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Haruki Murakami

**********ser69 Mann
149 Beiträge
Hallo Dalarna,

hier sehen oder besser lesen wir uns wieder.

Nach Pirsig und den Nilpferden.

Aber bin begeistert, Murakami.

Habe damals life das LQ gesehen, danach Murakami gelesen, war begeistert, bis heute.

Er ist für mich beim Lesen Meditation. Seine Sätze haben was schwingendes, und ich lasse mich darauf ein.

Bitte lese Naokos Lächeln, das viel reifere Werk als Gefährliche Geliebte.

Habe auch gerade den Film gesehen, und bin nicht enttäuscht. Eine akzeptable Umsetzung, alles geht nicht, hätte mir einiges anders vorgestellt. Aber, das ist meine Vorstellung des Romans. Lese ihn, Du wirst ihn mögen, glaube ich ganz fest.

Liebe Grüße
weingeniesser
Hmm, grade "Naokos Lächeln" fand ich eher komisch ... da gab mir die "Gefährliche Geliebte" sehr viel mehr, weil hier weniger Fragen offen bleiben. *ja*

Ich freue mich schon aufs Finale von "1Q84"! Die (sauteuren) 1000 Seiten waren in nullkommanix durch, und ich zähle förmlich die Stunden, bis ich die letzten 300 zu sehen bekomme! Ich glaube, dass dies Murakamis "Faust" ist: Etwas Besseres kann anschließend nicht mehr kommen.

Würde mich nicht wundern, wenn Murakami künftig dann nur noch Kurzgeschichten schreiben würde.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
De gustibus non est disputandum

was hiermit mal wieder bewiesen wäre.

Ich hab somit die "Gefährliche Geliebte" gelesen, und um es kurz zu machen: Prädikat wertvoll (für mich)
Naoko´s Lächeln habe ich erst als Film gesehen, und wollte später das Buch dazu lesen. Und ich bin froh, daß ich diese Reihenfolge eingehalten habe. Hätte ich erst das Buch gelesen hätte ich mir den Film nicht mehr angeschaut. Mit dem Buch quäl ich mich seit Wochen rum. Und wäre der Film nicht gewesen als Leseanreiz, ich hätt´s schon lange weggelegt für schwere Zeiten, wenn mal so garkein Lesestoff im Haus ist.
Prädikat: Muß man nicht gelesen haben (für mich)
ABER: den Film muß man gesehen haben. Einer der wenigen Filme die fesselnder als die Buchvorlage sind.

Vorgenommen habe ich mir jetzt "Kafka am Strand". Mal schauen ob mich das mehr überzeugt.
Vielleicht sind wir ja auf einer Wellenlänge, Dalarna, mir sagte Naoko ja auch nicht so zu.
Insofern sag ich "Obacht", Kafka am Strand hat auch seine Längen. Allerdings auch wieder grandiose Szenen.

Mein Lieblingsbuch ist immer noch "Tanz mit dem Schafsmann". *g*
@****ie
das mit der Geschmackssache stimmt genau.
Ich gehöre zur ersten Sorte, mag also seinen Stil gar nicht.
Selbst wenn ihr mich jetzt steinigen wollt…

Mr. Aufziehvogel war mein erstes und - wahrscheinlich - einziges Buch von ihm. Versuchte mit Toru Okada immer wieder in den Brunnen zu steigen…aber ich fand nur Leere…
Habe mich durch die 760 Seiten durchgelesen und wartete auf…ja auf was?

Vielleicht kann mich einer von euch erleuchten, da ich immer noch in Murakamis Brunnen verweile...
Naja, der "Aufziehvogel" ist auch nicht gerade sein bestes Buch.
Die erste Hälfte ist noch in Ordnung, die zweite zieht sich dann aber doch sehr.

Murakamieinsteigern empfehle ich deswegen auch viel lieber seine dünneren Bücher. Nur weil sie nicht so viele Seiten haben sind sie nicht weniger Murakami *zwinker*

"Wilde Schafsjagd" etwa oder eben "Tanz mit dem Schafsmann" sind wunderbare Einstiege. Wobei ich Letzteres noch eher empfehle, weil es nicht gar so viele fantastische Elemente hat.

