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eBook

Was zieht Ihr vor? eBook oder das gute alte Buch?

Dauerhafte Umfrage
******011 Mann
25 Beiträge
... kommt darauf an ...
Grundsätzlich ziehe ich ein "richtiges" Buch vor und besitze auch eine ganze Menge davon. Der Anblick eines gut gefüllten Regals macht mir Freude und auch das anfassen eines Buches und das hin- und herblättern ist durch nichts zu ersetzen.

Andererseits stehe ich bei Reisen immer vor der Frage, welche Bücher ich mitnehme. Da könnte ein eBook die Lösung sein. Spart Gepäck und ich muss mir nicht so genau überlegen, welche Bücher ich mitnehmen kann.

Gruß, Tiger
... und man sitzt am strand ...
...mit seinem tollen ebook reader

• hat 20 bücher abgespeichert
• muss aufpassen, dass kein sand das empfindliche display zerkratzt
• muss immer im schatten sitzen weil man sonst den text nicht erkennen kann
• muss aufpassen, dass die finger nicht noch mit sonnenschutzmittel eingecremt sind, weil sonst das display schmierig wird beim "blättern"
• muss ständig gucken, dass der akku ausreicht
• weil im buch links ins web sind, muss man auch noch eine internetverbindung haben ...

super praktibel für einen strand- geschweige denn einen skiurlaub.

so packe ich mir die bücher in den koffer, schüttel den sand am strand aus, setz die sonnenbrille auf, achte nicht auf sonnenschutzmittelflecken im buch. akku reicht immer und ins web muss ich auch nicht. vielleicht fürs übergepäck bezahlen, da ich für jeden urlaubstag ein buch brauche. und für das geld könnte ich mir ja wiederum einen ebook reader kaufen, aber .... s.o.
Xunil11
bei e-book-reader brauchst du kein internet. Einfach ein kaufen, der nicht mit Vertrag mit weltbild, amazon oder welche buchhanlung auch immer verbunden ist. Kannst bücher einfach von der festplatte drauf machen.
Wieso...
Wieso heißt es E-Buchreader und nicht E-Buchleser?
@yvi1466
stell dir mal vor, das wusste ich. *ggg* bin informatikerin! habe bezug genommen auf ein posting in diesem thread. da sprach jemand von der tollen möglichkeit ebooks mit hyperlinks zu versehen. wenn ich hyperlinks im sinne von verweise auf andere quellen jenseits meines readers meine, brauche ich sehr wohl einen webzugang. wenn ich hyperlinks im sinne von verweise auf andere quellen im reader meine, hast du vollkommen recht.
*******ainz Mann
139 Beiträge
ein großes schwarzes Loch ...
ich habe gerade meinen Speicher aufgeräumt, dabei uralte Disketten, noch im 5 1/4-Zoll-Format gefunden, mit interessanten Aufschriften wie z.B. "Private Bilder", nur, wie sollte ich sie ansehen? Gibt es irgendwo noch ein Diskettengerät für dieses Format? Genau das ist das größte Argument gegen das elektronische Buch, wie auch ein Vorgänger hier schon geschrieben hat, nämlich die Tatsache, dass ich es in 10 Jahren nicht mehr lesen kann, weil es dann neue, nicht kompatible Formate gibt und Geräte, auf denen sich meine ebooks nicht mehr lesen lassen. Obwohl ich ein absoluter Computer-Fan bin seit meiner Erstberührung mit diesem Medium mit dem Apple IIe in den 80er Jahren, packt mich doch etwas die Angst vor einer totalen Digitalisierung unserer Welt. Briefe an Milena, sie wird es nicht mehr geben, denn wir schicken heute unsere Liebesbriefe als SMS oder Email, die schnell wieder gelöscht sind, um die Welt, und den Enkelkindern noch Bilder aus der eigenen Jugendzeit zeigen, wird auch der Vergangenheit angehören, denn entweder ist der Datenträger DVD schon defekt oder ganze elektronische Bilderreihen versehentlich gelöscht. Und Bücher, die nur noch als ebook verlegt werden, wer will sie, und wann ja wie, archivieren? Wir werden eine Generation werden, an die nichts mehr erinnert, selbst die Betonbauten bröckeln nach 40 Jahren dahin, und das ist doch eigentlich sehr schade. Deshalb liebe ich nach wie vor das gedruckte Wort, es hat Bestand und kann auch noch in 100 Jahren gelesen werden, während unser ebook dann schon lange recycelt ist.
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Ich durffte gestern mal in ein paar ebooks auf einem Ipad blättern.

