Sensation!!! Mainzer entwickelt neues Verfahren, um eBook abzulösen!!!
Bei diesem Verfahren werden die Buchstaben mit Hilfe von sogenannter Druckerschwärze auf Papier aufgetragen. Diese Papiere - Seiten genannt - werden anschließend mit Fäden oder Klebstoff zu sogenannten Buchblöcken zusammengebunden, die in ihrer Kurzbezeichnung "Buch" demnächst auf den Markt kommen sollen. Die großen Vorteile gegenüber dem eBook: Es ist permanent lesbar, da kein Strom benötigt und daher auf Akkus verzichtet werden kann. Dies betrifft auch kostspielige, elektronische Bauteile. Bei einem Sturz ist das Buch weiterhin betriebsbereit. Auch feinkörniger Sand bei Strandurlauben kann die Funktion des Buches nicht beeinträchtigen. Die Lesbarkeit störende Reflexionen sind mangels Display nicht vorhanden. Seine Haptik ist minimalistisch aufgeführt und angenehm in der Sensorik. Für Umstehende ist zudem der Titel selbst im aktiven Lesezustand gut erkennbar und kann dadurch u.U. zu zwischenmenschlichen Kontakten führen. Außerdem wird bei Lagerung in dafür empfohlene "Regalen" der Wärmeverlust durch Außenwände auch in Altbauten erheblich vermindert. Reduziert auf seine Grundfunktion, dem "Gelesen werden", wird dem Buch als neuestes Trendobjekt erheblicher Markterfolg zugesprochen.
Ja, so könnte es sein, wenn das eBook schon vor Erfindung der Buchdruckkunst existiert hätte, oder?
Aber ganz im Ernst: Das Gefühl, ein richtiges Buch in Händen halten kann, mir kein elektronisches Trendspielzeug ersetzen. Je älter ein Buch, desto prickelnder das Erlebnis mit diesem auf engsten Raum komprimierten Stück Zeitgeschichte. Alleine schon eine kunstvolle Bindung und edel gedruckte Illustration bringen mich zum Schwärmen, da muss ich noch kein Wort gelesen haben.
Aber ich gebe zu, wenn eBook beispielsweise bei Fach- und Sachbüchern zu gewissen Inhalten zusätzliche Informationen liefert (in Form von Filmen, Tönen etc.), könnte es zu Büchern eine Art Erweiterung darstellen. Ganz fein beispielsweise bei Kochbüchern, wenn einem Johann Lafer in einem kurzen Clip das Spätzlemachen erklärt. Aber einen Krimi, Roman, Thriller auf einem eBook zu lesen, käme für mich nicht in Frage. Ich brauche das Knistern von Seiten und das matte Schimmern von Papier. Auf Bildschirme starrt man im Alltagsleben doch schon viel zu viel, im Bett will ich so ein Teil echt nicht haben!
Schöne Grüße von einem unbelehrbar Bibliophilen
Bei diesem Verfahren werden die Buchstaben mit Hilfe von sogenannter Druckerschwärze auf Papier aufgetragen. Diese Papiere - Seiten genannt - werden anschließend mit Fäden oder Klebstoff zu sogenannten Buchblöcken zusammengebunden, die in ihrer Kurzbezeichnung "Buch" demnächst auf den Markt kommen sollen. Die großen Vorteile gegenüber dem eBook: Es ist permanent lesbar, da kein Strom benötigt und daher auf Akkus verzichtet werden kann. Dies betrifft auch kostspielige, elektronische Bauteile. Bei einem Sturz ist das Buch weiterhin betriebsbereit. Auch feinkörniger Sand bei Strandurlauben kann die Funktion des Buches nicht beeinträchtigen. Die Lesbarkeit störende Reflexionen sind mangels Display nicht vorhanden. Seine Haptik ist minimalistisch aufgeführt und angenehm in der Sensorik. Für Umstehende ist zudem der Titel selbst im aktiven Lesezustand gut erkennbar und kann dadurch u.U. zu zwischenmenschlichen Kontakten führen. Außerdem wird bei Lagerung in dafür empfohlene "Regalen" der Wärmeverlust durch Außenwände auch in Altbauten erheblich vermindert. Reduziert auf seine Grundfunktion, dem "Gelesen werden", wird dem Buch als neuestes Trendobjekt erheblicher Markterfolg zugesprochen.
Ja, so könnte es sein, wenn das eBook schon vor Erfindung der Buchdruckkunst existiert hätte, oder?
Aber ganz im Ernst: Das Gefühl, ein richtiges Buch in Händen halten kann, mir kein elektronisches Trendspielzeug ersetzen. Je älter ein Buch, desto prickelnder das Erlebnis mit diesem auf engsten Raum komprimierten Stück Zeitgeschichte. Alleine schon eine kunstvolle Bindung und edel gedruckte Illustration bringen mich zum Schwärmen, da muss ich noch kein Wort gelesen haben.
Aber ich gebe zu, wenn eBook beispielsweise bei Fach- und Sachbüchern zu gewissen Inhalten zusätzliche Informationen liefert (in Form von Filmen, Tönen etc.), könnte es zu Büchern eine Art Erweiterung darstellen. Ganz fein beispielsweise bei Kochbüchern, wenn einem Johann Lafer in einem kurzen Clip das Spätzlemachen erklärt. Aber einen Krimi, Roman, Thriller auf einem eBook zu lesen, käme für mich nicht in Frage. Ich brauche das Knistern von Seiten und das matte Schimmern von Papier. Auf Bildschirme starrt man im Alltagsleben doch schon viel zu viel, im Bett will ich so ein Teil echt nicht haben!
Schöne Grüße von einem unbelehrbar Bibliophilen