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Der Tod in...
.....Venedig von Thomas Mann bedeutet auch den Tod des Lesers! Er stirbt vor Langeweile, wenn er sich nicht gerade fragt, ob Thomas Mann eine päderastische Ader hat. Noch schlimmer ist die Verfilmung..... *headcrash*
ulysses
zwar zuende gelesen - dauerte knapp 5 jahre! - aber das ist ein buch, das man wirklich nicht haben muss. bandwurmsätze über mindestens 3 seiten. am ende des satzes angekommen hatte man den ersten teil wie auch den kompletten zusammenhang vergessen
xunil11
Ganz schön hartnäckig....5 Jahre kann ich nicht an einem Buch lesen, wenn´s nicht gefällt. Maximal 3 Anläufe, dann ist Schluss, da mir die Zeit zu kostbar ist.
@snowman5
ich wollte wissen wie es zuende geht. seitdem lese ich höchstens 40 seiten eines buches und wenn ich dann nicht drin bin in der geschichte, lese ich auch nicht weiter.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Hummeldumm - yes - allerdings hab ichs im Urlaub gelesen und alle beschriebenen Charaktere um mich herum wiedergefunden - auch wenn es nicht jedermanns Humor trifft - ich kam aus dem grinsen nicht raus
allerdings lag mir auch Kerkeling

garnicht ging in letzter Zeit

Der wunde Punkt von Mark Haddon, nach einigen versuchen weiter zu lesen hab ich ihn aufgegeben
und Dieter Nuhrs Wers glaubt wird selig trägt inzwischen auch eine dicke Staubschicht ohne ausgelesen worden zu sein.
Es ist doch eine "verflixte Lesewelt".
Viele Klassiker gefallen nicht, weil etwas langweilig und zu strenge Moralvorstellungen, haben aber meistens einen sehr qualitativen Schreibstil.

Die Bücher auf der Bestsellerliste sind sehr spannend und haben meistens einen primitiven( oder schlechte Übersetzung ) Schreibstil und sehr oberflächliche Protagonisten.

Was ich mir jetzt wünsche wäre folgendes: Spannend und einer guter Stil - ist leider zu viel verlangt. Heutige Autoren können sich nicht mehr gewählt ausdrücken.
Ich glaube, ich eröffne einen eigenen Thread:
wer kennt Autoren, die gut und leidenschaftlich schreiben?
@Liaresllatsirk
meinst du nicht, dass "gut und leidenschaftlich" eine sehr subjektive betrachtung der materie ist? stephen hawkings z.b. schreibt auch gut und leidenschaftlich. er gehört nicht zu meinen lieblingsautoren.
Das ist mir klar, dass wenn wir anfangen zu bewerten, dass dann alle Betrachtungen sich umwandeln ins subjektive.

Aber wenn ich eine lange Liste habe von Autoren, die gut schreiben und noch überhaupt nicht kennne, dann könnte ich folgendes machen:

mir ein Buch von diesem Autor von der Stadtbücherei leihen, ihn
kennenlernen und dann erst später mir von ihm/ihr etwas kaufen.
Oder gleich wieder zurückbringen.

Manchmal sind auch die Kritiken von den Lesern bei Amazon hilfreich.

Nie wird der Geschmack von Menschen gleich sein und das ist gut so.
Übrigens kenne ich Stephen Hawkins nicht. *g*
@Liaresllatsirk
*lach* - ich gebe ein "s" zurück. stephen hawking.

die amazon rezensionen lese ich auch sehr gerne, freue mich aber wenn mir jemand in person ein buch empfiehlt. wenn die empfehlung leidenschaftlich ist, gefällt mir das buch von vorn herein. so bin ich zu frank schätzing "der schwarm" gekommen - sieben jahre nach dem es auf den bestsellerlisten stand.

es hat mir hier jemand "schatten des windes" empfohlen. fand ich großartig. "das spiel des engels" finde ich wiederum sehr ermüdend.

deinen ansatz mit der bücherei finde ich sehr gut.

kennst du nuala o'faolain ? sein wie das leben. hat mich sehr berührt.
nuala o'faolain

nein, auch noch nicht. Somit habe ich schon neue Autoren zumindest mit Namen kennen gelernt.

Also ich habe mit Spiel des Engels angefangen - hat mich wirklich nicht so umgehauen insbesondere der Schluß.
Noch schlimmer finde ich seine Jugendbücher. Die Jugendlichen sind ganz verrückt auf seine Romane.
Zumindest für mich als Erwachsene nicht verständlich.
Es ist hier immer das Gleiche: eine besonders böse Macht, total komprommisslos fordert brutal Ihre Opfer, auch Kinder und gibt sich nur zufrieden, wenn Ersatzopfer bereit gestellt werden.
Es gibt bei diesen Jugendromanen keinen Gegenpol wie z.B. eine geheimnisvolle Macht, die das Gute darstellt oder wie das Böse umzuwandeln ist. Keine Spur davon.

