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Welche Bücher habt ihr nicht ausgelesen?

Ich fand den Baader-Meinhoff-Komplex sehr sehr anstrengend zu lesen. Da hab ich mich wirklich durchgefkämpft obwohl es spannend war war es sehr schwer verständlich geschrieben teilweise und sehr langatmig.
**********victu Frau
40 Beiträge
@dunbard
Danke

Astrid hatte was zu erzählen gehabt und nicht nur für Kinder. Ich denke da an die schon fast unbekannten Kati-Geschichten. Auch wenn Lindgren oder Josef Conrad den Begriff "Neger" verwenden, ist es aus ihrer Zeit zu verstehen und mit dem Anspruch gegen die Abwertung andersfarbiger Menschen (z.B. in "Kati in Amerika" von Lindgren. Viele Fantasy-Bücher vermitteln jedoch dagegen eine klare Teilung in Gute und Böse und die sogenannten Bösen sind ja auh so hässlich, da gibt es kein Mitfühlen, da gib es Kampf. Das ist die Idealisierung des Heldentums und wieviele sind aus dieser Idealisierung heraus freiwillig in den Krieg gezogen (Deutsche wie Franzosen) und bei Verdun verblutet.

Pipilotta
Es ist gut,
dass ich das mal höre. Grauenvoll, was die Kriegsliteratur und die Fantasy-Freunde zusammenbringt. Änderte man die Figuren – Hobbis werden zu Franzosen, Elfen (Elben?) zu Portugiesen, Zauberer werden... Orks sind meinetwgen ... und die Ents, die Kriegsentscheider, Amerikaner. Niemand würde solche Kriegshetze lesen. Aus deinen Zeilen spricht Empörung über die Bedenkenlosigkeit, mit der diese Bücher von allen gelobt, von Pazifisten und Guten Menschen ganz besonders gern gelesen werden.
Off topic, oder?
****rna Frau
6.195 Beiträge
"Ulysses" von James Joyce.
Selbst mehrmalige Anläufe waren da wenig hilfreich.
Ulysses
fiel mir auch gerade ein.
Harald, hast du Ulysses angefangen - und dann ja auch zuende gelesen?
Oder hast du mal gedacht, nee, das fang ich lieber gar nicht erst an?
***an Frau
10.900 Beiträge
@Isobel_Gowdie
Ich habe schon öfter mal Leseratten gefragt, ob sie "Ulysses" gelesen hätten. Bisher habe ich noch niemanden getroffen der durchgehalten hat.

Wenn ich machmal in der Bücherei bin und mir das Buch über den Weg "läuft" setzte ich mich dann hin und lese ein paar Seiten, aber wer will schon TAUSEND Seiten Dünndruck lesen?
**********victu Frau
40 Beiträge
Nicht unbedingt off topic
es kommt ja auch darauf an, weshalb wir manches Buch nicht zu Ende lesen.
Den "Alchimisten" von Coelho hab ich zwar zu Ende gelesen, aber dann war Schluß bei mir mit Coelho. Diese Idealisierung arabisscher bewaffneter Reiter hatte mich auch in Blick auf den Südsudankonflikt echt aufgeregt.

Pipilotta
Es ist mal wieder so ...
... dass mir Ansichten von Joy-Club Menschen wirklich etwas geben – ich bin hier noch nicht so lange und erstaunt über den Themenreichtum in diesem Hobby-Portal auch jenseits des Hauptthemas.
Ich hab mir vorgenommen, es mit "Floßfahrt mit Tiger" noch mal zu versuchen. Ich hab nach 50 Seiten abgebrochen, Besseres zu tun.
Das noch, damit nicht doch noch wie bei der Formel 1 die off-topic-Fahne weht. Und weil es wahr ist.
*****alo Mann
751 Beiträge
Bei der Edda hänge ich schon ewig am Anfang.Irgendwie kann ich die Gedanken nie so ordnen ,damit mir das gelesene was sagt.
noch nicht
Nein, noch nicht, Ulysses habe ich noch nicht gelesen, aber ich würde hoffen das ich es noch dazu komme, die Frage ist nur wann!!