+Punkte: leicht, klares Bild, Schriftart und Größe individuell wählbar, man kann das Buch selbst im Dunkeln ohne zusätzliche Beleuchtung lesen

-Punkt: Es fehlt einfach das "Buch-Gefühl"

LG, Peter *wink*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
E-Books sind noch so neu, dass man zu viel Unsinn, Unwissen und Unzutreffendes darüber findet. Und das natürlich mit einer Lautstärke und Präsenz dargestellt, dass die Fakten kaum wahrgenommen werden.
Die Verlage gehen in Verteidigungsstellung, mauern und blockieren, statt die Chancen zu sehen.
Die Hersteller bekommen es nicht auf die Reihe, die Unterschiede und Vorteile von echten Lesegeräten gegenüber (Tablet-)Computern klarzustellen.

Zu ein paar Dingen, die mir beim Überfliegen dieses Threads aufgefallen sind:

E-Book und Lesegerät werden oft gleichgesetzt.
Das E-Book ist das Werk der Autorin, bzw. des Autors. Das Medium ändert nichts an der kreativen Leistung.
Das Lesegerät – wers mag darf das auch denglisch »Reader« nennen – ist das Maschinchen, auf dem man das E-Book liest.

Tabletcomputer (iPad, Samsung Galaxy, und wie sie alle heißen) sind KEINE dezidierten Lesegeräte.
Alles was mit LC-Displays arbeitet (Tablets, Laptops, Computer, Handys) hat eine Beleuchtung hinter dem Display. Das ist es, was das Lesen an diesen Geräten so ermüdend macht. Wenn die Anzeigefläche heller ist als die Umgebung werden die Stäbchen und Zäpfchen der Netzhaut zu unterschiedlich beansprucht (helle Anzeigefläche, dunklerer Hintergrund), was zu einer Belastung führt. Der größte Bereich und entsprechend größte Energieverbraucher im Gehirn ist nämlich das Sehzentrum.

Dezidierte Lesegeräte haben ein elektrophoretisches Display. Das bedeutet, dass in einer hellen Trägerflüssigkeit mikroskopisch kleine elektrisch geladene Teilchen gelagert sind, die verschiedene Farben haben. Zur Zeit gibt es nur schwarz-weiße elektrophoretische Displays, farbige sind geplant. Größter Hersteller ist E-Ink.

Je nach Stromfluss zwischen den Elektroden über und unter dem Display werden die weißen oder die schwarzen Teilchen an die sichtbare Oberfläche gezogen, die anderen sind durch die undurchsichtige Trägerflüssigkeit verdeckt.

Weil die Trägerflüssigkeit undurchsichtig ist, kann man keine Hintergrundbeleuchtung (wie in Computern, handys, etc) einbauen. Lesen kann man mit so einem Gerät (wie auch auf Papier) nur mit einer Lampe, oder im Sonnenlicht, was mit einem LC-Display fast unmöglich ist.

Die jetzige Generation von E-Ink-Displays ist einfach klasse (finde ich). Die Schriftdarstellung sieht aus wie auf hellem Umweltpapier (es gibt noch keine reinweiße Trägerflüssigkeit) und ist knackig scharf.
Bei jedem »Umblättern« muss die Anzeige komplett »umgebaut« werden, helle und dunkle Teilchen rauf- und runtergeschoben werden und das viele Millionen mal. Damit keine Teilchen von der vorherigen Seite das neue (Schrift-)Bild verunreinigen, muss die Seite einmal komplett gelöscht werden, das macht man mit einem Invertieren der Anzeige, die inzwischen nur noch weniger als eine Sekunde dauert. Nach einer Weile merkt man das gar nicht mehr.

