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verfilmte Bücher

verfilmte Bücher
Bücherecke: Bücher und Verfilmungen der Thread ist ja geschlossen und nun eröffne ich nach dem Hinweis von Kirschrot mal ein neuen *g*
Rizzoli und Isles
läuft seit Mittwoch bei Vox, wir haben uns heute die erste Folge angesehen und ich bin begeistert...eine Krimiserie mit "Thriller-Faktor" und einer schönen (wenn auch einer sehr kleinen) Priese schrägem Humor.

Vorlage ist übrigens die "Rizzoli-Reihe" von Tess Gerritzen und ich bin überrascht, wie gut die Charaktere und auch die Handlung der Romane umgesetzt wurde *top* für mich auch relativ unbekannte Hauptdarsteller...also ich bin sehr gespannt auf die weiteren Folgen
Verfilmungen...
Die allen ersten James Bond Filme Dr. No, From Russia with Love, und Goldfinger die gut gemacht und genau nach den Romanen waren bevor Hollywood die Sache übernahm und verramscht...
Und die allen ersten Sherlock Holmes Filme mit Basil Rathbone und Nigel Bruce als Holmes und Watson... Köstlich, einfach köstlich... *g*
Bei den bondfilmen kenne ich zwar die Bücher nicht, aber "Goldfinger" ist eine Klasse für sich ("ich erwarte nicht, daß Sie reden Mr.Bond. Ich erwarte , daß Sie sterben.")
An aktuelleren Dingen: die schwedische verfilmung von "verblendung".
Am anderen Ende als absolutes Negativbeispiel für mich: "der Herr der ringe": Sie versuchten wirklich möglichst nahe am original zu bleiben, aber die Hollywood-Version eines Balrogs kann nur enttäuschen....

Grüße
Kirina
****ar Mann
332 Beiträge
Bei Goldfinger denk ich immer: So kann man einen Schweizer Heimatfilm auch drehen. *zwinker*
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Homo Faber + Shining
Die Verfilmung von Max Frischs "Homo Faber" Anfang der Neunziger von Volker Schlöndorff fällt mir spontan ein. Ich fand sie ganz subjektiv eine der gelungensten Literaturverfilmungen.

Ich hatte damals das Buch gerade erst gelesen, als der Film rauskam. Und der Film hat fast detailgetreu meine inneren Bilder wiedergegeben, die ich beim Lesen vor Augen hatte. Das ist natürlich etwas, was man von keinem Film wirklich erwarten kann, denn die Bilder im Kopf sind nun das subjektivste, was es dabei gibt. Deshalb war ich ja so beeindruckt.

Sehr gelungen finde ich auch Shining von Stanley Kubrick nach Stephen King. Der Film baut zwar mehr auf psychologische Erklärungen als auf den paraphysischen Horror der Romanvorlage, weshalb King selbst von der Verfilmung auch nicht so begeistert gewesen sein soll. Ich kenne Film und Buch, habe auch hier das Buch zuerst gelesen, und finde beides starke Meisterstücke. Kubrick gibt dem Horror von King eben eine andere Note. Herausgekommen ist für mich dabei die mit Abstand beste King-Verfilmung, abgesehen noch von "Misery" (Sie), ein klaustrophobisches Meisterwerk, ausdrucksstark wie eine gute Theaterinszenierung. Alle anderen, die ich gesehen habe (und das waren zumindest bis Ende der Neunziger sehr viele, als alter King-Fan) waren zum Teil grottenmäßig...
Ach ja...
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Phillip Kaufman ...
Die Verfilmung Milan Kundera's Roman...
Kaufmann hat die Geschichte eben so schön, sinnlich und fesselnd umgesetzt wie die originale im Buch...
Eine der grossen Ausnahmen, ich habe eben so gerne den Film gesehen wie ich das Buch gelesen habe...
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Goldfinger
"ich erwarte nicht, daß Sie reden Mr.Bond. Ich erwarte , daß Sie sterben."

Das ist überhaupt der geilste Spruch aus einem Bond-Film - wegen des heftigen sächsischen Dialekts von Gerd Fröbe

"Erwarten Sie, dass ich rede?"
"Neyn, Müsser Bönd, üsch örworte, dass Sie störben!"

