Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Rund um den PC
432 Mitglieder
zum Thema
Welches Buch lest ihr gerade?135
Um meine Urlaubslektüre zu erweitern, welches Buch lest ihr gerade?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

eBook

Was zieht Ihr vor? eBook oder das gute alte Buch?

Dauerhafte Umfrage
*********2012 Paar
1.455 Beiträge
Kontrovers ...
muss man die Sache sicher sehen.
Auch für mich als lebenslanger Buchleser hat so ein eBook seine Vorteile (hier verweise ich auf diverse Übersichten). Natürlich ist es vor allem erheblich mobiler als die diversen "Schinken", die man mitschleppt oder mitschleppen muss.
Wir haben uns erst jetzt so ein Ding (Sony) angeschafft und probieren einfach mal, ob wir die zukünftigen Buchanschaffungen vollkommen umstellen, digital und analog kaufen oder einfach nur für "Notfälle" ca. 100 Bücher auf dem eBook im Urlaub dabeihaben. Sollte es allerdings zu einem größeren Kampf zwischen mir und meinem Mann um die Vorherrschaft über den digitalen Lesestoff kommen, stehen wir wieder vor der Alternative - ein zweites eBook oder gar keines mehr.
Bis dahin probieren wir einfach mal.

Gruß vom Schmetterling.

p.s.: das nächtliche Lesen war schon relativ erfolgreich, allerdings tauchen, wenn mir die Augen zufallen und meine Finger "abfallen", immer irgendwelche seltsamen Meldungen auf!
ein zweites eBook oder gar keines mehr

Da wünsche ich euch und uns allen, dass die eBuchhandlungen zukünftig vermehrt auf das DRM verzichten. So wie ich das sehe, müsstet ihr für zwei eBook-Reader nämlich auch zweimal das gleiche eBook kaufen (sofern es DRM-geschützt ist), um es auf beiden Readern lesen zu können. (oder alternativ die als illegal bezeichneten DRM-Aushebeltricks ausprobieren)

Mal was anderes:
Ich wünschte, man könnte im Joyclub die eigene Umfrageeingabe nachträglich ändern. Ich merke nämlich, dass ich mittlerweile viel lieber elektronisch lese als in einem echten Buch. Bücher sind so unhandlich und dauerhaft kaum in einer Hand zu halten.

Ursprünglich hatte ich angeklickt, dass es mir eher egal sei. Jetzt aber lese ich zumindest Romane eher ungern in gedruckten Büchern - von vereinzelten, besonderen Werken mal abgesehen.

Gruß
Chennai
Ich habe beides, sowohl richtige Bücher und einen kindle. Ich fahre jeden Tag eine lange Strecke mit der Bahn und da lese ich gern. Wenn ich mein Buch fertig habe, aber noch einige Stationen nach Hause habe, kann ich auf meinem Kindle weiterlesen.
Das ist schon eine Erleichterung, denn früher hatte ich immer zwei Bücher in der Handtasche. Und ich lese gern dicke Bücher, so habe ich schon mal etwas für meine Haltung getan, indem ich nur noch ein Buch tragen muss, der kindle ist auf meinem Handy.
******sen Mann
248 Beiträge
ich sehe das
auch so. wer viel liest, für den ist eigentlich beides ein muss. eintauschen würde ich meine bücher allerdings um keinen preis. im urlaub, auf dem weg zur arbeit, bei platzmangel ist ein ebook die beste lösung. ich nutze beides intensiv, behalte mir jedoch unterscheidungen vor. manche bücher müssen einfach als buch im regal stehen...
*******_be Frau
121 Beiträge
Ich mag mein E-Book und Bücher in Papierform gleichermaßen.
Wenn der Inhalt interessant erscheint, ist mir die äußere Form egal.

