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Bücherrätsel

*****_by Frau
3.069 Beiträge
Hmmm..
"Fallen lassen2 von Brigitte Schwaiger" ein sehr schwieriges Buch...
hmm....
scheint ja doch schwerer zu sein, als gedacht.
ich gebe mal noch einen letzten hinweis, dann löse ich´s auf.
es stimmt, es handelt sich um eine liebesgeschichte. wenn auch irgendwie einseitig. das buch gehört mit zu den klassikern der erotischen weltliteratur und ist 1955 in der olympia press in paris erschienen, wie gesagt, auf englisch.
@christmaas
übrigens, das orginal in englisch lautet so:

"Ladies and gentlemen of the jury, exhibit number one is what the seraphs, the misinformed, simple, noble-winged seraphs, envied. Look at this tangle of thorns."
******aas Mann
1.585 Beiträge
Ich musste jetzt mal googlen, denn ich kam nicht weiter. Und siehe da, meine Erinnerung ist noch nicht völlig rostig - woran ich dachte, lautet:

I was a child and she was a child,
In this kingdom by the sea;
But we loved with a love that was more than love-
I and my Annabel Lee;
With a love that the winged seraphs of heaven
Coveted her and me.


...aus dem Gedicht "Annabel Lee" von E.A. Poe, 1849

Bei der Googelei bin ich natürlich auch über "Deinen" Autor gestolpert, der das Gedicht als Inspiration des Werks ansah und eine der Figuren im Roman auch ganz ähnlich nennt. Und beinahe hätte er auch das Buch so genannt wie in der zweiten Zeile - hat er aber nicht, das hat er in einem seiner anderen Bücher gemacht. Clever, wusste ich auch noch nicht.

Aber so auf die Lösung zu kommen ist natürlich geschummelt, darum löse ich mal nicht *zwinker*

ChrisMaas, der ohne t
@chrismaas (ohne t ;) )
als du das gedicht erwähntest, habe ich mir beinahe sowas gedacht. vor allem beim durchlesen des selben sind die nahen umstände frappirend.
jetzt könnte man eine diskussion starten ob die figur des autors absichtlich sich auf das gedicht bezog (man bedenke die umstände in der die figur diese worte schrieb) oder ob der autor selbst das gedicht einfach nur schlicht als inspirationsquelle nutzte. *g*
******i84 Frau
114 Beiträge
Huhu
Das ist ja ein interessante Diskussion *g*
Gilt das jetzt als gelöst???
Und wo ist das neue Rätsel???
warte mal gespannt

*g*
nö, gilt nicht als gelöst... schade eigentlich.
ich such noch mal ein anderes zitat raus. vielleicht fällt das dann leichter. wobei das obige mit zum prägnantesten part der story gehört.

ich nehme noch einmal die beschreibung der zweiten hauptprotagonisten (und damit den stil des ersten) auf. ich hoffe jetzt fällt der groschen. sonst muss ich wirklich lösen und das wäre dann wirklich ein *kopfklatsch* -effekt ^^

ich ging noch immer hinter mrs. haze her durch das esszimmer, als plötzlich ein grün-in-grün über uns hereinbrach - "die piazza", sang meine geleterin. und dann, ohne die geringste warnung, hob sich eine blaue meereswelle unter meinem herzen, und auf einer matte in einem teich von sonne, halbnackt, knieend und sich auf den knien herwendend, hockte meine rivieraliebe und sah mich über dunkle brillengläser forschen an.
es war dasselbe kind - dieselben zarten, honigfarbenen schultern, derselbe biegsame, seidige, nackte rücken, derselbe kastanienbraune haarschopf. ein weißgepunktetes schwarzes tuch, um ihre brust geknotet, verbarg meinen alternden affenaugen, nicht aber den blicken lebendiger erinnerung, die jugendlichen kleinen brüste, die ich eines unvordenklichen tages liebkoste hatte. und das als wäre ich die märchenamme einer kleinen märchenprinzessin (verlaufen, geraubt, wiedergefunden in zigeunerlumpen, durch die ihre nacktheit den könig und seiner meute anlächelte), erkannte ich das winzige dunkelbraune mal an ihrer seite. mit erfurcht und entzücken (der könig weinte vor freude, die trompeten blasen, die amme ist trunken) erblicke ich wieder ihren holden eingezogenen brauch, wo einst mein südwärts segelnder mund kurz verweilte, und die kindlichen hüften, an denen ich die gezackte spur küsste, die das gummiband ihrer shorts hinterlassen hatte - an jenem letzten unvergesslichen tag hinter den "roches roses". die fünfunzwangzig jahre, die ich seitdem durchlebt hatte, liefen in einer zitternden spitze zusammen und entschwanden.

und wer es jetzt immer noch nicht weiß, dann das hier, aber das ist dannw irklich geschenkt:

ich weiß nur, dass meine knie, als die haze und ich die stufen in den atemlosen garten hinabgingen, wie spiegelungen von knien in gelräuseltem wasser waren und meine lippen wie meeressand, und - "das war meine lo", sagte sie, "und dies sind meine lilien."
"ja," sagte ich, "ja. sie sind schön, wunderschön, ganz wunderschön."
******aas Mann
1.585 Beiträge
Schön den Ball hingelegt und den Torwart kaffeetrinken geschickt.

Ich bin ja ausgeschieden, aber meine aktiven Erinnerungen an das Buch finden sich jetzt eher in Deinen Zitaten wieder. Allerdings gibt es einen Satz, der in dem Buch für mich unvergesslich ist - und in dem der Erzähler ein einem Halbsatz seine Familiengeschichte zusammenfasst:

"Meine sehr fotogene Mutter starb durch eine Schicksalslaune (Picknick, Blitz)..."


