeten mit einer Rasse Außerirdischer, die eine völlig andere Art zu Sprechen und somit zu Denken hat. Ich war sprachwissenschaftlich nicht stark genug, um den Roman voll zu erfassen, aber generell mag ich das Thema der unmöglichen Kommunikation mit Außerirdischen sehr, was ja das Hauptthema von Lem ist.
********dits Paar
1.696 Beiträge
Zitat von *********_2020:

Science-Fiction-Literatur, die spannende Geschichten erzählt und dabei weder den naturwissenschaftlichen noch den literarischen Intellekt beleidigt, ist noch seltener zu finden als gutes Essen im Swingerclub.

Ich muss sagen, dass empfinde ich nicht so. Es gibt mMn sogar sehr viele gute (Hard-)SF-Bücher.

Spontan als Empfehlungen fallen mir ein:

Poul Anderson - Tau Zero
Joe Haldeman - Der Ewige Krieg
Greg Egan - Diaspora & Teranesia
Cixin Liu - Trisolaris-Trilogie
Dietmar Dath - Neptunation
*******s66 Mann
104 Beiträge
Der Astronaut von Andy Weir war für mich DAS Buch des Jahres 2022. (Rocky for Bundeskanzler)
Der Marsianer von ihm ist ja bekannt.
Douglas Adams „Anhalter Reihe“ für Leute mit Humor und Freude am Skurrilen
Pralle Action gibt’s bei John Ringo, Invasion und Folgende.
Aus deutschen Landen, nicht frisch, auf den Tisch: Perry Rhodan. Am Besten die sogenannten Silberbände.
Ich könnte stundenlang so weiter machen
*****eet Paar
315 Beiträge
Arthur C. Clarke und seine Rama-Serie ist auf jeden Fall ein paar Stunden auf dem Sofa Wert 👍
******108 Frau
84 Beiträge
Ted Chiang: Die große Stille.
Eine Sammlung von SF Stories in völlig anderer Erzählweise.
Sehr grandios, finde ich.
****ne Frau
1.355 Beiträge
Perry Rhodan gab es zuerst in einer Heftausgabe und ich sammelte alle - sie gefielen mir sehr. Bei meiner Scheidung liess ich alle diese Hefte bei meinem ExMann. Diese Hefte habe ich regelrecht "verschlungen".
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
Mir ist klar, dass es unfreundlich ist, Tipps von anderen zu kommentieren, aber da der Name 2x kam, mache es dennoch mal: Also, ich mag auch Perry Rhodan, und habe auch ein paar der Silberbände gelesen, hatte Spaß und eine gute Lesezeit. Aber definitiv ist Perry Rhodan nicht Science Fiction mit Anspruch, sondern Pulp. Was nichts schlechtes ist - Rhodan ist Kult, keine Frage, aber eben nicht Feuilleton.
****_hh Frau
8 Beiträge
Science Fiction ist tatsächlich ein Genre, das ich bisher kaum gelesen habe. Aber dafür bin ich ja dieser Gruppe beigetreten, um etwas mehr Inspirationen außerhalb meiner Bubble zu bekommen.

Im Sommer wurde mir das Buch "Seveneves" von Neal Stephenson empfohlen und ich habe das Buch wirklich als gut empfunden.

Jetzt lese ich den Beitrag über mir und hoffe, dass ich hier nichts anspruchsloses empfehle *ggg*
Keine Beschreibung angegeben.
*********r_KH Mann
25 Beiträge
Der hier schon erwähnte "Perry Rhodan" war auch für mich, in meiner Jugend (1968+) jahrelang meine Lieblingslektüre. Ich wartete jede Woche auf das neue Heft.
Ein Tip für "Sience Fiktion-Nostalgiker": In der kostenlosen (!) App "readfy" gibt es kostenlos (!) die erste Auflage in der Originaltextversion...
********dits Paar
1.696 Beiträge
Da ich ebenfalls ein Fan von Perry, Gucky und Co bin, jedoch nicht den Thread hier damit fluten und zerschreddern möchte:
Wie wäre ein eigener Thread dazu? Besteht Interesse?