LG. Kareena
"wer liest, der wird gelesen"
anbei ein link zu einem sehr spannenden beitrag aus der FAZ von Constanze Kurz vom 23.11.12, über den ich eben erst gestolpert bin

http://www.faz.net/aktuell/f … r-wird-gelesen-11968518.html


was meint Ihr zu den thesen der autorin?
Mir ...
gefallen die eBooks nicht, obwohl ich ein Faible für technisches Spielzeug habe. Liegt vermutlich an meinem persönlichem Freiheitsdrang, ich mag es schon nicht, dass ich mich wegen meines Smartphones an einen Anbieter binden muss ...

Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich lese im eBook und der Anbieter weiss von dem Moment an über meine Lesegewohnheiten Bescheid, irgendwie keine schöne Vorstellung.

Ich lese zu hause und da am liebsten auf dem Sofa oder im Bett und da möchte ich kein Kästchen in der Hand, sondern ein richtiges Buch aus Papier, allein wegen der Haptik, des Geruchs und vor allem, wegen des Lesebändchens in den Hardcovern *smile*


Für unterwegs brauch ich kein eBook, im Öffentlichen Nahverkehr hab ich mir angewöhnt die Leute zu beobachten, die sofort nach dem Einsteigen ihre Smartphones oder eBooks aus der Tasche holen, damit sie nur niemanden ansehen müssen ...

Einzigst wie bereits jemand schrieb, für Schulkinder fände ich die Dinger klasse, damit die Ranzen leichter werden.

Und mal ehrlich, es geht doch nichts über den Besuch einer Buchhandlung, da hab ich schon die tollsten Menschen kennengelernt. Wird nur noch eBook gelesen, dann isolieren sich die Menschen doch immer mehr, weil sie von zu hause aus bestellen, oder nicht?
*******_be Frau
121 Beiträge
Wenn man sehr lange unterwegs ist, freut man sich eben über das geringe Gewicht der E-Books.
Aber natürlich haben Buchhandlungen ihren Reiz und es macht trotz E-Book auch weiterhin Spaß einfach nur zu stöbern.
Allerdings glaube ich, dass die Antiquariate als reines Ladengeschäft wegen des Internets so langsam aussterben.

Lg. Kareena
beitrag aus der FAZ von Constanze Kurz vom 23.11.12, über den ich eben erst gestolpert bin
(...)
was meint Ihr zu den thesen der autorin?

Ich meine, dass die Autorin zwar im Kern Recht hat, aber mir ist der Artikel zu einseitig.

Bei den heutigen Mobilgeräten, egal ob eBook-Reader, Tablets, Laptops oder Handys, und auch bei vielen Stand-PCs werden ständig Daten durch die verwendete Software erhoben und an Unternehmen übermittelt. Und wo das nicht automatisch passiert, machen's die User selbst, indem sie die wahnsinnig wichtigen Apps von Facebook, Apple, Google & Co installieren und über die Datennutzung lieber gar nicht nachdenken.

Ich aber weiß, dass ich gerade bei einem eBook-Reader ziemlich strikt dafür sorgen kann, dass Händler oder Hersteller nichts oder nur wenig über mich erfahren. Lesegewohnheiten hat selbst Amazon mit meinem früher genutzten Kindle nie bekommen. Die dürften nicht mal gewusst haben, welche Bücher ich überhaupt auf dem Gerät gelesen habe, und dabei halte ich gerade Amazon für einen der großen Datensammler - auch und insbesondere mit den Kindle-Geräten.

Meine eBooks habe ich entweder woanders gekauft oder aber selbst von der Printfassung in die Digitalversion umgewandelt. Jaja, letzteres ist offiziell verboten, aber ich mache das privat für mich und lese dann statt der erworbenen (oder geschenkten) Druckfassung eben die Digitalkopie. Wen kümmert's? Die Kopie bekommt ja nie jemand anderes zu Gesicht, und für eine Digitalversion womöglich nochmal fast das gleiche Geld zu bezahlen und diese dann wahrscheinlich nur auf einem bestimmten Reader lesen zu dürfen (sofern der kaputt geht, ist's dann nämlich gerne mal problematisch mit all den schönen gekauften Büchern), finde ich unverschämt.

