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Begehren, was man verachtet. Männer haben Angst vor Frauen

Begehren, was man verachtet. Männer haben Angst vor Frauen
Tatsächlich haben die Männer Angst vor den Frauen und Müttern und kompensieren diese mit HERR-schaft, versteckter oder auch offener Gewalt und Abwertung des Weiblichen. So betrachtet Horst Herrmann in "Begehren, was man verachtet. Männer haben Angst vor Frauen" nicht bloß längst überwunden geglaubte abendländische Geschichte oder "rückständige Gesellschaften anderswo", sondern auch das real existierende Patriarchat im Mitteleuropa des 21. Jh. Auch unsere Gesellschaft lebt auf Kosten der Frauen. Das Patriarchat ist eine Kolonialisierung des Weiblichen (DIE Frauen; DIE Natur, ..)

Das Buch ist aphoristisch aufgebaut. Und ich garantiere: Jeder Absatz ist zitierwürdig! Ob "man" nun zustimmt oder nicht. Eine Kostprobe:
"Das Wort vom Geheimnis der Frau ist ein solches extrem normales Exempel. In der Männerwelt, wie sie sich in ihrer Literatur erschließt, existieren eigentlich nur zwei Geheimnisse: das Mysterium Frau und das Mysterium des Bösen. Von deren Gegenteil, vom Mysterium des Mannes oder von dem des Guten, ist weit und breit keine Rede. Männer, lerne ich, müssen als solche nicht erklärt werden, sie sprechen klar für sich. Und auch das sogenannte Gute bedarf kaum einer eigenen Theorie. Es legt sich selbst aus. Geheimnisvoll ist es nicht."

Das Buch machte mich sehr aufmerksam und empfindlich für Symptome patriarchalen Verhaltens und für die oftmals "strukturelle Gewalt" meiner Umwelt, die offensichtlich meistens eine Gewalt männlicher Strukturen ist. Ganz klar drängte sich mir auf, dass "unsere" mentale Verfassung (männliche wie weibliche) unbewußt noch sehr stark männerherrschaftlich ist. Das erklärt zwar vieles, hinterläßt mich dennoch ohne Hinweise auf eine andere Lebensweise, die HERRschaftsfrei(er) agiert.
Herrmann weist wohl darauf hin, dass die patriarchalen Institutionen, u.a. jene der bürgerlichen Kleinfamilien-Ehe maßgeblich die Frauen an der Entfaltung ihrer Freiheit behindert; Alternativen bleibt Herrmann aber schuldig.

Also Vorsicht liebe Männer! Das Buch kann ganz schön verunsichern!
entschuldige bitte, aber...
das ist doch alles kalter kaffee. solche aussagen hat man schon von alice und ihren schwestern vor 30 jahren vernommen...was soll daran noch so aufregend sein?

in einer welt, die mehrheitlich von sogenannte 'männlicher denke' (was als terminus technicus ja auch noch zu klären wäre) beHERRscht wird, entwickeln sich natürlich vor allem geistige modelle der welt als einer männlichen. also auch das mysterium frau.

ich denke nicht, daß wir da immer noch stehen. wir haben weitere facetten hinzugewonnen in unserem menschenbild. frauen haben sehr wohl eine stimme und ihre eigenen modellwelten, die sie inzwischen auch kundtun. und zwar mit erfolg.
(allerdings nicht immer zufriedenstellendem - ich habe beispielsweise schon ausssagen darüber gelesen, daß die männer durch die 30 jahre emanzipationserziehung mittlerweile zwischen allen stühlen sitzen, weil sie WEDER wie der traditionelle macho daherkommen dürfen NOCH wie ein verweiblichter softie (und in ihren augen instinktiv als loser....). es hat bereits kommentare gegeben wie: männer - emanzipiert euch von der emanzipation! werdet wieder männer!)

und ich halte das nicht für so schlecht. nicht etwa, weil ich ein rückständiges und konservatives lieschen müller bin, sondern, weil es das ist, was ich am mann genieße - daß er anders ist als ich. denn es gibt durchaus ein 'mysterium mann' - oder wie ist zu erklären, daß uns bei des mannes kleinstem körperteil wonneschauer überlaufen (können)? ein bißchen humanhydraulik - und zeugungsorgan - das uns frauen doch eher mit abscheu erfüllen sollte (ich nenne die stichworte geburt und schmerzen...)
mitnichten.
das männliche prinzip - zum ausdruck gebracht in seiner körperlichen potenz (die manche von uns gerne auch geistig in entsprechendem maße haben wollen..:)), in muskeln, breiten schultern, ausgeprägter oberschenkelmuskulatur undundund - und dann in seinem sozialverhalten jenes kraftvolle durchsetzungsvermögen - erzähl mir einer, daß das eine frau nicht irgendwie anmacht. ich denke, da laufen uralte soziale muster ab - und das 'bißchen' emanzipation (so sehr sie gutes tat, um die sinne zu schärfen für die bedürfnisse des anderen geschlechts) ändert nicht wirklich was dran.

das klare, kraftvolle am männlichen (phallischen?) prinzip fasziniert uns frauen mindestens genauso wie die männer jenes dunkle, mysteriöse ur-loch. mitsamt allen jeweilig gegebenen mentalen und seelischen folgen und implikationen. dagegen zu protestieren, wäre geradezu hirnrissig wie den hunger ad absurdum zu führen. natürlich enthebt uns das nicht der verpflichtung, nach der balance zwischen den geschlechtern zu suchen, da, wo es angebracht ist.

und ein fantastisches beispiel - nur am rande - für das mysterium des guten: schon mal das neue testament gelesen? gibt es ein größeres mysterium als dessen kernaussage: 'liebe deine feinde'...?!
*****eiv Frau
13.449 Beiträge
Begehren, was man verachtet
Professor Horst Hermann ist ein Dozent von mir gewesen.
Habe bei ihm die Vorlesung besucht: Die Angst der Männer vor den Frauen. Ein Kirchenkritiker, dem man die Lehrbefugnis in katholischer Theologie entzogen hat und der sich dann im Schwulen-und Lesbenreferat der Uni engagiert hat.
Mehr von mir zu dem Thema, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Liebe Grüße

Zeruleiv
@zerbinetta
Ja, ich bin großteils auch deiner Meinung.