Neben der Darstellung ist auch die Sparsamkeit der E-Ink-Displays ein Riesenvorteil. Die verbrauchen nämlich nur dann Strom, wenn sie arbeiten, dh. die Anzeige neu aufbauen (= umblättern). In der restlichen Zeit verbraucht das Gerät überhaupt keinen Strom. Durch die Zähigkeit der Trägerflüssigkeit bleiben die farbigen Teilchen auch ohne Strom da wo sie sind. Deshalb kann man mit einer Akkuladung zwei bis vier Wochen lesen, je nachdem wie lange man pro Tag liest.

In vielen Bereichen finde ich E-Books einfach besser als Papier-Bücher. Beim Frühstück muss ich nicht mit dem Ellenbogen das Buch offen halten, wenn ich mir einen Toast schmiere und es belegt nur den halben Platz eines Taschenbuchs auf dem Tisch.

Das mit der Haptik, Geruch, Geräusch, etc halte ich für reine Gewohnheitssache. Ein Buch fühlt sich so an, ein Lesegerät eben anders. Man kann auch Metalloberflächen angenehm gestalten, siehe Apples MacBooks. Geräusch und Geruch sind mir egal, das nehme ich nach einer Weile lesen sowieso nicht mehr wahr. Mir kommt es auf die Geschichte, die Phantasie, die Leistung des Autors an. Ob ich die auf Papier, E-Ink-Display oder was anderem lese ist (mir) nicht wichtig.
Ich habe auch schon beides ausprobiert - und bleibe bei der "alten" Variante, dem Buch.
Zum Lesen gehört für mich dazu, die Seiten umzublättern...bei Lesepausen irgendwelche Quittungen als Lesezeichen einzufügen und später an gleicher Stelle wieder einzusteigen. Gleichzeitig ist es faszinierend zu sehen, wie sich die hinteren Seiten in ihrer Anzahl immer mehr verringern.

Kein elektronisches Gerät kann mir ein adäquates Gefühl vermitteln.
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Nächster Nachteil: Wollte mir von meinem Kollegen ein Buch ausleihen, aber er hatte es eben nur als e-book. Und wer gibt schon sein Lesegerät aus der Hand ?

LG, Peter *wink*
Das ist es ja...
Dieses Ausleihen und Zurückbringen (bzw. eine Ausrede haben mit der Person in Verbindung zu bleiben) ist seit Jahrzehnten, vielleicht sogar seit Jahrhunderten eine feste Sitte und zwar gepflegte Umgangsform unter Leseratten...
Traurig dass solche Gewohnheiten durch die verfluchte Technik allmählich verschwinden...
Für unterwegs, sehe auch ich da einen klaren Vorteil bei der elektronischen Variante.
Nicht nur Gewicht würde ich sparen, auch eine große Menge an Platz.
Doch würden mir da, wie schon so oft gesagt, einfach das Buch in der Hand fehlen, dass Gefühl beim umblättern, der Geruch und ich liebe es mir meine Bücher einfach an zu sehen.
Das hat keinerlei Angebereffekt, es kommt kaum jemand in mein Zimmer um sich die Bücher an zu sehen *ggg* Es ist einfach für mich und ich mag den Anblick und will diesen Anblick definitiv nicht missen.
Was dann bei mir noch dazukäme.
Wenn ich das Buch unterwegs auf dem e-book angefangen habe, hab ich zwar Platz und co gespart, aber allerspätestens zu Hause hätte ich dann doch gerne wieder ein richtiges Buch in der Hand, mit dem ich mich dann gemütlich Abends ins Bett kuscheln kann oder in meinen Lesesack.
Vermutlich sind e-bools wirklich die Zukunft, genauso wie es die PC´s waren was am Anfang auch kaum jemand glauben wollte.
Doch solange ich kann bleibe ich bei meinen Büchern aus Papier.