Dass die FAZ-Autorin auf den generellen Umstand der Datensammelfreude hinweist, finde ich okay. Aber statt ausschließlich Ängste zu schüren, hätte ich es besser gefunden, wenn auf die durchaus möglichen Gegenmaßnahmen hingewiesen worden wäre. Einer wäre, eBücher bei Reader-unabhängigen Händlern zu kaufen, die zudem möglichst auch kein DRM (insbesondere nicht das von Adobe) verwenden. Ein Beispiel wäre beam-ebooks.

Aber das ist ja nur eine Meinung von vielen.

Gruß
Chennai
Finde ich ...
jetzt super geschrieben @****nai,

aber entweder bin ich zu doof oder was weiss ich, oder weil ich mich noch nicht wirklich damit beschäftigt habe, das alles klingt ziemlich aufwendig von der Technik her, damit man ein eBook lesen kann. Ich weiss noch nichtmal was dieses DRM ist.

Da ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele Freunde habe, die gerade mal wissen, wo der Laptop angeht (natürlich ironisch gemeint, ich gehöre ja irgendwie auch dazu), denke ich, die werden sich nie ein eBook anschaffen. Irgendwie gehören wir ja auch zu der Generation, die ihre schönsten Fotos noch als Papierabzug zu hause haben und nicht nur im Laptop gespeichert, einfach, Panik das Teil könnte unwiderbringlich kaputt gehen.

Gut, jetzt könnte man natürlich sagen, wenn das Haus brennt, sind die Bücher auch nur noch Asche, aber die Relation, dass die Hütte brennt im Verhältnis zu einem Absturz vom Tablet oder eBook, da stehen die Chancen gut, dass das eBook gewinnt ...

Ich denke, ich sollte mich doch mal gaaanz genau damit beschäftigen, wie das mit dem eBook und der Datensicherheit funktioniert, vielleicht lass ich mir dann doch mal so ein Teil schenken *nachdenk*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Es ist eine Weile her, aber diese und ähnliche Fragen haben Chennai und ich schon ziemlich detailliert erklärt. Die Beiträge müssten auf den ersten 10 Seiten dieses Threads zu finden sein.

Ansonsten: Einfach nochmal fragen *g*
Na dann ...
*danke*

werde ich doch noch den ganzen Tread lesen.
@Chastity_Claire
das alles klingt ziemlich aufwendig von der Technik her, damit man ein eBook lesen kann. Ich weiss noch nichtmal was dieses DRM ist.

Na ich sag's mal so:
Ich glaube, die wirklich einfachste Methode, ein eBook auf den eigenen Reader zu bekommen, ist, einen Reader zu verwenden, der bereits mit dem Shop meiner Wahl "verknüpft" ist.

So ist es z.B. bei Amazon (Thalia und andere machen es ähnlich, glaube ich) schon ziemlich leicht, entweder über das eigene Kundenkonto auf dem Internet-PC einzukaufen und das eBook automatisch auf den Reader geliefert zu bekommen oder aber gleich über den Reader die Bestellung vorzunehmen.

Bei der permanenten (oder in regelmäßigen Abständen wieder hergestellten) Verbindung des Readers mit dem Anbieter kann dieser aber auch Nutzungsdaten abgleichen.

Ein woanders gekauftes eBuch auf einen Reader zu übertragen, braucht ein bisschen mehr "Handarbeit". Es fehlt also der Vollautomatismus, aber es ist auch nicht wirklich schwierig, und der Abgleich persönlicher Lesegewohnheiten ist damit dann erst mal nicht so leicht möglich.

Reader werden heute (alle?) üblicherweise per USB-Kabel mit dem PC verbunden und funktionieren dann wie ein USB-Stick, auf den man einfach die Buchdatei kopieren kann.