Die Emanzipation der Frauen (Alice & Co) hat gewiß einiges bewirkt - Aber wie du sagt: In "Facetten" einiger Randgruppen und Sonderkulturen... aber nicht im mainstram. Der Unterschied zu früher ist vielleicht, dass sie toleriert und nicht sofort verbrannt oder gesteinigt werden.
Zudem hat das System es verstanden, die Hauptkraft der Frauen-Emanzipation für die Zwecke des Patriarchats zu kanalisieren. Frauen-Emanzipation wird auf "Gleichstellung mit dem Mann" reduziert, wodurch Frauen überwiegend in prekäre Lebenssituationen mit Mehrfachbelastungen getrieben werden und am Ende schlecht bezahlte Jobs annehmen müssen. Das hat System.

Dass sehr viele Männer zwischen den Stühlen sitzen, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass sie selber einer Emanzipation von Patriarchatsrollen bisher großteils ausgewichen sind.
... und der Kaffee ist eigentlich hot! Wie du selber sagst:

das männliche prinzip - zum ausdruck gebracht in seiner körperlichen potenz ... gerne auch geistig - und dann in seinem sozialverhalten jenes kraftvolle durchsetzungsvermögen - erzähl mir einer, daß das eine frau nicht irgendwie anmacht.

Da sprichst du - so sehr du diesen Typ MANN auch lieben magst - von Exoten! Solche MÄNNER haben dann selber oft Konflikte mit patriarchalen Ordnungen und Institutionen!

Verwunderlich ist also, dass es keine männliche Emanzipation im mainstream stattgefunden hat, parallel zur weiblichen Seite ... Außer dem wirkungslosen metrosexuellen Gefasel.
@e-mann-zipiert
ich denke, wir haben etwas aneinander vorbeigedacht...

verbrennen und steinigen - bitte. das klingt mir nun doch etwas zu agitatorisch.

und die 'gleichstellung mit dem mann' - in sozialem sinne ist da durchaus etwas geschehen in den letzten jahrzehnten. imperfekt, ich gebe es zu.
wären wir deutschen frauen aber nicht traditionell solche pussies, daß wir eine frau instinktiv für ne rabenmutter halten, wenn sie ihr kind schon von kleinauf in betreuung gibt, um derweil ihrem eigenen leben nachzugehen (bzw. dem geldverdienen), dann wär das nicht so ein problem.
(das stammt im übrigen historisch gesehen von dem sogenannten 'mütterchen-bild' des biedermeiers her, welches von den nazis benutzt und weiter ausgebaut wurde. es scheint, davon steckt immer noch ne menge in unserem gesamtdeutschen denken....)
in frankreich, in italien, gar in england ist das selbstverständlich, daß mütter arbeiten gehen - oder aus standesgründen ihre kinder sowieso von einer (usgebildeten) nanny erziehen lassen. nur der deutsche biedermann - bzw. die biederfrau gestattet sich das nicht - da sind nicht nur die männer schuld.

was die 'gleichstellung' angeht - sozial ist in unserer gesellschaft, wie gesagt, noch einiges im argen, aus welchen gründen immer. aber ich sprach in dem von dir zitierten abschnitt ganz puristisch - oder philosophisch - von dem PRINZIP des männlichen!
klar - wo gibts den perfekten kerl.... von der weiblichen seite der männer wollen wir mal jetzt nicht auch noch anfangen. das ist aber gar nicht der punkt. es gibt sowieso keine perfektion.
entscheidend ist jedoch, was ich als frau in einem mann wahrnehme - und dieses (erotische?) männliche prinzip ist zeitübergreifend, konstant und bleibend. nochmal: ich sprach nicht von exotischen einzelexemplaren - sondern vom prinzip. und hier gilt: die gleichstellung zwischen den geschlechtern ist kein problem - denn in ihrer verschiedenheit ergänzen sie sich. dies mit gelassenheit annehmen und leben zu können, ist meiner meinung nach eine wichtige voraussetzung dafür, mit dem anderen geschlecht in frieden koexistieren zu können.
*****eiv Frau
13.449 Beiträge
Begehren, was man verachtet
So.
Mann und Frau sind verschieden, aber gleichwertig.
Wir leben immer noch im Patriarchat. Niedriglohnsektor, Gewalt gegen Frauen, Unvereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf, Frauen als reines Sexualobjekt, Gangbangpornos bspw.etc.
Das Gewaltschutzgesetz gibt es erst seit, glaube ich, 1980, und auch sonst tut sich die Rechtssprechung schwer, was Gewalt gegen Frauen betrifft.
Ich habe mein Kind alleine erzogen und es schon mit einem Jahr in die Kita gegeben.
Ich wurde nicht diskriminiert, weil ich berufstätig war und mein Kind habe "fremdbetreuen" lassen, sondern weil ich ein Kind ohne Mann hatte. Einige Leute haben mich nicht mehr gegrüßt, vornehmlich Frauen übrigens. Schande! sein Kind allein zu erziehen. Ohne Mann, der mich versorgt. Von Gewalt in der Beziehung hat da keiner gesprochen, da ist Frau ja selber schuld, wenn der Partner prügelt. Eben keine gute Ehefrau.
Vom Gesetz her mögen Mann und Frau weitestgehend gleichgestellt sein, in den Köpfen der Menschen (Mann und Frau!) sind sie es oft nicht. Das ist meine Erfahrung.
Liebe Grüße
Zeruleiv
Wir leben immer noch im Patriarchat.
Vom Gesetz her mögen Mann und Frau weitestgehend gleichgestellt sein, in den Köpfen der Menschen (Mann und Frau!) sind sie es oft nicht. Das ist meine Erfahrung.
Das empfinde ich ebenso.
Die "struckturelle Gewalt" des Patriarchats ist in unseren Kuturkreisen nur subtiler geworden. Sonst nichts Neues unter Sonne.

