10 Rechte des Lesers

habe noch nie von diesen regeln gehört
aber beim durchlesen musste ich doch schmunzeln, da ich mich fast - wenn nicht gar - in jedem punkt wiedererkannt habe....

ich würde für mich persönlich noch ein 11tes recht hinzufügen...

• das recht, beim lesen die seele "frei zu lassen"

1. Das Recht, nicht zu lesen
Bin ich dann ein Leser wenn ich nicht lese !!

2. Das Recht, Seiten zu überspringen

Das klingt gut, aber ich habe Angst das ich was dann verpassen könnte, also qüale ich mich dann doch durch die Seiten die ich nicht interessant finde.


3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen

Ist mir nur einmal passiert, da das Buch in meinen Augen grotten schlecht war. Ansonsten lese ich bis zum ende. ICh gebe jeden Buch die Chance mir zu beweisen das wenigstens das Ende gut ist.

4. Das Recht, noch einmal zu lesen

Von diesem Recht mache ich öfters gebrauch, wenn das Buch einfach der Hammer ist.


5. Das Recht, irgendwas zu lesen

Nein das finde ich nicht gut. Ich lese schon das was da steht, allerdings kann es sein das ich das gelesene anders auffasse als der Autor es möchte

6. Das Recht auf Bovarysmus (d.h. den Roman als Leben zu sehen)

Ich bin eine Frau und ja es gibt Romane die sind so Lebenstreu geschrieben das man sich das gut vorstellen kann das es so ein Leben so gibt.


7. Das Recht, überall zu lesen

Von diesem Recht mache ich ständig gebrauch. So bald ich 5 minuten habe lese ich weiter, egal wo.

8. Das Recht, herumzuschmökern

Ich komme aus keinem Bücherladen heraus ohne ein wenig herum geschmökert zu haben


9. Das Recht, laut zu lesen

Das tue ich nur wenn ich darum gebeten werden, ansonsten ziehe ich das leise lesen vor. Da ich da besser mich in das Buch hinein versetzen kann und meine fantasie besser mitspielen kann.

10. Das Recht, zu schweigen.

Ich genieße gerne ein Buch und lege es mit einem lächeln und einen tiefen seufzer weg und schweige mit einem nicht aufhörenden lächeln auf meinen Lippen.

Im moment fällt mir kein Recht mehr ein. Ich denke es sind doch viele Rechte.

Dann hätte ich noch die Nr.

12. Das Recht sich schnell oder langsam durch ein Buch zu lesen;

Lesen gehört für mich zu den subjektivsten Dingen, ist ein Rechtsfreier Raum.
Daher bitte keine Regeln, Vorschriften, Rechte oder Pflichten - die gibt es in allen anderen Lebensbereichen doch wirklich zur Genüge.

... Bücher zu besitzen

... Bücher zu leihen

... Bücher zu verleihen

... Bücher zu verschenken

das wort "recht" ist hier nun wirklich nicht so eng zu sehen.....

Der Leser hat das Recht ...

... Bücher zu vergessen.

neben den rechten finde ich auch die "Pflichten" nicht unwichtig....

jeder hat die pflicht ein buch pfleglich zu behandeln....

der leser hat das recht
auch mal den schluß als erstes zu lesen

... seine Bücher mit Eselsohren zu versehen, zu unterstreichen, Bemerkungen anzufügen, kleine Zettelchen einzulegen und seine Kaffeetasse darauf abzustellen ...

ich möchte bitte als erstes recht

beim lesen nicht gestört zu werden


lg su

nix da!
dieses recht wird gekürzt auf:
kleine zettelchen einlegen

ach...

eigene bücher, die einem was bedeuten, die dürfen auch "stark abgeliebt" aussehen. aber nur die eigenen

lg su

...hat das Recht auf "Kopfkino" beim Lesen...

... meine Eselsöhrchen und Unterstreichungen gehören ganz ganz viel mir !!!!

Grundrechte an sich solltest Du nicht mit Pflichten verwechseln; Dein Recht kannst Du ausüben oder nicht.

Tja Frau Code 33, Pflichten sehe ich in der Literatur dann eben auch nicht so gern. Sind Bücher für mich erst mal Gebrauchsgegenstände, die schon mal im Regal landen, wenn ich sie dann soooo gut finde. Aber meistens sehen sie bei mir je nach Situation zum Lesen wie Bahnlesebücher, Kopfkissenliteratur, Gartenarbeitpausenschmöker usw. sehr unterschiedlich danach aus.
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.... ok, ok... wo du recht hast, hast du recht!






schade, dass sich hier scheinbar so an einigen ausdrücken aufgehangen wird....

pflicht und zwang sind schon mal zwei paar schuhe
und eine pflicht entsteht auch zunächst aus einer moralischen ausrichtung... aber was soll's

Ich finde, man darf auch mal "Schund" lesen, ganz einfach, um sich zu entspannen, und nicht immer nur so äh hochgeistigen Schiss.

L. G.

Zeruleiv

Ich meine ich habe auch das Recht wenn mich ein Buch ärgert es in die Papiertone zu pfeffern.

Hab ich aber erst zwei Mal gemacht.

Das erste Mal bei einem "Schwaben-Krimi" von Wanninger.
Nach 20 Seiten.

Das zweite Mal ein Buch von Karen Slaughter.

code33 meinen Büchern gegenüber eine moralische Verpflichtung?
Seltenes Antiquariat mag ich wohl noch schützen wollen. Du benutzt Wörter, auf die ich nicht hänge, sondern antworte. Dass dir diese Antwort nicht passt, ist eine andere Sache~~~~~

geht's noch?
du hast dir das RECHT herausgenommen meinen beitrag zu kommentieren und ich habe mir dieses ebenfalls herausgenommen
gefallen hin oder her
du warst ja wo der erste, dem was nicht gepasst hat!

und wenn dir meine kommentare nicht passen, musst du sie ja nicht zum anlass nehmen zu antworten....

...etwas zu überlesen
...zu interpretieren
...beim Lesen einzuschlafen
...beim Lesen zu naschen

soul

Die meisten der auf der Spiegel-Bestsellerliste stehenden Bücher versenkt Denis Scheck in seiner Sendung druckfrisch auch hier

Der darf das!!!!!!!!!!

Und hat auch mit seiner Bewertung das Recht dazu.

Ich nehme mir das Recht, das zu lesen, was ich gerade Lust habe und wo ich gerade mal Lust habe. Auch mal Schund, und Manga, oder in der U-Bahn die Bild-Zeitung vom Nachbarn, oder den Umschlag des Buches, das er gerade liest. Und ich lese auf dem Klo, im Bett, auf dem Bauch, kurz vorm Einschlafen, wenn ich sauer bin, oder müde, oder genervt, in der Bahn, im Café, im Wohnzimmer, in der Küche, im Auto im Stau, wenn ich warte beim Arzt, beim Frisör, beim Anwalt. ...