Zwei Schwierigkeiten gibt es da:
  • Unterschiedliche Buchformate, das heißt nicht jedes Buchformat ist für jeden Reader geeignet.
  • Digitales Rechte-Management (DRM), mit dem ein eBuch (oder auch eine Musikdatei oder beliebige andere Daten) gegen die Verwendung auf einem anderen als dem/den zugelassenen Gerät/en geschützt wird.

Gegen die erstgenannte Schwierigkeit gibt es Programme, die eBücher von einem Format in ein anderes umwandeln können. Viele verwenden hier das schon oft genannte, kostenlose Calibre dafür.

Das DRM verhindert aber solche Konvertierungen und schränkt ganz allgemein die Verwendung des erworbenen Buches ein. Gekaufte Amazon-eBücher kann ich dann nur auf dem einen Kindle-Reader lesen, für den ich sie gekauft habe. Bücher können ein "Verfallsdatum" bekommen, ab dem sie nicht mehr lesbar sind. Das ist aber nicht nur bei Amazon so, sondern auch bei den meisten anderen eBuchhandlungen.

Es gibt aber Ausnahmen. Manche eBuchhandlungen verzichten auf das DRM, nehmen damit das Kopieren der Bücher in kauf, machen die ehrlichen Käufer aber ungleich glücklicher, weil sie z. B. problemlos ihren älteren eBook-Reader gegen einen Neukauf tauschen können, ohne dass ihre Bücher unlesbar werden.

Amazon-eBücher mit ihrem DRM können dagegen nicht einfach so auf das Gerät eines anderen Herstellers übertragen und dort gelesen werden. Man müsste hierzu erst mit nicht legalen (oder zumindest halbseidenen) und komplizierten Mitteln das DRM auszuhebeln versuchen, damit das eBuch umgewandelt und für den anderen Reader benutzbar gemacht werden kann.

Christian hat's ja schon geschrieben: Wir hatten das Thema hier schon mal erörtert. Es ist ähnlich wie mit den Musikdateien vor einigen Jahren. Man konnte DRM-geschützte Musik kaufen, die dann nur auf dem eigenen (oder einer bestimmten Anzahl) von MP3-Playern oder iPods lief. Soweit ich weiß, hat die Musikindustrie mittlerweile begriffen, dass es für Kunden ein immenses Problem darstellt, defekte oder veraltete MP3-Player zu ersetzen, wenn die gekaufte Musik darauf nicht läuft. Die Umsätze blieben aus diesem und ähnlichen Gründen eher verhalten.

Heute kauft man MP3-Lieder wohl überall(?) ohne DRM, zumindest ohne ein so restriktives wie früher. Die Kunden sind glücklich und die Umsätze entsprechend hoch - obwohl man die Musik problemlos an Freunde weitergeben/kopieren könnte. Ich vermute, der eBuchhandel wird langfristig auch die DRM-Probleme erkennen müssen und sie auf eine angemessene, kundenorientierte Art beseitigen müssen, um die Kunden zufriedenzustellen.

Gruß
Chennai

PS:
Anstatt des DRMs werden Dateien (eBücher, MP3s & Co) meines Wissens heute auch gern mit einem "digitalen Wasserzeichen" versehen, das dem Käufer zugeordnet ist. Auf diese Weise könnte man bei umfangreicher Verbreitung der gekauften Daten zumindest feststellen, von wem die illegal verbreitete(n) Musik/Bücher ursprünglich stammen. Das hat auch so seine Tücken für den Kunden, schränkt aber zumindest nicht die Nutzung im eigenen Haushalt ein.
Wow.
Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung - und ja, ich hab es kapiert *smile* zumindest theoretisch.