Außerdem halte ich Rückfälle in archaische Verhaltensweisen jederzeit für möglich (ZB wenn die Gesellschaft "unter Streß" steht..).

Solange Männer nicht beginnen, sich auf breiter Front vom Patriarchat zu emanzipieren, haben "große Führer", "Ober-Häupter", "Er-Oberer", "Ausbeuter", "Kriegs-Herren" und Oligarchen etc leichtes Spiel...
*****eiv Frau
13.449 Beiträge
Begehren, was mann! verachtet
Ja, ich sehe das ebenso. Subtile strukturelle Gewalt.
Beispiel Prostitution. Die eine Hälfte der Gesellschaft, Männer, kauft die andere, Frauen. Frauen als Ware, Sexualität als Ware. Wobei Huren verachtet werden, nicht die Freier.
Sexuell emanzipierte Frauen sind als promuisk verschrien.
Ich rede über Westeuropa, ganz zu schweigen von den islamischen Ländern. Da ist das Kopftuchgebot noch das kleinste Übel. Da werden Frauen gesteinigt, brutal ausgepeitscht und umgebracht, weil sie vergewaltigt worden sind oder schwanger. Sharia.
Der Bosnienkrieg. Das Ende der Zivilisation.
Demokratie misst sich auch immer an der Gleichberechtigung der Frau.
Nun gut, ich habe das neue Buch von Horst Herrmann nicht gelesen, aber wie gesagt, er war mein Prof.

L.G.

Zeruleiv
********eger Mann
97 Beiträge
tut mir leid, der Bosnienkrieg und die Scharia habe ich noch nicht persönlich kennengelernt.

Meine Erfahrung ist, dass Emanzipation in dem Moment endet, in dem die Wasserkiste in den 3ten Stock getragen werden muss.

Dann sagt meine Frau, das sei Männerarbeit, weil ich der Stärkere sei.

Dann frage ich, ob sie es sich nicht ein bisschen bequem macht.

Dann sagt sie, Emanzipation sein nicht, dass alle das Gleiche tun.

Daraufhin sage ich, wer denn definieren würde, was typisch männlich und was typisch weiblich sei.

Darfhin sagt meine Frau, sie.

Wir haben uns inzwischen einigermaßen darauf geeinigt, dass jeder das machen soll, was er gut kann. Aber vielleicht kann ich/sie es gut, habe/hat aber bloß keine Lust?

Schwieriges Minenfeld in der emanzipierten Welt.

lg
mim
*****eiv Frau
13.449 Beiträge
Hassen, was man begehrt
Auch ich habe weder die Vergewaltigungen im Bosnienkrieg erlebt noch die Sharia, aber ich kannte auch Adolf Hitler nicht persönlich.
Was das Feld Hausarbeit betrifft, finde ich auch, dass jeder das tun sollte, was er am besten kann.
Und ich denke auch, Männer und Frauen sind verschieden, aber gleichwertig, wie gesagt.

Zeruleiv
Wären die Frauen in den beschriebenen Dingen besser als Männer, dann hätten sie schon längst die Herrschaft übernommen.
Wir müssten dann uns hier über die Unterdrückung der Männer unterhalten.

Da dem aber nicht so ist, kann es so einfach ja nicht sein.
Es bestreitet niemand, daß Frauen in gewissen Dingen einfach besser sind als Männer. Aber eben nicht in allen, so wie es uns Alice und Ihresgleichen weiß machen wollen.

Der Mensch im allgemeinen und der Deutsche im besonderen neigt dazu, zu übertreiben. Deshalb schwillt mir der Kamm, wenn ich von Frauenquote und der gleichen lese.

Was mich aber auch maßlos zur Weisglut bringt, ist das Lohngefälle zwischen Mann und Frau. Da widerum meine ich aber auch nicht das allgemeine Gefälle, sondern gleiche Arbeitsplatz unterschiedlicher Lohn.

@*****eiv

was hast Du für ein Problem mit GangBang Pornos?
Wem es gefällt? Die Frauen, die sich da benutzen lassen, machen das mit Sicherheit freiwillig, das siehst man ihnen an.
Wir Leben hier in einer Welt, in der niemand mehr zu so etwas gezwungen wird.
Bist Du neidisch, weil Dich niemand dazu einlädt?
*****eiv Frau
13.449 Beiträge
Hassen, was man begehrt
Dein statement strotzt vor Arroganz.
Frauen sind nicht besser, aber sie müssen oftmals besser sein, um entsprechende Jobs zu kriegen.
Sie arbeiten vorwiegend im Niedriglohnsektor und sind durch Beruf und Kind doppelbelastet.
Als ob es keine patriarchalen Strukturen mehr gäbe.
Nein, Danke, ich will nicht zu gangbangpornos eingeladen werden, und dass Frauen das gerne tun, halte ich für eine Männerphantasie.
naja....vielleicht ist es nur Deine Phantasie, daß sie es nicht gerne tun.
Ich verweise hier nur auf die einschlägigen Foren und Gruppen hier.
Nur soviel dazu.