Auch die "gefährliche Geliebte" eignet sich sehr.

Seine Kurzgeschichtensammlungen (z.B. "blinde Weide, schlafende Frau") wiederum sind gewöhnungsbedürftig, weil sich hier grandiose Geschichten mit eher belanglosen auch mal abwechseln. Da werden die einen dann zum Fan seines Schaffens weil ihnen die guten gefallen und andere legen Murakami ein für alle Mal weg, weil sie nur die schlechteren in Erinnerung behalten.

Nein. Lies den Schafsmann, RoyalFlushmitHerz, und entscheide dann ob Murakami wirklich nix ist für dich. *ja*
********3_sn Frau
9 Beiträge
HM
Also ich bin auch schwer begeistert von H. Murakami!
Bis jetzt hat ich noch keines der Bücher enttäuscht, einfach wunderschöne Romane.
*********uptas Mann
452 Beiträge
IQ84
Weil ich hier den Murakami finde. Ich bin von ihm begeistert und er gehört zu den wenigen Schriftstellern die ich immer wieder und gerne lese. Aber sein letztes Werk 1Q84 hat mich ziemlich enttäuscht, es ist als hätte ein "Ghostwriter" versucht Murakami nachzuahmen. Es ist sein Stil, doch es fehlt an Dichte, an Komplexität und Tiefe und es ist langatmig. Ich bin aus der Lektüre mit dem schalen Gefühl herausgegangen, einem Marketinggag für treu Murakami-Leser aufgesessen zu sein. *gr2*
Ich fand die Charakterzeichnungen in "Kafka am Strand" super. Vor allem die Figur "Oshima" hatte es mir ungemein angetan. (Zum Heiraten, vom Fleck weg, aber sowas von! *zwinker* ) Nur ist mir, im Nachhinein, eine Ungereimtheit bei dieser Figur aufgefallen. Zwar nur eine Kleinigkeit, doch eine, die nicht ganz ohne ist. Tja, selbst Großmeister Murakami ist nicht perfekt ;).

Falls jemand mit mir darüber diskutieren möchte, gerne per CM - sonst Spoilergefahr *g*
Haruki Murakami
In dieser Woche habe ich auf Empfehlung eines Freundes "Naokis Lächeln" sowie "Sputnik Sweetheard" gelesen.
Wunderbar wie er alltägliche Vorkommnisse ausführlich um - und beschreibt. Das kleinste Detail im Umfeld wird wahr genommen und charakteristisch dargestellt.
Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt.
Seine sexuellen Ausführungen sind sehr anmutigend, voller Zärtlichkeit und Respekt.
In Sputnik ... finde ich die Persönlichkeitsspaltung von Miu sehr spannend und gerne hätte ich noch erfahren, wo Sumire sich nach ihrem Verschwinden aufgehalten hat und wie sie in ihr Leben zurück fand. Die Selbstmorde in Naokis Lächeln gingen mir sehr Nahe und stimmten mich nachdenklich.

Ich gehe einmal davon aus, dass alle Bücher oder der grösste Teil von HM so aussagekrätig sind wie die obigen und werde sicherlich noch einige mehr von ihm lesen.
Auswahl und Tipps habe ich hier ja schon erfahren können.

Euch allen weiterhin viel Spass beim Lesen.
Bibiana
*******1974 Mann
32 Beiträge
Kultautor
Murakami Haruki ist wohl der derzeit bekannteste japanische Autor. Eben ein Literat der Weltliteratur, wie mir scheint mit den meisten deutschen Übersetzungen. Leider verleugnet er meist seine fernöstliche Herkunft. Zugunsten größerer Popularität? Vielen Lesern der Übersetzungen ist nicht bewusst, dass Sie mit Murakami Haruki einen japanischen Schriftsteller gewählt haben. Manchmal wünsche ich mir bei ihm doch etwas mehr "japanisches" in seinen Büchern, um sich nicht so ganz von seinen japanischen Kollegen und Kolleginen abzugrenzen.