Nochmals Dankeschön.
auch ich schliesse mich Chastity_Claires worten an und danke Chennai sehr für die ausführliche erklärung
****a72 Frau
7.751 Beiträge
Ich habe Unmengen an Büchern und mittlerweile durchaus ein Platz Problem. Trotzdem gehe ich immer noch leinschaftlich gern in Buchläden und schaffe es nicht ohne ein Buch für mich wieder zu gehen - selbst wenn ich eigentlich nur ein Geschenk für Jemanden gesucht habe oder einen Gutschein kaufen wollte.
ABER:
Ich habe zu Weihnachten den Kindle fire bekommen und möchte ihn nicht mehr missen (schreibe diesen Beitrag auch gerade über den Kindle.) Ich bin leider öfter mal im Krankenhaus und da ist ein eBook schon praktisch. Hier habe ich ganz viele Bücher, Hörbücher oder meine Lieblingsmusik dabei. Wenn ich WLAN einschalte habe ich die Möglichkeit mir in sekundenschnelle Neue Bücher herunterzuladen. Der Kindle fire ist allerdings auch eher ein tablet Pc als ein eBook.
Ich kaufe aber immer noch “richtige“ Bücher. Zuletzt (vor einer Woche) war es das Buch von Loki Schmidt: Auf dem roten Teppich und fest auf der Erde.
Es gibt Bücher, da ist es mir wichtig sie in der Hand zu halten und ich liebe auch das Gefühl des Papiers in der Hand und das Rascheln beim Umblättern. Bildbände würde ich z.B nicht als eBook kaufen.
Für “leichte Kost“ wie ich sie im Krankenhaus oder mal für zwischendurch bevorzuge ist das eBook für mich ideal. Außerdem gibt es viele kostenlose oder günstige eBooks was den Geldbeutel auch mal entlastet. Seit dem Kindle lese ich (noch) mehr wie früher weil er gerade unterwegs viel leichter und handlicher ist als die entsprechenden Bücher als Hardcover oder Taschenbuch.
Gut finde ich das Display. Das Lesen ist angenehm und gerade im Bett finde ich es mit der integrierten Beleuchtung besser als ein normales Buch mit Leselampe - zumal es meinen Mann nicht mehr so sehr beim Einschlafen stört wenn ich mal wieder die halbe Nacht am Lesen bin.
Noch ein Vorteil - im eBook kann ich mir ganz leicht Stellen markieren und jederzeit problemlos wiederfinden. Z.B Passagen die mich sehr berührt haben oder Zitate die mir gefallen. In einem echten Buch würde ich die nicht markieren.

Lg Tanja
*******2010 Mann
136 Beiträge
... allein
schon ein buch in den händen zu halten, es zu fühlen.......
zwar kein ersatz für eine weiche frauenhaut, aber doch sehr sehr sinnlich, denn es erwarten mich auf jeder seite, die ich umblättre worte gedanken einblicke.......
zu einem ebook kann ich niemals diese art der beziehung aufbauen *g*
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ich hatte vorbehalte...
... und wurde eines besseren belehrt.

Wenn man ehrlich ist, lesen wir heute nicht mehr von Stein, Papyrus oder Seiten, die aus der Zeit von Johannes Gutenberg stammen.
Vor nicht einmal allzu langer Zeit wurde, zusätzlich zum gebundenen Buch, das Taschenbuch eingeführt. Anfänglich mit Verzögerungen von einem Jahr, dann 6 Monaten und heute nicht selten sofort zusammen mit der gebundenen Ausgabe.

Die Zeit wandelt sich und Dinge ändern sich. Ein sehr schlauer Mensch sage einmal "Nichts ist beständiger als der Wandel" (Heinrich Heine, Heraklit).

Ich bin heute 39 Jahre alt. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht Lese. Ich habe dabei kein bestimmtes Profil und lese alles. Es kann sehr anspruchsvoll sein, aber auch leichte Literatur oder Jungend- Fantasy.
In der Vergangenheit fing es an mit Stephen King und setzte sich fort über Noah Gordon, Tanja Kinkel, Ken Follett, etc.