Liebe Grüße
Geany
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Ausleihen wird nicht mehr nötig sein. Es ist unverschämt und ziemlich dämlich von den Verlagen, für E-Books zum Teil mehr zu verlangen als für eine gedruckte Ausgabe.

Weil keine Lagerung, kein Papier und kein Druck mehr nötig ist muss der Preis so angemessen(!) niedrig sein, dass man weniger darüber nachdenken muss ob man sich das Buch mal eben selber runterlädt, das der Kollege empfiehlt. Dann muss man auch nicht sein Lesegerät weggeben auf dem ja noch etliche andere Bücher sind. Bei manchen ist da durchaus die ganze Bibliothek drauf.

Jede neue Technik bringt Veränderungen mit sich. In meiner Straße gibt es zum Beispiel keinen Schmied mehr. Traditionen und alte Gewohnheiten werden abgelöst durch neue. Das ist manchmal durchaus schade, gehört aber zum Leben. Deshalb auf »die verfluchte Technik« zu schimpfen ist überzogen.

Am Beispiel mit dem Buch-ausleihen vom Kollegen kann man Vor- und Nachteile deutlich erkennen:
Viele Bücher – nur ein kleines Gerät
Eine soziale Interaktion fällt weg – die Verbreitung und Verfügbarkeit von Büchern nimmt zu
Ein traditionsreiches, schönes, jahrhundertealtes Handwerk geht zurück – Es werden viel weniger Bäume verbraucht

Durch die eigene Borniertheit lassen sich die Verlage (bisher) ein großes Geschäft durch die Lappen gehen. Die durchaus schon vorhandene Nachfrage wird dann eben so lange von den ach so bösen Raubkopierern befriedigt.
******aas Mann
1.585 Beiträge
These: ebooks machen einsam :)
Und genau da könnte man andersherum argumentieren.

"Echte" Bücher haben schon immer Menschen zusammen gebracht, sei es auf der professionellen Seite (Verlage, Typographen, Druckereien, Transporteure, Messen) und noch viel mehr auf der privaten - von Buchhändlern und Bibliotheken bis zur ganz privaten Ausleihe.
Und dabei geht es überhaupt nicht um das Buch als Datenträger und Informationsmedium, sondern um die Kommunikationskultur, die sich um Bücher aufgebaut hat. Es gibt kaum etwas gemütlicheres, als sich in den Lesebereich einer Bibliothek oder das Café eines großen Buchladens zu setzen (oder, wenn man Glück hat, einen Kaffee mit der Besitzerin eines kleinen Antiquariats zu trinken). Man schaut sich um, man spickt auf den Buchrücken der Nachbarn, man fragt nach, man kommt ins Gespräch.
Es gibt wenig, was persönlicher ist als jemandem ein Buch zu leihen - weil man damit nicht nur Informationen, sondern einen Teil von sich selbst weitergibt, mit Kaffeeflecken und Randbemerkungen.

So gerne ich mein Iconia Tablet habe (um mal nicht immer nur Schleichwerbung für Apple zu lesen): Da werden ebooks nie hinkommen. Als Informationsträger mit technischen Zusatzfunktionen sind sie wunderbar und sind zum "arbeiten" bestens geeignet - aber zum Leben, zum Vergegenwärtigen der Dinge die ein Buch im Lauf seines Daseins sammelt und abbildet, sind sie ungeeignet.
Daher denke ich, das es immer "echte" Bücher geben wird - wenn auch irgendwann teurer, seltener und exklusiver. Und das ist schade, da dann die Kultur verloren geht, die Menschen an billigen Taschenbuchständen am Bahnhof ins Gespräch gebracht hat.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Ich will gar nicht mal für oder gegen irgendwas argumentieren. Mir ging es vor Allem darum, dass dieses hysterische Gehype oder wahlweise die pauschale Verteufelung einfach … ja was eigentlich … blöd? übertrieben? auf jeden Fall aber unrealistisch ist.

Technik ist nicht mehr als ein Stein. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Man kann eine Statue daraus machen aber auch jemanden damit erschlagen. Das irrationale Aufkleben von Etiketten wie »verflucht« oder »Rettung der Branche« aus nostalgischen oder fortschrittsgläubigen Motiven ist auf jeden Fall Quatsch.