Aber eines ist klar, seine Bücher sind sehr lesenswert und nicht langweilig.

Meine Top Drei:

1. Mister Aufziehvogel
2. Kafka am Strand
3. After Dark
Wo verleugnet er denn seine Herkunft ...?
Seine Protagonisten haben häufig typisch japanische Namen, die japanische Kultur scheint sehr durch, selbst die Gleichnisse sind sehr an die japanische Mythologie angelehnt.

Eigentlich finde ich seine Werke für Europäer eher schwer verdaulich: Phantastische Elemente mögen in der japanischen Kultur recht normal sein, in der europäischen sind sie es nicht. Und als in "Tanz mit dem Schafsmann" die titelgebende Hauptfigur tatsächlich aufkreuzt, da habe ich dem Autoren auch erstmal gedanklich den Vogel gezeigt *lach*

Die Stärke Murakamis ist, dass in seinen besten Werken die Geschichten losgelöst von Zeit und Raum funktionieren.
Das wiederum hätte jeder Autor auf Erden hinkriegen können.
Hat aber niemand. Also, außer ihm. *zwinker*
*********uptas Mann
452 Beiträge
Möglicherweise verleugnet Murakami …
… etwas, aber sicher nicht seine fernöstliche, nein seine japanischen, Wurzeln. Ich empfinde seine Bücher als eine Verschmelzung seiner kulturellen Erfahrungen, seiner Herkunft , sowie von Tradition und Moderne. Das ganze in dichten Handlungssträngen verwoben und mit seelische Grenzsituationen des Menschen durchzogen, machen für mich das Faszinosum seiner Geschichten aus.

Und im übrigen habe ich schon angemerkt, dass ich als treuer Murakami Leser von 1Q84 enttäuscht war, …
Leider verleugnet er meist seine fernöstliche Herkunft. Zugunsten größerer Popularität? Vielen Lesern der Übersetzungen ist nicht bewusst, dass Sie mit Murakami Haruki einen japanischen Schriftsteller gewählt haben

Ähm...also wer in dem Namen keinen Japaner erkennt, der hat in Ethnologie nicht aufgepasst und wäre wahrscheinlich ohnehin nicht in der Lage "typisch" japanische Elemente von westlichen Einflüssen zu unterschieden.

Laut seiner Biographie ist Murakami durchaus mit westlichen Einflüssen aufgewachsen, also wieso sollte er sie nicht verwenden?

Davon abgesehen ist es doch gerade sein Markenzeichen, dass zwischen den Zeilen eine versteckte, aber doch ziemlich deutliche Kritik an der japanischen Konformität und gelegentlicher Überangepasstheit steht.

"Schlaf" und "Kafka am Strand" sind dafür gute Beispiele.

Dass hingegen "Naokos Lächeln" ihm am ehesten zu internationalem Ruhm verholfen hat, liegt vermutlich daran, dass die Geschichte für Westler zugänglicher ist als manches andere, was er geschrieben hat.

Und mal ehrlich: Als deutscher Autor schreibt man doch auch nicht ausschließlich von Kartoffeln, Bier und Vergangenheitsbewältigung, oder?

Also, wieso sollte er Dinge schreiben, die unsereins für "typisch japanisch" hält? Und wieso sollte er so schreiben, wie seiner Leser in Japan ihn lesen wollen? Ich glaube, der Typ ist vielmehr sich selbst treu.
Also, wieso sollte er Dinge schreiben, die unsereins für "typisch japanisch" hält?

Zumal ich gar nicht wissen will, wie wenig japanisch das "typisch japanisch" ist, das sich viele so zusammenreimen *lach*
@****ie

*top*
*******1974 Mann
32 Beiträge
In einigen Büchern könnte man japanische Namen und Orten durch diverse andere ersetzen und man würde nicht denken das man was von Murakami Haruki, einem Japaner, liest. Das finde ich ziemlich schade, denn so kommt man nicht auf die Idee zu fragen wer ist Murakami Haruki, wo kommt er her, was macht er noch ausser Bücher schreiben?