Die Böden der Schränke im Keller biegen sich (kein Witz). Kein Schrank mehr frei.
Im Schlafzimmer lagen / liegen 5-10 Bücher herum weil man sich zu bequem ist, diese gleich in den Keller zu bringen und zu "archivieren"

Zum Thema archivieren: Ich habe meine gelesenen Bücher in den Schrank in den Keller geräumt. Jedes mit einer Nummer versehen und in eine Liste eingetragen. Anfänglich Handschriftlich, dann mit einer Tabellensoftware und später mit einer speziellen Software.
Eine sehr Zeitaufwendige Aufgabe.
Man redet sich ein, dass man dies macht um die Bücher schneller zu finden wenn man diese später noch einmal lesen möchte.
Ein anderer Grund ist die Vorstellung, dass die Kinder einmal diese lesen.

Mal "Hand- auf- Herz", habt Ihr bereits Bücher zweimal gelesen - also nicht das Eine, sondern die Mehrheit Eurer Bücher?
Also, ich nicht !

Kinder? Die lesen ihre eigenen Bücher. Vor 20 Jahren gab es kein Harry Potter, kein Twillight (Bis(s) zum.... oder Tribute vom Panem.
Kinder lesen Bücher die "IN" sind; Bücher über die gerade in der Schule gesprochen wird.

Die Zeit geht weiter und das ist auch gut so. Bücher und Buchreihen kommen und gehen. Wenn ich lese, dann möchte ich "neues" lesen.

Am Anfang stellte ich fest, dass wir heute nicht mehr auf Papyrus lesen. Mit Gutenberg wurden der Druck erfunden und im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich über mehrere Stufen das heutige Buch, welches in der Form nicht all zu alt ist.

Heute befinden wir uns eben im digitalen Zeitalter. Das E-Book drängt sich in den Markt und erstmals verkaufen sich mehr digitale Bücher, als gedruckte.

Warum eigentlich nicht Digital?

Ich hatte vorbehalte, war aber neugierig - Dann habe ich mir einen SONY PRS-T2 zugelegt (E- Ink) und habe begonnen zu lesen. Im Hintergrund der Gedanke dass man nur ausgesuchte Bücher liest die man nicht unbedingt archivieren muss und "Werke" weiterhin als Buch kaufe.
Seit November 2012 habe ich den Reader. Ich las gerade "Micro" von Crichton und ließ mir das Buch ebenfalls in der E-Book Variante geben (Nein, ich sehe das nicht als illegal, da ich mir die Printversion gekauft hatte)
Das Feeling war super, kein bisschen anders. [Okay, die Rückenschmerzen und der lahmende Arm fehlen nach kurzer Zeit]
Seither las ich auf dem Reader
Shades Of Grey 2 & 3,
80 Days 1; 2; 3;
und andere.
Gerade lese ich die Tribute von Panem 1.


Seit ich den Reader habe, wären es bestimmt 10 weitere Bücher gewesen die ich irgendwo archivieren müsste obwohl diese keiner mehr lesen wird.
Shades Of Grey in der Hand und in die Öffentlichkeit?
Nennt mich Prüde (deswegen bin ich auch hier *g* ) aber das hätte ich nicht getan. Da bin ich ehrlich!

Werde ich weiterhin Bücher in der Print- Version kaufen?

NEIN, das werde ich nicht.

Vereinzelt mit Sicherheit, aber nicht der Masse.

Auf eines achte ich aber :
Ich kaufe die E- Books nicht bei Amazon, libri (ebooks) oder einem der anderen überregionalen Online- Buchhandel. Ich kaufe diese weiterhin über unsere seit langem ansässige Buchhandlung (Osiander).
Trotz digitaler Revolution möchte ich doch, dass diese "Morgen" noch existiert.
(Daher kommt auch Raubkopieren nicht in Frage)

Achja, eines wäre da noch...

...ich archiviere immer noch: Alle E-Books liegen redundant gesichert in einer privaten Cloud auf unserem Firmenserver und werden mit Calibre verwaltet....