Das Frauen im Niedriglohnsektor und schlecht bezahlten Jobs arbeiten, hängt damit zusammen, daß sich darauf bewerben.
Es kann halt auch nicht sein, daß jemand im Büro genauso viel verdient, wie der, der die eigentliche Arbeit macht, sprich produziert.

Warum arbeiten Frauen nicht in der Produktion?
Weil ihnen die Arbeit zu schwer ist, ergo....werden sie immer weniger verdienen.
Also, Deine Argumentation ist nicht logisch.

Warum kommen Frauen nicht auf bestimmte Positionen? Weil sie sich nicht wie wir Männer von unten hocharbeiten, meistens zumindest.
Sie wollen direkt auf den topbezahlten Job kommen, ohne Umwege über den "drecks" Job.
Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert, auch nicht für Frauen.
Anderer Ansatz
Interessant, die Aussagen meiner Vorredner und irgendwie gehen sie alle in die gleiche Richtung.
Jedes Geschlecht versucht das alleinige Recht, die Herrschaft zu gewinnen. Warum eigentlich?

Die heutige Gesellschaft ist männlich bestimmt, das ist Fakt. Und die liebe Frauenwelt versucht durch männliche Verhaltensweisen der herrschenden Männerwelt Herr zu werden. So geht das nicht meine Damen.
Das fängt bei der äußeren Erscheinung an (Anzug, kurze Haare und viele männliche Gepflogenheiten, fehlt nur noch das Kratzen an einer bestimmten Stelle) :-).
Wie wäre es mit ein bischen mehr Weiblichkeit, dann klappt das vielleicht auch mit dem Aufstieg in die höheren Sphären der Top Jobs.

Wer welchen Berufsweg wählt fängt schon in der Wiege an. Ein Akademikerkind in der 3. Generation wird vermutlich auch studieren und ein Arbeiterkind wird einen Beruf mit Ausbildung wählen. Das liegt schon in der Natur der Sache, die Umwelt geht hier mit einer indirekten Vorauswahl schon in den Schulen vor (Förderung der akademischen Linie). Ausnahmen gibt es natürlich (ich kenne Einige)
So ist das mit der "Auswahl" des Berufes nun doch nicht ganz so einfach bis zuweilen auch eine Herausforderung. (Nur zur Erinnerung, hier gibt es keine Trennung zwischen Frau und Mann). Doch ich möchte hier nicht noch mehr in die Tiefe gehen.

Wo sich die männliche "Dominanz" jedoch immer wieder klar zeigt ist, das männliche und weibliche Mitarbeiter in absolut gleicher Stellung und Aufgabe nicht annähernd gleich verdienen. Dazu finde ich keine positiven Worte.

Auf der anderen Seite gibt es Aufgaben, die ganz klar (in meinen Augen) wirklich nur von Männern oder Frauen ausgeübt werden sollten.
Inwieweit hier ein Vergleich in der Honorierung zwischen den einzelnen Aufgabengebieten möglich ist, überlasse ich den Fachleuten.

Und zu guter Letzt noch eine Anmerkung zu den erotischen Vorlieben der Damen und Herren. Jeder sollte erst vor der eigenen Türe kehren. Niemandem steht es zu in irgendeiner Weise zu urteilen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Egal in welcher Art und Weise jemand seine Vorlieben ausübt, einfach lassen..wo liegt das Problem?

Unsere Gesellschaft (ich nehm jetzt mal die deutsche) erzieht ihre Kinder genau in die hier nicht gewollte "männliche" Richtung. Wie sieht diese aus?
Der Mann darf, soll und kann immer? (was auch immer)
Die Frau darf nie und soll sich dem Mann unterordnen.
Wie soll sich da was ändern?

Ja, Ihr lieben Ungläubigen...jetzt ist die Gesellschaft und somit jeder Einzelne dran, etwas zu ändern..nicht immer die Anderen...

Jetzt noch viel Spaß beim weiterdebattieren..
Oben <|> Unten
@*****ure: Ist mir ja irgendwie erklärlich, dass deine Gefühle bei künstlicher Bevorzugung der Frauen ("Quoten") glühen..
Aber wenn du trotz negativer gefühle dann einmal nachzudenken bereit wärest über die selbstverständliche Bevorzugung von Männer und "natürliche Benachteiligung" von Frauen - Und das seit 5.000 Jahren ... Wie wäre das?
*¨*·٠•●●•٠·*¨*

Warum kommen Frauen nicht auf bestimmte Positionen? Weil sie sich nicht wie wir Männer von unten hocharbeiten, meistens zumindest.
Horst Herrmann dazu S.109:
Die von Männern an die Wirklichkeit angelegte Meßlatte ist außerordentlich einfach. Sie kennt nur ein Oben und ein Unten. Die beiden Einheiten sind am Geschlecht ausgerichtet. Ähnliches gilt auch für weitere in dieser Denk-Kultur gültige Maßstäbe: Sie lebt von ständigen Vergleichen nach oben wie nach unten; sie kann nicht mit dem unverglichenen Zustand zufrieden sein. Die Frage nach dem, was länger, größer, stärker ist, sehe ich als männlich an. Niemand wundert sich, daß diese Krankheit des Komparativs als normale Basis für die Urteile des Alltags gilt.
Gelegentlich mal geahnt, dass Frauen gar nicht diese Welt, wie sie Männer zugerichtet haben, übernehmen/weiterführen wollen? Dass sie gar nicht be-HERR-schen und über-legen sein wollen. Und warum bereitet das Männern so abgründige Angst/Verwirrung?
*¨*·٠•●●•٠·*¨*