*zumthema*
********dits Paar
1.696 Beiträge
Zitat von ****_hh:

Im Sommer wurde mir das Buch "Seveneves" von Neal Stephenson empfohlen und ich habe das Buch wirklich als gut empfunden.

Jetzt lese ich den Beitrag über mir und hoffe, dass ich hier nichts anspruchsloses empfehle :D

Keine Sorge.
"Seveneves" habe ich zwar nicht gelesen, aber wenn es ähnlich ist wie die Bücher, die ich von Stephenson kenne, passt das hier schon rein.
Keine Beschreibung angegeben.
*********r_KH Mann
25 Beiträge
Sehr spannend, gut geschrieben und relevant:
Andreas Brandhorst:
Das Erwachen.
KI entwickelt sich ungewollt zur Selbstständigkeit.
Keine Beschreibung angegeben.
*********r_KH Mann
25 Beiträge
In meiner Jugend (1968+) wartete ich jede Woche gespannt auf das neue Heft von "Perry Rhodan".
Tip für "Sience Fiction-Nostalgiker":
Auf der kostenlosen (!) App "readfy" gibt es kostenlos (!) die erste Auflage von Perry Rhodan in der Originaltext- Version.
Keine Beschreibung angegeben.
*********r_KH Mann
25 Beiträge
@********dits :
Sorry, ich wollte meine Perry Rhodan Story nicht 2x posten. Du darfst gerne eine entfernen,
denn ich gebe Dir Recht:
Es gibt viele weitere Romane die hier erwähnt werden sollten...🙂
*********_2020 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Ganz herzlichen Dank für di vielen Beiträge und Empfehlungen.
Und den Umgangston hier in der Gruppe. Macht Spaß.
*****a_S Mann
8.148 Beiträge
JOY-Angels 
OK noch eine Empfehlung von mir:
Die Neuromancer Trilogie von William Gibson und Snow Crash von Neal Stephenson.
Das gilt als das Beste aus dem Science Fiction Subgenre Cyberpunk.
Es gibt dabei aber zweierlei zu bedenken: Erstens ist es nicht mehr up-to-date, sondern 80er-retro
und zweitens flirtet das Genre immer gern mit Trash und Action.
Gerade in Snow Crash zB sind locker 100 von 500 Seiten pure Kommunikationswissenschaft,
aber der Rest ist durchaus Sex, Drugs, Ballerei und Verfolgungsjagd,
also ich sag mal: So halb bzw. 1/5 Anspruch. *zwinker*
Keine Beschreibung angegeben.
*********r_KH Mann
25 Beiträge
Auch "älter" aber gut in jeder Beziehung:
"Contact" von Carl Sagan* .
• Carl Sagan war ein amerikanischer Berufsastronom. Sein Roman erzählt sehr spannend und flüssig zu lesen wie es ausschauen könnte, wenn der erste Kontakt der Menschheit mit anderen technologiebegabten Wesen im Universum zustande kommt.
Wurde mit Jody Foster als Hauptdarstellerin verfilmt. Film ist erstaunlich nahe am Buch, aber das Buch ist - wie so oft - besser...
**********ser69 Mann
150 Beiträge
Und hier noch ein Klassiker. Jules Verne mit seinen Romanen.
**********pioGJ Mann
788 Beiträge
Herr aller Dinge
von Andreas Eschbach

Habe ich hier vorgestellt:

Bücherecke: Gesucht: Science-Fiction ohne Raumschiffe



Weiteres von Andreas Eschbach:

NSA – Nationales Sicherheitsamt

Solarstation
****ne Frau
1.355 Beiträge
@**********pioGJ Herr aller Dinge war ein Buch welches ich kaum aus der Hand legen konnte.
********nful Frau
174 Beiträge
Wärmstens empfehlen kann ich die Expanse Reihe von James S.A.Corey und die Murderbot Reihe von Martha Wells, wobei letztes sehr unterhaltsame Literatur ist, aber der SciFi Anspruch ist gegeben.
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