Daher kann ich das nicht als gute Jugendlitaratur betrachten.
Bei den Bösewichte fehlt die Polarität.
Ich finde das einseitig und langweilig bzw. ich möchte einem Kind
nicht vermitteln, dass es nur das Böse gibt - ohne Ausweg.
*******010 Frau
33 Beiträge
Dank
Der 1a-Empfehlungen von Birgit und Iris aus meinem heiß geliebten Buchladen Lesezeichen hab ich schon seit Jahren nichts mehr gelesen, was ich ganz furchtbar fand. Alles prima! *top*

*freu*
Hesse ist zu depressiv

Hermann Hesse war sicher kein Humorist und es gab unbedeutendere Werke – mit denen sollte man nicht beginnen und schon gar nicht mit seinem letzten Werk: Das Glasperlenspiel – da dachte ich mir auch, was soll dies.

Aber Hermann Hesse als generell
„nicht empfehlenswert“ hinzustellen, kann ich so nicht gelten lassen. Im Gegensatz zu den modernen Autoren wühlt er nicht in Grausamkeiten: es gibt keine
vorsätzlich grauenvolle Morde, keine Hinrichtungen, keine Schlachtendgetümmel-Beschreibungen,
hier wird der Kampf allein in der Seele ausgetragen.
Und mit sehr viel Tiefe.
Seine Werke sind allesamt Erkenntniswege zur Menschwerdung.

Siddhartha – gäbe es kein Siddartha, der Weltliteratur würde etwas fehlen. Es hat gerade Mal 120 Seiten. Würde ein Mensch jedes Kapitel, welches voller Weisheit ist genau unter die Lupe nehmen und die Quint-Essens daraus in sein Leben integrieren, so bin ich sogar so dreist und behaupte:

Dieses Büchlein kann man getrost ersetzen, wenn jemand die umfassende Bibel oder andere heilige Schriften nicht lesen mag. Es steht alles drin, was man im Laufe des Lebens benötigt.
Und das auf 120 Seiten in wunderbarerer Erzählform.
Ich würde sagen: genialer geht es nicht!
Hesse
@*********rail: MIR ist Hesse zu depressiv. Siddharta hat mich auch nicht begeistern können. Womit ich nicht behaupten möchte, dass das alle teilen müssen oder sollen. Aus irgendeinem Grund ist Hesse nun mal ein Klassiker. Aber wir sind ja in dem Forum der nichtgeiebten Bücher, nicht wahr;)

Weiteres nicht beendetes Buch: Die Göttin der Fruchtbarkeit. Klang vom Klappentext ganz herzig, Putzmädchen durchsticht im Hotel alle Kondome, da sie hofft, so schwanger zu werden. Leider wieder im Präsenz geschrieben, eine Unart, wie ich finde. Zudem leider zu verträumt aussschweifend, habe nur wenige Seiten durchgehalten, sehr schade, fand die Idee so nett:)
Sorry!
Name nicht nur falschrum geschrieben, sondern auch noch falsch! Das war keine Absicht, SORRY!!!
**om Mann
356 Beiträge
Glasperlenspiel
@*********tsirk: Ich gebe Dir vollkommen Recht, was Hesse angeht, nur mit dem "Glasperlenspiel" solltest du es vielleicht noch einmal bei Gelegenheit versuchen. Es ist sicher eins der besten und tiefsten Romane des 20. Jh. Vergleichbar vielleicht nur mit dem "Zauberberg" oder den "Hundejahren". Möglicherweise liest sich der Roman nicht ganz so flott wie andere Werke von Hesse, er ist ja auch etwas dicker. Aber es gibt nun einmal keinen vergleichbar tiefen und poetischen Roman, der die Spannung zwischen Leben in der Welt und der abstandnehmen geistigen und seelischen Entwicklung darstellt. Und ist das Glasperlenspiel als solches nicht eine wunderbare Metapher für die Ganzheitlichkeit und Zusammengehörigkeit aller Lebens- und Wissensbereiche? Spielen wir nicht unser ganzes Leben das Glasperlenspiel? Je mehr, desto spannender unser Leben.
Hallo Prom,

ich mache noch einen Versuch, wenn der Herbst beginnt und ich wieder mehr ans Haus gebunden bin.
Inzwischen sind auch einige Jahre vergangen und vielleicht stellt sich jetzt die Reife ein. *zwinker*

Das Gedicht "Stufen" finde ich schon einmal toll und die Lebensläufe am Schluß des Buches.
Liaresllatsirk
Das ist es ja, die junge Literatur ist eben wie die Dame in Til Schweiger's Film... Schnell, schmutzig und hart...

Und die Klassiker genau umgekehrt...

Und werden deshalb nie vergessen... *g*
*****r07 Mann
421 Beiträge
...Glasperlenspiel
Das Glasperlenspiel hat mich auch zur Verzweiflung gebracht. Ich kann einfach nichts damit anfangen.
Obwohl ich Narziss und Goldmund, Steppenwolf, Siddharta wirklich gut finde.

Taylor
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