Dass Bosnien/Kroatien weder geografisch noch seelisch so weit weg ist, sollte auch nicht verharmlost (verdrängt) werden. Dass sexuelle Gewalt gegen Frauen in den Beiträgen hier leichtfertig abgetan wird, ist eben (immer noch) patriarchale Psyche!
Oder mit den Worten von Viseur Sellers, Expertin der Vereinten Nationen für die Verfolgung von Vergewaltigungen beim Haager Tribunal: "Männer werden gefoltert, das ist bedeutend. Frauen werden vergewaltigt, das ist unbedeutend." (Der Spiegel; 20.03.2000)
Horst Herrmann S.111:
Ein untrügliches Zeichen der Männerwelt: Das Oben ringt stets mit dem Unten. Kämpfen, Angst haben, kämpfen. Das Fremde, das andere darf nicht siegen. Die Frauen nieder. Nach unten, wo sie hingehören. Gewalt über sie. Vergewaltigung eines fremden Willens und eines fremden Körpers. Höchster Mannesmut. Niedrigste Angst.
*¨*·٠•●●•٠·*¨*

@********eger:
Daraufhin sage ich, wer denn definieren würde, was typisch männlich und was typisch weiblich sei.
Darfhin sagt meine Frau, sie.
Wir (Männer) werden alsbald es nicht nur akzeptieren, sondern auch befürworten und Spaß dran haben, dass Frauen selbst darüber bestimmen, was sie emanzipiert.
Schwieriges Minenfeld in der emanzipierten Welt.
In diesem Minenfeld werden wir verunglücken. Gewiß. Aber nur dann, wenn wir drin bleiben, sprich nicht selbst bereit sind, uns von schädlichen Männerrollen zu emanzipieren.
Horst Herrmann S.110:
Ich schlage meine Utopie vor: Wechselt endlich das Paradigma, steigt herab von eurem Oben, lebt eine Philosophie des In und des Mit, gebt die des Über auf, die immer ein Denken des Gegen sein muß! Mit den anderen leben lernen statt gegen sie zu denken, in der Welt leben lernen statt sie zu Tode forschen, das wäre der Einstieg in das Leben.

*********tter Mann
1.397 Beiträge
na endlich
Das hat mir schon lange gefehlt.
Endlich wieder eine Diskussion über Männer und Frauen und die Ungerechtigkeiten der Welt.

Unsere Gesellschaft (ich nehm jetzt mal die deutsche) erzieht ihre Kinder genau in die hier nicht gewollte "männliche" Richtung. Wie sieht diese aus?
Der Mann darf, soll und kann immer? (was auch immer)
Die Frau darf nie und soll sich dem Mann unterordnen.
Wie soll sich da was ändern?
Das sehe ich jetzt völlig anders.
Unsere Gesellschaft erzieht die Jungs zu Weicheiern.
Um das mal etwas drastisch auszudrücken.
Was ich mit meiner Tochter und meinem Sohn in der Schule und hier speziell in der Grundschule erlebt habe entspricht nie und nimmer der "männlichen" Richtung.

Der einzige Punkt dem ich bei den bisherigen Kommentaren zustimmen kann ist das Lohngefälle.
"Weicheier", etc.
@*********tter:
Du erwähnst alles mögliche, ohne konkret zu werden...

Was ist deiner Meinung nach ein
"Weichei", "männlich";
Wie verhält sich dann ein hartes Ei? Du meinst doch nicht etwa dies:
http://flintenweiber.joyclub.de/forum/t234022-180.kunst_kultur_tv_und_kinotipps.html#8630457
Und was konkret hat "die Gesellschaft" deinem Sohn angetan?

Btw:
Nicht "die Welt" ist ungerecht wie du abzulenken versuchst, sondern die weltweite Männerherrschaft. Ungerechtigkeit geht immer von konkreten Personen aus. Meine Meinung.
@koenigsnatter
--> Mal so als kleiner Anreiz...erst einmal sind die Eltern für die Erziehung der Kinder verantwortlich, niemand sonst. *nono*
Du dienst als Vorbild für Deinen Sohn.

Natürlich gibt es auch äußere Faktoren, wie Schule, Kindergarten u.ä., doch die Familie bildet die Grundlage für den weiteren Lebensweg und die ersten 3 Jahre sind "wegweisend".

Wie kann ein Kindergarten Deine Kinder Deiner Ansicht nach falsch erziehen (er ist garnicht dafür zuständig). Und bist Du nicht einverstanden, so steht es Dir doch frei, diese Institution zu verlassen, zu wechseln, oder Dich Deiner Verantwortung zu stellen und den Weg in die "richtige" Richtung zu lenken.

Alle äußeren Institutionen sind in erster Linie Dienstleister und sollten den "richtigen" Weg der (zusätzlichen) Erziehung gehen. Besteht handlungsbedarf, die eingeschlagene Richtung zu ändern, so liegt es an der Gemeinschaft der Eltern (also auch an Dir), hier einzugreifen.

--> nicht die Gesellschaft bildet das Wesen eines Kindes, in erster Linie wird es geprägt von den ersten Eindrücken und der Harmonie in der Familie.

*zwinker*
*********tter Mann
1.397 Beiträge
hoppenla
Da wird in einen kurzen Kommentar aber was rein gelesen was da nicht steht.

E_Mann_zipiert
Nein, das mit den Flintenweibern meinte ich nicht.
Die Gesellschaft hat meinem Sohn nichts angetan.
Wo habe ich das geschrieben?

Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Welt ungerecht ist.

k66
ach nee, erst schreibst du:
Unsere Gesellschaft (ich nehm jetzt mal die deutsche) erzieht ihre Kinder genau in die hier nicht gewollte "männliche" Richtung.
dann:
--> Mal so als kleiner Anreiz...erst einmal sind die Eltern für die Erziehung der Kinder verantwortlich, niemand sonst.
Wie kann ein Kindergarten Deine Kinder Deiner Ansicht nach falsch erziehen (er ist garnicht dafür zuständig).
nicht die Gesellschaft bildet das Wesen eines Kindes


Immer wie es gerade passt?

