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Verlag oder SB?

*********elle Frau
323 Beiträge
Themenersteller 
Verlag oder SB?
Ich für meinen Teil würde das selbstständige Publizieren (Amazon, Books on Demand) vorziehen, weil mir das unkomplizierter vor kommt.

Einen Verlag zu finde halte ich für sehr schwierig, auch weil das Thema Queer ... sprich Homosexualität, Transidentität etc. ... leider bei vielen nicht gut ankommt.
****n27 Frau
1.774 Beiträge
Es gibt genug Autorenwettbewerbe - deren Ausschreibungen man im Netz finden kann - die sogar auf queere Themen eingehen. Dort kann man, wenn man gut genug ist, auf sich aufmerksam machen.


Der Untertitel dieser Forensparte lautet übrigens "Alles zu Autoren/ Autorinnen oder Autorengruppen" ... sprich man tauscht sich hier über diese Menschen aus - nicht darüber, was man werden will! Das würde man hier: Bücherecke: Suche - Biete - Hilfe! finden.
******aas Mann
1.583 Beiträge
"Selbstverlegte Bücher sind Eitelkeitsbücher"
• so oder ähnlich schreibt es Umberto Eco in "Das Foucault'sche Pendel".

Und das Buch würde ich Dir dringend empfehlen, wenn Du eine Sichtweise zu Verlagen, Selbstveröffentlichungen, dem Markt und seinen Mechanismen bekommen willst. Und nebenbei ein verdammt gutes Buch lesen willst.

Sicher, eine Selbstveröffentlichung ist weniger aufwändig und es gibt keine Ablehnungen, Lektorengespräche, Änderungsvorschläge, Auflagendiskussionen und all das unbequeme, was letztendlich zu einem qualitativ annehmbaren und verkaufbaren Buch gehört. Aber es wird außer Deinen Freunden und Deiner Familie auch niemand kaufen.
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*******rger Mann
72 Beiträge
Das ist ein schwieriges Thema und es gibt genügend Gründe für beide Wege.
Du kannst als Selbpublisher genügend Bücher verkaufen, um davon zu leben, und du kannst mit einem verlag am Hungertuch nagen.
Außerdem ist Verlag nicht Verlag. Die meisten Verlage konzentrieren sich auf ihre Top-Titel, andere werden kaum beworben und bekommen nicht mehr Aufmerksamkeit als ein selbst publiziertes Buch. Außerdem gibt es viel zu viele Autoren für viel zu wenig Verlage. Die Verlagssuche ist daher vor allem ein Glücksspiel.
Als Selfpublisher bist du natürlich freier und musst kaum Rücksicht nehmen, allerdings bleiben die Kosten für Lektorat, Korrektorat, Buchsatz und Cover an dir selbst hängen.Wenn du darauf verzichtest, wirkt sich das meist auf die Qualität aus.

Ich denke, man sollte den Weg gehen, der sich für einen selbst am Besten anfühlt. Das Wichtigste ist, dass du an dein Buch glaubst und dich ausführlich mit dem Thema Marketing beschäftigst. *zwinker*
Pjotr X
****rX Mann
95 Beiträge
Bei SP ist die Tantieme zunächst höher. Heißt, damit sich ein Verlag lohnt, muss er das Potential haben, den geringeren Prozentsatz bei der Provision auszugleichen. Das kann aufgrund der Fanbase und des Brand gut möglich sein, dafür bedarf es aber in der Regel eine gewisse Verlagsgröße. In große Pubikumsverlage zu gelangen ist jedoch sehr schwierig, das muss man realistisch akzeptieren.
Bei dem Thema könnte ich mir jedoch durchaus vorstellen, dass es gerade aufgrund seiner Spezifikation in dafür offenen Verlagen Annahmechancen hat.
Ein gängiger Weg ist, zunächst gezielt Verlage anzuschreiben oder auch Agenturen. Veröffentlichte Manuskirpte mögen die überhaupt nicht. Sollte kein Verlagsengagement zustande kommen, geht SP immer.
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*********nlow Mann
246 Beiträge
Also ich habe mittlerweile 6, bald sind es 7 Bücher über Amazon Self Publishing veröffentlicht und muß sagen , für mich ist es wahrscheinlich die einzige Möglichkeit meine Werke an die Menschen zu bringen. Vor allem die Book on Demand Idee finde ich sehr gut. Buch wird bestellt, gedruckt , geliefert.(ist ja auch irgendwie umweltfreundlicher als fester Auflagendruck) Ich bekomme dabei für ein Buch, welches ich für etwa 10 Euro ,anbiete ungefähr 3 Euro. Klar Amazon selbst verdient sich natürlich dumm und dämlich dabei, aber ich hab null Risiko. Ist schon logisch das ich nicht reich dabei werde aber besser so als gar keine Bücher zu veröffentlichen. Am besten läuft allerdings der E-Book Verkauf. Da sind die Tantiemen auch höher und das Layout ist auch leichter zu machen. Natürlich werde ich damit nicht reich aber es gibt wenigstens Menschen die meine Bücher lesen und ich freu mich immer über positives Feedback. Ach und nicht zu vergessen dass ich mir auch unverkäufliche Autorendrucke bestellen kann mit denen ich Werbung machen oder die ich verschenken kann. Also jemand wie ich sollte mit Selfpublishing arbeiten.
*******mcat Mann
3.648 Beiträge
@*********nlow - gerade eben (gestern) habe ich ein E-Book von Roman Kmenta zu dem Thema gelesen. Herr Kmenta ist eigentlich Keynote-Speaker, hat aber in der Lockdowm-Zeit begonnen, das was er zu sagen hat, in Form von Büchern unters Volk zu bringen.