Tja, das ist das Problem für uns Leserratten, es gibt einfach zu viele Bücher.... oder ist dieses eine Leben einfach zu kurz...? *nixweiss*

Dürfen wir nach dem Tod weiter lesen, zwar in der Ewigkeit, vielleich einige hundert Jahre, bis wir alles durch haben...? *les*

LG
Harald
Ja, Harald,
du ja. Ganz sicher. Jedem, was er liebt.
@ Dunbard

Niemand würde solche Kriegshetze lesen. Aus deinen Zeilen spricht Empörung über die Bedenkenlosigkeit, mit der diese Bücher von allen gelobt, von Pazifisten und Guten Menschen ganz besonders gern gelesen werden.
Off topic, oder?

Vielleicht nicht ganz off-topic.

Ich bin "eigentlich" ein großer Fan von Fantasy-Literatur (gewesen).

Warum ich beim Durchblättern in der Bücherei die Sachen mittlerweile schnell aus der Hand lege, liegt an der philosophischen (und sprachlichen) Beschränktheit, der diese Bücher unterliegen.
Was Schriftsteller teilweise für eine umfangreiche Welt aufbauen, finde ich immer wieder beeindruckend, aber was sie daraus machen, sehr dürftig. Es herrscht generell ein mittelalterliches Verständnis von Recht (oder das, was wir uns heute darunter vorstellen), die Handlungsweise der Charaktere ähnelt der von Teenagern.
Dabei läge doch in der Fiktion die Möglichkeit, andere Ideen und Handlungsschemata einzuführen, gerade weil viele Arten (Elfen, Ogier, Gnome, usw.) nicht an menschliche Eigenschaften gebunden sind.
********nder Mann
164 Beiträge
Im Auge des Himmels von David Keck

Ist erst das zweite Buch in meinem Leben das ich nicht zu Ende geschafft habe.
******ana Frau
1.994 Beiträge
die nebel von avalon fand ich so grottig, dass ich sie nach 120 seiten weg gelegt hab.

buchheim, das boot. da hab ich auch nach ca 90 seiten kapituliert. zu viele technische details der maschine... ärks.

ansonsten habe ich auch möglichst versucht alle bücher zu lesen, die ich angefangen habe. da bin ich an sich recht streng mit mir *zwinker*

lg su
leider habe ich sehr viele angefangen und nie ausgelesen, weil sie dnan langweilig wurden.

Harry Potter 3
Harry Potter 5
Wenn die Mäuse die Katzen Jagen
Vampire Vampire
Seelen
Die Blechtrommel
Der Schimmelreiter
Die Welle
Mephisto
Faust

etc.
Bücher loswerden
ich weiss nicht ob das schon mal irgendwo mitgeteilt wurde.

Ich hab jetzt eine tolle Webside entdeckt bei welcher man Bücher loswerden kann damit sie nicht Zuhause Platz wegnehmen und verstauben.

Bei momox Deutschland kann man die ISBN Nummer eingeben, es wird sofort angezeigt ob das Buch genommen wird oder nicht und wenn ja zu welchem Preis. Man muss mindestens 10 € zusammen-bekommen und kann dann die Bücher kostenlos hinschicken oder sogar bei sich Zuhause kostenlos von DHL abholen lassen. Das Geld bekommt man überweisen solbald die Bücher dort eingetroffen sind.