Das Thema gab es schon x-mal in der Geschichte und es wird nicht das Letzte Mal gewesen sein. Die alten Griechen haben sich beschwert, dass die Kunst der spontan durch einen Meister-Rhetoriker vorgetragenen Rede durch schnödes Aufschreiben zunichte gemacht wird, später wurde das Erlebnis von Musik im Konzertsaal durch die Erfindung des Phonographen geschändet, die sinnliche Erfahrung der Reise durch Züge/Automobile/Flugzeuge zerstört … Und so weiter und so fort.

Zuletzt gab es den Untergang der Kultur durch die Einführung der CD, jetzt ist es das E-Book, das uns degenerieren lässt, bzw durch unendliche neue Möglichkeiten ins Licht führen wird. Gähn.

Zur These des Einsam-machens: Es stimmt, solche schönen Situationen sind in Gefahr, seltener zu werden.

Bei der Schallplatte war es schade um die schönen großen Coverbilder, aber der bessere Klang und die praktischere Größe der CD wiegen das offenbar auf.
Der Vorwand über den Buchdeckel ein Gespräch anzuzetteln ist mit E-Books tatsächlich leider dahin. Aber es wird andere geben. Und wenn man einfach mal so fragt was der/die andere da liest, ist ja auch wieder eine Kommunikation da. Man kann darauf vertrauen, dass Homo Sapiens da schon was einfallen wird.

Ein Tablet ist kein »richtiges«/vernünftiges Lesegerät, siehe mein vorletztes Posting. Weder Hersteller, noch Kritiker, Verlage oder andere die ein Interesse an richtiger Information über diese Geräte haben sollten, bekommen es auf die Reihe, Vor- und Nachteile dieser Papier-ähnlichen Displays klar rüberzubringen. Alle, die sich so ein E-Ink-Display mal angesehen haben sind zumindest positiv überrascht.
**if Mann
2.514 Beiträge
Da ist was dran, zugegeben.
Trotzdem ist der Papierverbrauch nach Einführung der Personalcomputer immens angestiegen. Die Menschen wollen die Gedanken greifbar haben und das geht offenbar nur, wenn sie ein Stück Papier in der Hand halten.
Es kommt auch noch ein anderer Aspekt hinzu. Die Individualität der Gedanken, sprich der Inhalte, der Bücher geht verloren, wenn man sie alle auf dem gleichem Medium, einem Bildschirm, sieht. Wo bleibt da die Erinnerung, wenn da unterschiedslos Seiten angezeigt werden. Das verschwimmt zu einem Einheitsbrei. Da können sie sich gleich einen Schlauch in den Mund stecken, und sich künstlich ernähren.

Musik ? Da frage ich mich echt, wozu braucht man einen Ipod mit 8 oder was weiß ich wieviel GB Speicher. Die MP3's darauf kann man sein Leben lang nicht hören. Was nützen mir 1000 Mp3's die ich nur vom Titel her kenne. Das ist blödsinniger Blödsinn, der gar nicht größer sein kann.
*********draig Paar
216 Beiträge
Buch
Also ich bevorzuge immer noch das klassische "echte" Buch.
Einfach weil es schöner ist. Ausserdem finde ich hat es immer noch mehr Vorteile als ein Ebook. Ich brauch kein Strom und ich kann es überall mit hinnehmen.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Dass der Papierverbrauch trotz Computern zugenommen hat erkläre ich mir damit dass während eine Akte oder ein Brief früher zwei Tage unterwegs war, heute in diesen zwei Tagen bereits X E-Mails und Dateien verschickt werden können. Dann kommt der menschliche Sicherungstrieb und die Leute drucken das aus – um sich »abzusichern« falls nachgefragt wird, um es später zu bearbeiten … etc. Da fehlt einfach die Sicherheit im Umgang mit dem Computer allgemein.

Hat aber mit E-Books und Lesegeräten nicht unbedingt was zu tun.