Auch habe ich nicht vom Kindergarten gesprochen (obwohl ich den dazu zähle) sondern von Schule, hier explizit Grundschule.


Um meinen vorigen Kommentar mal etwas zu verdeutlichen.

Es gibt Untersuchungen, in denen erläutert wird wie sich die rein weibliche oder überwiegend weibliche Erziehung auf Kinder (speziell auf Söhne) auswirkt.
Dazu wurden einerseits Männer die im oder kurz nach dem Krieg groß wurden (die Väter waren an der Front, Gefangenschaft oder gefallen) und allein von Mutter, Tante, Oma erzogen wurden verglichen mit Männern die im selben Zeitraum auch von Vätern erzogen wurden.

Beide Studien (bzw. jeweils eine Zusammenfassung) die ich gelesen habe kamen zu der Beurteilung, dass Männer die rein weiblich erzogen wurden weicher sind (was nicht unbedingt schlecht sein muss) und ängstlicher.

Eine dieser Studien hat noch Unterschiede bei Jugendlichen untersucht die im Heute rein nur weiblich erzogen werden und Jugendliche die einen Vater haben.

Auch hier kamen die Ersteller der Studie zu diesem Ergebnis und belegte dies mit Beispielen.
Das einfachste Beispiel war, dass Kinder die mit Mama unterwegs sind und auf eine Mauer klettern wollen von ihr zu hören bekommen das ist gefährlich, du kannst runter fallen, du kannst dir weh tun, während Väter ihren Kindern helfen auf die Mauer zu klettern.

Kinder die auch von Männern erzogen werden, können sich eher wehren wenn sie angegriffen werden oder helfen wenn andere angegriffen werden.

Die Studie schloss daraus auch auf die Unfähigkeit vieler Männer einzugreifen wenn Kinder oder Frauen bedrängt werden.

Um auf das Beispiel meiner Kinder zurück zu kommen.
Wir haben unseren Sohn u. a. so erzogen, dass man auf Schwächere Rücksicht nimmt und sie z. Bsp. nicht unterbuttert oder haut.
Das galt auch für seine drei Jahre jüngere Schwester.

Bis wir bemerkten, dass unsere Tochter das radikal ausnutzte.
Sie spürte, dass ihr Bruder ihr nichts tut.
Er war (und ist heute noch) ein sehr guter Moderator. Kann mit Worten Streit schlichten. Konnte er in seiner Schulzeit schon.
Aber gegen seine Schwester kam er nicht an.
Sie nahm ihm sein Spielzeug weg, machte seine Legohäuser kaputt etc.

Bis ich ihm sagte er solle sich wehren.
Er solle zwar kleinere und Schwächere nicht schlagen, aber es gibt Ausnahmen.
Einmal schlug er zu, seitdem war Ruhe.

Jetzt zur Schule.
In Kindergarten und Grundschule haben unsere Kinder mit wenigen Ausnahmen nur weibliche Erzieherinnen oder Lehrerinnen.
Da habe ich oft genug erfahren, dass Jungs schlecht weg kommen.
Jungs sind anders als Mädchen. In einem gewissen Alter rüpelhafter. Können meist nicht so mit Worten umgehen. Sie sind lauter, wenn auch nicht so gilfig.

Das schlägt sich oft genug in der Behandlung durch Lehrerinnen oder Erzieherinnen nieder.

Egal was passiert, meist sind die Jungs schuld, meist bekommen die Jungs eins aufs Dach, meist bekommen die Jungs die Strafen ab.

Es ist leider so. In unserer Gesellschaft zählen männliche Attribute wenig.

Wie man aber an prügelnden weiblichen Jugendlichen sieht, sind Mädchen wenn sie die Oberhand bekommen keinen Deut besser als ihre männlichen Gegenüber.

So, jetzt dürft ihr wieder *lol*
...
*haumichwech*

Studien aus dem "letzten" Jahrhundert, ich bin beeindruckt, noch interessante Studien aus dem Heute.
Ich orientiere mich lieber an dem realen Leben, meinem Umfeld und meiner persönlichen Lebenserfahrung.

Ich muss Dir Recht geben, ich habe den Kindergarten mit der Grundschule verwechselt, doch hier sehe ich grundsätzlich keinen Unterschied; Es sind beides öffentliche Institutionen.

Die Gesellschaft im Allgemeinen umfaßt die öffentlichen und die privaten Erziehungsmethoden. Die Grundverantwortung sehe ich in der Familie. Somit besteht hier keine Wandlung meiner Meinung.

Für einen Ausgleich beim falschen Geschlecht in den öffentlichen Institutionen empfehle ich Sportarten mit dem richtigen Geschlecht, dann ist doch ein gesunder Ausgleich gegeben.
*zwinker*

Kleiner Tip:
Judo, Karate, o.ä.
Da lernt Junior, warum er nicht hauen muss und kann gleichzeitig seinen Charakter und sein Selbstbewußtsein stärken.

Glaube, Du lebst ein bischen an der Realität vorbei, mit Aussagen à la "in der heutigen Gesellschaft zählen männliche Attribute wenig".

Das ist definitiv falsch und alles Andere Augenwischerei.

Spätestens, wenn Dein Junior die 5. Freundin mit nach Hause bringt und Töchterchen schon beim 1. Freund Ärger mit Papa bekommt, wenn es ans Übernachten geht, wirst Du vielleicht aufwachen und den Unterschied der beiden Geschlechter am eigenen Leibe erfahren.

*g*
Männliche Attribute
@**6:
Danke für den Tip mit Judo/Karate.
Ich würde Aikido vorschlagen. Definitiv Aikido! Aikido greift nicht aktiv an; sondern verteitigt und behauptet. Hier lernt frau/man, dass ein Schlag - mit Liebe geschlagen - weitaus effizienter ist und nicht verletzend zu sein braucht, um sein Ziel zu erreichen.

