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Thomas Mann: Der Tod in Venedig

Thomas Mann: Der Tod in Venedig
Eine Variation des ewigen Themas der platonischen Erotik.

"Der Tod in Venedig" ist die Geschichte eines innerlichen und äußerlichen Niedergangs. Der alternde Schriftsteller Gustav von Aschenbach reist nach Venedig und verfällt dort der Schönheit des Jünglings Tadzio. Gleichzeitig legt sich eine Seuche über die Stadt.

Für mich ist diese Novelle ein Meisterwerk!
Ja, das ist sie!
Aber sie ist noch viel mehr...eine Künstlernovelle über ein Leben in Askese, weil die Kunst alles abverlangt...also das entweder oder, was jedoch scheitert...und es ist vor allem Thomas Manns Auseinandersetzung mit den Motiven der unerfüllten Liebe und der Entsagung...wie hat er so schön formuliert? "Es ist die alte, gute Geschichte: Werther erschoß sich, aber Goethe blieb am Leben." Aschenbach starb, aber Mann...

Danke für deinen Anstoß!

Viele Grüße

Axolotl
Auch von mir ein Danke, Buch und Thema hier auf die Tagesordnung zu bringen!

Ich hab das Buch als 18jährige gelesen - ich denke, es wird sich lohnen, es noch einmal in die Hand zu nehmen!

alles Liebe
Gabriele
Ja, und die Verfilmung war auch gut!
Hat mich sehr beeindruckt die sehr erotische Szene mit Donald Sutherland... *zwinker*
Ich habe die Novelle gelesen, als ich 18 war. Gustav Aschenbach mit seiner Selbstdisziplin imponierte mir.

Zwei Jahre später sah ich die Verfilmung von Luchino Visconti und lernte so die Musik von Gustav Mahler kennen. Der Film ist ja nicht unbedingt werktreu, aber er ging mir unter die Haut. Das Buch habe ich seitdem nicht mehr angerührt. Ich muss gestehen, dass mir der ironische Thomas Mann der Buddenbrooks lieber ist.
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