Andere Bücher mit phantastischen Elementen sind wirklich schwer verdaulich und oftmals denke ich auch der Autor und die Japaner haben einen Knall. Aber ist es nicht genau das was Japaner ausmacht? Wo holen die Ihre Ideen für solche Phantasterei her?

Sicherlich sind oft zwischen den Zeilen gesellschaftskritische Anmerkungen zu finden. Aber warum werden die nicht deutlicher rübergebracht. Das haben andere japanische Schriftsteller schon vor Jahrzehnten getan. Dann würde man als Leser von Murakami Haruki mal auf die Idee kommen sich damit auseinander zu setzen, warum Japan solche ein Land zwischen Tradition und Moderne ist. Genauso kämen einen als Leser mal die Fragen, wie sich das heutige Japan so entwickeln konnte.

Diese Punkte sind es, was ich mir mit mehr "JAPANISCHES" in seinen Bücher wünsche. Ich wüsste eigentlich gerne mal was "typisch japanisch" sein soll?

Ich finde ein Buch ist nicht nur gut wenn man es bis zum Ende gelesen hat und es interessant fand. Weil dann landet es nur im Bücherschrank. Ein Buch sollte Fragen aufkommen lassen nach Autor, deren Herkunftsland und der Ideenfindung zur Handlung eines Buches. Das vermisse ich leider bei Murakami Haruki.
Diese Punkte sind es, was ich mir mit mehr "JAPANISCHES" in seinen Bücher wünsche.

Das hat er mitunter aber auch gemacht. Sein Buch "Untergrundkrieg" setzt sich sehr, sehr kritisch mit Japan auseinander, ebenso sein "Nach dem Beben". Seine Liebesgeschichte "Afterdark" sprüht vor japanischen Eigenheiten (versuche mal die Schauplätze auf Europa zu übertragen, das dürfte schwierig werden ...).

Vielleicht kennst du sein Werk doch noch nicht vollständig? Wäre ja 'was, dann gäbe es noch spannenden Lesestoff mehr. *g*
Ein Buch sollte Fragen aufkommen lassen nach Autor, deren Herkunftsland und der Ideenfindung zur Handlung eines Buches. Das vermisse ich leider bei Murakami Haruki.

Soll es das...?

Also, derartiges vermisst man dann aber genauso bei Mankell, Follett, Skakespeare und Oscar Wilde, bei vielen anderen ist das für meine Begriffe schon wieder zu viel das Guten.

Ich frage mich auch, wenn du mit "mehr Japanisches" meinst?

Was mich an vielen Büchern vielmehr nervt ist, wenn ständig von "obi", "tatami" "katana" "wakizashi" etc. die Rede ist, wo man mehr im Glossar nachschlagen muss als alles andere - da merkt man nämlich immer, dass es kein Insider, sondern nur ein sogenannter "Kenner" geschrieben hat, der seinen Lesern das auch in jeder 2. Zeile unter die Nase reiben muss.

Genauso solchen Unfug wie "Soba-Nudeln". Die Teile heißen Soba und SIND Nudeln - man sagt hier ja auch selten Spaghetti-Nudel oder Tortellininudeln...

Wieso muss ein Autor unbedingt sein Herkunftsland vorstellen?

Und wieso sollte er Klischees bestätigen, die ausländische Leser hören wollen bzw. diese entkräften?

Wenn man etwas lesen will, um ein Land besser zu verstehen (gerade ein Land wie Japan), dann sind Romane vielleicht nicht das beste Beispiel.

Und by the way: Wenn wenn man aus Naoko Mary und aus Oshima Hayden macht - ich denke, das würde auffallen.

Wieso werden denn so viele Filme aus Fernost noch mal neu verfilmt?
Nur, weil man westliche Schauspieler sehen möchte? Oder eher, weil sowohl die Story als auch die Art zu schauspielern erst mal "angepasst" werden muss?

Ganz ehrlich?

Ich möchte "Naokos Lächeln" ungern als "Nancys Smile" mit Daniel Ratcliffe und Emma Watson verfilmt sehen...
*******1974 Mann
32 Beiträge
@hanjie
Nein, sein vollständiges Werk kenne ich noch nicht, aber die von Dir aufgeführten Bücher schon.