@*********tter:
Es ist ein Problem, dass in Horten, Kigas & Grundschulen nur Frauen beschäftigt sind. Aber es "bewerben" sich dafür leider viel zu wenige Männer. Oft auch sehr zum Bedauern des weiblichen Personals dieser Institutionen. -> Siehe Patriarchat! *zwinker*
k66 hat ganz gewiß recht, dass die ersten 3 Jahre bei den Eltern ZUHAUSE entscheidend prägend sind! Dort genauso wie im Kiga! "Beteiligen" sich die Väter denn tatsächlich? JedeR möge bei sich die Antwort finden. Wobei "Beteiligung" für mich bloß ein emotionales Minimum darstellt. Ich bin seit 25 Jahre Hausmann. Bei unseren Kindern waren wir beide. Das hat allen sehr sehr gut getan - Kindern wie Eltern.

Ich bin übrigens dafür, dass ich "Frauenarbeit" gemacht habe (von Männern) belächelt, gemieden oder als "arbeitsscheuer Taugenichts" gehänselt worden. Soweit zur Wertigkeit von Frauen und ihrer "Arbeit". -> Siehe Patriarchat! *zwinker*

In unserer Gesellschaft zählen männliche Attribute wenig.
koenigsnatter, dein Gedanke ist sehr wichtig und entscheidend. Ich verstehe ihn auch in diesem Sinne :
Nieman(n)d und keine Frau will "Weichei"-Männer. Am allerwenigsten will das der betroffene Junge oder Mann sein.
Frauen wollen Heroen. Hab ich mir wiederholt sagen lassen. "Echte Männer", die sich den A.... aufreißen für eine tolle Frauen-Liebe. Männer, die es schaffen mit ihrer großen Kraft zärtlich zu sein und das Leben ihrer Kinder wie ihr eigenes lieben. Ich glaub, ich spür', da ist was dran *g*

"Weicheier" hingegen sind das Ergebnis stark hierarchischer Denk- und Werteordungen. Hierarchien funktionen auf Kosten einer Masse von "Loosern". Diese fühlen sich und sind auch immerzu benachteiligt und sinnen - wird ihnen keine Alternative geboten - auf Revanche. Horst Herrmann nennt das im rezensierten Buch "Wadlbeißer-Mentalität".

Die ersten Opfer patriarchaler Hierarchien sind Jungen und Männer. Männer, die keine sein dürfen, weil sie keine Chance haben nach "oben" zu kommen. Die nur als Arbeitstiere taugen, als Stimmvieh oder als Kanonenfutter. Männer-Generäle verheizen mit schauriger Lust junge Männer auf den Schlachtfeldern. Seit Jahrtausenden. Auch heute noch.
Ein weiteres Indiz:
Wen haben früher HERRscher als erstes getötet? Richtig. Die männl Nachkommen der Konkurrenten. Jungen als Opfer des Patriarchats.
Die Patriarchen opfern ihre Söhne. Diese Dramen sind geradezu klassisch. In kleinem wie großen Stil. Immer noch.
Der- und diejenige, die hier nicht wegschaut, findet unzählige andere Indizien auch in der Gegenwart. Und möglicherweise einen bedeutsamen Hinweis, warum unsere Gesellschaft und die Menschheit als Gesamtes so ohnmächtig ihren eigenen Zerstörungen gegenübersteht!
Im allerletzten Winkel kauert eine gedemütigte Männer-Seele.

Unter den seelischen und emotionalen Verwüstungen und Verödungen leiden Frauen wie Männer. Männer eben auf ihre Art. Ein Teil ist verweichlicht, verunsichert und nicht fähig zu menschlicher Wärme; Ein anderer verhärtet sich und verpanzert sich. Beide sind aus sich heraus nicht fähig zu freundschaftlicher und kumpelhafter Beziehung. Weder zu Männern und auch nicht zu Frauen.

Beispiele:
Am unteren Ende dieser Skala: Bierige Kneipen-Männer, die dann nachher "den Mut aufbringen", ihre Frauen zuhause zu verprügeln.
Nein es geht noch tiefer: Wenn ein solche schnauzbärtigte Seele zum Diktator wird, vermag sie mehr als nur einen Kontinent in Schutt und Elend zu stürzen und einen industrialisierten Genozid ersinnen. Herr H. war ein Muttersöhnchen par excellance. Ein Weichei. Die einzigen Zuwendungen des Vaters waren Prügel. Herr H. hatte viele Gefolgsleute, die seinem morbiden Charme erlegen sind. Blicken wir in die Abgründe der neuzeitlichen, männlichen Seele?

Ich meine, es ist an der Zeit, Männlichkeit wieder außerhalb des Patriarchats zu denken, zu leben und zu lieben.
Das wird nicht ohne der Hilfe emanzipierter Frauen gelingen.

********eger Mann
97 Beiträge
Emanzipation und Praxis
Ich gebe zu, zum Thema Emanzipation habe ich wenig gelesen, ich orientiere mich auch lieber am realen Leben, und meiner Erfahrung.

Was zählt, ist doch der Umgang mit seinen Mitmenschen (und umgekehrt): Emanzipation gibt es doch nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch unter Geschwistern, Kinder-Eltern, im Büro, unter Freunden.

Keiner kann mir erzählen, das manche Frauen zu ihrem eigenen Vorteil nicht auch "ihre Waffen" einsetzen, genauso wie manche Männer. Dabei ist es doch egal, ob der betroffene Kollege, Freund, Lebenspartner (Kollegin, Freund, usw...) nun vom gleichen Geschlecht ist oder nicht. Niemand möchte ausgebootet, benachteiligt, schikaniert werden.

