Oh, isländische Literatur!
Wie findest du das Buch? Der Klappentext klingt nicht schlecht. Aber 400 Seiten…puh…so dicke Bücher schrecken mich irgendwie ab.
Ich lese gerade „Ein Jahr in Island – Reise in den Alltag“ von Tina Bauer. Ein Erfahrungsbericht einer Journalistin, die für ein Jahr aus dem gewohnten deutschen Leben aussteigt und die Zeit in Island verbringt. Ich hatte eigentlich einen Reiseführer gesucht, als mir das Buch zufällig in die Hände fiel. Ich hatte es nach Island mitgekommen, bin dort allerdings überhaupt nicht zum Lesen gekommen. Es gibt in diesem beeindruckenden Land einfach viel zu viel zu sehen. Das Buch ist an sich nichts Besonderes, aber irgendwie ist es schön, im Nachhinein nochmal beim Lesen in Gedanken an all die Plätze zu reisen, an denen man auch war: Die Straßen in Reykjavik, der Weg vom Hafen zur Hallgrímskirkja, einsame kleine Örtchen, Steinwüsten, Vulkane, Gletscher, Geysire, kochende Schlammtöpfe und riesige Wasserfälle.
Es gibt aus dieser Reihe auch noch andere Bücher: Ein Jahr in London, Dublin, Stockholm, Amsterdam, Paris, Venedig, Südafrika, Australien, …
Für alle, die dem Urlaubsfeeling noch ein bisschen nachspüren möchten.