Die Individualität der Inhalte geht nicht verloren. Die sind ja aufgeschrieben. Der Inhalt von Büchern ist die Phantasie der Autoren. Und die ist eben individuell.

Ich vermute du hast noch kein Lesegerät in der Hand gehabt und denkst, das sähe aus wie ein Computerbildschirm. Dazu ein Anekdötchen: in einem Forum in dem es um Lesegeräte, Schreiben, Verlegen, etc geht, hat mal ein Anfänger gefragt, wie er den »Aufkleber« vom Display seines Lesegeräts abbekommt. Es stellte sich heraus, dass der vermeintliche Aufkleber das Display des Gerätes selbst war, auf dem zu lesen war, dass man doch bitte den Akku aufladen soll. Das Gerät war gerade gekauft und noch nie verwendet worden. Daran sieht man wie papierähnlich und überhaupt nicht computerartig die Anzeige auf E-Ink-Displays ist.

Vielleicht glaubst du ja auch, dass Romane dargestellt werden wie ein beliebiges Word-Dokument oder schmucklose TXT-Dateien. Ist nicht so. Genau wie in einem gedruckten Buch kann man individuelle Schriften verwenden, Satzspiegel, Laufweite, Zeilenabstand und was nicht noch alles nach eigenem Gusto gestalten. Illustrationen und Coverbilder sind auch möglich – mit der Einschränkung, dass es bisher nur schwarz-weiße Displays gibt. Wenn es Einheitsbrei gibt, liegt das bisher an der Unfähigkeit der Autoren oder der Verlage, die sich bisher wirklich wenig Mühe geben.

»… alle auf dem gleichen Medium, …« Und? Bücher sind auch immer auf dem selben Medium (Papier) gedruckt. Die Größe von Taschenbüchern ist ja auch weitgehend die selbe.

Wo du natürlich Recht hast, ist, dass es immer das selbe Anzeigegerät ist.

Ich möchte hier nichts »durchdrücken« und ich sehe mich auch nicht auf einem Kreuzzug für elektronische Bücher oder so. Ich bin nur vehement gegen pauschale Verteufelungen, hysterische Überhöhungen und willkürliches aufpappen von Etiketten auf völlig neutrale Dinge. Sowas braucht kein Mensch. Die Realität, das was existiert, ist vielfältig genug, da muss man nicht auch noch künstlich Fronten aufbauen, weil irgendwas gerade mal wieder die liebgewordenen Gewohnheiten, die eigenen Ideale oder Meinungen in Frage stellt.

Wie in meinem Posting weiter oben (05. November 2011) schon angedeutet: ich kann mir gut vorstellen wie ein griechischer Rhetoriker der alten Schule mit angewiderter Miene sagt: »Ich hör mir doch keine Rede an, die vorher einer aufgeschrieben hat«, oder ein Musikliebhaber ein paar Jahrhunderte später: »Ich höre mir doch keine Musik an, die von einer Schellackplatte kommt«. Und 2011 sagt Günter Grass in einem Interview, dass er das Lesen auf elektronischen Geräten am liebsten verbieten würde und noch einigen anderen Unsinn (Spiegel Online: »Oralverkehr mit Vokalen« ein Interview mit Günter Grass).
" Illustrationen und Coverbilder sind auch möglich – mit der Einschränkung, dass es bisher nur schwarz-weiße Displays gibt. " (christian_m)

Da muss ich widersprechen. Meines kann schon bunte Graphiken anzeigen. Ich weiß ja nicht was du für einen Reader hast. Aber selbst Videos und Bilder sind kein Problem.

Ich selber war immer eher abgeneigt von einem Ebook-Reader. Bin jetzt aber sehr begeistert. Auch wenn ich garantiert das eine oder andere Buch in Papierformat kaufen werde.

Auch meine Tochter ist begeistert, weil sie nicht mehr zig Bücher im Koffer mitschleppen muß, wenn sie in den Urlaub fährt.

Gruß
Steffi
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Meines kann schon bunte Graphiken anzeigen.
Dann kann es nur ein Tablet-Computer mit LC-Display sein. Egal wie der Händler oder der Hersteller es bezeichnet. Es ist also kein Gerät das für Lesen-wie-auf-Papier ausgelegt ist.