Eine Freundin hat es schon ausprobiert und es hat wunderbar geklappt. Ich hab heute auch mal mein Bücherregal durchforstet und einige Bücher rausgesucht. Die dort nicht genommen werden spende ich dann unserer Bücherei. Und ich hab somit wieder Platz für neue. *grins*
Liebe Taischar
danke. Ein Autor, der vorhandene Situationen, die einer Problemlösung bedürfen, in eine Welt überträgt, die Fantasyzüge trägt, und dort die Menschen, Wesen, Gnome, Drachen, Zwerge und was weiß ich nach Lösungen suchen lässt ... vielleicht ohne selbst zu Beginn zu wissen, worin sie bestehen ... das ist schön. Einige Bücher von Pratchett sind so. (für einige hab ich mich auch nicht so begeistern können, einige sind großartig)
Aber ein Buch zu lesen, in dem die Probleme auf die gleiche Weise "gelöst" werden wie seit Jahrtausenden (endlose Heere, blutige Schlachtfelder und zuletzt sorgt ein Knilch durch die Vernichtung eines mutierten Apfels in einem Giftigen Fluss in der Unterwelt dafür, dass die grausamen und unmenschlichen Heere, die diesen Apfel anbeten, in sich zusammenfallen en gros und en detail) ist für mich (gut, dass ich das noch reingeschrieben hab) Zeitverschwendung. Klar hab ich die auch gelesen. Auch zuende, den Herrn der Ringe. Nicht aber den "Hobbit". So, eindeutig topic.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Sicher sind es noch einige mehr - aber eins der Bücher das hier schon länger liegt und in das ich irgendwie auch nach mehrmaligem Versuchen keinen Einstieg fand war "Stein und Flöte" von Hans Bemmann.

Ein aktuelleres das sogar noch aufgeschlagen rumliegt, weil ich es noch nicht aufgeben will, ist "Der wunde Punkt" von Marc Haddon - ich kriegte die Charaktere irgendwie nicht sortiert.

Dieter Nuhrs "Wers glaubt wird seelig" lag mir einfach nicht.

Aber am einschneidensten:
So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund! Vom Ärgsten Feind zum besten Freund.
Marco von Münchhausen

Im Urlaub, das letzte Buch das ich noch dabei hatte- Notstand! aber es ging einfach nicht! Nichts zu machen! Was tun, wenn der Schweinehund schon von vorneherein verhindert, das man das Buch gelesen kriegt? lach
Ich habs aufgegeben, aber immer wenn ichs im Regal seh, schauderts mich *g* manchmal ganz schön mächtig das Mistvieh.
*********_moon Paar
1.348 Beiträge
die Blechtrommel
der kleine Hobbit
das Parfüm hab ich erst beim dritten Anlauf geschafft
Mord am großen Fluß das hab ich schon 4 mal probiert und komme über Seite 20 nicht raus
*******Ever Frau
3.370 Beiträge
Für mich...
eindeutig Krieg und Frieden...die vielen Namen konnte ich irgendwann nicht mehr zuordnen und dann war es vorbei....

Und aktuell Elfriede Vavrik....Nacktbadestrand...die sexuellen Erlebnisse einer 80 jährigen....meiner persönlichen Meinung nach ein Buch welches die Welt nicht braucht...
Eine 80 jährige lädt alle Männer die sie über eine Annonce kennenlernt zu sich nach Hause auf Kaffee und Kuchen ein um dann evtl nach nebenan zu verschwinden...

Für meine Tochter war das schlimmste Buch Das Parfüm....sie musste es für den Unterricht lesen und wollte es nach der Hälfte zerreißen weil ihr die Geschichte so nah ging....aber weil sie es lesen musste hab ich es dann auch probiert zu lesen....aber keine Chance, ging einfach nicht...

Claire
Ist es nicht komisch, dass gerade große Werke oft so zäh sind, obwohl das eigentlich als schlechter Erzählstil gelten müsste?
Bei den Buddenbrooks ging es mir so, dass ich mich wirklich konzentrieren musste, nicht abzschweifen.
Verglichen mit einer anderen Familienchronik ("Die Barrings") fand ich Mann unglaublich zäh und schwaflig.

Warum ist das so?? Mangelt's uns allen an Kondition?