Er schreibt mehrere Bücher pro Jahr und empfiehlt auf jeden Fall den Weg über Amazon bzw BOD. Auch wenn man Abgaben zahlt.

Wer ein klein bisschen größer einsteigen will, solle gleich selbst einen kleinen Verlag gründen (mit allen Konsequenzen natürlich, auch Unternehmer sein).

Er sieht das Schreiben aber nicht nur als direkte Einnahmequelle (wovon man anfangs nicht unbedingt leben kann). Jedoch aus mehreren Perspektiven. Unter anderem, um sich selbst zu vermarkten und als Experte bekannt zu machen. Dann ist das Veröffentlichen eigener Büchern eines der wirkungsvollsten und preiswertesten Marketingmaßnahmen.

Und natürlich auch zur Selbstverwirklichung.
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*********nlow Mann
246 Beiträge
Ja vielen Dank crazytomcat für den Hinweis. Genauso sehe ich es auch. Ich bin dankbar dass ich meine Bücher auf Amazon veröffentlichen kann und dass das alles für mich risikolos ist. Natürlich habe ich mal durchgerechnet was es kosten würde diese Bücher mit einer kleinen Auflage drucken zu lassen aber das sind so utopische Summen für mich dass ich das gleich wieder vergessen habe. Und Verlage suchen keine Autoren wie mich, die suchen Dieter Bohlen oder Boris Becker die ihnen ihre Lebensgeschichte erzählen die sowieso schon jeder kennt damit sie deren Gesichter auf ihre Bücher drucken und hohe Auflagen haben. Die haben keine Lust auf das Gesicht von Andree Zinlow und schon gar nicht auf die expliziten Inhalte die ich schreibe. Das wäre wahrscheinlich etwas anderes wenn ich eine Frau wäre, wollte tatsächlich Frauen die erotische Bücher schreiben mehr gefragt sind als Männer. Habe gelesen dass mittlerweile Special Agent Scully ein Buch herausgebracht hat mit erotischen Inhalten und bei Amazon direkt in der Rubrik Sexratgeber am Tag der Veröffentlichung auf Platz 1 gelandet ist während mein neuestes Buch an dem gleichen Tag nur auf Platz 254 lag. Egal ich schreibe weiterhin aus Freude und weil ich Geschichten zu erzählen habe und wer weiß vielleicht wenn ich dann in 10 oder 12 Jahren in Rente gehe, kann ich mit meinen kleinen Geschichten ein paar Euro zu meiner Rente dazu verdienen. Immer noch besser als Flaschen zusammen. Liebe Grüße und vielen Dank.
*****a_S Mann
8.104 Beiträge
JOY-Angels 
Ums ganz einfach zu sagen: Wenn man einen Verlag findet, der einen drucken will, dann machen die Werbung und das Buch wird zumindest ein wenig verkauft. Wenn man das Buch im Selbstverlag heraubringt, muss man selbst Werbung machen und den meisten Leuten gelingt das nur in dem Maße, dass das Buch von ein paar Freund*innen und Bekannten gekauft wird.

Meine Empfehlung, was Queerthemen angeht ist eBook, das Buch also nicht drucken zu lassen, sondern rein online herauszubringen, es nur wenig kosten zu lassen und dann aber in den einschlägigen Queer-Communities zu bewerben. Das Publikum für Queerthemen ist eher jung und eher onlineaffin und kauft sich im Grunde kaum noch ein Buch in Papierform - und gerade zu Queerthemen nicht.
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*********nlow Mann
246 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ums ganz einfach zu sagen: Wenn man einen Verlag findet, der einen drucken will, dann machen die Werbung und das Buch wird zumindest ein wenig verkauft. Wenn man das Buch im Selbstverlag heraubringt, muss man selbst Werbung machen und den meisten Leuten gelingt das nur in dem Maße, dass das Buch von ein paar Freund*innen und Bekannten gekauft wird.

Meine Empfehlung, was Queerthemen angeht ist eBook, das Buch also nicht drucken zu lassen, sondern rein online herauszubringen, es nur wenig kosten zu lassen und dann aber in den einschlägigen Queer-Communities zu bewerben. Das Publikum für Queerthemen ist eher jung und eher onlineaffin und kauft sich im Grunde kaum noch ein Buch in Papierform - und gerade zu Queerthemen nicht.

Da hast du völlig recht, ohne Werbung funktioniert nicht viel. Gerade wenn man im Sexbereich schreibt, sollte man hier auf joyclub immer mal wieder ein bisschen was posten, damit die Leute aufmerksam werden. Egal ob man jetzt im Quer im SM oder wie ich im Cuckold und Wifesharing und Swingerclub-bereich schreibt ist es immer hilfreich die Leute auf sich aufmerksam zu machen. Und mir fällt positiv auf, wenn ich eins meiner Bücher bewerbe, sowie zur Zeit mein neuestes Buch, wird auch immer mal wieder eins meiner älteren Bücher gekauft. Das macht mich glücklich weil es mir zeigt dass ich offensichtlich Menschen mit dem was ich schreibe ansprechen kann und sie für meine Geschichten offen sind. Und das ist es ja worauf es ankommt..
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