Hallo zusammen,
heute berichte ich mal etwas kritischer über den Amazon Kindle. In Kurzfassung: Im Lauf von weniger als einem Jahr erhielt ich bisher(!) insgesamt 4 Kindles (die Keyboard-Version).
Einer hatte nach ca 6 Monaten einen mechanischen Defekt, einer ließ sich nach einem Monat plötzlich nicht mehr einschalten und einer hatte Displayfehler in Form von Punkten und "digitalen Fusseln". Aktuell ist auch der vierte Kindle (ca 7 Monate in meinem Besitz) hinüber, startet direkt nach dem Einschalten entweder von selbst neu oder hängt sich nach wenigen Sekunden auf.
Kommentar von Amazon: Die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren (seit ursprünglichem Kaufdatum) kümmere sie nicht. Sie behaupten, sie könnten sich auf eine einjährige Gewährleistung berufen - was bei einem rein europäischen Bestellvorgang Unsinn sein dürfte.
Eine Kundendienstmitarbeiterin behauptete am Telefon gar (dreist gelogen), dass das Kopieren von eBooks mit unabhängiger Software nicht möglich sei und z.B. Calibre oder andere Programme in die Firmware eingreifen und das Gerät zerstören würden - dies sogar wenn das Programm gar nicht läuft und sobald der Kindle einfach nur per USB-Kabel mit dem PC verbunden wird. Blödsinn!
Erst nach Mitteilung, dass ich die Ganze Sache nun einem Anwalt übergeben würde, bietet Amazon eine erneute Prüfung an. Da mittlerweile bereits drei mal "nachgebessert" wurde, werde ich vorzugsweise vom Kauf zurücktreten und einen preiswerten 60-Euro-Reader eines anderen Herstellers kaufen. Die Dinger sind vom ePaper und der Geschwindigkeit mittlerweile genauso gut.
Da ich meine Bücher glücklicherweise nie bei Amazon gekauft habe, kann ich vermutlich meine komplette digitale Bibliothek auf das Gerät eines anderen Herstellers übertragen.
Schade.
Ich fand den Kindle wirklich gut, aber entweder werden die mit wenig Sorgfalt hergestellt und meine sind nur schneller kaputt gegangen als es Amazon lieb wäre, oder aber ich habe als Ersatz immer reparierte Rückläufer erhalten, die eh schon eine Macke weg hatten. Eine andere Erklärung für diese Pannenserie habe ich nicht.
Hätte ich nicht den entsprechenden technischen Sachverstand, hätte mich die Amazon-Kundenberatung wahrscheinlich echt kleingemacht und abgewatscht. Klare Sache: Das wirkt sich auf mein Kaufverhalten in jeglichem Bereich aus. Ich weiche in jeder Beziehung mittlerweile auf andere Online-Händler aus.
Wer mich als Kunden so zu verschaukeln versucht, verdient keine Bestellung mehr.
Gruß
Chennai
heute berichte ich mal etwas kritischer über den Amazon Kindle. In Kurzfassung: Im Lauf von weniger als einem Jahr erhielt ich bisher(!) insgesamt 4 Kindles (die Keyboard-Version).
Einer hatte nach ca 6 Monaten einen mechanischen Defekt, einer ließ sich nach einem Monat plötzlich nicht mehr einschalten und einer hatte Displayfehler in Form von Punkten und "digitalen Fusseln". Aktuell ist auch der vierte Kindle (ca 7 Monate in meinem Besitz) hinüber, startet direkt nach dem Einschalten entweder von selbst neu oder hängt sich nach wenigen Sekunden auf.
Kommentar von Amazon: Die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren (seit ursprünglichem Kaufdatum) kümmere sie nicht. Sie behaupten, sie könnten sich auf eine einjährige Gewährleistung berufen - was bei einem rein europäischen Bestellvorgang Unsinn sein dürfte.
Eine Kundendienstmitarbeiterin behauptete am Telefon gar (dreist gelogen), dass das Kopieren von eBooks mit unabhängiger Software nicht möglich sei und z.B. Calibre oder andere Programme in die Firmware eingreifen und das Gerät zerstören würden - dies sogar wenn das Programm gar nicht läuft und sobald der Kindle einfach nur per USB-Kabel mit dem PC verbunden wird. Blödsinn!
Erst nach Mitteilung, dass ich die Ganze Sache nun einem Anwalt übergeben würde, bietet Amazon eine erneute Prüfung an. Da mittlerweile bereits drei mal "nachgebessert" wurde, werde ich vorzugsweise vom Kauf zurücktreten und einen preiswerten 60-Euro-Reader eines anderen Herstellers kaufen. Die Dinger sind vom ePaper und der Geschwindigkeit mittlerweile genauso gut.
Da ich meine Bücher glücklicherweise nie bei Amazon gekauft habe, kann ich vermutlich meine komplette digitale Bibliothek auf das Gerät eines anderen Herstellers übertragen.
Schade.
Ich fand den Kindle wirklich gut, aber entweder werden die mit wenig Sorgfalt hergestellt und meine sind nur schneller kaputt gegangen als es Amazon lieb wäre, oder aber ich habe als Ersatz immer reparierte Rückläufer erhalten, die eh schon eine Macke weg hatten. Eine andere Erklärung für diese Pannenserie habe ich nicht.
Hätte ich nicht den entsprechenden technischen Sachverstand, hätte mich die Amazon-Kundenberatung wahrscheinlich echt kleingemacht und abgewatscht. Klare Sache: Das wirkt sich auf mein Kaufverhalten in jeglichem Bereich aus. Ich weiche in jeder Beziehung mittlerweile auf andere Online-Händler aus.
Wer mich als Kunden so zu verschaukeln versucht, verdient keine Bestellung mehr.
Gruß
Chennai
