Ich kann da keine Tendenz bei mir feststellen. Manchmal ergibt es sich einfach, den Film zuerst zu sehen und dann das Buch.
"Dino Park" fand ich klasse! Der Film "Jurassic Park" anschließend war mir ein bisschen zu sehr auf U12 getrimmt, ansonsten gefiel er mir aber auch sehr gut.
"Trainspotting" hingegen sah ich zuerst den Film und dann das Buch. Das Buch ist ... ähhh ... abgefahren.
Hätte nicht gedacht dass es NOCH verrückter ist als der Film - aber beides ist sehr, sehr gut gelungen.
Gibt sicher noch viele andere Literaturverfilmungen die mir jetzt ad hoc nicht einfallen. Prinzipiell finde ich den Film gut wenn er die Grundidee des Buchs behält, aber aus dramaturgischen Gründen Visuelles in den Vordergrund rückt.
Achja, richtig gut finde ich Verfilmungen, in denen das Ende filmgerecht angepasst wurde und sogar noch besser wurde!
So geht es mir bei
"Die Firma": Da las ich das Buch zuerst, fand es toll, der Schluss im Film war aber noch eine ganze Ecke besser.
Oder
"Der Nebel": Der Schluss im Film hängt jenen des Buches um Längen ab. Da las ich auch zuerst das Buch, den Film fand ich dann aber tatsächlich noch um einiges besser. Er hat einfach alles viel besser visuell umgesetzt als es meine eigene Fantasie getan hatte.
Bei
"Ringu" (bzw. der amerikanischen Version "The Ring") sah ich ebenfalls zuerst den Film. Da gefallen mir wiederum die Bücher besser, da sie die düstere Grundstimmung noch besser transportieren.
Da war es aber auch pragmatisch, die Bücher gab's auf Deutsch halt nicht zuerst ...