Mein Beitrag war ja auch absichtlich pauschal geschrieben, weil ich denke es würde hier den Rahmen sprengen wenn man auf jedes einzelne Buch von ihm eingehen würde, also da muss ich Dich leider enttäuschen.
Lese gerade Mr. Aufziehvogel - und muss sagen, dass es mich nicht so spontan in seinen Bann zieht wie Naokos Lächeln, Schlaf oder Kafka am Strand. Bisher finde ich´s eher abstrus und nicht sooo gut zugänglich - bin aber eigentlich ein Fan des Abstrusen und erst auf Seite 62, und somit optimistisch.

Murakami-sama weiß schon, was er tut.

Bisher fehlt mir aber noch der richtige rote Faden - abgesehen davon, dass der Held der Geschichte eine Sinnkrise hat, aber das kennt man ja von Murakamis Charakteren und eigentlich gefällt mir das auch.

Ich habe nur ein bisschen Sorge, dass es auf den kommen 700 Seiten ähnlich zusammenhanglos weitergeht - kann mich mal jemand beruhigen bzw. sagen: "Wenn´s dir bisher nicht gefällt, dann leg´s weg?"
*******1974 Mann
32 Beiträge
@LucyLime
Ja, ich bin der Meinung das in einem Buch weitere Fragen nach dem Autor aufkommen sollten.

Wer redet davon das ein Autor sein Land vorstellen muss? Sollten Fragen nach dem Herkunftsland des Autors aufkommen, machen sich Reiseführer ganz ausgezeichnet.

Wenn so blödsinnige Wörter in den Büchern vorkommen liegt es am Übersetzer. Es gibt auch einige die dass sehr gut machen und man dann nicht großartig nachschlagen muss.
Wenn so blödsinnige Wörter in den Büchern vorkommen liegt es am Übersetzer

Mit Verlaub, aber das stimmt nur bedingt.

Ich kenne auch jede Menge deutsche und englische Autoren, die bevorzugt lateinische oder italienische Wörter in ihre Texte einbasteln - und ich für meinen Teil benötige für deutsch-deutsch keinen Übersetzer.

Und was den Rest angeht, sehe ich das auch etwas anders: Der Autor ist der Autor - und das Werk ist das Werk.

Ein Onkel von mir ist Lyriker - und hat seine besten Ideen nach eigenen Angaben so besoffen, dass er sich gar nichts mehr dabei denken konnte. Der hat sich regelmäßig darüber totgelacht, was die Kritiker ihm alles an tiefsinnigen Ideen untergejubelt haben. Meinte dann immer: Ach DAS meinte ich damit? Na, prima, dass es mir jemand sagt.

Ganz ehrlich? Ich finde, man sollte zwischen Autor und Werk trennen - und ich glaube, Japan wirft nur deshalb so viele Fragen auf, weil die meisten so wenig darüber wissen.

Und Wissen - zerstört meist die Illusion. *zwinker*
Letzten Mittwoch
...habe ich in der Badewanne die "Gefährliche Geliebte" gelesen. Musste zweimal das Wasser nachlaufen lassen, weil es kalt wurde. Das Buch hat mich fasziniert. Mit Hajime hat Haruki Murakami genau die Person meines Ex-Geliebten beschrieben. Mir blieb vor lauter Staunen der Mund offen.
Am Donnerstag habe ich mir den "Aufziehvogel" gekauft und bin auch davon hell begeistert.
Absolut lesenswert.
Die Gefährliche Geliebte stand seit Jahren in meinem Bücherregal. Unbeachtet. Ich hatte mir mal bei einer Frauenzeitschrift eine Buchreihe, von Elke Heidenreich zusammengestellt, gekauft. Gar alle Bücher haben mir nicht gefallen. Dieses schon.
Schade habe ich es nicht früher entdeckt.
**********ser69 Mann
149 Beiträge
freue mich
schön, daß du gefährliche geliebte gut findest, lese auch mal naokos lächeln, wunderbar, wie alle anderen Romane von murakami,

liebe grüße
weingeniesser
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