Farbiges E-Ink existiert bisher nur als Prototyp und Filme und Animationen sind mit E-Ink noch nicht möglich. Siehe mein Posting vom 15. Oktober weiter oben.
Ich...
... besitze seit ca. 4 Monaten einen Kindle von Amazon und bin bisher absolut begeistert davon. Für Geschäftsreisen oder die morgentliche Bahnfahrt zur Arbeit ist es einfach perfekt. Natürlich ist es nicht das gleiche wie ein Buch aus Papier in der Hand zu haben. Aber die lesbarkeit und das Gefühl des Displays ist dem einer Papierseite viel näher als einem Computer oder Handybildschirm.

Die Lese-Qualität ist absolut erste Sahne, da muss man sich wirklich keine Sorgen machen.

Am Ende gehts vorallem ums Feeling und ums Flair.
*********essin Frau
618 Beiträge
Hallo ihr lieben!

Also ich verfolge den Thread schon ne weile... die ganze zeit war ich eigentlich gegen nen E-Reader, aber die Vorteile sind halt nicht von der Hand zu weisen. Klar ein echtes Buch kann es nie ersetzen und auch ich würd mir trotzdem weiter welche kaufen. Aber gerade unterwegs, in der Straßenbahn finde ich es doch praktisch... ich lese jeden Tag in der Bahn, aber die Bücher sind mitunter doch auch schwer und platzraubend, was in ner eh schon vollen Tasche einfach blöd ist... also wäre es doch sehr praktisch...

Doch jetzt die Frage: Welches?

Es gibt eine Flut an Geräten, ich schau mir sie an, denke ok das hört sich doch gut an und entdecke dann immer wieder neue Geräte...

Es gibt sie von günstig für 60 euro von TreckStor bis natürlich teuer...

Das einzige was ich mir bis jetzt dachte... ok kein Kindle... der kann keine epub formate...

Aber sonst? Worauf muss ich achten? Gibt es da echt essentielle Unterschiede?

Gestern hatte ich einen von Sony in der Hand... tolles Teil, 149,- € und natürlich in nem schönen Design... aber er hat z.b. nur 512 MB Speicher... klar aufrüstbar mit ner SD-Karte... aber wenn ich mir dann den von TreckStor anschaue (z.b. einen für 69,90 €) der hat 2 GB Speicher... dann die Frage... brauch ich soviel Speicher eigentlich?

Den Oyo hatte ich mir auch angesehen... sieht auch gut aus, liegt gut in der Hand... alles nicht so einfach...

Fragen über Fragen...

Kann mir vielleicht jemand helfen? Das wäre echt lieb *blume*
MagicNail
also, das beste was auf dem Markt ist, ist Sony.
Aber auch andere sind gut. Ich persönlich habe Hanovan. Bis sehr zufrieden.
Du sollst/muss herausfinden was für e-book gut füt dich ist. Ein mit TFT - Bildschirm (sprich bist du nicht von lichtquelle abhängig, aber mit der zeit geht es an die augen), oder mit E-Inc bildschirm ( spricht ab gewisse uhrzeit brauchst du licht zum lesen). Bei manchen Media -oder saturnmärkten kannst gekauften reader nach 2 tagen zurück bringen, wenn z,B tft nicht gut für dich sein sollte. Schau aber vor allem in Netz wie leute gewisse marken von reader bewerten. dann schau die dir an.
Gruß
*********essin Frau
618 Beiträge
Also das ist schonmal klar ich will einen richtigen reader also keinen tft... das is auf dauer nix ich sitz eh schon zuviel vorm bildschirm *zwinker*

Danke für deine Antwort! *blume*
*********32010 Frau
763 Beiträge
Bücher
Also ich war bisher immer fleißiger Buchleser und Sammler *stolzbin* , werde es soweit auch bleiben...finde jedoch Ebooks auch nicht schlecht! Muss mich demnächst mal mehr mit dem Thema beschäftigen... *smile*
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