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Wer hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge?

Wer hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge?
In einem der ersten Romane, die mich erregten (das muss ca. 1974/75 gewesen sein) ging es um einen Mann, der sein Gedächnis, oder zumindest die Erinnerung an die letzten Wochen, verloren hat und dessen Erinnerung nach und nach zurückkommt. Am Ende steht der Mord an einer (seiner?) Frau, den er begangen hat. Auf dem Weg zurück in die alte Identiät schwimmt er in einem Meer erotischer Erinnerungsfetzen, die der Autor ziemlich appetitlich beschreibt.

Zu blöd - ein Roman mit einer unter Amnesie leidenden Hauptfigur und ich erinnere mich weder an den Buchtitel noch an den Autor (nur, dass er männlich war).

Ich würde den Roman zu gern wiederlesen... ich meine, der Autor hatte ein "Ewan" in seinem Namen, evtl. Vornamen. Bei den Büchern von Ian McEwan bin ich leider nicht fündig geworden.

Es wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Tausend Dank im Voraus und einen schönen Sonntag wünscht Euch

Iris
Bei der Suche nach dem Buch
hilft vielleicht dieser Hinweis weiter. In den 70er Jahren waren erotisch/pornographische Romane deutlich besser als die heutige Massenware in den Buchhandlungen und Kaufhäusern.
Allerdings war dabei der "Olympia Press Verlag" bei der Harausgabe führend. Den gibt es heute nicht mehr und dessen Veröffentlichungen sind nur noch antiquarisch erhältlich.
Mein Tip also: Suche unter:www.antbo.de und dann "Olympia Press"

Ich hatte dort neulich Erfolg bei der Suche nach "Barbara". Aus meiner Sicht Anfang der 70er der pornographische Roman schlechthin und nach wie vor unübertroffen, aber auch z. T. "starker Tobak".

Wenn es geholfen hat, würde ih mich freuen.
Regnerische Grüsse aus der Hauptstadt
steffenhelge
Danke für den Tipp
steffenhelge, es handelte sich aber sicherlich nicht primär um einen pornografischen Roman, denn den hätte ich als 14-15Jährige in der Stadtbibliothek bestimmt nicht ausgehändigt bekommen *fiesgrins*.

Er hat wahrscheinlich unter den Psychothrillern gestanden und galt als anspruchsvolle Literatur - ansonsten kann ich mir diesen Fauxpas der Bibliothekarin nicht erklären *smile*.

LG - Iris
Bei solchen Schnitzeljagden hilft es sehr, wenn du dich möglichst an alle Details erinnerst.
Also nicht nur jene des Inhalts, sondern auch: Welches Cover hatte das Buch? Wie dick war es? Taschenbuch oder Hardcover?

Eine Idee wäre auch mal herauszufinden, ob die Bibliothek das Buch immer noch hat! Bis Bücher aussortiert werden kann es mitunter seeehr lange dauern. Und dass man online im Bestand von Bibliotheken suchen kann kommt auch immer mehr in Mode.
Vielleicht hast du ja Glück und findest es auf diesem Weg. *g*
Danke, hanjie,
Schnitzeljagd ist gut - bzw. Schnipseljagd. Ist ja fast so wie der Roman selbst, nur, dass ich keinen Mord verdrängt habe *g*.

Die Bibliothek hat längst dicht gemacht - ist ja auch über 3 Jahrzehnte her. Da gibt es leider keinen Online-Bestand...

Die Details, an die ich mich erinnern kann:

• es war ein dickes Buch, Hardcover. An das Cover erinnere ich mich nicht klar, aber ich assoziiere einen Mann auf einer Parkbank.

• der Autor war Amerikaner. Ich glaube, er hat unter anderem Pseudo auch Drehbücher geschrieben.

• beim Erinnern wird der Protagonist von einer Frau begleitet, die ihn auch nicht gerade von der Bettkante schubst...
Hallo! *g*

Ich hab ja mal in der Bibliothek gearbeitet und setz jetzt all meine Fähigkeiten ein, dieses Buch zu finden!

Wenn es nicht mehr neu aufgelegt wurde, dann wirds a wengl schwerer es zu finden *g* Aber noch kein Buch blieb von mir ungefunden... bis jetzt *ggg*
Die Schnipseljagd hat ein Ende
@********elge
@****ie,

Dank Eurer Gedankenanstöße bin ich erst darauf gekommen, dass Ewan sich vielleicht Evan schreibt. Und dass das Buch schon lange vor 1974/75 geschrieben worden sein könnte.

Und dann fand amazon: EVAN HUNTER. SCHOCK.

*freu2*

Nicht mehr neu lieferbar. Aber ein paar alte Ausgaben gibt's noch. Eine habe ich gleich bestellt ...

Evan Hunter hat übrigens das Drehbuch zu Hitchcocks "The Birds" geschrieben. Er nannte sich auch Ed McBain.

Danke schön und gute Nacht

*kuss*

Iris
Nachtrag zur Schnipseljagd um Evan Hunter, "Schock"
Oh, welch trügerisches Speichermedium das menschliche Gedächtnis doch ist! Reingefallen bin ich, auf ganzer Linie. Getötet wurde, das hatte ich richtig abgelegt – aber nicht physisch, sondern psychisch, und auch nicht die Frau allein, sondern beide, und die Liebe und die Hoffnung.

Nein, um einen erotischen Roman handelt es sich auch nicht, doch Sexualität braucht der Mensch wie die Luft zum Atmen, daher beschreibt Evan Hunter sie, auf anregend appetitliche Weise, die die 14-Jährige korrekt abspeichert hat.

Also ein Krimi? Nein, eine psychologische Studie, die sich liest wie ein spannender Krimi. Odyssee eines Mannes, der sein Gedächtnis wegen eines traumatischen Ereignisses verloren hat und sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Erinnerung und neue Erlebnisse fließen zusammen, vielleicht auch deshalb das Speicherchaos in meinem Hirn, das 35 Jahre lang Daten auseinandergerissen und nach mir unbekannter Ordnung neu zusammengesetzt hat.

Das tatsächliche Ende fand ich nicht in mir, oder es ertrank in meinen grauen Zellen. Es ist so gut, dass ich hier gar nichts verraten werde.

Lest es selbst, vergesst es und lest es wieder. Ihr werdet schon sehen... .
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