Wenn ich mir jetzt noch Connery im Original in seinem heftigen Schottischen Akzent dazu vorstelle...

Ich hab ihn als Bond ja noch nie im Original gehört. Das muss ich mal nachholen. Als britischer (!) Spion mit schottischen (!!) Akzent - das geht ja eigentlich mal gar nicht... *zwinker*
oh doch...
Oh doch das geht schon
In Großbritannien werden Schotten sogar als "Tough Guys" bezeichnet wegen ihres Dialekts... echt ... ist wahr...
Apropos...
Bei dem Thema...
Der beste "Hollywood" James Bond Film auch mit Sean Connery war zweifelsohne "you only live twice" ... Nicht gerade nach dem Ian Fleming Roman aber immerhin ein sehr gut gemachte Film mit dem besten Bond-Bösewicht alle Zeiten, nämlich Donald Pleasance als Blofeld, der Mann mit der Narbe im Gesicht... Er streichelte die Katze, futterte seine Feinde an die Piranhas und sagte ganz sanft "you have annoyed me Mr. Bond"
Buddenbrooks
Alfred Weidenmann verfilmte 1959 den Roman von Thomas Mann.

Dank hervorragender Schauspieler (zum Beispiel Hans Lothar als Christian Buddenbrook) entstand so ein Spielfilm, den man sich heute noch ansehen kann.

Natürlich kann man diesem Wälzer im Film nur bedingt gerecht werden.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Buddenbrooks
Oh ja, und vor allem kommt bei der alten Verfilmung die Atmosphäre gut rüber, was bei der neuen vor einigen Jahren gar nicht gelungen war.
Ganz aktuell: Die Entdeckung des Hugo Cabret.

Ich war erstaunt, wie dicht die Filmbilder an die Zeichnungen des Autors und Illustrators Brian Selznick angelehnt sind. Ich denke, die Originalzeichnungen wurden auch für das Storyboard verwendet.

Einzig die zeitweiligen, unmöglichen optischen Perspektiven sind im Film etwas merkwürdig. In den Abbildungen des Buches gibt es die nicht, glaube ich.

Gruß
Chennai
********chen Frau
1.660 Beiträge
P.S. Ich liebe dich
auch ein Buch das man besser nicht verfilmt hätte...

Beim Buch kam ich aus dem Heulen nicht mehr heraus, so traurig, so schön und so wunderbar geschrieben von Cecilia Ahern.

Der Film...langweilig, ziemlich weit weg vom Buch und bringt nicht die Stimmung rüber, die das Buch rüberbringt.
******ght Frau
2.153 Beiträge
Ich steh verfilmten Büchern immer sehr skeptisch gegenüber. Viele waren ein Reinfall, manche wahrlich gelungen.
Die Frau des Zeitreisenden z.B. , ich war wirklich enttäuscht von dem Film, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Beim Parfüm hab ich zuerst den Film gesehen und wollte dann das Buch lesen, irgendwie hat es nicht mehr geklappt, meine Phantasie war mit den Gesichtern der Schauspieler überlagert.
Also generell für mich: Erst Buch lesen, dann vielleicht Film gucken.
Ich bin gespannt auf die Verfilmung von Jonathan Safran Foer´s "Extrem laut und unglaublich nah". Das Buch fand ich absolut genial, berührend und unter die Haut gehend.. ob man das in einem Film genauso rüberbringen kann? Ich bin jedenfalls gespannt.
*******hen Frau
32.933 Beiträge
JOY-Team 
Der Film...langweilig, ziemlich weit weg vom Buch und bringt nicht die Stimmung rüber, die das Buch rüberbringt.

Oh das finde ich gar nicht, ich finde den Film super Klasse, das liegt aber auch meiner Meinung an den beiden Schauspielern, die mag ich nämlich beide sehr *zwinker*
Vom Winde verweht
ist für mich absolut gelungen!

Ich lese in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder das Buch und gucke auch (sehr zum Leidwesen meines Gatten) hin und wieder mal den Film.

Und nach all den Jahren fange ich noch immer an den gleichen Stellen an zu heulen!