In diesem Sinne.... es lebe der Wandel (welcher sich nicht aufhalten lässt)



lg Chris
curious_ER_sin
*********draig Paar
216 Beiträge
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Auch wir hatten zu Anfang ein paar Vorbehalte gegenüber dem digitalen lesen.
Irgendwann haben wir uns dann aber einfach mal den Sony im Laden angeschaut und ein bissel mit rumgespielt. Und schwupps war die Entscheidung pro Ebook-Reader recht schnell gefallen. Und heute wollen wir ihn nicht mehr missen. Die Vorteile überwiegen einfach.
Trotz allem kommt auch bei uns ab und zu noch ein echtes Buch in die Hände. Aber das wird immer seltener.

Grüße von den Ddraig
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Kindle / Kindle Fire
Hi,

also ich (Torben) genieße es meine neuen Bücher auf meinem Kindle Fire zu lesen. Auch ein normales Kindle haben wir. Das will Susi mal nutzen, kommt derzeit aber nicht zum Lesen.

Was ist daran gut? Na ja, ich habe bereits eine Sammlung von ca. 600 Papierbücher. Mir geht schlicht der Platz aus und ich mag davon keines weg werfen, viele Erstausgaben dabei und alles Sammlerstücke, überwiegend SF Literatur. Ja, für ein Sammler ist es hart auf eBooks umzusteigen. Aber nötig wegen Platzmangel und Vorteile liegen auf der Hand: geringes Gewicht, mobil und sehr gut zu lesen auf beiden Geräten. Und ohne Ende Speicherplatz!
Ach ja, günstiger sind sie auch noch. Und Fachbücher und PDFs kann ich auch auf dem 7" Kindle Fire auf Arbeit lesen...

Gruß, Torben
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Sony
Ich finde die Sache an sich schon klasse - auf dem Crosstrainer liest sich ein ebook deutlich besser als ein Taschenbuch.

aaaaaber ... ich halte mich für technisch nicht so unbegabt, aber die Bücher auf den reader zu bekommen, bringt mich an die Grenzen. Ein Buch musste ich auf dem Laptop lesen, weil der ebookreader Fehlermeldungen gab.

Jetzt versuche ich, die Bücher direkt über den reader zu kaufen oder auszuleihen (onleihe), aber das finde ich extrem mühselig, weil das touchscreen natürlich nicht so gut reagiert.

Vielleicht hat da jemand einen Tipp für mich (ich bin blond, bitte einen für mich verständlichen Tipp *lach* )

Ich überlege jetzt, auf ein Tablet umzusteigen.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
:-D
ich hatte das Buch ganz legal käuflich erworben (und es mir nachher doch noch mal als Taschenbuch gekauft, weil Buch lesen auf dem Laptop so gar keinen Spaß macht ...)

aber danke christian trotzdem ^^
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
*******ate:
ich hatte das Buch ganz legal käuflich erworben

Das heißt nicht viel. Könnte eine der willkürlichen Beschränkungen dieser Kopierschutzvariante sein.
Mit Calibre (kostenloses OpenSource-Programm) kann man Formate konvertieren. Epub zB ist ein »offenes« Format, das man auch selbst herstellen kann. Das bedeutet auch, dass man die Bücher verändern kann, zb falsche Einträge in den XML-Daten korrigieren. Sowas kann auch zu Fehlermeldungen führen.

Bei Interesse frag ruhig weiter *g*
*******ate Frau
1.318 Beiträge
danke für Deine Mühe Christian!
soweit war ich mit meiner online-Recherche sogar auch schon. Buecher.de meinte, das wäre Unfug, das bräuchte ich nicht.

Das ist mir schon wieder viel zu kompliziert. Sowas muss funktionieren, intuitiv bedienbar.

Möchte jemand einen kaum gebrauchten Sony ebookreader kaufen? *lol*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
*******ate:
Buecher.de meinte, das wäre Unfug, das bräuchte ich nicht.

Klar, wenn sie es auf die Reihe bekommen würden, vernünftige E-Books herzustellen, dann brauchte man sowas wirklich nicht. Aber ich habe noch kaum ein E-Book gesehen, an dem es nichts zu verbessern gab. Gedruckt würden sie sich nicht trauen, das so zu verkaufen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.