@ Dunbard

Ja, exakt getroffen. *g*
Beim "Rad der Zeit" gingen mir die Teenie-Allüren dermaßen auf den Geist, dass ich von den ersten 30 Bänden manche nur halb gelesen und überflogen habe. Spricht nicht gerade für die inhaltliche Dichte, dass ich trotzdem den Faden nicht verloren habe. *zwinker*
Mal überlegen...
... als ich in meiner Stephen King - Phase war, hab ich es nie geschafft, The Buick fertig zu lesen.
Es ging einfach nicht. Bis Seite 150 oder sonstwo als ich genervt aufgegeben habe, nur dieses Auto wie es in der Garage/Werkstatt vor sich hinstaubt.

Der Alchemist von Coelho hat mich nach 10 Seiten wahnsinnig gemacht, konnte ich mir nicht antun.

Eat Pray Love von Elizabeth Gilbert war auch so ein Fall, einfach langweilig und schleppend, manchmal scheine ich nicht für Weltbestseller geschaffen zu sein.

Walter Moers mit Die Stadt der träumenden Bücher: klang interessant bis ich festgestellt hab, dass die Hauptfiguren Dinosaurier sind, also staubt es jetzt vor sich hin...

Ein typischer Fall: Die 120 Tage von Sodom. Musste ich beenden, sonst hätte ich vielleicht meinen Glauben an das Gute im Menschen verloren. *zwinker*


Aber das wars an Sündentum *zwinker*
Ansonsten stehen nur bisher ungelesene Bücher im Regal aufgrund von chronischem Zeitmangel *snief*
*******Ever Frau
3.370 Beiträge
Ach, ....
Eat Pray Love liegt Dir auch nicht? Ich habe grade damit angefangen und finde mich einfach nicht rein....und ich dachte dass es an mir liegt...weil es doch so aktuell ist und alle die ich kenne es so toll finden *nixweiss*

Claire
****ok Mann
217 Beiträge
Also in der Belletristik (war ja eigentlich angesprochen) gab es da nur ein Buch - mal im Hotel angefangen und liegenlassen. Keine Ahnung mehr, was es war.

Ansonsten hat es Helmut Kohl - nach eigener Aussage - nie geschafft, Marx' "Kapital" zu lesen.
Damit hatte ich keine Probleme. Kohl's Biographie wiederum habe ich schon nach wenigen Seiten aus der hand gelegt. *tomaten*
***an Frau
10.900 Beiträge
Wäre ja mal interessant zu erkunden warum so viele ungelesene Bücher in den heimischen Regalen landen.

Ich höre viel Radio (Deutschlandradio Kultur) in dem täglich mindestens zwei Bücherrezensionen über den Sender laufen. Die Rezensenten preisen ihre "Ware" stets mit einer Begeisterung für das gelesene Buch an, dass in mir der Wunsch entsteht es auch zu lesen. Geht man heute in eine Bücherei, - ich bevorzuge da schon eher die Buchketten weil sie kleine kuschelige Sitzecken haben zum Anlesen, oder wie schon öfter gemacht gleich zum Durchlesen eines Buches -, ist die Aufmachung der Buchstände Anreiz zum Kaufen der ausgestellten Bücher.

Um das Buch wird in den einschlägigen Medien ein Hype um das gedruckte Werk gemacht, siehe Frankfurter- und Leipziger Buchmesse. Jeder halbwegs A- bis C-Prominente wird heute verlegt und vorher durch alle möglichen Talkshows geschleust um den geneigten Leser zu erwischen. Lesereisen durch die Republik sind inzwischen auch schon gang und gäbe um auch den letzten Leser vom neuen Buch zu überzeugen, mal ganz abgesehen davon, dass dafür auch schon ein relativ hoher Eintrittspreis verlangt wird.

Ist zwar ein wenig OT, aber die Frage beschäftigt mich lange wie es zu dieser Bücherflut kommt.

Eine gut gesteuerte Strategie der Buchverlage?
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