Großartig.
Nabukov-"Lolita".
juchuuu, endlich gelöst! ^^ *freu*

japp, es ist nabokovs lolita. *g*
und jetzt gibts auch noch mal das volle zitat, quasi erste kapitel. damit ist auch klar, warum ich nur den aller letzten absatz nehmen konnte, sonst wäre es viel zu leicht geworden. wer sich da nicht in die sprach nabokovs verliebt ist selber schuld (im übrigen merkt man es speziell in dem englsichen text wie sehr der autor die englische sprache liebt).

@******aas
gestehe, hätte ich fast auch mit rein genommen. das ist eine stelle an der ich immer wieder ob des trockenen, lapidaren tones schmunzeln muss. *g*


Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden. Meine Sünde, meine Seele. Lo-li-ta : die Zungenspitze macht drei Sprünge den Gaumen hinab und tippt bei Drei gegen die zähne. Lo. Li. Ta.
Sie war Lo, kurz Lo, am Morgen, 1,50 m groß in einem Söckchen. Sie war Lola in Hosen. Sie war Dolly in der Schule. Sie war Dolores von amtswegen. Aber in meinen Armen war sie immer Lolita.
Hatte sie eine Vorläuferin? Ja, die hatte sie in der Tat. Es würde vielleicht überhaupt keine Lolita gegeben haben, hätte ich nicht eines Sommers ein gewisses Mädchenkind geliebt, mit dem es begann. In einem Prinzenreich am Meer. Ach - wann? Ungefähr so viele Jahre vor Lolitas Geburt, wie mein Alter in jenem Sommer betrug. Sie können bei einem Mörder immer mit einem ausgefallenen Prosastil rechnen.
Hier meine Damen und Herren Geschworenen, Beweisstück Nummer eins : das, was die Seraphim beneideten, die schlecht unterrichteten, edelbeschwingten Seraphim. Sehen Sie dies Dornengeflecht.


Lolita, light of my life, fire of my loins. My sin, my soul. Lo-lee-ta: the tip of the tongue taking a trip of three steps down the palate to tap, at three, on the teeth. Lo. Lee. Ta. She was Lo, plain Lo, in the morning, standing four feet ten in one sock. She was Lola in slacks. She was Dolly at school. She was Dolores on the dotted line. But in my arms she was always Lolita. Did she have a precursor? She did, indeed she did. In point of fact, there might have been no Lolita at all had I not loved, one summer, an initial girl-child. In a princedom by the sea. Oh when? About as many years before Lolita was born as my age was that summer. You can always count on a murderer for fancy prose style. Ladies and gentlemen of the jury, exhibit number one is what the seraphs, the misinformed, simple, noble-winged seraphs, envied. Look at this tangle of thorns
Also dann-
"Ich denke, also bin ich....ich denke, ich denke nicht, ich denke nicht-also bin ich ein Schnurrbart."
zu schwer, das kriegt keiner so raus...
wie wäre es mit ein paat tipps? *g*
******aas Mann
1.585 Beiträge
Zustimmung *g*

Im ersten Moment hätte ich sowas wie "Desbartes" gesagt, aber das wäre zu albern......
Es ist ein französischer Autor, der einmal der "Resistance" angehörte. Diese Betrachtungen läßt er den Protagonisten dieses Romans anstellen, als dieser sich in Gesellschaft befindet, welche ihm nicht behagt. Er wird-warum auch immer-den Philosophen zugerechnet.
********er70 Paar
56 Beiträge
Die Beschreibung des Autors könnte auf Camus passen, aber weiter komme ich da auch nicht... *nixweiss*
Wäre es Camus, so hätte ich als Tip gegeben, daß er den Nobelpreis ausgeschlagen hatte. Es hilft Euch Ratern wohl nicht weiter, wenn ich den gesuchten Autor neben Albert Camus einsortiert habe.....? *g*
Doch einen Tip habe ich noch für Euch:
der gesuchte Autor hat auch Theaterstücke bzw. Schauspiele geschrieben.
Hm... beim Autor gehe ich von Sartre aus... Nur welches Stück ist es... ?
"Geschlossene Gesellschaft?" *gruebel* Muss noch mal schauen...
*g* Du bist auf einem guten Weg....
Mit den Tipps zum Autor war es nicht schwer ihn zu chiffrieren... Nur war der gute Mann nicht gerade unproduktiv... *gruebel*
******_st Frau
126 Beiträge
ich bin mir nicht ganz sicher. aber das ist doch aus "La Nausee"?
gesucht wird der deutsche Titel........
******_st Frau
126 Beiträge
das wäre dann "Der Ekel". ist das jetzt richtig? ich bin mir nämlich nicht sicher, obs wirklich aus "der ekel" ist.
mutzel,
das ist korrekt. Now it's your turn!
******_st Frau
126 Beiträge
Neues Rätsel
So hier mein Zitat.

"...Ich kenne Salomo von Angesicht zu Angesicht. Er ist nicht mehr der große goldene König, der Sulamith besingt und die Rehzwillinge, die unter Rosen weiden, er hat seinen Purpurenmantel von sich abgeworfen- nackt und stinkend kauert er in meinen Zimmer als der arme König der Wahrheit, und seine Psalmen sind schrecklich. ..."

Ich denke das Werk ist recht bekannt. Viel Spaß beim raten.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage:

"Der Name der Rose"
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