Verblendung fand ich auch gut (also das "Original") ich hab erst den Film gesehen und mir dann die Bücher gekauft... Der erste Film ist sensationell umgesetzt, find ich.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Vor etlichen Jahren schleppte mich eine Freundin ins Kino zu "Gottes Werk und Teufels Beitrag", ohne dass ich eine Ahnung gehabt hätte, was mich erwartet. Ich war total begeistert, lieh mir am selben Abend von ihr das Buch, das mir noch besser gefiel (obwohl mein Bild von den Figuren und den Landschaften natürlich nicht mehr ganz mein eigenes war). Das war der anfang meiner literarischen Leidenschaft für John Irving.
Absolut gelungen ist die Verfilmung von H. Charrieres "Papillon", was aber wohl dem phantastischen Spiel McQueens und Hoffmanns geschuldet ist. Anders als ein Vorposter empfinde ich die Adaption von "Herr der Ringe" absolut gelungen.
Dies sind jedoch Ausnahmen, denn grundsätzlich kann ein Film nie so gut sein wie seine Buchvorlage.
Der Vorleser
Der Vorleser von Bernhard Schlink,der 2008 verfilmt wurde mit Kate Winslet in der Hauptrolle.
Einfach gut gemacht,wie ich finde.
******aas Mann
1.585 Beiträge
Was mich immer wieder ärgert ist die eher aktuelle Entwicklung, Filme nicht mehr als logisch zusammenhängende Geschichte zu drehen, sondern als Best-of-Szenen der Bücher. Bisher alle Harry Potters waren so - ohne die Bücher kann man die Filme kaum verstehen. Bei der Biss..-Reihe scheint es ähnlich zu sein, wobei ich da sowohl Film wie auch Buch nicht zu Ende gebracht habe. Findet sich das noch woanders, oder schlägt sich das hauptsächlich in Teenagerfilmen nieder?

Verfilmungen meiner Lieblingsbücher schaue ich mir meistens erst gar nicht an, weil sie die Bilder im Kopf kaputt machen.

Und a,m interessantesten finde ich Filme, die mich dazu bringen, das Buch zu lesen. Das war vor vielen Jahren bei "Der Name der Rose" das erste Mal so, und zuletzt bei der Millennium-Trilogie. Immer wieder schön, wenn ein Film nicht alles erzählt, sondern Platz zum Entdecken lässt.
@ morning sun: Bitte um Entschuldigung, ich habe falsch zitiert

Und noch eine Verfilmung, die mir hevorragend gefallen hat:
"Gefährliche Liebschaften" mit Glenn Close, was für eine herrlich böse Frau...
A propos böse Frau: Fiona Volpe in "Thunderball", im Film wird sie, glaube ich, nur als #2 bei Phantom angesprochen

Grüße aus Wien

Kirina

P.S. "Gottes Werk und Teufels Beitrag" habe ich vor kurzem begonnen, kenne den Film aber nicht.
****man Mann
1.056 Beiträge
Der Name der Rose
Eine ziemlich geniale Literaturverfilmung ist für mich "Der Name der Rose": auch hier ist dann Sean Connery zu sehen.
Die Säulen der Erde
Das Buch "Die Säulen der Erde" habe ich gelesen gehabt und fand es super.

Als dann der Film dazu ausgestrahlt wurde, hatte ich den Film mit Begeisterung angeschaut gehabt.
Das Buch wurde gut in einen Film umgesetzt und ich fand den Film sehr, sehr sehenswert.
*******kie Frau
124 Beiträge
True Blood
basiert im Grunde genommen auf der Sookie Stackhouse Reihe von Charlaine Harris. Die Bücher fand ich super, habe alle bisher erschienenen verschlungen. Die Serie schaue ich genauso gerne an. Allerdings ist die Handlung von Buch und Film nicht identisch, sondern im Film gibt es vollkommen andere Erzählstränge als im Buch.

Nicht zu vergessen auch die Harry Potter Bücher und Verfilmungen. Da ich zuerst die Filme 1, 2 und 3 gesehen und erst danach die Bücher gelesen habe, finde ich die Filme nicht schlecht.
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