Und klar ist: Respektvollen Umgang müssen auch gleichgeschlechtliche Paare trainieren. Kinder müssen lernen, sich gegenseitig zu unterstützen. Chefs müssen lernen, ihren Mitarbeitern zu vertrauen. Eltern und (wachsende) Kinder müssen lernen, sich auf Augenhöhe zu begegnen, Freunde akzeptieren, das der eine etwas kann, was der andere vielleicht nicht kann.

Emanzipation ist immer: Das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen - und die des anderen und der respektvolle Umgang damit.

Das ist anstrengend und schwer (oder doch nicht?), und eine Riesenfreude, wenns klappt. Nicht nur zwischen Männern und Frauen.
*********tter Mann
1.397 Beiträge
k66

Natürlich ist es keine Wandlung der Meinung, wenn du im ersten Kommentar das Eine behauptest und im zweiten genau das Gegenteil.
Wie konnte ich das nur denken.

Danke für den Tipp mit Karate und Judo, aber wenn du meinen Kommentar gelesen hättest, wüsstest du, dass er weiß warum er nicht hauen muss und sein Charakter ist in Ordnung.
Danke der Nachfrage.


Nein, ich lebe nicht an der Realität vorbei.
Dass männliche Attribute in unserer Gesellschaft nichts mehr zählen ist Erfahrung, keine Augenwischerei.

Warum glaubst du mir Dinge unterstellen zu müssen wie die 5. Freundin des Juniors und dem Ärger wenn meine Tochter den ersten Freund bringt?
Freunde und Freundinnen haben wir schon eine Zeit lang hinter uns.
Wie schön
@*********tter

Vielen Dank für die sachliche Herangehensweise an dieses Thema.

In der Darstellung meiner Meinung Unterstellungen zu finden, zeigt mir Deine persönliche Instabilität.

Würdest Du mental und gestärkt im Leben stehen, wäre Dir eine Diskussion auf Sachebene möglich, welche eine globalere Sichtweise ermöglicht.

Männliche Attribute sind bestimmend in unserem Zeitalter.

Keine Frau hat heute die Möglichkeiten eines Mannes und dies ist eine Tatsache, die Niemand bestreiten kann und darf.

...denn würde eine Frau wie ein Mann leben, reden, handeln... wäre sie:

• eine Hure
• ein Mannweib
• eine Feministin

Ganz abgesehen, von den Grundrechten des Mannes...

..oder wurde bereits vergessen, selbst der Wahl zur Wahlurne ist für "Frau" noch nicht wirklich lange eine Selbstverständlichkeit.

..von den "Gepflogenheiten" in anderen Ländern möchte ich jetzt gar nicht anfangen.

Und auf der anderen Seite wäre ein Mann ohne die männlichen Attribute:

• ein Waschweib
• eine Memme

Vielleicht mal etwas zum besseren Verständnis, zum Schmunzeln oder so:

Nein --> einfach nur wieder mal Tatsachen...

Ein Auszug aus einer Anweisung für die Behandlung von Frauen in einem Betrieb für Vorgesetzte (aus den 80igern):

• Bei der Verfolgung von Anweisungen ist sie weniger zuverlässig ...
• Die Anweisungen bis in die letzte Einzelheit erläutern ...
• Die Frau arbeitet, um dem Mann zu helfen ...
• Die Verschwiegenheit der Frau ... nicht so groß wie beim Mann
• ... jede plötzliche Umstellung erweckt ihren Widerstand ...
• ... vertragen einen schweigenden Vorgesetzten schlecht ...
• ... gute Behandlung wichtig, nicht der Aufstieg ...
• ... nur wenige, sich stets wiederholende Handgriffe ...
• Nicht selten benutzt sie ... die wirksame Waffe der Tränen ...
• ... scheuen die Übermacht der Maschinen ...
• ... nicht anhand einer Zeichnung erklären ... sie wird sie nicht verstehen
• ... unklug, von einer Frau ein rationelles Denken zu erwarten ...
• ... Erwartungen enttäuschen,.. sie würde vor Beginn der Arbeit selber überlegen

Das bedeutet letztlich:
Die Arbeiten, die auf längere Zeit logisches Denken und eine immer wieder einsetzende geistige Auseinandersetzung mit der Arbeit verlangen, sind für Frauen weniger geeignet.
Komplizierte Arbeiten sind Männersache, "feine" Arbeiten Frauensache.
Demnach ergibt sich für die ideale Frauenarbeit die geregelte Tätigkeit in einem abgegrenzten und überschaubaren Bezugsrahmen.


Diese Anweisung ist 8!!!! Seiten lang...

Jetzt gibt es wieder ein bischen "Nahrung" zum weiterdebattieren..

*g*
**if Mann
2.514 Beiträge
Manchmal habe ich den Eindruck, heutzutage ist es umgekehrt. Frauen verachten Männer, obwohl sie sie begehren.

Die Liste ist wirklich interessant und zum Schmunzeln. Das Blöde daran, die Tipps an die Manager haben funktioniert und tun es noch heute.
Aber, man könnte die Tipps auf Mitarbeiter im allgemeinen, egal ob auf Männlein oder Weiblein übertragen. Die Strukturen in der Arbeitswelt werden immer hierarchischer, was der Ökonomisierung, oder was man dafür hält, geschuldet ist. Darin liegt für mich das eigentliche Problem, in der "Verweiblichung" des Mannes durch die Arbeitswelt und nicht bei den Erzieherinnen im Kindergarten. Die Leute werden geknechtet und gegängelt, dass es einem Mann (im früheren Sinn) eigentlich unwürdig ist.
Was ist dieses ganze Gefasele von Emanzipation eigentlich wert ? Sind die Frauen jetzt emanzipierter, wenn sie arbeiten. Die Männer sind es jedenfalls nicht.
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