Karin Slaughter: Letzte Worte
Die Wahrheit stirbt zuerst ...
Ein totes Mädchen am See. Ein gefälschter Abschiedsbrief. Der vermeintliche Mörder ist schnell gefasst. Er gesteht – und bringt sich dann in seiner Zelle um. Zuvor jedoch schreibt er mit seinem Blut an die Zellenwand: »Ich war’s nicht.« Als Sara Linton davon erfährt, ist sie außer sich. Die Polizistin Lena Adams muss den geistig behinderten Jungen zu dem falschen Geständnis und in den Selbstmord getrieben haben. Sara Linton will Lena ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen und bittet den GBI-Ermittler Will Trent um Hilfe.
Jeff Tollivers Expartnerin Lena Adams im Kreuzfeuer.
Ach, was vermisse ich die Zeiten, als die Serie aus dem Grant County mit Chief Tolliver noch richtig gut war. Tja, er verstarb vor 4 Jahren, seine Sarah trauert immer noch - und es nimmt kein Ende. Ihr Rachedurst an seiner Polizistin Lena ist immer noch groß.
Nee, die Luft ist raus aus der Serie. Langeweile pur, eine jammernde Sarah, eine Polizeistation, die ohne Tolliver korrupt wird, eine Lena, die sich endlich versetzen lässt.
Dementsprechend müsste die Basis für weitere Fortsetzungen fehlen. Leider erschien in Amerika bereits eine.
Die Krimihandlung tritt eher in den Hintergrund und das ganze Buch ist zäh, zäh, zäh. Ich habe das Ende gelesen, um zu wissen, ergibt sich etwas zwischen Sarah und Will Trent und wer ist der Mörder.
Nein, die fehlenden Seiten werde ich nicht lesen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Wer sich etwas gutes gönnen möchte, lese "Belladonna" aus der Reihe oder abonniere den Newsletter von Karin Slaughter, der immer wieder interessant ist.